Katze zurückgeben, da es scheinbar nicht geht..

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Ich finde auch, einige Beträge übergehen uns:

Ihr wisst nicht, wie lange wir arbeiten. Tipp: es ist nicht Vollzeit. Wir haben die Wohnung artgerecht eingerichtet, genügend Optionen und Beschäftigung geboten.

Solche Unterstellungen finde ich ziemlich unfair. Ich hatte jahrelang Katzen. Keine war unglücklich, auffällig oder krank.
Nach deinen alten Beiträgen waren das alles Freigänger, die sind in der Regel auch anders ausgelastet und können nicht mit reinen Wohnungskatzen verglichen werden.
 
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Guten Morgen 🙋‍♀️

Du hattest in deinem anderen Thread geschrieben:

Sie lebte wohl mit zig anderen Tieren in einer Messiwohnung.

Also war sie bevor sie in die Obhut des TH kam mit anderen Katzen zusammen. Wie das sie geprägt hat bzw. ob das der (mit) ein Grund ist für ihre Unruhe weiß ich nicht könnte aber sein.

Aktuell lebt nur sie bei uns. Laut Tierheim ist das so vorgesehen.

Haben sie das direkt so gesagt Bzw. begründet?

Ich könnte mir vorstellen, dass ihr langweilig ist und das müsstet ihr in irgendeiner Form ändern. Ob das nun nur mit einer zweiten Katze funktionieren kann weiß ich nicht, wir schauen nicht in ihre Köpfchen.
Von meinen beiden meldet sich auch einer nachts ab und zu „zu Wort“ und der hat einen Kumpel also kann es in unserem Fall wohl nicht daran liegen. Zumal wir Rentner sind und viel Zeit vom Tag zu Hause.

Ich weiß nicht, ob es euch gelingt das nächtliche Miauen in den Griff zu bekommen. Wichtig wäre jedenfalls wie du selbst schreibst:

Das diese mehr Beschäftigung braucht ist uns bewusst. Sie hat gefühlt alles was es an Spielzeug gibt, in der Wohnung verschiedene Ebenen, Versteckecken, usw. Wir sind gerne bereit zu spielen und bespielen sie auch regelmäßig Abends und ggf. morgens oder am Nachmittag.

Ihr könnt versuchen viel mit ihr zu spielen, auch Clickern wäre eine Möglichkeit weil es die Katzen fordert.

Wenn ich es richtig verstanden hab bleibt allerdings nicht mehr viel Zeit bis der Vermieter verlangt, dass ihr die Katze abgebt.

Futter hat sie immer zur Verfügung? Ihr könntet ein Fummelbrett vor der Nacht füllen damit ist sie eine ganze Weile beschäftigt.

Ansonsten hab ich leider keine Idee mehr.
 
Solche Unterstellungen finde ich ziemlich unfair. Ich hatte jahrelang Katzen. Keine war unglücklich, auffällig oder krank.

allerdings…hatten diese Freigang. Das ermöglicht mehr geistige und körperliche Auslastung und den Kontakt zu anderen Katzen….

Eine Einzelkatze auszulasten ist hoch anspruchsvoll und ich finde es schade, wenn Optionen, die wirklich greifen würden kategorisch ausgeschlossen werden.
Ich bin Pflegestelle und höre diesen Satz immer wieder „Zweitkatze kommt nicht in Frage….“
Alle wollen sie nur EINE, aber möglichst JUNG soll sie sein und es macht mich traurig, dass eigene Bedürfnisse über die der Katze gestellt werden.
Gerade, wenn es nicht funktioniert und statt Lösungen zu suchen wird das Tier wieder abgegeben. Ist ja auch der einfachste Weg. Dann hat man einfach Pech gehabt mit dem Tier.


