Hier mal unsere Woche:
Montag: Vormittags Katzenzimmer aufräumen: 2 Stunden
Katzenhaus auch nochmal 1 Stunde
1 1/2 Stunden für Telefonate und Mails
dann alle Katzentransportkörbe desinfizieren, ausspülen etc. 1 Stunde kämpfe ich damit rum, bin hinterher nass und kann das Zeug nicht mehr riechen *bäh*
Mittags schnell für Sohnemann Pizza in den Ofen schieben.
nachmittags im Katzenzimmer:
ich nehme Enja auf den Arm, schmuse mit ihr. Dann setz ich sie sanft in die Transportbox *yeah* eine Katze drinnen. Box schnell ins Bad stellen.
Dann spiele ich mit Peter. Ich werfe die Mäuse und Bälle in die freie Box. Peter rein und nach dem fünften Mal mach ich die Box zu *geschafft*
Tja, wenn nu? Perino oder Luzie. ich entscheide mich für Luzie. Liege gut in der Zeit.
Halbe Stunde später. Luzie ist in der Kratztonne und bewegt sich keinen Zentimeter mehr. Ich schwitze, bin ko, hab einen Kratzer abbekommen.
Mein Mann kommt. