Aufnahmestopps für Katzen in vielen deutschen Tierheimen

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Ich schreibe es hier nochmal, auch wenn ich es vorhin schon rot markiert habe - nur sicherheitshalber :

Es geht mir absolut nicht um die Nationalität einer Katze. Wäre das so, dann hätte ich meine beiden Spanier Amanda und Leonie nicht.


Es geht darum, auf das Elend aufmerksam zu machen, was hier unmittelbar vor unserer eigenen Haustüre herrscht. Und immer und immer schlimmer wird. Gleichzeitig steigt die Zahl der importierten Katzen permanent.

Wenn sich diese Entwicklung weiter fortsetzt und das wird sie, dann ist es unausweichlich, dass hier bei uns Massentötungen stattfinden. Ob diese klammheimlich stattfinden oder öffentlich, interessiert die getötete Katze relativ wenig.
 
A

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Und wer zahlt die Kastrationen bei Streunenden Katzen wo nicht die Halter ausfindig gemacht werden können? Der, der sie einfängt und zum TH bringt? Der Steuerzahler? Spender? Die TH? Der TA?

Nun, die öffentliche Hand muss ja jetzt auch Geld ausgeben für Tierheime, Unterbringungskosten ( Tiere als "Fundsache" müssen eine angemessene Zeit lang "aufbewahrt werden ), ggf. auch Euthanasie und Kadaverentsorgung - übrigens zumindest für einen Privatmenschen gar keine so billige Lösung, wie es zunächst scheinen mag usw.

Ich denke, es würde ein Weile dauern, aber diese Kosten würden ja durch die Kastrationen und die dadurch schrumpfende Population im Gegenzug deutlich sinken.

Dann gäbe es noch Einnahmen aus Bußgeldern von nachweislichen Gesetzesübertretern, und die TSV würden sich sicher auch nicht plötzlich aus der Verantwortung genommen sehen, sondern weiterkastrieren und eher froh sein, auch gegen bislang uneinsichtige Halter eine Handhabe zu haben.

Die Kastra für unsere Eckenpinkler hier würde ich z.B. glatt selber übernehmen.

Von der Kastrationspflicht - aus welchen Gründen auch immer - befreite Katzenhalter könnten mit einer Katzensteuer belegt werden, z.B. Bauern oder Züchter.

LG
Marion
 
Ich denke das wird absichtlich nicht öffentlich gemacht... Denn dann müssten sich die Deutschen ja eingestehen, dass es hier nicht besser ist als in anderen Ländern.

Und eigentlich profitieren die anderen Länder ja auch davon, denn so werden weiter Katzen nach D geholt weil man nach weit verbreiteter Meinung der Auffassung ist, dass es den Katzen dort viel schlechter geht und sie vor den Tötungsstationen retten will.

Es herrscht hier vielleicht auch ein Verdrängungsmechanismus/Nichtwissenwollen und man kann sagen, ich tu was Gutes und hol ne Katze nach D weil die die hier in den TH sitzen, finden eher ein Zuhause.
 
weil die die hier in den TH sitzen, finden eher ein Zuhause.
:wow::verstummt: Nö, tun sich nicht.

Nur, sie werden nicht einfach einmal die Woche gefangen und vergast.

Noch nicht.....denn wenn es so weitergeht, keine Kastrationspflich kommt -
werden wir hier vielleicht keine Vergasungen erleben, aber Euthanasie auf jeden Fall.

Denn - wohin mit all den Tieren?😕:verstummt:🙁

LG
 
:wow::verstummt: Nö, tun sich nicht.

Nur, sie werden nicht einfach einmal die Woche gefangen und vergast.

Noch nicht.....denn wenn es so weitergeht, keine Kastrationspflich kommt -
werden wir hier vielleicht keine Vergasungen erleben, aber Euthanasie auf jeden Fall.