Gerne werden Beispiele herangezogen, wo XY ja auch so verfährt. Für jemanden, der tief im Thema steckt wie viele hier ist das nur ein verzweifelter Versuch, die eigene Sichtweise zu untermauern. Man horcht nur da auf, wo man aufhorchen möchte. Dabei kann sich jeder selbst informieren, anstatt sich hier in eine Schutzhaltung zu begeben.

Wenn die Katze keinen wirklichen Stellenwert hat und man nicht bereit ist, ihr einen zu geben…dann ist die Abgabe wirklich besser.

Katze behalten? Dann muss man auch offen sein Dinge zu ändern….
Auch wenn Du es nicht wahrhaben möchtest, eine Zweitkatze wäre der erste Schritt.

Ich habe aktuell 6 eigene Katzen und 3 Pflegekatzen….nicht eine einzige „nervt“, weder nachts noch tagsüber.

Wenn es irgendwann um die Vermittlung der Pflegekatzen geht, werden diese nicht in Einzelhaltung vermittelt. Das würde ich ihnen niemals antun….
 
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Zumal diese Katze vorher in Katzengesellschaft gelebt hat.
Meine Katzen kletten auch nicht zusammen, bei den Ur-Omis fängt es jetzt erst im Alter an. Trotzdem haben sie miteinander kommuniziert, sich gesucht, miteinander gespielt oder auch angemault.
Das wird deine Katze auch alles aus der Ursprungshaltung kennen.
Tierheim zählt nicht, das ist Stress.
 
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Der Vermieter sagte eine sei okay. Nicht zwei.
Trotzdem miaut sie ununterbrochen wenn jemand geht oder nachts.
Der Vermieter gibt uns noch eine Woche um das „Problem“ zu lösen, sonst soll sie weg.
Nun, wenn der Vermieter keine 2. Katze erlaubt & ihr sie wegen verständlichen Sorgen nicht rauslassen wollt, dann wird sie mit dem Miauen nicht aufhören und der Vermieter euch zwingen, sie weg zu geben...
Das lässt sich leider nicht ändern 🤷‍♀️
 
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Nun mal eine sachliche Antwort.

Katzen sind intelligente, soziale Lebewesen. Sie benötigen Kommunikation und geistige Herausforderungen.
Die haben sie nicht, wenn sie einen Großteil der Zeit alleine sind und schon erst recht ohne Partnertier.
Normalerweise lasten sich diese Tiere im Freigang aus. Das geht in der Wohnung nicht.

Ihr könnt/wollt keine Zweitkatze zulegen.
Sie darf nachts nicht zu Euch.
Das Tier ist erst 1,5 Jahre alt.
Freigang ist nicht möglich.

Im Ergebnis müßt Ihr die Katze zurückgeben und bitte holt Euch erst wieder Tiere, wenn Ihr die notwendigen Voraussetzungen dafür erfüllen könnt.

Ich verstehe das Tierheim nicht.
Falls diese Katze tatsächlich traumatisiert von ihrem Messileben ist, gehört sie zumindest in Freigang vermittelt, wenn sie schon als Einzelkatze leben muß.
 
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Solche Unterstellungen finde ich ziemlich unfair. Ich hatte jahrelang Katzen. Keine war unglücklich, auffällig oder krank.
Diese hier ist aber unglücklich, daher auffällig. Die Unfähigkeit, das verstehen zu können, ist nicht unbedingt ein Befähigungsnachweis für die Katzenhaltung.
 
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Ihr wisst nicht, wie lange wir arbeiten. Tipp: es ist nicht Vollzeit. Wir haben die Wohnung artgerecht eingerichtet, genügend Optionen und Beschäftigung geboten.
Hallo 🙂

