Katze aus Tierheim oder Züchter? Diese ewigen Diskussion und Vorwürfe. Meine Meinung

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Durch die Coronapandemie sind die Preise für Schwarzzuchten quasi derart durch die Decke geschossen, dass Vereinsüchter nachziehen mussten und ich fürchte das dadurch der Effekt eintritt, dass NOCH MEHR Menschen beim Vermehrer kaufen werden. :-(
Ja und das sind die die unwissend sind oder denen das schlichtweg egal ist.
Und diejenigen, denen das schlichtweg egal ist, werden sich nicht ändern.
Da liegt eine andere Motivation als die der Unwissenheit dahinter.
 
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Durch die Coronapandemie sind die Preise für Schwarzzuchten quasi derart durch die Decke geschossen, dass Vereinsüchter nachziehen mussten und ich fürchte das dadurch der Effekt eintritt, dass NOCH MEHR Menschen beim Vermehrer kaufen werden. :-(

Kennt ihr "Buffys Tagebuch"? Schon 18 Jahre alt die Geschichte, und es ändert sich gefühlt nichts.

https://buffys-tagebuch.com/
 
Durch die Coronapandemie sind die Preise für Schwarzzuchten quasi derart durch die Decke geschossen, dass Vereinsüchter nachziehen mussten und ich fürchte das dadurch der Effekt eintritt, dass NOCH MEHR Menschen beim Vermehrer kaufen werden. :-(
Das habe ich preislich gar nicht so genau verfolgt, aber der Effekt könnte auch schon dadurch eintreten, dass Vermehrer schneller und mehr Nachwuchs haben als Züchter, gerade wenn mehr Geld winkt.
 
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Ich glaube das fing erst mit Corona so richtig an, also der klar beobachtbare Trend.

Ich habe vorher schon immer mal auch bei Ebay geschaut, als ich drüber nachdachte, ob hier nicht doch wieder eine Katze einziehen sollte. Parallel zur Tierheimseite, weil ich dachte: Ok, bevor ein Tier überhaupt ins Tierheim muss, kann ich es ja auch direkt aufnehmen. Spart dem Tier ja dann den Tierheimaufenthalt.

Da gab es eigentlich insgesamt wenige Anzeigen zu Katzen und die waren bunt gemischt. Nun habe ich nie gezielt nach Kitten gesucht, sondern eher nach erwachsenen Tieren, aber das "allgemeine Angebot" war deutlich geringer.

Erst mit Corona nahm es plötzlich merklich zu und vor allem nahmen die BKH und sonstige Rassekitten(mixe) wirklich exorbitant zu in sehr kurzer Zeit. Und die "Preise" nahmen geradezu absurde Züge an.

Ich habe selbst mal jemanden angeschrieben als ich über eine Zweitkatze nachdachte und das Tierheim nichts passendes hatte. Das war SO dubios (und es war kein Mix oder so sondern ne zwar sehr süße, aber stinknormale Hauskatze "ohne alles" für da schon 250 Euro), dass ich sehr schnell wieder davon Abstand genommen habe.

Hier wurden selbst stinknormale Hauskatzen teils mit 1000 Euro gehandelt. Ohne alles.
 
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Durch die Coronapandemie sind die Preise für Schwarzzuchten quasi derart durch die Decke geschossen, dass Vereinsüchter nachziehen mussten und ich fürchte das dadurch der Effekt eintritt, dass NOCH MEHR Menschen beim Vermehrer kaufen werden. :-(
Da stehe ich gerade auf dem Schlauch. Wenn alle anderen teurer werden, muss man selber auch teurer werden, weil ... ?
 
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Da stehe ich gerade auf dem Schlauch. Wenn alle anderen teurer werden, muss man selber auch teurer werden, weil ... ?
Ist mir auch nicht klar. Im Gegenteil. Wenn die lookalike-Vermehrerkitten nicht mehr deutlich günstiger zu haben sind, sollte man annehmen, dass der potentielle Käufer doch eher Kitten vom Züchter mit Stammbaum nimmt. Frei nach dem Motto "mehr fürs gleiche Geld bekommen".
 