Denn - wohin mit all den Tieren?😕:verstummt:🙁

LG

dann sollte aber vielleicht auch mal ein umdenken in so manchem TH in deutschland stattfinden.
mein erster "Spanier" zog ein, weil die THs in meiner umgebung a) fast ausschliesslich freigänger vermitteln und b) wir "höchst virulent" waren (mein kater Nickel ist an FIP verstorben und Sheena sollte nicht alleine bleiben).

durchaus kein ausnahmefall, auch andere mussten schon die erfahrung machen, dass eine katze aus einem deutschen TH zu bekommen fast genauso schwierig ist, als wolle man ein kind adoptieren...
merkwürdigerweise hatten die spanischen orgas kein problem mit meiner katzenhaltung.
 
weil die THs in meiner umgebung a) fast ausschliesslich freigänger vermitteln und b) wir "höchst virulent" waren

Da stimme ich Dir voll zu.

Selbst in diversen Fernsehsendungen werden fast ausschließlich Freigänger vorgestellt.
Auch Jungtiere?! Das ist Quatsch, junge Katzen können durchaus zu Zweit in eine Wohnungshaltung vermittelt werden. Da sind viele TH noch ziemlich antiquarisch.

Und selbst ältere, die schon länger im TH sitzen müssen nicht unbedingt ins Freie. Hat das TH keinen Auslauf, das Tier ist schon Monate dort....kann es durchaus als Wohungstiger mit Balkon weiterleben.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
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Es herrscht hier vielleicht auch ein Verdrängungsmechanismus/Nichtwissenwollen und man kann sagen, ich tu was Gutes und hol ne Katze nach D weil die die hier in den TH sitzen, finden eher ein Zuhause.

Leider ist das nur ein Gerücht bzw. wollen Menschen die Langzeitinsassen in deutschen Tierheimen nicht wahrhaben.

TH Dortmund, Nr. 4251, seit 05/2005 im TH

Nr. 4251


TH Schweinfurt, Assy, seit 2004 im TH

Assy



TH Jena, Tobi, 2004 geboren, seitdem im TH

Tobi



Ein ganz trauriger Höhepunkt

Tierschutzliga-Dorf, Molly, seit 1999 im TH

http://www.tierschutzligadorf.de/tsdchar.php?tnr=180



Wenige Beispiele von hunderten Langzeitinsassen in Deutschland.
 
Ich kenne ein TH, das nicht gerne Katzen vermittelt, weil das Budget wohl gekürzt wird, wenn das TH nicht voll besetzt ist... :massaker:
 
Ich kenne ein TH, das nicht gerne Katzen vermittelt, weil das Budget wohl gekürzt wird, wenn das TH nicht voll besetzt ist...

Ja, es wird gekürzt!


Aber, da sollte sich das Tierheim mal schnell Hilfe von der Presse, von Tierschützern holen. Heftig auf die besagte Pauke hauen.

Klappt, wenn es laut genug. Die Stadt -oder Gemeindeverwaltung steht nicht gerne als Tierhasser da. Kostet Wählerstimmen!!

LG
 
wenn man " pro katzenschutzverordnung" googelt, kommen gleich ein paar links, unter denen man sich an einer unterschriftensammlung beteiligen kann.

auf mich wirkt es ein wenig , weiss nicht, vielleicht unstrukturiert, und meinen beruf habe ich auch nicht angegeben, tue ich auch bei keiner sonstigen unterschriftenaktion - aber interessant ist es allemal.

darüber hinaus werde ich mir mal unsere grüne stadträtin greifen, die ist, man glaubt es kaum, auch noch tierärztin. vielleicht weiss die was.

lg
marion
 
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Ja, es wird gekürzt!


Aber, da sollte sich das Tierheim mal schnell Hilfe von der Presse, von Tierschützern holen. Heftig auf die besagte Pauke hauen.

Klappt, wenn es laut genug. Die Stadt -oder Gemeindeverwaltung steht nicht gerne als Tierhasser da. Kostet Wählerstimmen!!

LG

Dieses TH macht das nicht, sie vermitteln halt einfach nicht.

