Ich muss sagen, ich bin mittlerweile auch zu dem Entschluß gekommen, hier vor meiner eigenen Haustür, aktiv zu helfen.
Ich werde wohl kein Tier aus dem Ausland mehr adoptieren. Vor allen Dingen, weil ich Verträge, die einen in jeder Beziehung knebeln, nicht mehr unterschreiben werde.
Schutzverträge sind für mich in Ordnung. Dass Kastration gefordert wird, ist in Ordnung. Dass das Tier, seinen Bedürfnissen entsprechend gehalten werden muss, ist alles selbstverständlich.
Was ich niemals wieder unterschreiben werde, sind Verträge mit Eigentumsvorbehalt, sowie Verträge, die jedes Detail der Haltung regeln wollen ( Wohnungshaltung, Impfung, Futter... ).
Es wundert mich, ehrlich gesagt, dass soviele Menschen diese Verträge kommentarlos unterschreiben.
Und gerade bei den Auslandsorgas werden diese Verträge immer ausgefeilter.
Ich kann auch nicht verstehen, dass verschiedene Auslandsorgas Katzen grundsätzlich nur in Wohnungshaltung abgeben.
Ohne Berücksichtigung der zukünftigen Wohnlage und ohne Möglichkeit für die Katze, das selbst zu entscheiden. Bei Kitten, die nichts anderes kennen, vielleicht machbar. Aber Katzen, die die Freiheit schon kennen, sollen dann plötzlich in 2-Zimmer Wohnungen hausen ? Nur weil es draußen Gefahren gibt?
Selbstverständlich gibt es Wohnsituationen, wo Freigang nicht möglich ist, aber das grundsätzlich zu verlangen?
Da ich ländlich wohne, verirrt sich immer wieder mal ein Notfellchen hierher. Darüberhinaus habe ich lockeren Kontakt zum ansässigen Tierschutz und helfe lieber eigenverantwortlich hier vor meiner Haustür, als mich durch Verträge knebeln und überwachen zu lassen.
Vor allem, da es hier auch brennt, wenn man die Augen aufmacht und hinsieht.