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Da stehe ich gerade auf dem Schlauch. Wenn alle anderen teurer werden, muss man selber auch teurer werden, weil ... ?
Habe ich auch nur gelesen (entweder im Blauen oder woanders): weil etliche seriöse Vereins-Züchter mit ihren Preisen aufeinmal unter den Vermehrerpreisen lagen und damit "vermeintliche" Billigheimer wurden ... und aufgrund dessen sehr viele sehr merkwürdige Anfragen von "Schnäppchenjägern" bekamen, denen sie keins ihrer Kitten anvertraut hätten.
Wobei mir offen gestanden, die Argumentation nicht wirklich ganz einleuchtet ...
 
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Ist mir auch nicht klar. Im Gegenteil. Wenn die lookalike-Vermehrerkitten nicht mehr deutlich günstiger zu haben sind, sollte man annehmen, dass der potentielle Käufer doch eher Kitten vom Züchter mit Stammbaum nimmt. Frei nach dem Motto "mehr fürs gleiche Geld bekommen".

Ich kann mir vorstellen, dass Züchter sich halt veräppelt vorkommen, wenn Leute so bereitwillig Unsummen für Vermehrerkitten hinlegen. Und dann ziehen sie halt nach, wenn man da so zugreifen kann und es noch Leute gibt, die das zahlen.
 
Spricht für mich eher gegen Züchter - entweder sind sie überzeugt von ihren Preisen und können diese rechtfertigen - gerade auch weil es gerne mal heißt, dass gute Züchter nicht groß dran verdienen (wollen) - oder sie sind es nicht und springen nur gerne aufn fahrenden Zug auf, der plötzlich mehr Geld verspricht.
 
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Die TE mit den Britenbärchen hatte das verständlich erklärt. Mir fällt der Name nicht ein und das "verständlich " ist mir leider auch entfallen🙄
 
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Habe ich auch nur gelesen (entweder im Blauen oder woanders): weil etliche seriöse Vereins-Züchter mit ihren Preisen aufeinmal unter den Vermehrerpreisen lagen und damit "vermeintliche" Billigheimer wurden ... und aufgrund dessen sehr viele sehr merkwürdige Anfragen von "Schnäppchenjägern" bekamen, denen sie keins ihrer Kitten anvertraut hätten.
Wobei mir offen gestanden, die Argumentation nicht wirklich ganz einleuchtet ...
Ohne das jetzt gut finden zu müssen wollte ich nur sagen, daß ich eine Züchterin kenne die seit über 10Jahren züchtet, sie hat mir das auch so erklärt, sie meinte seit die Leute bei Vermehrern fast das gleiche gezahlt hätten gab es täglich etwa statt 1-2 eher seriös Anfragen dann plötzlich 100 zum durcharbeiten mit fast ausschließlich so Sachen wie 'Was ist letzter Preis ich komme und nehme gleich mit' also wie auf dem Trödelmarkt, es hat sie wütend und unendlich traurig gemacht, Stammbaum wollen sie nicht dafür weniger bezahlen aber egal Hauptsache unkastriert... Also gut möglich alles die Leute die jetzt selber unter die Vermehrer gehen wollen und das hat sie nicht ausgehalten, die Preise deutlich angehoben und jetzt gibt's zwar immer noch mehr unseriöse Anfragen als vorher aber eben auch mehr seriöse Leute...
 