Und wenn ich mir die fadenscheinigen Gründe anschaue, unter denen so manch einer ein Tier nicht bekommt, unterstelle ich mal ganz bösartig, dass mehrere THs so vorgehen. :massaker:
 
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Leider ist das nur ein Gerücht bzw. wollen Menschen die Langzeitinsassen in deutschen Tierheimen nicht wahrhaben.

Ja... leider ist es so, weil es schwerer ist eine Katze aus dem TA zu holen als aus dem Gefängnis auszubrechen! Ein normalsterblicher berufstätiger Mensch bekommt dort keine Katze!

Es sollte wirklich mal ein Umdenken geschehen...
Ich wollte 2 Katzen ein neues Heim bieten... zurückgreifen musste ich auf den Internetanzeigenmarkt. Denn weil ich ja berufstätig bin hätte ich keine Zeit für 2 Katzen. Die haben anscheinend nie davon gehört, dass diese sich auch gut selbst beschäftigen können...
 
Ja... leider ist es so, weil es schwerer ist eine Katze aus dem TA zu holen als aus dem Gefängnis auszubrechen! Ein normalsterblicher berufstätiger Mensch bekommt dort keine Katze! ..

Eine pauschale Aussage und Abwatschen der Arbeit gut geführter Tierheime mit ambitionierten Mitarbeitern. Davon gibt es nicht so ganz viele, aber es gibt sie.

Ferner gibt es in diesem Forum auch deutsche Tierschutzorganisationen mit Pflegestellen, die ambitioniert arbeiten.


Wenn Menschen 4 Wochen, 8 Wochen, 12 Wochen auf ein Auslandstier warten, Kontakt zu Vermittlern haben, Vorkontrollen bestehen müssen etc, dann muß das Interesse an einem Auslandstier groß sein.

Warum kann man nicht mit gleicher Intensität ein Tier aus einem deutschen TH nehmen? wenn die TH-Mitarbeiter pampig sind ist das natürlich nicht ok, aber man will ja nicht den Menschen heiraten, sondern ein Tier haben.

Das Problem der überlasteten und unfreundlichen TH-Mitarbeitern wird auf dem Rücken der Tiere ausgetragen. Ich denke, daß die TH-Mitarbeiter teilweise richtig unverschämte Sachen gesagt bekommen. Frag mal hier die Vermittler, welche unverschämt dreisten Anfragen per PN oder Mail kommen.

Ich habe einige Zeit einen TH-Hund ausgeführt und mir wurden Dinge erzählt, die mir die Haare zu Berge stehen ließen.
katzen wurden zurückgegeben, weil sie nicht zur Couch passten, nicht nach einer Stunde auf dem Schoß saßen, an der Tapete gekratzt haben etc.
Ein negatives Highlight war, daß man mir sagte, daß jemand seien Schutzgebühr wieder haben wollte, weil seine Katze aus dem Fenster gefallen ist und dabei starb.

So...und jetzt soll mir jemand sagen, daß er keinen dicken Hals hat, wenn der nächste Interessent sagt "Ich will (!) eine rote und verschmuste Katze, die keinen Unsinn macht und gut zur Couch passt!" (übertriebene Formulierung).


Nein, es ist NICHT ok, daß Menschen pampig werden, aber ich denke nur die wenigsten von uns würden nach dem 100 dämlichsten Spruch freundlich bleiben.


Die deutschen TH sind überfüllt (das Dortmunder auch mal wieder). Die Tiere werden aus den verschiedensten Gründen abgegeben und das TH muß dann zusehen, wie es mit den Tieren klarkommt, die der Mensch seelisch zugrundegerichtet hat.
 
Eine pauschale Aussage und Abwatschen der Arbeit gut geführter Tierheime mit ambitionierten Mitarbeitern. Davon gibt es nicht so ganz viele, aber es gibt sie.

Ferner gibt es in diesem Forum auch deutsche Tierschutzorganisationen mit Pflegestellen, die ambitioniert arbeiten.


