Bin zwar nicht die Beitragsinhaberin, dennoch bedanke ich mich für den Tipp mit dem Schwarzkümmelöl und den Cetirizintabletten. Bei mir wurde ebenfalls eine Katzenallergie festgestellt und der Arzt hat mir geraten meinen Lui abzugeben, was ich aber auf gar keinen Fall möchte.
Mein Sohn (20) ist mit Katzen aufgewachsen, die Katzen waren schon vor ihm da. Mit etwa 9 Jahren hat sich bei ihm mehr oder weniger plötzlich eine mittelschwere Allergie (asthma bronchiale, tränende Augen, Niesreiz) entwickelt. Wenn man wirklich schon jahrelang mit Katzen zusammenwohnt, denkt man als letztes an eine Allergie. Auf der Pneumologie riet man uns, die Katzen jedenfalls umgehend abzugeben. Lieber hätte ich mir eine Hand abgehackt.
Der darauffolgende Aufwand war schon groß, aber es hat sich gelohnt: Sämtliche Auslegware und Stofftiere (Staubfänger) wurde wo es geht entfernt. Es musste 2 x pro Tag gesaugt (in Abwesenheit) und gewischt werden, da Kleidung oft nicht mehr als 40° Grad gewaschen werden kann, musste spezielles Waschmittel her, der den Katzen-Schlabber aus der Kleidung gelöst hat. Die Katze selbst (helle Langhaar) wurde anfangs regelmäßig mit einem geeigneten "Feuchttuch" gegen Allergene abgewischt; die Marke weiß ich jetzt leider nicht mehr. Alle 5-7 Tage wurde das Bett mit entsprechender Bettwäsche frisch überzogen; Holzelemente wurden feucht gewischt. Dass die Katzen nicht mehr im Bett (Zimmer) hätten schlafen sollen, erklärt sich eigentlich von alleine. Nur erkläre das einmal Kind & Katze. An schlimmen Tagen war durchaus auch einmal Cetirizin (Zyrtec) notwendig. Ein Kind deswegen Medikamente zu verabreichen, wirkt schon fragwürdig.
Beobachtet habe ich, dass die Allergie immer dann schlimmer wurde, wenn Stress und Umweltbelastung zusätzlich zugeschlagen haben. Das sollte man ein wenig im Auge behalten. Ausflüge in die Berge konnten hier wahre Wunder bewirken.
Aber: Die Allergie entwickelte sich wieder zurück! Wirklich schlimm war es eigentlich nur mehr nach Schlabber-Angriffen. Was blieb, war die Allergie gegenüber FREMDEN Katzen! Danke - Zyrtec!
Mein Sohn ist mittlerweile erwachsen und wir haben erneut Katzen. Er wurde bereits mit Fellbüschel der Elterntiere konfrontiert. Sollte sich tatsächlich wieder eine Allergie entwickeln, muss er halt früher als geplant ausziehen 😆 Zeit wird`s.
Ich bin so dankbar, dass es gut geworden ist - ich wüsste nicht, was ich sonst gemacht hätte. Vermutlich hätten wir versucht umzuziehen, wo Kind und Katzen sich hätten großzügig aus dem Weg gehen können.