Katzen aus dem Tierheim

  • Themenstarter Themenstarter SchaPu
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Dann möchte ich auch mal eine "Lanze" für die Tierheime brechen.
Ich kenne zwar nur unser örtliches Tierheim, was sicherlich auch nicht "perfekt" ist und habe auch "nur" 2 Katzen aus dem Tierheim, aber beide waren gesundheitlich völlig in Ordnung, waren kastriert, geimpft, gechippt usw. und hatten keinen seelischen Schaden -außer eben ihren nun mal vorhandenen ureigenen Charaktereigenschaften😉- Ich habe fast alle TH-Mitarbeiter mit denen ich zu tun hatte, als äußerst freundlich und wirklich bemüht kennen gelernt.
Vor allem Tom musste längere Zeit (10 Wochen) auf der Quarantäne/Krankenstation im TH verbringen, weil er als Fundtier aufgegriffen worden war, mit einigen üblen Verletzungen. Er ist wirklich gut tierärztlich betreut worden und ich frage mich immer, wie die Tierheime dies alles leisten können, bei den extrem niedrigen Schutzgebühren die sie verlangen.
 
A

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Die beiden aus dem TH wurden als schwierig/wild/Streuner bezeichnet

Wie sagten die so schön "scheu dürfens sein aber angreifen müssen sie sich lassen" Gerade wenn eine nach Rassekatze aussieht. 🙄


Bailey hat sich super gemacht, war im TH auch richtig Wild.


Kito wäre für viele ein wirkliches Problem.
1. wurde das Nachimpfen "übersehen", genau wie der Zahn der danach raus operiert werden musste - hat aber das TH übernommen.

Finde ihn derweil eigentlich "Pflegeleicht"
Denn bis auf seinen Kratzbaum den er kaum verlässt brauch er nur Futter, Wasser und WC auf wenigen m².
Zu nah sollte man ihm halt nicht kommen 🙄 was auch mein Tierarzt meinte:aetschbaetsch1:
Aber kein Wunder nach ? Jahren Freiheit und ein Jahr mit zu vielen Katzen auf zu wenigen m²
Hab ihn genommen weil er schon so lange drinnen saß und sich beide "kannten"
Sollte er sich auf Dauer nicht einleben darf er wieder in die Freiheit.
 
Ich nicht 😳

Scheue Katzen die sich nicht wirklich anfassen ließen, habe ich gehabt.
Und von meinen 5 sind auch 3 dabei die zwar gerne in menschlicher Gesellschaft sind und sich auch mal im Bett dazulegen aber sobald man streicheln will, sind's weg & bei allen anderen Menschen flüchten sie überhaupt.

Ich denke, es kommt halt darauf an, was man selbst als schwierig empfindet, deswegen hab ich es in Anführungszeichen gesetzt. 🙂 Du kommst mit scheuen Katzen anscheinend klar - dann ist es ja auch kein Problem (und ich find's sehr toll!).

Aber z.B. weiß ich von der Pflegestelle, von der wir unsere beiden Scheuchen haben, dass das ein arges Problem sein kann. Dass eben Leute Katzen adoptieren, von denen sie wissen, dass sie scheu/ zurückhaltend sind, und dann nach zwei Wochen heißt es "Die muss zurück, die lässt sich immer noch nicht streicheln". Für solche Leute sind es eben schwierige Katzen, das kann man gut finden oder nicht. Oder Katzen, die kein gutes Raufverhalten gelernt haben, die aus welchen Gründen auch immer Aggressionen zeigen. Die unsauber sind und man erstmal nach den Ursachen forschen muss.

Vielleicht generell gesagt: Katzen, die Menschen mit Geduld und Ausdauer brauchen. Die klar zeigen, dass sie Wesen mit Bedürfnissen sind und keine anspruchslosen Kuscheltiere. 😉

*Bailey* hat es ja treffend ausgedrückt, wie manche denken:
Wie sagten die so schön "scheu dürfens sein aber angreifen müssen sie sich lassen" Gerade wenn eine nach Rassekatze aussieht.

Da finde ich, dass Tierheime/ Pflegestellen schon in der Pflicht sind, mit potentiellen Adoptanten Klartext zu reden. Anders kenne ich es aber auch eigentlich nicht.

Was gesundheitliche Probleme angeht, bin ich eher zwiegespalten. Ist nicht schön, wenn das neue Haustier Gäste mitbringt, klar, aber dann denk ich mir: Bei z.T. sehr hoher "Populationsdichte" im Tierheim ist es bei begrenzten Mitteln sicher schwer, so etwas komplett auszuschließen. Und Flöhe/ Milben sind zwar unangenehm, aber auch nicht lebensgefährlich.

Manche Dinge kann man eben nicht so schnell erkennen. Unsere Kimmy benötigte relativ kurz nach ihrem Einzug hier eine Zahn-OP, da war sicher auch vorher schon etwas im argen - aber es war halt nicht offensichtlich, da will ich keinem einen Vorwurf machen, dass es nicht bemerkt wurde.
 
Wir haben insgesamt schon 3 Katern aus einem französischen Tierheim adoptiert.
Gary brachte damals Giardien mit und Woody war allgemein nie der fitteste (ist später auch an FIP gestorben). Nur Murphy war von Anfang an so gut wie gesund 🙂

Verhaltensgestört... Naja, des Öfteren denk ich, dass die beiden einen kleinen Schaden haben - aber das ist wohl einfach ihr Charakter 😉

In französischen TH ist der Standard noch mal etwas niedriger wie in D. Es gibt einfach nicht die Möglichkeiten es dort "besser" zu machen.
Für mich kommt aber kein anderes TH in frage wie dieses in Colmar (oder gerade deshalb). Auch wenn die Vermittlung, die Abholung etc. komplizierter und nervenaufreibender ist wie in D.

Vermittlungsgebühr beträgt 150 EUR und man kann sich eigentlich sicher sein, dass noch ein paar TA-Kosten dazu kommen.

Aber was können da die Miezen dafür??
Nichts!!! Und genau das ist der Grund, sie da rauszuholen und ihnen ein fürsorgliches und verantwortliches Zuhause zu geben.
Und ich bereue keinen Tag es genau so gemacht zu haben :pink-heart:
 
Man weiß ja nie, was die Würmchen alles vorher durchgemacht haben.
Wir haben 3 Nasen:

Balou - aus einem Tierheim, Herkunft unbekannt. Ist ein kleiner Streuner, der, wenn er uns mit seiner Anwesenheit beehrt ein Knuddelbär ist. Er zeigt nie eine Kralle, ist absolut goldig. Allerdings ein Schisser. Er hatt wohl Ohrenmilben mitgebracht, war aber kein Problem

Fleur - aus einem anderen TH, wurde ausgesetzt mit Babies gefunden. Kleine Zicke, aber liebebedürftig. Bis auf die Zickerei und ab und zu ein Kötzerle keine Auffälligkeiten

Minou - von der Katzenhilfe, anfangs sehr scheu, taut sie nun regelrecht auf und genießt ihren ersten Freigang in allen Zügen und ist die beste Mäusefängerin von allen Dreien.

Die Tierheime sind alle voll und man weiß nie, was für ein Schicksal sich hinter jedem Fellpopo verbirgt. Aber man weiß bei Kitten auch nicht, wie sie sich entwickeln und krank werden können sie auch. Von daher würde ich mir immer wieder eine Katze aus dem Tierschut holen. Es fühlt sich für mich persönlich auch einfach gut an, etwas Gutes getan zu haben...:pink-heart:

LG
Balou
 
Ich habe schon immer Katzen aus dem Tierheim. Bis auf eine, die habe ich als Welpe geschenkt bekommen.

Vielleicht empfinde ich das so, aber bisher haben alle Katzen aus Tierheimen gesundheitliche Probleme gehabt.

1. Sie kamen immer mit einem Sack voller Flöhe
2. Alle haben mit Katzenschnupfen zu tun
3. Alle, bis auf die Welpen haben psychische Probleme
4. die, die länger im Tierheim waren (meine 5 und 3 Jahre) sind wirklich stark traumatisiert.
5. Die tierärztliche Versorgung und Betreuung (bei uns) ist unzureichend und schlampig.

Sagt mal ihr was dazu....

Und wer ist schuldig? Doch Menschen, welche die Tiere nicht kastrieren lassen oder abgeben wenn sie nicht mehr in den Kram passen.

Die Tierheime stehen vor vollendeten Tatsachen wenn ein Karton Kätzchen vor der Türe steht.

Anstatt mit dem Finger auf das Tierheim zu zeigen, kann ich nur raten, dem Tierheim behilflich zu sein. Tust du das?

Mir tuen die Kätzchen auch leid, unser Tierheim ist auch nicht das Vorzeigetierheim, das ist auch in unserer Region noch schwerer möglich umzusetzen als anderswo. Ich weiß nur eines, ich würde mit ziemlicher Sicherheit keine Katze, auch keine Fundkatze dort abgeben (ich stand öfter Hände über den Kopf zusammengeschagen da 'was machst du jetzt mit den Katzen/mit den Wurf Katzen?'). Abgabe ins Tierheim wäre für mich keine Option.

Ich finde es auch nicht toll wie einges in Tierheimen abläuft, so wenn ein überfülltes TH welches auch keine Hygienemaßnahmen annährend einhält, wieder noch Katzen aufnimmt obwohl klar ist, dass dies dem Tier nur mehr schadet als hilft.

Doch Misstände aufzeigen allein verbessert halt den Umstand nicht. Wenn jeder der klug daher redet nur ein wenig anpacken würde, dann wäre den Kätzchen und dem Tierheim sehr geholfen.
 
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Ich hatte/habe insgesamt 3 eigene Katzen.

Arthus
- seit November 2011
- wurde in einem Messi-Haushalt geboren, kam dann zu früh als Einzelkatze zu einer Drogenabhängigen, von dort habe ich ihn im Alter von 6 Monaten übernommen. Zu diesem Zeitpunkt war er kein bisschen medizinisch versorgt und wurde mit Essensresten vom Tisch ernährt; ich habe eine ganze Stange Geld beim TA gelassen, die normale Schutzgebühr im Tierschutz ist nichts dagegen
- Arthus ist trotz seiner dubiosen Vorgeschichte sehr sozial und sehr selbstbewusst. Ein mutiger und freundlicher kleiner Kerl, sowohl Menschen als auch anderen Katzen gegenüber

Moira
- im Januar 2012 vom TH übernommen
- sie war verschnupft, ansonsten aber gesund und versorgt, also geimpft und kastriert
- der Schnupfen war nach einer relativ kurzen Antibiotika-Gabe besiegt; in der Zeit habe ich sie noch chippen und gegen Tollwut impfen lassen
- im März 2012 wurde sie krank; nach einem Marathon an Untersuchungen und einem ständigen Auf und Ab habe ich sie im April 2012 einschläfern lassen (vermutlich war es FIP, das ist aber nicht durch Autopsie bestätigt)
- Moira war eine Schmusebacke, wie ich sie noch nie vorher erlebt habe. Sie war sozial und beste Kumpeline von Arthus - wenn auch nur für 3 Montate 🙁

Pino
- im Mai 2012 von einer deutschen Tierschutzorga übernommen (übrigens eine Forumskatze! 🙂)
- kerngesund, geimpft, gechippt, kastriert
- Pino ist körperlich einfach perfekt, wir nennen ihn heimlich "das Model"
- Pino ist Menschen gegenüber scheu und sehr vorsichtig; uns vertraut er inzwischen aber vollkommen; er ist sehr sozial und versteht sich super mit Arthus; an Arthus, der ja sehr selbstbewusst ist, hat er sich besonders im ersten jahr bei uns sehr stark orientiert

Demnach könnte ich sagen, dass das TH, aus dem ich Moira adoptiert habe, schlecht sei.
Auf die Idee würde ich aber gar nicht kommen.
Das sind weitgehend Ehrenamtliche, die da arbeiten. Die Behandlung des Schnupfens habe ich gerne gezahlt, der Infektionsdruck im TH ist schlicht und einfach höher und man kann ein einzelnes Tier nicht so intensiv betreuen, wie man das vielleicht gerne will.
Abgesehen davon: Niemals würde ich das TH dafür verantwortlich machen, dass bei Moira FIP ausgebrochen ist!
 
Fast alle meine Katzen + WG-Rudel waren aus dem Tierheim, bis auf die beiden, die ich jetzt habe und einem PSV. Bei einem TH in Köln und bei dem TH in München kann ich diese Erfahrungen nicht bestätigen. Klar, da waren auch kranke Tiere dabei, aber über diese Erkrankungen wussten wir immer Bescheid. Parasiten hatten wir noch nie, weder Milben noch Flöhe. Da waren auch scheue Katzen dabei, auch darüber wurden wir vorher unterrichtet.

Eine Problemkatze habe ich jetzt, da kann aber weder der TS Verein, noch die Pflegestelle noch der TA etwas dafür. Das war leider einfach Schicksal. Merkwürdigerweise habe ich die nicht ganz so pflegeleichten Katzen immer besonders geliebt. 😎
 
Wir haben alle unsere Tiere, Hunde und Katzen aus dem Tierschutz.Entweder von Pflegestellen Luka und Nando, aus einem Tierheim der Umgebung, Schnucki und Wuschel oder direkt aus ausländischen Tierheimen, Leo und Timo.

Schnucki und Wuschel waren beim Einzug kastriert, kerngesund, gechipt und geimpft, sie brachten keinerlei Parasiten mit und sind die absolut unkompliziertesten Kater auf der ganzen Welt.
Sie lieben sich, sie schlagen sich, sie fressen zusammen, sie spielen zusammen, sind verträglich mit den Hunden.
Was will man mehr.

Nando war kastriert, gesund bis auf eine leichte Kehlkopfquetschung (er sollte erhängt werden),gechipt, geimpft und frei von Parasiten.
Seine Eigenheiten sind podencotypisch und man gewöhnt sich dran.

Luka war kastriert, gesund, gechipt, geimpft und frei von Parasiten.
Wir haben bei der Adoption gewusst, dass Luka total "durchgeknallt" ist und dass wir ein Stück Arbeit vor uns haben.

Es hat sich gelohnt! Luka ist ein Traumhund.


Bei Timo hatten wir nicht sehr viele Informationen, aber auch er war kastriert, gechipt, geimpft und frei von Parasiten, als er direkt aus einem türkischen Tierheim zu uns kam.
Dass Timo eine Arthrose und einen Bänderriss im linken Hinterlauf hat, haben wir erst später festgestellt.
Die vermittelnde Tierschutzorga hat sofort angeboten, Timo bei ihrem TA behandeln zu lassen und die Kosten zu übernehmen.
Wir haben das natürlich abgelehnt. Die können das Geld sehr gut gebrauchen. Und wir sind in der Lage, die Behandlung zu leisten.

Naja, und Leo!?

Leo brachte das ganze Repertoire an Darmparasiten mit, incl.Giardien, er hatte sehr hartnäckige Ohrmilben und er ist, freundlich gesagt, " verhaltensorginell!".🙂

Dass er einäugig ist und als Kitten Katzenschnupfen hatte, dass er eine Handaufzucht und nur mit Hunden zusammengelebt hat, dass wussten wir bereits im Vorfeld.

Wir haben keine schlechten Erfahrungen mit dem Tierschutz gemacht und etwas anderes käme für uns auch niemals in Frage.
Trotzdem bin ich froh, dass die ersten Tiere, die einzogen, gesund und unproblematisch waren.

Im Laufe der Zeit traut man sich dann auch "schwerere Fälle" zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich etwas merkwürdig finde ist das SchaPu hier ein Thema reinwirft, ne Behauptung aufstellt wie ne Wurst vor ner Meute Hunde hingeschmissen und nun sollen wir alle drüber herfallen und uns am Besten noch zerfleischen ?

Alles sehr merkwürdig das Ganze oder war da Jemand auf Krawall gebürstet 😉 ?
 
Prissy
wurde mit 4 Jahren abgeschoben und bekam einen seelischen Knacks; leckte sich den Bauch kahl und verweigerte das Essen. Ein Jahr lang aufopferungsvolle Pflege, 5 weitere Jahre im TH/PS, dann kam sie zu uns.

Von ihrer Allergie wurden wir unterrichtet. Kastriert, gechipt, keine Parasiten, voll geimpft.

Sie ist die liebste, anhaenglichste und sauberste Katze, die es gibt, sehr auf mich bezogen, kam mit allen 4 Neuzugaengen problemlos klar, also sehr sozial.

Kennt man die Geschichte manch einer TH-Katze, erklaeren sich die Knackse, falls vorhanden. Bei Prissy ist nicht die Spur eines Knackses geblieben.

Bruno
war Streuner, der erblindete und ins Auffangheim zurueck kam. 3 Monate lang dort geblieben, dann haben wir ihn mit nach Hause genommen (hatten dort geholfen).
Sauber, keine Parasiten, kastriert, voll geimpft, haette (nutzlosen) US-Chip bekomen koennen. Keine Schutzgebuehr.
Bruno ist sehr sozial, eng mit Prissy befreundet und sehr anhaenglich und verspielt.

Von daher wuerde ich jederzeit wieder TH-Katzen aufnehmen, da nur positive Erfahrung.

Manfred und Ramses waren Streuner.

Rickie
war Firmenkatze und in mangelhafter Verfassung, als sie zu uns kam, wurde auch erst kastriert, als sie schon Kitten mitbrachte. Im Heim haette sie es besser gehabt, als in der Firma.:grr:
 
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Im Tierheim läuft sicherlich nicht alles optimal, aber
soviele Tiere, mit so wenigen Mittel zu versorgen und betreuen, davor ziehe ich meinen Hut.

Imperius 10/12 ist mit 4 Wochen zufällig bei mir gelandet. Ich war bei der TA die das Tierheim betreut. Sie meinte das TH ist voll sie wissen nicht wohin ob ich nicht könnte. Neja bei so einem kleinen Wesen sagt keiner Nein
Würmer hat er ab und an wie jeder Freigänger, die ein oder andere Verletzung wie jeder Freigänger - ansonsten ein ganz feinfühliger (ok seine Beutetiere sind anderer Meinung) Kater

Navarre 9/12 ist mit 8 Wochen zu uns gekommen. Fundtier. Den haben wir im TH abgeholt. Navarre hatte 2 Tage später Katzenschnupfen - nicht schön kann vorkommen bei so einem kleinen Würmchen das etwas zu leicht ist. Ich hatte bein TH angerufen, einfach damit sie auf die anderen ein Auge haben. Die hatten mir sogar Hilfe angeboten falls ich nicht mit ihm zurecht komme. Soll ich den Tierheim Vorwürfe machen? Die waren so überfüllt, überall waren Katzen und Kitten.

Michele meine Diva 5/99 Fundkitten bei uns im Garten. Die Dame ist unverwüstlich und brauchte bisher - außer zum Impfen - nur zur Kastra und einer Pfodenverletzung den TA.
Ihre Geschwister sind mit 6 Monaten, 8 Jahren und 10 Jahren gestorben. Die letzen beiden waren richtig Krank. Die 4 sind nicht den Umweg über das TH gegangen, sonst hätte es auch noch was dazu gekonnt das meine Tiere krank sind oder wie?

Frau Klemm 5 Jahre alt? Streunerkatze
bisher Marke unverwüstlich. Ihr blieb der Weg über das Tierheim erspart

Shota kam aus dem Tierheim. Starb mit 3 Jahren nach einem Autounfall an Organversagen. Dafür kann das Tierheim weiß Gott auch nichts. Im Gegenteil
Kinder hatten die Katze angefahren gefunden und die Polizei hat das Tierheim verständigt. Die haben sie abgeholt, zum Tierarzt gebracht, mich informiert, ca 80 km gefahren und dafür nur ganze 35 Euro verlangt.

Ich habe den Eindruck Tierheime tun das Bestmögliche für Tiere
 
Ich hatte einen richtig schlimmen Fall, bei dem man im Tierheim auch viel übersehen hatte. Die Katze war im Endeffekt nur wenige Wochen bei uns, bis sie starb.
Aus diesem Tierheim würde ich aber auch aus vielen anderen Gründen keine Katze mehr holen.

Der ganze Rest: Gesund, parasitenfrei, ohne Knacks.

Geimpft waren sie alle, gechippt und getestet leider nicht.
Das "nicht getestet" stößt mir schon ziemlich sauer auf, weil das meiner Meinung nach einfach ziemlich fahrlässig ist, vor allem, wenn in den Tierheimen Gruppenhaltung betrieben wird.

Fazit: Man könnte sicher einiges besser machen, das scheitert aber wie in vielen Fällen meist nicht am mangelnden Willen, sondern am mangelnden Geld/Personal.

Meine Tiere werden auch in Zukunft wieder aus dem Tierheim kommen.
 
Das beste Katzentierheim ist für mich eh das vom Frankfurter Katzenschutzverein.
Neuzugänge werden separiert und getestet, wenn nicht schon geschehen geimpft, kastriert und gechipt.

Vor den einzelnen Gehegen sind Fußdesinfektionswannen und Händedesinfektionsspender.
Es wird sehr auf Sauberkeit und Hygiene geachtet.

Es gibt eine Mutter und Kindstation, wo Katzenmütter in Ruhe ihre Babys bekommen und aufziehen können i.d.R. bis zur 14-16 Woche bevor eine Vermittlung stattfindet.
Es gibt eine Renter WG, wo alte Katzen zusammen leben, getrennt von den Jungspunten damit die ihnen nicht so auf den Wecker gehen.

Und es gibt "Die große Freiheit", das ist ein angrenzendes völlig abgesichertes Grundstück wo einige verwilderte Freigänger leben die nicht vermittelbar sind.
Ihnen stehen ein beheizbarer Wohnwagen, eine Gartenhütte und mehrere Unterschlupfhütten zur Verfügung.