Wenn Menschen 4 Wochen, 8 Wochen, 12 Wochen auf ein Auslandstier warten, Kontakt zu Vermittlern haben, Vorkontrollen bestehen müssen etc, dann muß das Interesse an einem Auslandstier groß sein.

Warum kann man nicht mit gleicher Intensität ein Tier aus einem deutschen TH nehmen? wenn die TH-Mitarbeiter pampig sind ist das natürlich nicht ok, aber man will ja nicht den Menschen heiraten, sondern ein Tier haben.

Das Problem der überlasteten und unfreundlichen TH-Mitarbeitern wird auf dem Rücken der Tiere ausgetragen. Ich denke, daß die TH-Mitarbeiter teilweise richtig unverschämte Sachen gesagt bekommen. Frag mal hier die Vermittler, welche unverschämt dreisten Anfragen per PN oder Mail kommen.

Ich habe einige Zeit einen TH-Hund ausgeführt und mir wurden Dinge erzählt, die mir die Haare zu Berge stehen ließen.
katzen wurden zurückgegeben, weil sie nicht zur Couch passten, nicht nach einer Stunde auf dem Schoß saßen, an der Tapete gekratzt haben etc.
Ein negatives Highlight war, daß man mir sagte, daß jemand seien Schutzgebühr wieder haben wollte, weil seine Katze aus dem Fenster gefallen ist und dabei starb.

So...und jetzt soll mir jemand sagen, daß er keinen dicken Hals hat, wenn der nächste Interessent sagt "Ich will (!) eine rote und verschmuste Katze, die keinen Unsinn macht und gut zur Couch passt!" (übertriebene Formulierung).


Nein, es ist NICHT ok, daß Menschen pampig werden, aber ich denke nur die wenigsten von uns würden nach dem 100 dämlichsten Spruch freundlich bleiben.


Die deutschen TH sind überfüllt (das Dortmunder auch mal wieder). Die Tiere werden aus den verschiedensten Gründen abgegeben und das TH muß dann zusehen, wie es mit den Tieren klarkommt, die der Mensch seelisch zugrundegerichtet hat.



Du sprichst mir damit aus der Seele!

Danke Claudia...
 
@Momenta:

im Großen und Ganzen muss ich dir zustimmen!

Allerdings gibts es hiesige TH, die reine Wohnungskatzen (in dem Fall als 2 oder 3 Katze) nicht an Vollzeit Berufstätige vermitteln.

Trotz des Hintergrundes das man als TH-MA sich viel Müll anhören muss und Anfragen die einem die Haare zu berge stehen lassen, ändert nichts dran, das man Interessenten und potentielle neue Besitzer höflich behandeln sollte! Und das eben in manchen Bereichen w.o.g. ein Umdenken stattfinden sollte.

Glaub mal, mir stehen in meinem Job auch oft die Haare zu Berge - dennoch muss ich höflich sein und einen gewissen und sachlichen Umgangston pflegen!
 
Hi Anja,

Glaub mal, mir stehen in meinem Job auch oft die Haare zu Berge - dennoch muss ich höflich sein und einen gewissen und sachlichen Umgangston pflegen!

für mich persönlich ist es auch normal, daß ich trotz persönlichem Stress niemanden anpampe, aber ich kann verstehen, daß das nicht immer gelingt.

Meine Lady habe ich über eine deutsche Tierschutzorga und ich fragte die Vermittlerin, ob sie Lady zurücknehmen, wenn es hier garnicht funktioniert. Daraufhin habe ich mir eine 15minütige Frustrede angehört und nachdem sich die gute Frau "ausgekotzt" hat, habe ich ihr erklärt, was ich damit meine.
Nachdem ich dann die Chance hatte, meine Sicht der Dinge zu schildern, war sie freundlich und sagte, daß sie natürlich die Lady zurücknehmen würden.

Bei Tierschützern lasse ich i.d.R. immer die Eins gerade sein (auch wenn ich einen freundlichen Umgang vorziehe) weil diese Menschen tagtäglich irgendeinem Wahnsinn ausgesetzt sind.

