Katzen-Konstellationen

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Remy_Zeno

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10. Oktober 2021
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Hallo zusammen,

meine Lebensgefährtin und ich ziehen bald von einer Wohnung in ein Haus und dies bietet uns endlich auch die Gelegenheit zu Katzen. Es sollen derer zwei werden (eventuell drei, siehe folgende Frage). In Bezug auf das Geschlecht sind wir offen, sicher ist, dass wir keinen Nachwuchs wollen (d.h. Kastration/Sterilisation geplant). Menschliche Kinder sind im Haus weder vorhanden, noch gewünscht, es besteht daher keinerlei Anforderung an Kinderkompatibilität.

Es gibt meinerseits eine Präferenz zur Siam, lebensgefährtinnenseits wird mit einer Karthäuser geliebäugelt. Bisherige Recherchen ergaben zwei recht konträre Temperamente, weshalb folgende Fragen im Raum stehen:

  1. Ist diese Konstellation möglich, oder sollte im Vorfeld davon abgesehen werden um der miauenden Lieblinge wegen?
  2. Könnte die Konstellation von einer dritten Katze profitieren, welche die Temperamente quasi ausgleicht?

Danke für Erfahrungen und Meinungen!
 
A

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Nun, meiner Meinung nach sollte man ein flippige Katze nicht mit einer zusammensetzen, die lieber ihre Ruhe möcht.
Allerdings weiß man bei Kitten nicht wie sie sich mal entwickeln werden, darum holt man sich sozusagen eine Wundertüte ins Haus.
Desshalb wird immer geraten möglichst 2 Katzen mit ähnlichem Alter und Temperament zu nehmen.

In eurem Fall würde ich, wenn keiner auf "seine Rasse" verzichten möchte, zu erwachsenen Tieren tendieren, die ihr so aussucht, das sie characterlich und temperamentsmäßig zusammen passen. Das könnte allerdings durchaus dann eine längere Suche werden.

Aber manchmal wird man auch im Tierheim fündig, wo ihr auf jeden Fall mal reinkucken solltet, denn dort warten auch noch viele "normale" Katzen auf ein neues Zuhause.
 
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Herzlich Willkommen im Forum!

Möchtet ihr Kitten oder erwachsene Katzen? Sollen es Freigänger oder Wohnungskatzen werden?

Seid ihr auf Rassekatzen festgelegt? Falls ja, geht es euch dabei eher um die Optik oder um die Charakterbeschreibung? Grundsätzlich sollte erwähnt sein, dass sich Katzen im Gegensatz zu Hunden nicht wirklich stark anhand ihrer Rasse differenzieren lassen. Es gibt zwar leichte Tendenzen (ein Perser ist in der Regel weniger aktiv als ein Bengale) aber im Fokus liegt immer der individuelle Charakter des einzelnen Tieres.
Zur Optik: Auch im Tierschutz gibt es etliche Katzen in blau und mit Point-Färbung, falls es das ist was euch anspricht.
Wenn es tatsächlich Rassekatzen sein müssen achtet bittet darauf, dass die Katzen aus einer eingetragenen Zucht stammen, einen Stammbaum besitzen und die Elterntiere regelmäßig auf alle rassetypischen Krankheiten untersucht werden. Informationen zu diesen Themen findet ihr hier im Forum oder auch über Google.
 
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Ihr habt Chancen zwei Tiere dieser Rassen zu finden, die zusammen passen, denn der "Charakter" einer Rasse ist nicht in Stein gemeißelt. Aber wie Wildflower schon schrieb, ist es dann ratsam zwei Erwachsene Tiere zu suchen, deren Charakter sich gut einschätzen lässt.
Außerdem könntet ihr auch Mixe mit dem entsprechenden Aussehen nehmen.
Ich lasse euch schonmal diese Seite da, auf der ihr Rassekatzen und Rassemixe findet, die im Tierschutz gelandet sind. Die meisten Tiere dort werden keinen Stammbaum haben, aber dafür helft ihr zwei Katzen in Not:
Rassekatzen und katzenverträgliche Hunde aus dem Tierschutz
Nebenbei möchte ich noch da lassen: Sucht nach gleichgeschlechtlichen Tieren, im selben Alter. Bei Kitten ist das gleiche Alter recht wichtig, je älter sie werden, desto weiter kann es auseinander gehen.
 
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Hallo! Vielen Dank für die Antworten bisher. Ich versuche mal thematisch zusammenzufassen und rückzuantworten.

