Auch in Amerika werden oft noch die 8 Wochen gehalten, aber das liegt an dem dortigen Streunerkatzen-Problem und dass die Tierheime schnell wieder Platz brauchen.
Ich muss mich
@Cloverleave anschließen und kenne auch etliche Vereine aus verschiedenen Bundestaaten der USA (z.B. CA und TX), die ihre Kitten (sofern gesund) tatsächlich schon mit 8 Wochen nach der Kastration vermitteln. Hauptsächlich eben um wieder Platz für neue Notfälle zu schaffen, die ansonsten in den Kill Sheltern, die es leider vielerorts noch gibt, euthanasiert werden.
Keine Ahnung, warum mir das offensichtliche Mißverständnis erst gestern Abend ins Auge sprang.
Was in der Tagespresse und in den Medien inseriert werden darf, also ab 10 Wochen, sind Katzen von Züchtern und "Züchtern", auf die trifft das sehr wohl zu, und die sind es, über die ich mich äußerte. Warum auf einmal Waisenkitten und Kitten von Wildlingen, die in Heimen und Auffangstationen, da von Euch reingewürfelt wurden, weiß ich nicht, ich bin da leider auch erst gar nicht drüber gestolpert. Meine Schuld.
Denn wenn, wie in meiner alten Heimatstadt, je Monat ein einem Wochenende über 400 Katzen (damals noch über 300) kastriert werden, davon über 50? 75? 100? trächtig, wäre man froh, wenn man wenigstens die hochträchtigen irgendwo unterbringen, statt ausräumen könnte. Denn ja, es stimmt, die wirklich vielen Plätze sind dennoch mit Waisenbabys und Wildlingsfamilien voll, so daß sie auch vor 10 Wochen vermittelt werden müssen, oftmals mit relativ straffen Bedingungen.
Man sollte also immer unterscheiden, über wen man redet, und da es hier über Katzen von Privat, also wohl "Züchter" ging, hab ich vorausgesetzt, daß wir darüber reden. Und für diese Leute finde ich es auch durchaus zumutbar, ihre Katzen wenigstens 10 Wochen lang aufzuziehen. Selbst in Amerika.
😉