Das vorhandene Geld wird gut verwaltet und gut für die Katzen eingesetzt.
Wir leben da nur von Spenden und werden öffentlich von Niemndem unterstützt.

Wens interessiert, das ist es http://www.katzenschutzverein.de/

http://www.katzenschutzverein.de/wir_machen/katzenheim/index.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Tammy 2003 aus dem Tierheim geholt. Sie war zwar nur zwei Tage dort, konnte daher charakterlich nicht richtig eingeschätzt werden, war aber parasitenfrei und gesund. Sie ist die robusteste Katze, die ich habe.

Freunde holten 2010 aus demselben Tierheim ein Seniorenpärchen, damals 12 und 14 Jahre alt. Beide waren etwa 4 Monate im Tierheim gewesen. Der Kater war krank, aber erhielt kostenlose Behandlung und Medikamente dort, bis er vor einem Jahr mit 17 an CNI starb. Die Katze lebt noch und hat mit ihren 16 Jahren ein tolles Blutbild, das ich meinen jüngeren Katzen nur wünschen kann. Auch diese Katzen waren parasitenfrei, und der Kater saß nach noch nicht einmal 24 Stunden schon auf meinem Schoß.

Auch andere Freunde haben gute Erfahrungen mit ihren Tierheimen gemacht und würden sich immer wieder für eine Tierheimkatze entscheiden.
 
Was ich etwas merkwürdig finde ist das SchaPu hier ein Thema reinwirft, ne Behauptung aufstellt wie ne Wurst vor ner Meute Hunde hingeschmissen und nun sollen wir alle drüber herfallen und uns am Besten noch zerfleischen ?

Alles sehr merkwürdig das Ganze oder war da Jemand auf Krawall gebürstet 😉 ?

Wenn sie das denn wollte, ist der Schuss nach hinten losgegangen. So einig waren wir schon lange nicht mehr. 😀
 
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Meine Mutter hat 3 erwachsene Katerbrüder aus dem örtlichen Tierheim aufgenommen. Keiner hat irgendwelche Krankheiten mitgebracht und sie sind wunderbar sozialisiert mit einem Urvertrauen in Menschen, dass es schon treudoof und fast zu vertrauensseelig ist. Selbst beim Tierarzt auf dem Behandlungstisch präsentieren sie den Bauch zum Streicheln und sind völlig entspannt.

Sicher sind auch nicht alle Tierheimtiere automatisch gesund oder krank, aber da denke ich liegt die jeweilige Tendenz stark am einzelnen Heim und vor allem an den verfügbaren finanziellen, räumlichen und personellen Mitteln.
 
Was ich etwas merkwürdig finde ist das SchaPu hier ein Thema reinwirft, ne Behauptung aufstellt wie ne Wurst vor ner Meute Hunde hingeschmissen und nun sollen wir alle drüber herfallen und uns am Besten noch zerfleischen ?

Alles sehr merkwürdig das Ganze oder war da Jemand auf Krawall gebürstet 😉 ?
Das hab ich mich gestern abend auch gefragt.
Aber vielleicht hatte sie gehofft, auf Gleichgesinnte zu stoßen...
 
Wenn man ein Heimtier adoptieren moechte, steht es einem doch frei, so oft, wie man moechte, hinzugehen, sich ein Bild zu machen, Informationen ueber einige Tiere einzuholen und kann dann immer noch entscheiden, ob es das richtige Tier aus dem richtigen Heim ist. Oder ob man die Finger von laesst.

Dass massenhaft "Kuckuckseier" vermittelt werden, kann ich mir nicht vorstellen.

Hat man die innere Einstellung, bewusst ein behindertes, schwieriges, krankes oder was auch immer Tier aufzunehmen, ist das sehr loeblich, nicht in Ordnung finden wuerde ich, wenn THs Probleme verschleiern.

Man steckt in keinem Tier drin, Krankheiten koennen immer durchkommen.
Aber hat man selber mal etwas 'reingerochen in den tagtaeglichen K(r)ampf, den Tierheime zu bewaeltigen haben, muss man doch staunen, fuer wie wenig Geld man Tiere vermittelt bekommt, die so gut aufs Leben vorbereitet sind (Chip, Impfungen, Kastra; wir hatten immer noch 30 oder 60 Tage TA-Gutschein).
Klar, Zuechter moegen nicht reich werden, aber THs setzen nur zu, und das nicht zu knapp.
 

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