Katzen allein lassen - passen meine Maßnahmen so?

  • Themenstarter Themenstarter Chrissi86
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Ich hab keinen Tracker und würde ohne schlechtem Gewissen mit dieser guten Vorbereitung auch eine Nacht wegbleiben.
Es kam auch schon vor, dass wir ein Event hatten und ich den ganzen Tag weg war und erst spät in der Nacht kam. Meiner Katze war das egal, als ich kam.. die hat gepennt und hat danach gleich weitergepennt..
Das hatte ich auch schon ganz oft. Also das ich weit über 12 Stunden weg war. Ich glaube das Maximum waren 22 Stunden und das nur wenige Tage nach der Kastra. Sind zwar Wohnungskatzen aber auch da kann genug passieren wenn man es ganz genau nimmt.

Und jetzt halt im Juni und Juli je einmal 30-36 Stunden vielleicht. Allerdings hadere ich da auch noch. Aber weniger wegen es könnte was passieren, sondern mehr wegen dem Füttern. TroFu kann ich hier nicht stehen lassen, dass wird sofort weggeatmet und dann wieder ausgekotzt fürchte ich. Aber dafür nen extra Automaten mit Kühlung und Timer anschaffen ist finanziell nicht drin. Ich meine 24 Stunden bleibt Nassfutter hier wohl mal stehen und wird auch gefressen, aber 30 sind mir dann doch etwas zu viel eigentlich. Oder doch nicht? Ach mal gucken...
Katzencams sind ja vorhanden, also so gesehen sind die permanent unter "Aufsicht".
 
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Ich denke auch, dass jemand der sich so viele Sorgen macht, generell eher nicht gut mit Freigängerkatzen klar käme. Denn das würde bedeuten, dass man dauernd diese Sorgen hat...

Einen Freigänger kann ich ja nicht jede Minute im Blick haben, dann wäre es ja kein Freigänger mehr oder ich nur damit beschäftigt der Katze dauernd hinterherzulaufen, wenn sie raus geht. Man muss also bereits bei dieser Entscheidung bereit sein ein Stück weit "loszulassen" im Sinne von die "Kontrolle abgeben" und darauf vertrauen, dass es schon gut gehen wird.

Und im Grunde entscheidet sich jeder persönlich wovon er ausgehen will: Vom wahrscheinlichen guten Ausgang. Oder vom unwahrscheinlichen schlechten Ausgang.

Natürlich kann ich immer jede auch noch so unwahrscheinliche Eventualität mit einbeziehen und meine Entscheidung am Unwahrscheinlichen ausrichten, aber auf Dauer würde mich das verrückt machen und damit auch meine Katze. Irgendwann könnte ich dann als "logische Folge" die Katze wirklich gar nicht mehr allein/ohne genaue Beobachtung lassen. Für mich definitiv keine Option. Das stresst mich nur und damit auch das Tier. Mal davon abgesehen, dass es gar nicht möglich wäre.

Die Wahrscheinlichkeit dass genau in diesen 30h zufällig etwas passiert ist einfach verschwindend gering. Viel wahrscheinlicher ist es, dass die Katzen einfach ihr gewohntes Ding machen und gut ist.
 
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Wie schnell was passieren kann, hab ich ja erst letzte Woche gesehen:
Von Freitag bis Sonntag übers Wochenende weggefahren, unser Sohn hat täglich nach den Katers gesehen, das letzte Mal Sonntag Vormittag, wir sind am Sonntag Nachmittag heimgekehrt - Zorro mit Kopfverletzungen vorgefunden...
Natürlich hab ich mir zuerst Selbstvorwürfe gemacht, aber später nach Betrachtung der Ereignisse: Eine Woche vorher hätte das ebenso passieren können, da bin ich um 13:00 zur Arbeit und um 22:30 zurück, mein Mann war währenddessen auch 6 Std.mit der Fußballtruppe unterwegs - vielleicht hätte er dann noch länger verletzt dagelegen, ohne daß wir's gemerkt hätten...
Und mit einem Tracker hätte ich auch nur gesehen, daß er zu Hause ist, mehr nicht.
Eine 100% ige Sicherheit für alles hat man eben nie, und mich würde interessieren, wie die Verfechter der absoluten Kontrolle hier ihr Leben mit ihren Katzen gestalten- bleibt ihr rund um die Uhr wach und helikoptert eure Katzen?
 
