Katzen abgeben? Ich kann nicht mehr

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Wollte euch ein Update geben und mich bedanken für die vielen Beiträge. Seit gestern sind die beiden wieder bei uns. 🙂 Hatte zusammen mit meiner Therapeutin beschlossen, mich der Angst zu stellen und dass die Krankheit mir nicht meine Katzen nehmen darf. Sie gehören einfach zu mir.
Auf das Baby haben sie relativ gleichgültig reagiert, glaube sie verstehen es noch nicht so ganz.
Wünsche euch frohe Weihnachten!
 
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Guten Morgen und auch Dir Frohe Weihnachten.

Wie schön, dass Du Dich meldest und ich freue mich sehr, dass Deine Katzen wieder bei Dir sind.

Ich wünsche Euch alles, alles Gute und dass Du es schaffst, dass Du Dich mit Deiner zwei- und vierbeinigen Familie wohl fühlst.
 
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Alles Gute für euch und Glückwunsch zum Baby 😍
 
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Herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienzwachs und natürlich zur richtigen Entscheidung.
 
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Hallo ihr alle..
Nun ist knapp ein Jahr vergangen und ich bin noch immer nicht glücklich mit der Entscheidung, die beiden behalten zu haben. Und ich glaube die beiden fühlen sich auch schon langsam vernachlässigt. Aber ich bin am Abend einfach platt. Mein Mann ist viel im Ausland und nachdem der Kleine im Bett ist, freue ich mich aufs Sofa, ohne mich noch groß mit den Katzen zu beschäftigen. Noch dazu leben wir weit von der Familie entfernt und jeder Wochenend-Trip ist großes organisatorisches Chaos.

Jetzt bin ich wirklich sehr kurz davor, der Züchterin im Januar eine Mail zu schreiben, ob sie die beiden zurücknehmen würde und ein schönes neues Zuhause finden kann. Aber könnten die beiden überhaupt noch ein schönes Zuhause finden? Sie sind fast 5 Jahre alt, haben beide nur mehr 3 Zähne wegen FORL und Lilly hat noch dazu eine psychosomatische Blasenentzündung die bei Stress immer wieder mal kommt.
Ich hab das Gefühl, die beiden im Stich zu lassen. Und so richtig ohne die beiden kann ich es mir auch nicht vorstellen, ich denke aber dass sich nach der anfänglichen Trauer dann doch eine große Erleichterung einstellen würde.
Hätte ich sie nie geholt, dann hätten sie vielleicht ein Für-Immer wunderschönes Zuhause gefunden.
 
Wenn du noch immer die selben Probleme wir vor nem Jahr hast, dann kontaktiere die Züchterin.
Wenn du die Katzen wirklich zurück gibst, dann solltest du dir aber wirklich nie wieder ein Tier anschaffen.
 
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Aber könnten die beiden überhaupt noch ein schönes Zuhause finden? Sie sind fast 5 Jahre alt, haben beide nur mehr 3 Zähne wegen FORL und Lilly hat noch dazu eine psychosomatische Blasenentzündung die bei Stress immer wieder mal kommt.
Ich denke schon, dass sich dafür auch ein Zuhause finden lässt 🙂 Vorallem hier im Forum sieht man oft Nutzer, die sich gerne um Katzen kümmern, die unter normalen Umständen kaum eine Chance bei der Vermittlung hätten.
Solange eben transparent mit den Vorerkrankungen umgegangen wird, sodass ein potentieller Neubesitzer Bescheid weiß auf was er sich einzustellen hat.
Sofern die Züchterin sie natürlich nicht zurückhaben möchte für eine eigene Weitervermittlung durch ihre Hand.
 