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Spricht für mich eher gegen Züchter - entweder sind sie überzeugt von ihren Preisen und können diese rechtfertigen - gerade auch weil es gerne mal heißt, dass gute Züchter nicht groß dran verdienen (wollen) - oder sie sind es nicht und springen nur gerne aufn fahrenden Zug auf, der plötzlich mehr Geld verspricht.
Ich kann mir vorstellen das die Katzen teurer geworden sind, weil ja bedingt durch Corona bei allem die Preise angezogen wurden. Futter, Streu, Tierarzt, Medikamente ist ja auch alles teurer geworden.
Edit: Text hoffentlich sinnvoller geschrieben 😅
 
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Ohne das jetzt gut finden zu müssen wollte ich nur sagen, daß ich eine Züchterin kenne die seit über 10Jahren züchtet, sie hat mir das auch so erklärt, sie meinte seit die Leute bei Vermehrern fast das gleiche gezahlt hätten gab es täglich etwa statt 1-2 eher seriös Anfragen dann plötzlich 100 zum durcharbeiten mit fast ausschließlich so Sachen wie 'Was ist letzter Preis ich komme und nehme gleich mit' also wie auf dem Trödelmarkt, es hat sie wütend und unendlich traurig gemacht, Stammbaum wollen sie nicht dafür weniger bezahlen aber egal Hauptsache unkastriert... Also gut möglich alles die Leute die jetzt selber unter die Vermehrer gehen wollen und das hat sie nicht ausgehalten, die Preise deutlich angehoben und jetzt gibt's zwar immer noch mehr unseriöse Anfragen als vorher aber eben auch mehr seriöse Leute...
Hm, mir war nicht klar, dass seriöse Züchter so viel auf EBay Kleinanzeigen und ähnlichen Portalen inserieren.
 
Hm, mir war nicht klar, dass seriöse Züchter so viel auf EBay Kleinanzeigen und ähnlichen Portalen inserieren.
Nicht nur natürlich, aber hin und wieder schon, sie meint ist halt leider heute die Plattform wo Leute als erstes suchen sie hat auch tatsächlich tolle sehr lange Kontakte mittlerweile, aber ist eben sehr schwer sagt sie da solche Leute zu finden und bevor sie nicht 100% von den Leuten überzeugt ist mit mehreren Besuchen und viel Kontakt und Aufklärung gerade bei Leuten die noch keine Katzen haben, da kann es auch mal einige Monate dauern bis sie jemanden findet wo für sie alles passt, ist ihr aber egal, so lange bleibt jede Katze bei ihr und wird weiter mit ihrer Liebe und Fürsorge überschüttet.
 
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Eigentlich wollte ich hier nicht mitschreiben...

Ich kann mir vorstellen das die Katzen teurer geworden sind, weil ja bedingt durch Corona bei allem die Preise angezogen wurden. Futter, Streu, Tierarzt, Medikamente ist ja auch alles teurer geworden.
Edit: Text hoffentlich sinnvoller geschrieben 😅
Unser TH nimmt nach wie vor, und das schon seit Urzeiten, 82 Euro für einen Kater und 92 Euro für eine Katze. Und im TH sind ja auch alle Kosten angestiegen, Strom z.B. ins Himmelschreiende. Die THs sind unterm Strich mal wieder die absoluten Verlierer.

Was mir allerdings aufgefallen ist, daß unser TH vermehrt Absagen bei potenziellen Interessenten verteilt, entweder ist das ein Fakt oder das ist mir früher nicht so aufgefallen.

Ein anderer Punkt, der ja hier auch immer mal auftaucht: Kommen Rassekatzen mit SB ins TH, sollte die Katze dann mit oder ohne SB vermittelt werden? Meiner Ansicht nach ist es sicherer, sie ohne zu vermitteln. Katze mit SB für 80 Euro bekommen, dann für etliche Hundert weiterverschachern? Ich denke, die Gefahr ist durchaus gegeben.
 
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Spricht für mich eher gegen Züchter - entweder sind sie überzeugt von ihren Preisen und können diese rechtfertigen - gerade auch weil es gerne mal heißt, dass gute Züchter nicht groß dran verdienen (wollen) - oder sie sind es nicht und springen nur gerne aufn fahrenden Zug auf, der plötzlich mehr Geld verspricht.