Sinngemäß: 'Warum echte Rassenkatzen?' (@Hagebutti, @bohemian muse, @Cloverleave)
Emotionale Gründe. In meinem Fall habe ich die Siam lieb gewonnen, weil sie in der Popkultur einen eher schlechten Ruf hat (zumindest in meinem Umfeld) und ich schon immer eine Liebe zu den 'Underdogs' hatte. Hat sich seit meiner (mittlerweile über 30 Jahre zurückliegenden) Kindheit schon entwickelt. In Bezug auf Tierheimkatzen sind die Erfahrungen auf Seiten von Freunden und Bekannten eher schlecht (Vorerkrankungen, Verhaltensauffälligkeiten).

"Möchtet ihr Kitten oder erwachsene Katzen?" - @bohemian muse
Wir würden der 12-Wochen Empfehlung folgen, welche sich unter Berufung auf Facharbeiten mehrfach findet. In realitas werden es wohl eher um einige Wochen ältere Katzen sein, um gleichaltrige zu haben.

"Sollen es Freigänger oder Wohnungskatzen werden"- @bohemian muse
Wohnungskatzen, wobei wir sie nicht vom Gang in den Garten abhalten würden. Das Haus ist groß genug, für die Katzen stünde immer ein separater Rückzugsraum zur Verfügung. Bei der Einrichtung und bei Elektroinstallationen wird auf Katzenkompatibilität geachtet.

Vielen Dank an alle für Links; ich habe diese entsprechend auf meinem Notizblock zu diesem Thema vermerkt.
 
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Hallo! Vielen Dank für die Antworten bisher. Ich versuche mal thematisch zusammenzufassen und rückzuantworten.


Emotionale Gründe. In meinem Fall habe ich die Siam lieb gewonnen, weil sie in der Popkultur einen eher schlechten Ruf hat (zumindest in meinem Umfeld) und ich schon immer eine Liebe zu den 'Underdogs' hatte. Hat sich seit meiner (mittlerweile über 30 Jahre zurückliegenden) Kindheit schon entwickelt. In Bezug auf Tierheimkatzen sind die Erfahrungen auf Seiten von Freunden und Bekannten eher schlecht (Vorerkrankungen, Verhaltensauffälligkeiten).
Versteh mich nicht falsch, ich kann absolut nachvollziehen, warum du bestimmte Rassekatzen haben möchtest. Ich selbst habe Siamesen und OKH. Allerdings will ich darauf hinweisen, wie wichtig seriöse Zucht ist. Also nicht einfach den nächstbesten und nicht von eBay Kleinanzeigen. Glaub mir, DA wirst du schlechte Erfahrungen machen
Wir würden der 12-Wochen Empfehlung folgen, welche sich unter Berufung auf Facharbeiten mehrfach findet. In realitas werden es wohl eher um einige Wochen ältere Katzen sein, um gleichaltrige zu haben.
Seriöse Züchter geben eher mit 14-18 Wochen ab, um noch etwas Zeit nach der zweiten Impfung zu haben und eventuell schon kastrieren zu können.
Wohnungskatzen, wobei wir sie nicht vom Gang in den Garten abhalten würden. Das Haus ist groß genug, für die Katzen stünde immer ein separater Rückzugsraum zur Verfügung. Bei der Einrichtung und bei Elektroinstallationen wird auf Katzenkompatibilität geachtet.
Die Züchter die ich kenne vermitteln nur in gesicherten Freigang, wegen der Gefahren. Wenn du sie rauslassen möchtest, könntest du den Garten entsprechend umzäunen.
Vielen Dank an alle für Links; ich habe diese entsprechend auf meinem Notizblock zu diesem Thema vermerkt.
Wenn du konkrete Tipps zu Siamzüchtern haben möchtest kannst du dich gerne per DM bei mir melden.
 
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"Allerdings will ich darauf hinweisen, wie wichtig seriöse Zucht ist. Also nicht einfach den nächstbesten und nicht von eBay Kleinanzeigen." - @Hagebutti
Da bin ich absolut bei Dir 👍

"Seriöse Züchter geben eher mit 14-18 Wochen ab, um noch etwas Zeit nach der zweiten Impfung zu haben und eventuell schon kastrieren zu können"- @Hagebutti
Absolut nachvollziehbar und begrüßenswert

"Die Züchter die ich kenne vermitteln nur in gesicherten Freigang, wegen der Gefahren. Wenn du sie rauslassen möchtest, könntest du den Garten entsprechend umzäunen." - @Hagebutti
Dies ist ein Punkt der noch weiterer Recherche meinerseits bedarf, entsprechend bedanke ich mich für den sehr sachdienlichen Hinweis. Das Herstellen eines "Gesicherten Freigangs" könnte angesichts der Größe des Gartens und seiner Bepflanzung schwer werden. Würden Züchter in "Reine Hauskatze" vermitteln?
 