Nun ist knapp ein Jahr vergangen und ich bin noch immer nicht glücklich mit der Entscheidung, die beiden behalten zu haben.
Stelle die beiden doch hier in der Notfellchen-Ecke ein ... und erstelle einen aussagekräftigen Beitrag:
Wohnungskatzen in Not

Bei Ebay und Konsorten bitte (derzeit) nicht einstellen (Weihnachten!) ... und kontaktiere doch die Züchterin, damit sie bei der Vermittlung hellfen kann.

Schade, dass es offensichtlich (wieder) nicht klappt mit den Katzen ...
Ich selbst kann ja nicht verstehen, dass es so schwer sein kann, zwei eigentlich unproblematischen Katzen gerecht zu werden ...
 
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Aber könnten die beiden überhaupt noch ein schönes Zuhause finden? Sie sind fast 5 Jahre alt, haben beide nur mehr 3 Zähne wegen FORL und Lilly hat noch dazu eine psychosomatische Blasenentzündung die bei Stress immer wieder mal kommt.

Das dürfte alles kein Grund sein das sich nix mehr für sie findet.

Die fehlenden Zähne sehe ich fast schon als Vorteil.
So ist die FORL Gefahr sehr überschaubar.
 
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Hallo Sunflower!

Ich möchte dir mit dieser Frage nicht zu nahe treten, aber kann es sein, dass du wieder ein Tief hast mit deiner Psyche?

Hab deinen ganzen Faden gelesen und es wirkt wie ein lang hin und her bzw. Gefühlschaos. Vielleicht projiziert du deine negativen Emotionen auf die Katzen?
Spricht doch mal mit deiner/deinem Therapeut/in drüber.

Dein Mann scheint ja auch mehr an ihnen zu hängen. Ich würde mit ihm sprechen und verlangen, dass er sich zu 100% kümmert, wenn er mal da ist.

Ich persönlich kenne deine Situation nicht, die endgültige Entscheidung könnt nur ihr treffen. Viel Glück dabei.
 
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Ich habe deinen Thread gelesen weil es mir recht ähnlich ging. Allerdings war in unserer Situation nicht nur die Toxo Angst präsent sondern eine unserer Katze hat mich regelmäßig gebissen, gekratzt, gehaut, vor allem wenn ich neben meinem Mann gesessen bin. Zudem schrie die Katze wirklich 24/7 durch. Wir haben ewig hin und her überlegt, da sie schon 6 Jahre alt war und es noch eine zweite Katze auch gibt. Aber am Ende haben wir uns für eine Abgabe entschieden - einen endgültigen Platz konnten wir nicht finden, jedoch eine ganz tolle Pflegestelle. Haben sie unter vielen Tränen dort hingebracht, es war unglaublich schwer. Dennoch habe ich danach gemerk, dass es für uns alle die beste Lösung war. Die Katze ist dort förmlich aufgeblüht, ihr Schreien war um einiges besser, ihr Beißen war nicht einmal wieder aufgetreten. Sie wird dort aktuell als Einzelkatze gehalten und auch so vermittelt und sie liebt es, die volle Aufmerksamkeit der Menschen dort zu haben. Auch ich konnte wieder mehr entspannen.
Was ich dir sagen will: Eine Abgabe ist nie ein leichter Schritt - aber manchmal besser für alle Beteiligten. Du leidest ja doch schon sehr lange und irgendwann muss man auch eine Konsequenz ziehen. Viel Glück!
 
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Ich habe diesen Thread auch aufmerksam gelesen, da ich ähnliches erlebt habe, und ich das alles noch nicht wirklich verarbeitet habe, noch immer ziemlich heftige Schuldgefühle habe. Ich habe mich dazu entschieden meinen Kater Khadgar nach 8 Jahren abzugeben...