Das sehe ich auch so. Ich habe mich über dieses Thema zufällig (was man nachts im Notdienst der Tierklinik eben so macht) recht lange mit einer erfahrenen Hundezüchterin unterhalten und sie hat ganz klar gesagt, dass ihre Preise sich nicht geändert haben. Sie sucht das Zuhause für ihre Welpen sorgfältig aus und der Verkaufspreis spielt für sie grundsätzlich überhaupt keine Rolle. Eher noch würde sie einen Welpen unter dem Preis abgeben, wenn der Platz wirklich toll ist.

Als Pflegestelle habe ich die Schutzgebühr auch nicht angehoben, obwohl es durchaus möglich gewesen wäre (vor allem im Winter 2021).
 
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Unser TH nimmt nach wie vor, und das schon seit Urzeiten, 82 Euro für einen Kater und 92 Euro für eine Katze. Und im TH sind ja auch alle Kosten angestiegen, Strom z.B. ins Himmelschreiende. Die THs sind unterm Strich mal wieder die absoluten Verlierer.

Was mir allerdings aufgefallen ist, daß unser TH vermehrt Absagen bei potenziellen Interessenten verteilt, entweder ist das ein Fakt oder das ist mir früher nicht so aufgefallen.

Ein anderer Punkt, der ja hier auch immer mal auftaucht: Kommen Rassekatzen mit SB ins TH, sollte die Katze dann mit oder ohne SB vermittelt werden? Meiner Ansicht nach ist es sicherer, sie ohne zu vermitteln. Katze mit SB für 80 Euro bekommen, dann für etliche Hundert weiterverschachern?
Das TH, aus dem wir Toby und Nora haben, ist deutlich mit den Schutzgebühren hochgegangen. Wir haben seinerzeit für Beide zusammen 180 Euro bezahlt. Das war der Pärchenrabatt. Einzelgebühr hab ich nicht mehr im Kopf, lag aber eben etwas drüber, lass es um die 120/Katze gewesen sein.

Auch damals schon haben sie Rassekatzen zu höheren Gebühren abgegeben. Wobei in unserem Fall wohl "Pärchen" "Rasse" schlug. Denn eine Rasseparchengebühr gab es gar nicht in der Preisliste.

Nun die aktuelle Preisliste:
https://www.tierschutzverein-dithmarschen.de/unsere-tiere/schutzgebühr/

Wir würden für die Zwei heute also 465 bezahlen. Statt der popeligen 180. Schon ne ordentliche Steigerung, aber vermutlich dem Covid-Andrang geschuldet. Ich find's - wenn sie zu den Preisen Adoptanten finden - eigentlich gut. Schreckt vielleicht den ein oder anderen Idioten ab.
 
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Hmhmm, so auf Anhieb finde ich es nicht gut, wenn die Schutzgebühr für Rassekatzen im Tierheim höher ist als für EHK - für den Tierschutz sollte es mE da keinen Unterschied geben. Dann würde ich eher favorisieren, dass die Stammbaumpapiere nicht mitgegeben, sondern vernichtet werden.
 
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Also ich finde das auch in Ordnung. Rassetiere sind ja nach wie vor in der Unterzahl im Tierschutz und werden in der Regel auch schneller vermittelt. Von daher finde ich es ok, wenn man da dann höhere Gebühren nimmt. Für meine Begriffe dürften die Gebühren aber eh insgesamt ein bisschen höher sein.

Mir persönlich widerstrebt halt dieser "Ich möchte ein Rassetier, aber bitte (günstig) aus dem TH/TS..." Trend ein wenig. Nur leider zeigt die Realität wohl, dass es für Rassetiere (oder auch Lookalikes) leichter ist ein neues Zuhause zu finden als für "gewöhnliche" Katzen. Hier werden die zumindest auffallend schnell vermittelt.
 
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