Ich bin beruflich ca. 20 Stunden aus dem Haus, mein Mann arbeitet im Homeoffice. Dadurch haben wir auch relativ viel Zeit für unsere Tiere. Trotzdem ist die Zeit, die ich wirklich aktiv mit ihnen Spiele überschaubar. Selbst wenn ihr 2-3 Stunden mit ihr Spielt und Toben würdet, das ist ein Bruchteil des Tages und richtet sich nach eurer Zeit aus, nicht nach ihren Bedürfnissen. Das ist natürlich okay, Mensch kann nicht 24/7 verfügbar sein. Aber was soll die Maus denn die restliche Zeit machen? Alles was neue ist, mag zu Beginn spannend sein.....aber auch die tollste Einrichtung wird irgendwann langweilig, wenn niemand da ist, mit dem man zusammen Spielen kann. Niemand, mit dem man in "seiner Sprache" quatschen kann und ja, auch mal streiten.
Meine Freundin nahm kürzlich eine Katze auf, 5 Jahre, lebte bisher in Einzelhaltung und wurde als freundliche und ruhig beschrieben. War sie auch, mittlerweile ist sie noch immer sehr freundlich aber nicht mehr ruhig. Sie kickt mit den beiden anderen Katzen Bällchen durch die Wohnung, liebt das Fummelbrett und spielt wahnsinnig gerne fangen mit einer der anderen Katzen.
Was bleibt Katzen den als Wahl, um ihre Langweilige zu bekämpfen? Schlafen oder sich "bemerkbar" machen. Das erste ist stiller und für Menschen natürlich leichter zu "übersehen", das Problem ist trotzdem da.

Jetzt hast du im Grunde 2. Möglichkeiten. Du kannst sie abgeben und sie kommt dann hoffentlich in ein Zuhause, wo sie glücklich sein kann. Oder du stellst deine Probleme mit der Situation mal in den Hintergrund und schaust, wie du ihr Problem löst.
 
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Wir haben die Wohnung artgerecht eingerichtet, genügend Optionen und Beschäftigung geboten.

Ich bestreite gar nicht, dass ihr das Beste für eure Katze wollt und ihr euch gut um sie kümmern möchtet. Ihr habt eine Katze aus dem Tierheim geholt, weil ihr dieser ein schönes Zuhause bieten wollt und ihr habt von Beginn an kommuniziert, dass ihr eine Katze in Einzelhaltung sucht.

Wenn eurer Katze ein tolles Katzenrevier zur Verfügung steht, ihr regelmäßig und viel mit ihr spielt und sie tierärztlich durchgecheckt und für gesund befunden wurde, dann liegt der Grund für ihre Unruhe vermutlich nicht bei euch, sondern bei der Fehleinschätzung „Einzelkatze“.
Das bringt euch in eine ganz unangenehme Situation und das verstehe ich auch.
Letztendlich geht es aber darum, die Bedürfnisse der Katze zu erfüllen, und wenn ihr bereits alles an Zeit und Materiellem gebt und es trotzdem nicht reicht, bleiben nur Abgabe oder Zweitkatze als mögliche Lösungsansätze übrig.
 
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Vorab: Eine Zweitkatze kommt aktuell definitiv nicht in Frage. Das wäre realistisch gesehen nicht machbar und würde die Situation nicht verbessern.
Ob sich die Situation verbessert oder nicht, kannst Du mangels zweiter Katze nicht beurteilen.

Diese Katze war aufgrund ihrer Herkunft noch nie allein. Jetzt hat sie GAR KEIN kätzisches Gegenüber mehr, wird nachts ausgesperrt und verbringt die Stunden der Arbeitszeit auch noch allein. Sie ist 1,5 Jahre alt, ein Jungspund und zu einem Großteil zur Einsamkeit gezwungen. Noch rebelliert sie, irgendwann könnte sie mal resignieren.

Würdest Du sie einfach zurück bringen, wenn keine 300,- als Vermittlungsgebühr angefallen wären?
 
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Noch rebelliert sie, irgendwann könnte sie mal resignieren.

...oder die Auffälligkeiten verstärken sich. Stichwort: Unsauberkeit, zerstören von Einrichtung und co, Angriffe gegen den Menschen.
 