Hallo! Vielen Dank für die Antworten bisher. Ich versuche mal thematisch zusammenzufassen und rückzuantworten.


Emotionale Gründe. In meinem Fall habe ich die Siam lieb gewonnen, weil sie in der Popkultur einen eher schlechten Ruf hat (zumindest in meinem Umfeld) und ich schon immer eine Liebe zu den 'Underdogs' hatte. Hat sich seit meiner (mittlerweile über 30 Jahre zurückliegenden) Kindheit schon entwickelt. In Bezug auf Tierheimkatzen sind die Erfahrungen auf Seiten von Freunden und Bekannten eher schlecht (Vorerkrankungen, Verhaltensauffälligkeiten).


Wir würden der 12-Wochen Empfehlung folgen, welche sich unter Berufung auf Facharbeiten mehrfach findet. In realitas werden es wohl eher um einige Wochen ältere Katzen sein, um gleichaltrige zu haben.


Wohnungskatzen, wobei wir sie nicht vom Gang in den Garten abhalten würden. Das Haus ist groß genug, für die Katzen stünde immer ein separater Rückzugsraum zur Verfügung. Bei der Einrichtung und bei Elektroinstallationen wird auf Katzenkompatibilität geachtet.

Vielen Dank an alle für Links; ich habe diese entsprechend auf meinem Notizblock zu diesem Thema vermerkt.

Wenn du "Underdogs" magst, dann wären Katzen aus dem Tierschutz doch eigentlich genau das richtige für dich 😉
Wirklich schade, dass deine Bekannten diesbezüglich so schlechte Erfahrungen gemacht haben. Das kann ich gar nicht wirklich nachvollziehen, da die meisten Katzen die über den Tierschutz vermittelt werden weder krank noch verhaltensgestört sind.
Falls du Lust hast, lies dich doch einfach mal ein wenig hier im Forum ein. Die meisten Mitglieder hier haben Katzen aus dem Tierschutz und es gibt auch viele die selbst aktiv im Tierschutz sind und sicherlich eine ganz neue Perspektive auf das Thema bieten können.

Mein Freund und ich sind beispielsweise als Pflegestelle tätig und kümmern uns hauptsächlich um Kitten, die entweder sehr jung ohne Mutter zu uns kommen oder direkt hier geboren werden wenn wir eine trächtige Streunerin zur Pflege aufnehmen. Unsere Kitten wachsen sehr behütet bei uns in der Wohnung mit täglichem Menschenkontakt, hochwertigem Futter und medizinisch bestmöglich versorgt auf und sind somit einfach "ganz normale" Katzenkinder ohne irgendwelchen Probleme im Gepäck. Wir vermitteln Kitten übrigens frühestens mit 13 Wochen, da mit 12 Wochen die zweite Impfung erfolgt und wir sie danach noch gerne etwas im Auge behalten.

Zu dem Thema Garten: Das müsst ihr in jedem Fall noch mal genau überdenken. Wenn ihr die Katzen nach draußen lasst, dann werden sie sich auf Dauer nicht mit dem Garten begnügen. Ein normaler Zaun hält Katzen nicht auf. Falls ihr keine Freigänger wollte müssen die Katzen also entweder im Haus bleiben oder ihr macht euren Garten katzensicher (1,80-2m Zaun mit Überkletterschutz).

Im Anhang einige unserer Schützlinge als Beispiel dafür wie vielfältig und wunderbar Katzen aus dem Tierschutz sind:
 

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Dies ist ein Punkt der noch weiterer Recherche meinerseits bedarf, entsprechend bedanke ich mich für den sehr sachdienlichen Hinweis. Das Herstellen eines "Gesicherten Freigangs" könnte angesichts der Größe des Gartens und seiner Bepflanzung schwer werden. Würden Züchter in "Reine Hauskatze" vermitteln?
Ja, würden sie absolut
 
Wenn du "Underdogs" magst, dann wären Katzen aus dem Tierschutz doch eigentlich genau das richtige für dich 😉
Wirklich schade, dass deine Bekannten diesbezüglich so schlechte Erfahrungen gemacht haben. Das kann ich gar nicht wirklich nachvollziehen, da die meisten Katzen die über den Tierschutz vermittelt werden weder krank noch verhaltensgestört sind.
Falls du Lust hast, lies dich doch einfach mal ein wenig hier im Forum ein. Die meisten Mitglieder hier haben Katzen aus dem Tierschutz und es gibt auch viele die selbst aktiv im Tierschutz sind und sicherlich eine ganz neue Perspektive auf das Thema bieten können.