Bei mir war es kurz nach der Geburt meines Sohnes, dass ich einfach nicht mehr konnte. Khadgar hatte felines Corona, weshalb er chronischen Durchfall hatte. Phasenweise war der Kot nur wie Brei und ließ sich durch Diätfutter einigermaßen behandeln. Während anderer Phasen war es viel schwieriger und es war auch schon ohne Hormonchaos ein gewaltiger Kraftakt, da ich auch eine rezidivierende schwere Depression hatte. Es ging aber trotzdem immer irgendwie. Die schönen Stunden machten es wieder wett, weil er ein extrem lieber Kater war/ist, der etliche liebenswerte Eigenschaften und Eigenheiten hatte. Aber da er zu jener Zeit wohl auch sehr gestresst war, da nicht nur das Baby, sondern auch mein Partner bei uns eingezogen ist, tropfte es nur so aus ihm heraus und verteilte sich überall in der Wohnung. Regelmäßig landete es auch hinter dem Katzenklo an der Wand oder er konnte gar nicht mehr halten und machte auf den Boden. Der bestialische Gestank ließ sich kaum noch entfernen. Ich wusste auch noch nicht immer, dass es Corona ist, weil unser Tierarzt nicht darauf getestet hat. Zuletzt hieß es, er bräuchte eine sehr schwierige Zahn-OP, und das sei dann evtl. die Ursache, evtl aber auch nicht. Das wäre dann auch noch ein ziemlicher finanzieller Aufwand gewesen, und es schien langsam nur noch unverhältnismäßig, welche Ressourcen jeden Tag in diesen Kater flossen. Es gab kaum noch schöne Zeiten, weil das Baby mich 24/7 gebraucht hat. Meinem Partner wollte ich auch nicht zumuten, beinahe täglich die Wohnung zu sanieren.
Jetzt habe ich nur noch einen Einzelkater. Wahrscheinlich ist das auch keine dauerhafte Lösung, weil es sich falsch anfühlt, ihn in Einzelhaft zu halten, obwohl er ohne Khadgar sogar weniger gestresst wirkt. Obwohl ich ihn sehr vermisse und noch regelmäßig sehr traurig deswegen bin, denke ich, dass es die richtige Entscheidung war. Die Situation war einfach nicht tragbar. Er wurde im Tierheim nach wenigen Tagen vermittelt. Die Person(en) wussten Bescheid und haben wohl die mentalen und finanziellen Mittel sich angemessen zu kümmern, das tröstet ein wenig darüber hinweg.
 
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Hallo!

Als Mensch der genau ,,solche" Tiere immer aufnimmt, ist es für mich etwas schwer sich im eure Lage zu versetzen, aber ich versuche es trotzdem so gut es geht. 🙂

Es war und ist definitiv der einzig richtige Weg ein Tier ins Tierheim zu bringen/zu vermitteln, wenn man sich eingestehen muss, dass es einfach kraftmäßig nicht mehr geht. Alles anderen ,,Optionen" sind ein absolutes No-Go. Daher meinen Respekt für die richtige Vorgehensweise.

Leider liegt es bei solchen Tieren oft an der unauszureichenden Diagnostik. Gerade, wenn es zeitweise besser wurde, vor allem auf Diatfutter, würden mir noch einiges weitere einfallen woran das liegen könnte z.B. Futterunverträglichkeiten oder IBD. Aber das herauszufinden kostet viel Zeit und Geld.

Du schreibst, dir schien der Aufwand unverhältnismäßig. Das ist ok und deine persönliches empfinden, aber eigentlich kann einem das bei jedem Tier passieren und genau das, worauf man sich ,,eingelassen" hat, wenn man beschließt Verantwortung zu übernehmen.

Daher weiß ich nicht, ob ich dir wirklich guten Gewissens raten kann, wieder einen neue Katze als Partner zu suchen. Was wenn sich die Geschichte wiederholt?
Ich würde es vom Alter und Charakter deines jetzigen Katers abhängig machen, ob er bei euch alleine bleibt und ihr die Haltung ,,auslaufen lasst" oder euch bitten, sollte er jung und sozial sein, auch ihm die Chance auf ein neues Zuhause zu geben.

Euch alles Gute!
 