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Ich find das Thema „Zweitkatze“ Echt bescheuert. Ich habe genügend Freunde bei denen es nicht so ist. Sollen die alle ihre Tiere weggeben? Die Arbeiten teilweise länger als ich! Ich hatte eine Bekannte, die hatte zwei Katzen. Nun, der eine war so fokussiert das er sich die Haare ausgerissen hat, wenn sie nicht da war. Den hat die zweite Katze einen Furz interessiert. Die Besi war irgendwann völlig am Ende, konnte nirgendwo mehr hin.
Sowas ärgert mich. Wieder werden die Umstände überhaupt nicht geschildert. Es ist absolut klar, dass man nicht einfach irgendwelche Katzen zusammen auf so wenig Raum wie Wohnungshaltung halten kann. Selbstverständlich müssen die Kombinationen passen. Verwandtschaft spielt da keine große Rolle, viel wichtiger ist, dass die Charaktere der einzelnen Tiere zueinanderpassen. Im Übrigen liegst du absolut falsch, wenn du glaubst, hier melden sich keine Leute, die Probleme im Mehrkatzenhaushalt haben. Ganz im Gegenteil. Solche melden sich ständig und die Ursachen sind eigentlich immer dieselben: unpassende Kombi. Zu großer Altersunterschied, Katze-Kater-Kombi, zu unterschiedliche Charaktere, schlechte Zusammenführung, planlose Besitzer.... Hier tauchen dauernd Leute auf, die beispielsweise einen raufigen Kater zu einer zurückhaltenden Katze setzen und sich wundern, dass das nicht klappt. Das Problem ist dann nicht, dass es zwei Katzen sind, sondern dass die Kombination absolut nicht passt.
Ihr wisst nicht, wie lange wir arbeiten. Tipp: es ist nicht Vollzeit. Wir haben die Wohnung artgerecht eingerichtet, genügend Optionen und Beschäftigung geboten.
Das ist hier unerheblich. Eure Katze zeigt deutlich, dass es nicht passt. Vielleicht wäre eine ältere Katze mit der Situation okay. Eure ist es nicht. Wie lange ihr da arbeitet und wie die Wohnung eingerichtet ist, spielt hier keine Rolle, denn DIESE Katze, um die es hier geht, ist bei euch nicht glücklich.

Wenn ich mir deine Beiträge angucke, frage ich mich auch, was Sinn des Threads ist. Du willst die Katze abgeben und man bestätigt dich darin. Die ersten Reaktionen waren nicht mal negativ, was bei einer doch recht frühen Abgabe während der Eingewöhnung durchaus verständlich gewesen wäre. Stattdessen wirst du aber ungehalten. Warum? Man bestätigt dich sogar in deinem Vorhaben die Katze abzugeben und trotzdem teilst du so aus. Ich verstehe es nicht...
 
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Geb sie zurrück.
Mehr sag ich dazu nicht,weil eigentlich schon alkes geschrieben wurde.
 
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Bevor ich sie zurückbringe möchte ich noch sagen:

Ich find das Thema „Zweitkatze“ Echt bescheuert. Ich habe genügend Freunde bei denen es nicht so ist. Sollen die alle ihre Tiere weggeben? Die Arbeiten teilweise länger als ich! Ich hatte eine Bekannte, die hatte zwei Katzen. Nun, der eine war so fokussiert das er sich die Haare ausgerissen hat, wenn sie nicht da war. Den hat die zweite Katze einen Furz interessiert. Die Besi war irgendwann völlig am Ende, konnte nirgendwo mehr hin.

Diejenigen bei denen es mit zwei Tieren gar nicht klappt melden sich hier sicher nicht. Ich finde das ist Moralapostelei. Zumal wir sehr bemüht sind. Das Tierheim wusste, das wir nur eine Katze haben. Sie wussten auch alle anderen Umstände.

Natürlich haben wir sie sehr lieb. Das ist alles grausam gerade. Ich denke, dann bin ich auch für immer mit diesen Tieren durch.