Mein Freund und ich sind beispielsweise als Pflegestelle tätig und kümmern uns hauptsächlich um Kitten, die entweder sehr jung ohne Mutter zu uns kommen oder direkt hier geboren werden wenn wir eine trächtige Streunerin zur Pflege aufnehmen. Unsere Kitten wachsen sehr behütet bei uns in der Wohnung mit täglichem Menschenkontakt, hochwertigem Futter und medizinisch bestmöglich versorgt auf und sind somit einfach "ganz normale" Katzenkinder ohne irgendwelchen Probleme im Gepäck. Wir vermitteln Kitten übrigens frühestens mit 13 Wochen, da mit 12 Wochen die zweite Impfung erfolgt und wir sie danach noch gerne etwas im Auge behalten.

Zu dem Thema Garten: Das müsst ihr in jedem Fall noch mal genau überdenken. Wenn ihr die Katzen nach draußen lasst, dann werden sie sich auf Dauer nicht mit dem Garten begnügen. Ein normaler Zaun hält Katzen nicht auf. Falls ihr keine Freigänger wollte müssen die Katzen also entweder im Haus bleiben oder ihr macht euren Garten katzensicher (1,80-2m Zaun mit Überkletterschutz).

Im Anhang einige unserer Schützlinge als Beispiel dafür wie vielfältig und wunderbar Katzen aus dem Tierschutz sind:
Dem kann ich nur zustimmen, wir haben aktuell zwei Kater, die wir im Alter von ca. 8/9 Jahren aus dem Tierschutz adoptiert haben
und ich muss sagen, das sind solche Schätzchen😍 so lieb und dankbar.

Wir leben seit 36 Jahren mit Katzen zusammen aber so was von unkompliziert wie diese beiden Burschen waren noch
keine unserer Katzen.

Ich würde mich jederzeit wieder für zwei ältere bzw. erwachsene Katzen aus dem Tierschutz entscheiden.

Ich finde es auch immer ungemein schade, dass es soviel Negativwerbung für Katzen aus dem Tierschutz gibt und ich
kann mir überhaupt nicht erklären, woher das kommt.🤔

TE, Ich finde auch Du solltest Dich mal hier genauer einlesen, dann würdest Du sehen, wie viele Foris hier Katzen
aus dem Tierschutz haben auch ehemalige Straßenkatzen und wie ungemein sozial diese sind.

Gerade im Moment sind ja alle Tierheime und Tierschutzorgas bis unter`s Dach voll mit Katzen pandemie-bedingt, die sich
alle über ein eigenes Zuhause freuen.
 
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Reaktionen: bohemian muse
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Emotionale Gründe. In meinem Fall habe ich die Siam lieb gewonnen, weil sie in der Popkultur einen eher schlechten Ruf hat (zumindest in meinem Umfeld) und ich schon immer eine Liebe zu den 'Underdogs' hatte. Hat sich seit meiner (mittlerweile über 30 Jahre zurückliegenden) Kindheit schon entwickelt. In Bezug auf Tierheimkatzen sind die Erfahrungen auf Seiten von Freunden und Bekannten eher schlecht (Vorerkrankungen, Verhaltensauffälligkeiten).
Wenn Du bezüglich Siam einen Bezug von vor 30 Jahren hinweist (und weil es mir ähnlich geht):
Welchen Typus "Siam" meinst Du denn genau? Was vor 30 Jahren noch "Siam" hiess, würde man heute eher als "Thai" bezeichnen. Die modernen "Siam" unterscheiden sich dazu vom Typus her stark (extrem schmale Gesichter, sehr große Ohren, insgesamt eher sehr schlank mit langen Beinen). Also wie auf dem Profilbild von @Hagebutti (die Dir da sicher besser und korrekter Auskunft geben kann).
Nachtrag: Siamkatze | Wikiwand bzw. Thaikatze | Wikiwand
Typische Charaktereigenschaften (keine Garantie!) von Siamkatzen sind aber immernoch: sehr menschenbezogen, überaus gesprächig (bis hin zu Operngesängen in Opernlautstärke), aktiv, sprungstark und extreme Stapelkatzen. Tatsächlich sind Siam die einzige Rasse bei der ich auf Nummer sicher gehen würde und sie tatsächlich optimalerweise mit anderen Siam zusammenhalten würde, eben aufgrund dieses "Stapeltriebs" und des Aktivitätslevels.

