Katzenhaus ohne Belüftung?

  • Themenstarter Themenstarter tomxl
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Ich hab neulich mal ne Tüte voll Stroh aus dem Stall mitgenommen und hier in einen Karton getan, weil ich dachte, die Katzen finden das vielleicht spannend, können da drin Leckerlis suchen oder so. Ich hab sofort gemerkt,, dass da was "in der Luft" lag in der Wohnung und hab das Stroh direkt am nächsten Tag wieder weggebracht.
Ich habe keine Ahnung, wie empfindlich Katzen gegen Schimmelsporen sind oder wie empfindlich ihre Lunge generell ist, aber ich denke auch, wenn man "etwas merkt", ist der Schaden schon da.
Was soll man auch merken vorab?
 
A

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Ich habe keine Ahnung, wie empfindlich Katzen gegen Schimmelsporen sind oder wie empfindlich ihre Lunge generell ist, aber ich denke auch, wenn man "etwas merkt", ist der Schaden schon da.
Was soll man auch merken vorab?

Das merkt man erst, wenn es ein Problem gibt. Insofern ist es wichtig, um dieses Problem vorher zu wissen. Es gibt diese Schimmelpilzsporen, auch wenn man sie nicht sieht.

Wir waren auch der Meinung, dass es gut ist, Entenhäuser mit Stroh auszustopfen. Das Mandarin-Entchen hüstelte erst und war genau drei Tage später tot.:sad:

Seitdem sind wir klüger und meiden Stroh generell so weit das hier möglich ist oder wechseln wie die Weltmeister.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten denke ich aber, dass die Katze rausgehen wird, bevor sie erstickt.

Nein, leider nicht. Sauerstoffmangel wirkt ermuedend und einschlaefernd, und die Katze wuerde schlicht und einfach im Schlafe ersticken.
Im TH haben wir fuer die Streuner aehnliche Huetten, schaetzungsweise von der Groesse her etwas geraeumiger, aber die sind halt nicht luftdicht und haben keine Waermequelle, dafuer gibt es aber noch ein Streunerhaus mit 2 Katzenklappen, das beheizt werden kann.

Lieber TE, ich haette in der engen Huette schon auf ordentliche Luftzirkulation geachtet, und was Schimmel anrichten kann, weiss ich aus eigener Erfahrung, allerdings nicht durch Baufehler, sondern klimatisch bedingt. Davor kann ich nur aufs Hoechste warnen.

Waere ein kleines Haeuschen, etwa wie dieses auf dem Foto, keine Option? Das koenntest Du ja auch beheizen, wenn der Winter mit richtig dickem Frost aufschlaegt.

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Hey - was 'ne schicke Wohnanlage! 🙂

Danke.🙂
Es kamen in Spitzenzeiten schon 40 bis 45 Streunerchen und Futtergaeste, und sollte ein kalter Winter kommen, so ist das TH gut geruestet.🙂
Wobei manche Freigaenger sich einfach fest angesiedelt haben.
 
Rickie, ich beneide dich mal wieder um euer TH. Ihr habt da draußen ein richtiges Streunerparadies.🙂

Ich wunder mich gerade nur mal wieder, dass Stroh doch in den meinsten Styroboxen ist, die zur Streunerhütte umfunktioniert werden. Meine letzte Info war, dass Decken und co mehr Feuchtigkeit halten und deshalb sehr viel eher stockig riechen. Sprich: Sporen verbreiten.😕
 
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Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten.
Katzenhütte innen und außen aus Sperrholz mit 2 Zentimeter dicker Styroporplatte in der Mitte. Die Hütte steht auf Füßen um keine Feuchtigkeit von unten rankommen zu lassen, das Dach ist komplett abnehmbar. Der Eingang ist einfach offen.

Innen ist die Hütte mit Stroh ausgelegt, dass von Zeit zu Zeit gewechselt wird.
Wir haben keinerlei Feuchtigkeitsspuren oder gar Schimmel im Inneren sehen können.
 