Schlimm genug für die Katzen. Einzelhaltung ist eine Form der Tierquälerei, das machen alle deine Freunde.
Vielleicht klärst du sie mal auf. Die Katzen tun mir nur leid.

Gib bitte deine Katzen möglichst sofort zurück!
 
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Ich find das Thema „Zweitkatze“ Echt bescheuert
Und ich finde es bescheuert, dass man sich über jeden Elektroschrott, den man kaufen will, zig mal mehr informiert als über eine artgerechte Tierhaltung. 🤷🏻‍♀️
 
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steinigt, hatet oder beschimpft mich, aber ich spiele mit dem Gedanken, unsere Katze, die wir seit zwei Wochen haben, ins Tierheim zurückzubringen.
Im übrigen ist hier niemand unfair, es bestärken dich alle in deinen Gedanken. Du weißt tief drinnen ganz genau, was richtig wäre.
 
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Ich denke @IcePower hat euch nun verstanden.
 
Zunächst einmal: Du hattest ja schon einmal einen Beitrag hier, in welchem es schon darum ging, dass die Katze zu wenig Input hat und wurdest auf die Gefahren von Einzelhaltung so jünger Katzen, zumal wenn sie vorher Katzengesellschaft kannte, aufmerksam gemacht. Und das sehr sachlich und zugewandt.
Das Problem besteht also weiterhin. Ich kann mich nur meinen Vorschreibenden anschließen: bitte gib sie zurück!

Dennoch möchte ich noch ein paar Zeilen zu Deinen Beiträgen hier im Thread schreiben.
Guten Morgen,

steinigt, hatet oder beschimpft mich, aber ich spiele mit dem Gedanken, unsere Katze, die wir seit zwei Wochen haben, ins Tierheim zurückzubringen.
Von diesen zwei Wochen wärt ihr ja auch, so ich mich recht erinnere, eine Woche im Urlaub, die Katze also zusätzlich (bis auf den Katzensitter) vollkommen allein, ganz kurz nach dem Einzug. Das ist für mich ein No-Go! Das Tier muss die Chance haben sich an euch zu gewöhnen, so wie ihr euch an sie gewöhnen müsst. So etwas muss man besser planen! Sie ist doch kein Gerät, dass dann für eine Woche rumsteht, bis man mal wieder Zeit hat.
Vielleicht hat noch jemand eine rettende Idee oder einen Tipp. Vorab: Eine Zweitkatze kommt aktuell definitiv nicht in Frage. Das wäre realistisch gesehen nicht machbar und würde die Situation nicht verbessern.
Wenn eine Zweitkatze nicht Frage kommt, dann ist das so, dann habt aber das Rückgrat und gebt sie ins Tierheim zurück. Und ob es die Situation nicht verbessern würde, weißt Du nicht. Ehrlich gesagt und ohne Dir zu nahe treten zu wollen, machst Du auf mich nicht den Eindruck einer sehr erfahrenen Katzenhalterin. Das ist nicht schlimm, und nicht böse gemeint, aber um wirklich abschätzen zu können, was die Katze braucht, sollte man schon ein gewisses Einfühlungsvermögen für das Tier haben.
Ich hatte bisher zwei Kater (nacheinander). Beides Freigänger und sehr unkompliziert. Da die Leute hier absichtlich Katzen überfahren (u.a. meine) musste es nun eine Wohnungskatze sein.
Freigänger und Wohnungskatzen sind aber häufig zwei paar Schuhe. Die Wohnungskatzen sind völlig dem Unterhaltungsprogramm des Haltenden unterworfen, während der Freigänger sich den meisten Input selbst suchen kann. Mein Mann hatte in seiner Jugend einen zugelaufenen Streuner, der sich ans Haus gebunden hat. Er wurde versorgt, schlief dann auch auf dem Bett, war aber sehr unabhängig und hat alles weggebissen was ihm nicht passte. Er blieb allein, weil er nicht so lang im Haus gehalten werden konnte, dass man ihn vernünftig vergesellschaftet bekommen hätte. Unsere Wohnungskater waren für ihn auch eine ganz schöne Umstellung. Aber er hatte den Willen dazuzulernen und zu verstehen, dass es zwei unterschiedliche Ansprüche sind.