Gerade im Tierheim wirst Du über Vorerkrankungen am sichersten informiert, nirgends werden Katzen so durchgängig medizinisch rundumversorgt, diese Gewissheit hast Du bei keiner privaten Quelle.
Was meinst Du mit Verhaltensauffälligkeiten? Irgendwelche Spleens haben alle Katzen (oder beherbergt hier jemand die eine Ausnahmekatze?)... Im Tierheim lässt sich das natürlich schlecht beurteilen, weil das natürlich keine normale Haltungsform ist, da verhalten sich viele Katzen ganz anders als in einem richtigen Zuhause. Da empfiehlt es sich dann Katzen von einer Pflegestelle des Tierschutzes anzuschauen, normalerweise laufen die ganz normal im Haushalt mit und lassen sich so viel besser einschätzen.
Dass alle Tierschutzkatzen verhaltensauffällig wären ist ein Vorurteil!

Ansonsten stimme ich meinen Vorredner*innen zu:
Wenn's unbedingt Rasse sein muss: Bitte unbedingt nach einem seriösen Züchter Ausschau halten!
Da wird soviel Schindluder auf dem Rücken der armen Tiere getrieben meist aus reiner Geldgier...

Was das Thema Freigang angeht:
Der ultimative Kompromiss wird wohl immer der "gesicherte Freigang" sein, d.h. der Garten wird ganz oder in Teilen katzensicher eingezäunt. Ja, das ist teuer, aber nur so können die Katzen geschützt vor Unfällen auch mal auf der Wiese toben und vielleicht sogar die eine oder andere Maus fangen.
Wenn das nicht möglich ist, zeigt ihnen die Wiese am besten garnicht erst - also kein Leinengang oder gar nur "unter Aufsicht" rausgehen. Klingt hart, aber wenn ihr ihnen die "große Freiheit" da draußen erstmal gezeigt habt, werden sie sie auch einfordern (bzw. vermissen).
Ansonsten bleibt nur der "totale" Freigang mit allen Risiken für die Katzen und Eure Nerven...
 
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Es gibt meinerseits eine Präferenz zur Siam, lebensgefährtinnenseits wird mit einer Karthäuser geliebäugelt.
Auch die Bezeichnung "Kartäuser" müsste man näher differenzieren, es gibt die Rasse "Chartreux" (mit eher schmalem Gesicht und Körperbau), aber sehr häufig werden auch einfach blaue BKH (mit dem typischen "Bärchen"-Gesicht und -Körperbau und dem extrem dichten Fell) als "Kartäuser" bezeichnet und sogar unter diesem Namen verkauft...
Überhaupt werden blaue Katzen unterschiedlichster Rasse gerne mal als "Kartäuser" bezeichnet.
Was wäre denn die Variante die Ihr Euch da vorstellt?

Grundsätzlich kann ich Euch nur raten Euch da nicht so festzulegen - am Ende liebt man sie wegen ihrem Charakter, und nicht wegen ihrer Optik. Schaut Euch im Tierschutz um, irgendwann macht's ZADONG! und ihr verliebt Euch Hals über Kopf in ein eingespieltes Pärchen das zu Euch passt wie die Faust aufs Auge und das Thema Rasse ist vergessen...
 
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Grundsätzlich kann ich Euch nur raten Euch da nicht so festzulegen - am Ende liebt man sie wegen ihrem Charakter, und nicht wegen ihrer Optik. Schaut Euch im Tierschutz um, irgendwann macht's ZADONG! und ihr verliebt Euch Hals über Kopf in ein eingespieltes Pärchen das zu Euch passt wie die Faust aufs Auge und das Thema Rasse ist vergessen...
Zumal ein eingespieltes Duo aus dem Tierschutz gerade für Anfänger auch wesentlich besser geeignet ist als so kleine Miniteile, die ständig unter Strom stehen.😆
 
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