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Nepenthe, der Kater hat jetzt ein schönes Zuhause und damit hast du alles richtig gemacht. Manchmal ist es zu viel Stress für Mensch & Tier weiter zusammen zu leben. Wir haben bei unserer Katze über 6 Jahre wirklich ALLES an Diagnostik ausgeschüttet, am Ende ging es trotzdem nicht mehr, ihr fehlte auch körperlich nichts es wär einfach eine Sozialisierungs-&Verhaltensstörung. Wir haben seitdem auch die zweite noch als Einzelkatze und werden auch keine mehr dazu nehmen. Sie kommt gut so zurecht.
 
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Wir haben seitdem auch die zweite noch als Einzelkatze und werden auch keine mehr dazu nehmen. Sie kommt gut so zurecht.

Klar... nichts was ich gerne lese, aber manchmal vielleicht die realistische Lösung.
Wir können nicht dafür sorgen, dass alle Einzelkatzen in schönen Gruppe integriert werden, dafür gibt es wohl auch zu wenig Leute, die sich genug mit ,,moderner Katzenhaltung" auseinandersetzen.

Wenigstens merkt man, dass man mit der Haltung überfordert ist und beendet diese nach der letzten Katze... 😕
 
Besser man merkt, dass man mit der Haltung überfordert ist und beendet diese nach der letzten Katze... 😕

Aber nicht auf die Kosten eines vorhandenen Tieres.
Ja wir können nicht dafür sorgen das alle Katzen "gut gehalten" werden.

Mir tut es aber trotzdem leid für das Tier welches jetzt alleine leben muss.
Denn, es hat sich nicht ausgesucht das die Besitzer sind wie sie sind.
Sie muss es nur ausleben.
 
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Mir tut es aber trotzdem leid für das Tier welches jetzt alleine leben muss.
Denn, es hat sich nicht ausgesucht das die Besitzer sind wie sie sind.
Sie muss es nur ausleben.

100% Zustimmung an diesem Punkt.
 
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Tut mir jetzt leid das so direkt zu sagen, aber die Katze, die wir zur Pflegestelle gegeben haben wird als Einzelkatze vermittelt vom Tierschutzverein (!), da sie absolut mit keinem der Kater oder Katzen dort verträglich war. Und das obwohl die immer Zeit ihres Lebens eine zweite dabei hatte 😉 sie hat eine Sozialisierungs-&Verhaltensstörung, die es anscheinend unmöglich für sie macht mit anderen verträglich zu sein (gilt auch für Kinder, Hunde, andere Personen als die Bezugsperson).

Scheinbar gibts dann wohl auch Katzen die eben durchaus alleine leben wollen, auxh wenn das nicht jeder begreifen will. Beide Katzen waren immer mit anderen zusammen und trotzdem sind sie lieber alleine.. Denke die im Tierschutzverein haben wohl genug und jahrelang Erfahrung, um das richtig einschätzen zu können, wann eine Katze lieber alleine sein will.

Die, die bei uns geblieben ist, kann jederzeit raus und dort Kontakte haben, dennoch wurde uns auch hier vom Tierschutzverein gesagt, dass sie nun alleine um einiges glücklicher wirkt. Sie hatte jetzt jahrelang Angst vor der anderen Katze und sich oft versteckt, vor Stress gekotzt nach dem Essen weil sie so geschlungen hat aus Angst vor der anderen Katze. Zum ersten Mal kommt sie nun wieder raus und die Kotzerei hat auch ein Ende. Sollte sich das ändern und sie einsam wirken, können wir noch immer eine zweite dazu holen. Die zwei jedoch zusammen zu lasen, wie das oft empfohlen würde, hätte der Tierschutzverein gar nicht gemacht nachdem die einen ganzen Tag bei uns die Situation angeschaut haben, war ihnen klar, dass die eine Katze unter der anderen sehr leidet.
 

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