Hi Thomas,

zum Thema Alter und Kastration wurde bereits ausreichend geschrieben. Und es wäre gut, wenn Du das berücksichtigen würdest.

Ferner ist dies wichtig:

Ein großes Katzenhaus ist aus Menschensicht ganz toll. Das Problem für die Katze aber besteht darin, dass sie es nicht warm bekommen wird. Ein kleines kuscheliges isoliertes Häuschen bekommt sie mit der eigenen Körperwärme, passender Unterlage und ggf. Snuggle gut warm, in einem größeren oder gar großen Haus klappt das nicht.


Unsere Gartenkatze hatte eine kleine Hütte, die auf der Innenseite mit Styropor ausgekleidet war. Darüber haben wir warme Bettwäsche getackert. So war das Styoropor geschützt und es war für die Katze kuscheliger.

Wichtig ist, dass die Hütte und auch der Eingang nicht zu groß sind. Die Hütte sollte Abstand zum Boden haben, also kleine "Stelzen" haben.

Unsere Katze konnte wählen zwischen Stroh und einer Decke. Sie fand das Stroh toll. Ich habe das Stroh in einen Kopfkissenbezog gesteckt und sie konnte sich in der Hütte damit "ein kleines Nest" bauen.
Das Stroh habe ich im Winter alle 10-14 Tage ausgetauscht. Der Bezug wurde gewaschen und mit neuem Stroh befüllt.
 
Ihr habt da draußen ein richtiges Streunerparadies.🙂

Ich wunder mich gerade nur mal wieder, dass Stroh doch in den meinsten Styroboxen ist, die zur Streunerhütte umfunktioniert werden. Meine letzte Info war, dass Decken und co mehr Feuchtigkeit halten und deshalb sehr viel eher stockig riechen. Sprich: Sporen verbreiten.😕

Ein Streunerparadies ist es in der Tat.🙂

Der Hardcorefreigaenger meiner Eltern hatte in seinem Haus einen Heukorb, und ich denke, wenn das Heu sachgemaess, also luftig und locker, gelagert wird, und im Korb, Sack, was auch immer in der Huette, regelmaessig und oft geug gewehselt wird, sollte es auch nicht schimmeln. Das gleiche mit Stroh.

Bei den Decken wuerde ich jetzt gefuehlsmaessig sagen, dass Baumwolle, Zellwolle, dickes Leinen sicher die Feuchtigkeit besser speichern, also schlecht fuer die Huette, und Mikrosafer, Fleece und Schafwolle (aehm ja, Maeuse und der Preis) halt wesentlich besser geeignet sein sollten.

Die Hütte sollte Abstand zum Boden haben, also kleine "Stelzen" haben.

Unsere Katze konnte wählen zwischen Stroh und einer Decke. Sie fand das Stroh toll. Ich habe das Stroh in einen Kopfkissenbezog gesteckt und sie konnte sich in der Hütte damit "ein kleines Nest" bauen.
Das Stroh habe ich im Winter alle 10-14 Tage ausgetauscht. Der Bezug wurde gewaschen und mit neuem Stroh befüllt.

Ja, kleine Stelze oder, kleine Fuesse, ausserdem ein Untergrund, auf dem das Waser ablaufen kann.

Deine Huette hoert sich richtig mollig an.🙂
 
Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten.
Katzenhütte innen und außen aus Sperrholz mit 2 Zentimeter dicker Styroporplatte in der Mitte. Die Hütte steht auf Füßen um keine Feuchtigkeit von unten rankommen zu lassen, das Dach ist komplett abnehmbar. Der Eingang ist einfach offen.

Innen ist die Hütte mit Stroh ausgelegt, dass von Zeit zu Zeit gewechselt wird.
Wir haben keinerlei Feuchtigkeitsspuren oder gar Schimmel im Inneren sehen können.