Wenn ich ruhig und freundlich bleibe, wird auch mein Gegenüber ruhig und freundlich, nicht immer, aber ziemlich oft 😉


Die Unfreundlichkeit in TH ist irgendwie weit verbreitet und ich denke, daß es daran liegt, daß sie mit dem täglichen Wahnsinn konfrontiert werden...auch wenn das kein Grund ist, ständig herumzupampen.
 
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Hallo Katzenschutz,

das denk ich auch nicht von Dir, um Gottes willen. Es ist ein Skandal wie mit den Tieren umgegangen wird, egal in welchem Land. Man muss sich nur ständig überall blöde Aussagen über den Auslandtierschutz anhören, dass man manchmal etwas empfindlich ist. Natürlich soll man auch hier in den Tierheimen gucken, hab ich ja getan, leider ohne Erfolg.
Natürlich ist es für die Türschützer vor Ort auch sehr schwierig das richtige Frauchen/Herrchen zu finden. Das ist aber immer so.
Vielleicht bin ich auch ein bißchen entäuscht zurzeit. Habe auch eine kleine Patenschaft gehabt (nicht viel, geht zurzeit nicht), für einen Hund, er wurde im April vermittelt, habe nie eine Nachricht erhalten. Das fand ich nicht so schlimm, weil ja oft wenig Zeit im Tierheim ist.
Mit diesem Hund bin ich selbst spazieren gegangen und wunderte mich immer über die Angaben der Vermittlung, aber was ich zu dem Hund zu sagen hatte, interessierte niemanden. Na ja, also nachdem ich sah, dass er vermittelt ist schrieb ich das Tierheim an und teilte ihnen sehr freundlich mit, dass ich das Geld gerne meinem anderen Patentier zukommen lassen möchte. Und so weiter. Was erhielt ich als Bestätigung für eine Antwort:
Eine leere Mail.
Das finde ich unglaublich.
Und das Ende vom Lied ist, der Hund wurde wieder abgegeben, sei zu wild, na sowas....
Und jetzt steht wieder im Text er könne zu Kindern ab drei.
Es handelt sich um einen unkastrierten Dobermannrüden von ca. 1 Jahr, der versucht zu dominieren. Er ist superlieb, aber wild, er hat sogar mich umgeschmissen, aber er kann zu Kindern ab 3 Jahre, ne klar.
Das ist eins der Beispiele deutscher Tierheime, leider.
Und auch wenn man im Tierschutz viel Leid erlebt, oft an den Menschen zweifelt, aber man muss trotzdem noch mit Ihnen kommunizieren.
Wie gesagt, für mich ist eh das Entscheidene die Politik. Solange sich am Tierschutz nichts tut, wird keine Besserung eintreten. Und jeder muss für sich das Mögliche tun.
Ich wurde letztens von Leuten belächelt, weil ich für einen Schwan die Feuerwehr rief, na und, laß sie lächeln, der Schwan ist wieder da wo er hingehört.
Ich könnte noch Seiten füllen.
ABER NOCHMAL:
Das war kein Angriff gegen dich, überhaupt nicht. Ich bin lang genug im Forum um zu wissen, dass Du dich für alle Tiere einsetzt.
 
Hi Anja,



für mich persönlich ist es auch normal, daß ich trotz persönlichem Stress niemanden anpampe, aber ich kann verstehen, daß das nicht immer gelingt.

Meine Lady habe ich über eine deutsche Tierschutzorga und ich fragte die Vermittlerin, ob sie Lady zurücknehmen, wenn es hier garnicht funktioniert. Daraufhin habe ich mir eine 15minütige Frustrede angehört und nachdem sich die gute Frau "ausgekotzt" hat, habe ich ihr erklärt, was ich damit meine.
Nachdem ich dann die Chance hatte, meine Sicht der Dinge zu schildern, war sie freundlich und sagte, daß sie natürlich die Lady zurücknehmen würden.

