Ganz ehrlich. Ich habe mehr Verständnis für die Maßnahmen der Threaderstellerin - die zwar nicht katzenfreundlich, aber auch nicht katzenfeindlich sind - als für solche "mir doch egal"-Katzenhalter, denen es völlig einerlei ist, ob der Nachbarin der Teich leergefischt wird und was ihren Katzen als Folge geschieht.
Ich habe auch einige Kois aus dem Teich unserer Nachbarn übereignet bekommen. Da waren so riesige Fische dabei, dass meine Maxi richtig schwer arbeiten musste, um sie zu mir zu schleifen. Da meine Katzen mich aber bei jeder Beute herbeikreischen, konnten wir bis auf ein Moritz-Opfer alle retten.
Die Nachbarn habe ich von mir aus angesprochen. Sie hatten es nicht mal bemerkt, dass da was passiert war. Ich habe ihnen angeboten, künftige Opfer zu ersetzen. Als dann einer der Fische tatsächlich nicht zu retten war, winkten sie lachend ab. O-Ton: Die haben nur idellen Wert. Und wenn sie so blöd sind und schwimmen nach oben, weil sie was sehen und denken es gibt Futter, dann ist es nicht zu ändern. Da ich nicht wusste, was meine Zwei noch angeln, habe ich mein Angebot trotzdem nochmals erneuert.
Inzwischen haben die Nachbarn ein Kind, der Teich ist gründlich gesichert und hier werden lange Gesichter gezogen.
Meine Katzen mussten jedenfalls nicht gefangen und geduscht werden, weil ich eben nicht den Kopf in den Sand gesteckt habe. Das hätte dieser Katze sicher auch erspart werden können.