Genauso sieht unseres auch aus - nur die Katzen gehen nicht rein. Aber dafür wohnt ab und zu ein Igel drinnen mittlerweile 😀
 
Wow Rickie, ich wusste gar nicht, dass es Tierheime gibt, die sich auf diese Weise um Streuner kümmern :wow:
 
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Wow Rickie, ich wusste gar nicht, dass es Tierheime gibt, die sich auf diese Weise um Streuner kümmern :wow:

Das bietet sich bei uns geradezu an, weil die Streuner etliche qkm an den Elbwiesen und Elbauenwaeldern haben und hoffentlich auch ein wenig die Elbdaemme von Maeusen freihalten.
Manche Streuner leben da schon seit Jahren und sie sind meine erklaerten Lieblinge.

Verzeihung fuers OT.😳
 
Hallo

so um nun allen Spekulationen ein ende zu setzen, der Kater kann natürlich auch ins Haus, nur nicht wenn wir nicht zu Hause sind. Ein Katzenklappe gibt es bei uns aus sicherheitsgründen nicht, daher habe ich ein Katzenhaus gebaut, in die sich der Kater bei Gefahr, schlechtem Wetter o.ä. retten kann:wow:

Ich wollte eigentlich nur einen Rat wie ich das mit der Belüftung der Hütte halten soll. Ich habe ein wenig Angst, dass der Kater da drinnen ersticken könnte.
Die Hütte hat eben nur ein begrenztes Innenvolumen an Luft, wenn die alle ist dann wird die Luft im wahrsten Sinne des Wortes "dünne".
Die Hütte hat ja eine Katzenklappe - welche im übrigen ungebetene Gäste fern hält. Diese ist nicht völlig dicht sondern hat so eine Art Bürstenkranz um die eigentliche Klappe. Da kann auf jeden Fall auch luft durch. Die Frage ist nur: reicht das bißchen Luft was durch diese Bürsten an Luft in die Hütte kommt?

VG, Thomas 🙂

Hallo Thomas was ist das für eine Hütte wenn Du bedenken wegen der Luft hast mach es doch so mit dem Forsterbohrer ein Loch über den Eingang oder oben in eine Seite dann als Abdeckung so einen https://encrypted-tbn1.gstatic.com/...JfEUKCzJuFfDGCDN6Njv8Co8ZHAXV9ITAe4&reload=on die hat meine Schwester an die Hütte gebaut da Ihre sich auch sehr Aufheizen tat trotz Schatten den ganzen Tag.
 
Wir haben in einem Oktober bevor mein Streuner Dickie eingezogen ist, auch selbst ein Häuschen gebaut, aus alten lackierten Sperrholzplatten, es etwas größer gemacht + innen alles außer dem Dach (schräg, damit der Regen gut ablaufen kann) mit Styropor ausgekleidet.

Styropor haben wir genommen, weil es nicht durchfeuchtet + schön wärmt. Nach kurzer Zeit hatten wir den Eindruck, dass es fast zu warm für den Kater war: Er schlief nur bei strenger Kälte im Häuschen.

Klappe haben wir bewusst keine eingebaut, sondern die Eingangsöffnung frei zugänglich gelassen - und das Häuschen so gestellt, dass der Eingang recht wettergeschützt, aber trotzdem ganz frei zugänglich war.

Was mir damals mehr Sorgen gemacht hat als die Luftzufuhr war, dass das Häuschen keinen "Notausgang" hatte: In der Umgebung gab es einige andere Katzen, und mein Streuner hatte sich ja sein Revier noch nicht erkämpft/ gesichert. D.h., im Falle eines Kampfes hätte er schlechte Karten in dem Häuschen gehabt...
Letzlich ist alles gut gegangen, der Kater hat sich schnell + ohne große Blessuren sein Revier sichern können.

Probiert es für euren Kater doch mal ohne Klappe + mit Innenverkleidung. Natürlich sollte nach dem Häuschenaufstellen 1, 2 Tage lang am besten jemand ständig zuhause sein, um zu beobachten, ob das Häuschen auch angenommen wird...
 

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