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Ich finde zwar auch, dass das hier langsam etwas sehr ot wird, muss dann aber trotzdem doch auch nochmal was beisteuern 🫣😁
Ich kann die Leute sehr gut verstehen, die sagen, sie selbst würden es nicht tun. Da kann man dann gegenargumentieren und Logik anführen und sonstwas, das hat zumindest für mich damit nichts zu tun. Ich selbst könnte das nicht, und auch wenn mein Kopf weiß, dass die Risiken evtl nicht höher sind als bei einer kürzeren Abwesenheit, sagt mein Bauch trotzdem "neeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinaufkeinenfall!" 🤷🏻‍♀️

Ok, hier ist es eh kein Thema, da Leeno und Poncha alle 12 Stunden inhalieren müssen, ohne Kompromiss, aber auch sonst... nee.

Früher allerdings war das anders, da war ich (nicht bei den aktuellen Katzen) auch mal 30-36 Stunden weg und hab das entspannter gesehen.
Allerdings nur bis zum letzten Mal.
Da kam ich nach einer Nacht in Hamburg nach Hause und mein Kater lag vollkommen zerzaust wie das vierbeinige Elend im Badezimmerwaschbecken und hat geweint. Laut 🥺 Mitten in der Nacht am Sonntag also im Taxi in die Klinik, riesiger Tennisballtumor im Bauch, quetscht alles ab, liegt extrem ungünstig, keine Chance, eingeschläfert.
Und auch wenn der Arzt mir mehrfach versichert hat, dass das mit meinem Kurztrip nichts zu tun hatte (denn der Krebs war nun scheinbar lange unentdeckt und wuchs da so still und leise unauffällig vor sich hin - und wenn er sich dann so deutlich plötzlich zeigt, ist es eh zu spät) - ich denke heutzutage immernoch dran. Das ist jetzt fast 20 Jahre her. Vielleicht hat das Spuren hinterlassen. Oder ich bin heutzutage einfach helikopteriger.
Egal, warum, es ist wie es ist, und ich könnte das nicht mehr. Würde ich aber gern. Darum meine ehrlich gemeinte Bewunderung für die, die sowas locker sehen 👍🏼

Edit: hab mal die Story in nen Spoiler gepackt
 
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Leute ehrlich, ich finds echt uncool grad, so Schreckensszenarien auszumalen, während @Chrissi86 aktuell nicht zuhause ist 🙁
Auch wenns nur Theorie ist...

So interessant ich die verschiedenen Sichtweisen finde. Ich hätte mir auch gewünscht, dass die Diskussion verlagert wird. Mit der eigentlichen Frage hat es nichts mehr zu tun und diese Horrorgeschichten helfen der TS auch gerade so gar nicht
 
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Die Katzen sind ausreichend versorgt und es wird ihnen gut gehen. Ich hätte vermutlich ein paar Stücke Trockenfutter in den Automaten gefüllt, da kann man die Menge besser dosieren als in einer frei zugänglichen Schüssel. Bin schon auf Feedback gespannt.

OT: Meine Wohnung ist verwanzt. In jedem Raum sind Cameras mit Gegensprechfunktion. Sensible Bereiche zeigen nur auf die Tür 🙂

Ich werde mir auch noch einen Leckerli Automaten mit Fernsteuerung & Camera holen 🙂)

Nun. Was machen meine Katzen, wenn ich nicht da bin. Ich sehe sie eigentlich nur schlafen, beim Fressen oder vorm Klo.

Caspar ist mit seinem Husten / Asthma / Allergie ein Problemfellchen, ich traue mich auch MIT Betreuung nicht lange / weit weg. Aber das ist mein PERSÖNLICHES Problem.

Bin halt eine Helikopter-Dosi 🙈
 
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OT: es tut so gut zu lesen, dass ich nicht die einzige bin, die am liebsten ihre Katzen nicht länger als für ein paar Stunden allein lassen würde. Wenn man solche Leute nicht in seinem Umfeld hat, glaubt man ja immer, man wäre ein bisschen verrückt und würde übertreiben.

Hätte ich hier nicht einen Beinamputierten seit Januar und eine, mit einem extrem empfindlichen Magen, würde ich allerdings bei 30 Stunden schweren Herzens auch kein Problem sehen. Natürlich hat man Bedenken, was alles schief gehen könnte, aber in der Regel tritt das ja nicht ein. Morgen wird alles in bester Ordnung sein.
 
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So, ich berichte kurz:

Ich kam nach Hause, alles in Ordnung. Oreo lag gechillt im Kratzbaum und hat mich miauend begrüßt, Cookie war draußen, kam aber auch rein, als ich sie rief. Futter war noch jede Menge da, allerdings nicht mehr so frisch. Das war das einzig Blöde.

Danke euch allen.
 
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