Bei Tierschützern lasse ich i.d.R. immer die Eins gerade sein (auch wenn ich einen freundlichen Umgang vorziehe) weil diese Menschen tagtäglich irgendeinem Wahnsinn ausgesetzt sind.

Wenn ich ruhig und freundlich bleibe, wird auch mein Gegenüber ruhig und freundlich, nicht immer, aber ziemlich oft 😉


Die Unfreundlichkeit in TH ist irgendwie weit verbreitet und ich denke, daß es daran liegt, daß sie mit dem täglichen Wahnsinn konfrontiert werden...auch wenn das kein Grund ist, ständig herumzupampen.

Das mag alles sein - dennoch finde ich es einfach traurig, wenn wegen der Art bzw. Unfreudlichkeit den Tieren die Chance auf eine Vermittlung genommen wird und es steht doch einfach nur das Wohl der Tiere im Vordergrund!!
Auch ich habe schon viele VK`s gemacht und auch wenn die Leute mir persönlich nicht liegen, aber dem Tier ein gutes, verantwortungsvolles und liebevolles Zuhause bieten, dann gibts da keine Diskussion! Dann wird das Tier dorthin vermittelt! Da haben meine persönlichen "Befindlichkeiten" nix zu suchen....

Auch ich lasse gerade in solchen Fällen mehr als nur die Eins gerade sein - aber bei dem Spruch: "An Vollzeit Berufstätige in Wohnungshaltung als zweit.- oder Drittkatze vermitteln wir grundsätzlich nicht" hörts dann auf 😱

Und genau DA MUSS ein Umdenken stattfinden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag alles sein - dennoch finde ich es einfach traurig, wenn wegen der Art bzw. Unfreudlichkeit den Tieren die Chance auf eine Vermittlung genommen wird und es steht doch einfach nur das Wohl der Tiere im Vordergrund!!

Man wird diese Menschen nicht ändern. Man kann sie nur darauf hinweisen, daß sie unfreundlich sind, weshalb sie u.U. noch unfreundlicher werden.

Was tun? Warten bis sie freundlich werden? Oder einen Kompromiß eingehen und schauen, wie man mit dem Menschen umgeht, damit das Tier eine Chance auf ein neues Leben erhält?


Das Argument mit der Vollzeitberufstätigkeit habe ich schon häufiger gehört und finde das mehr als unangebracht und nicht mehr zeitgemäß.
Man selbst kann nur jeden Kompromiß anbieten (also trotzdem freundlich bleiben, einen Besuch bei sich Zuhause anbieten) und wenn die Mitarbeiter nicht wollen, dann kann man weder ihnen noch den Tieren helfen...leider 🙁
 
Warum kann man nicht mit gleicher Intensität ein Tier aus einem deutschen TH nehmen? wenn die TH-Mitarbeiter pampig sind ist das natürlich nicht ok, aber man will ja nicht den Menschen heiraten, sondern ein Tier haben.

Ich war hier in verschiedenen Tierheimen - ist ja nicht so dass ich mich mit einer Antwort zufriedne gebe... Und irgendeine Katze wollte ich auch nicht, sie sollte schon zu uns passen.
Ich habe auch nicht die erstbesten aus dem Internet genommen 😉

Außerdem habe ich auch kein schlechtes Gewissen nun Tiere aus Privathand genommen zu haben. Warum auch? Auch die wären im TH gelandet wenn sie keinen neuen Besitzer gefunden hätten.

Und irgendwann hat man auch keinen Nerv mehr von TH zu TH zu fahren... wenn die Leute einem das Leben schwer machen wollen, dann bitte. Aber dann sollen sie sich auch nicht beschweren dass TH überfüllt sind!

Und wenn die Leute Tiere vermitteln wollen, dann haben sie auch freundlich zu sein!

Und natürlich wartet man wochenlang auf ein Tier an welchem man Interesse hat. Das ist doch normal! Nur in den hiesigen TH kann man - oder ich - warten solange ich will. Da ich aber nunmal nicht arbeitslos sein möchte, würde ich dort ewig warten.
 
Zuletzt bearbeitet:

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