Und wenn Du mir die Frage erlaubst: warum "musste" es jetzt "eine (!) Wohnungskatze" sein? Warum nicht warten, bis die Bedingungen für Katzenhaltung passen?

Mein Partner möchte das Tier auf gar keinen Fall zurückgeben.
Auch hier: Warum? Sie wird geduldet, aber ihre Bedürfnisse nicht erfüllt. Lieben heißt auch loslassen können.

Ich find das Thema „Zweitkatze“ Echt bescheuert.
Was für eine Wortwahl! Toll, dass Du das "bescheuert" findest 🙄. Ich finde es persönlich "bescheuert" (um in Deinem Duktus zu bleiben), wenn die Bedürfnisse eines sozialen Tieres, was durch sein Verhalten mehr als deutlich macht, dass etwas nicht stimmt, ignoriert!
Ich habe genügend Freunde bei denen es nicht so ist. Sollen die alle ihre Tiere weggeben? Die Arbeiten teilweise länger als ich!
Nur weil andere Menschen es schlecht machen, gibt es einem einen Freibrief, es selbst schlecht zu tun? Und nein, sie sollten ihre Tiere nicht weggeben. Aber sich mal mit artgerechter Haltung auseinander setzen und ihre bisherige Haltung überdenken und ggf korrigieren.

Ich hatte eine Bekannte, die hatte zwei Katzen. Nun, der eine war so fokussiert das er sich die Haare ausgerissen hat, wenn sie nicht da war. Den hat die zweite Katze einen Furz interessiert. Die Besi war irgendwann völlig am Ende, konnte nirgendwo mehr hin.
Ein Mehrkatzenhaushalt heißt nicht, dass es keine Probleme geben kann. Aber eben, dass ein Baustein der artgerechten Haltung erfüllt ist. Die richtige Auswahl des/der Partnertier/e ist natürlich ebenso essentiell, wie das abklären medizinischer Ursachen.
Diejenigen bei denen es mit zwei Tieren gar nicht klappt melden sich hier sicher nicht. Ich finde das ist Moralapostelei. Zumal wir sehr bemüht sind. Das Tierheim wusste, das wir nur eine Katze haben. Sie wussten auch alle anderen Umstände.
Natürlich melden die sich hier. Wie gesagt, zwei (oder mehr) Katzen heißt ja nicht, dass alles gut ist. Aber es ist die Erfüllung eines Bedürfnisses der Katze, wobei ebenso wichtig ist, das Partnertier gewissenhaft auszuwählen und ordentlich zu vergesellschaften.
Was das TH sich dabei gedacht hat, weiß ich nicht.
Natürlich haben wir sie sehr lieb. Das ist alles grausam gerade. Ich denke, dann bin ich auch für immer mit diesen Tieren durch.
Ja, es ist grausam. Für die Katze noch mehr als für euch. Aber die kann sich nicht im Forum anmelden und schreiben was nicht passt. Das musst Du tun.
 
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Reaktionen: Neol, *Leona*, Mel-e und 6 weitere
Und ich finde es bescheuert, dass man sich über jeden Elektroschrott, den man kaufen will, zig mal mehr informiert als über eine artgerechte Tierhaltung. 🤷🏻‍♀️
Ganz genau das war im Grunde auch das was mir so ziemlich als Erstes durch den Kopf ging.
Tieren werden sich immer noch einfach leichtfertig angeschafft,nicht drüber nachgedacht,was das alles bedeutet.
Es ist ein Lebewesen und kein Gegenstand den man einfach so zurrückgeben kann.
Das macht mich Alles einfach nur so furchtbar wütend.
 
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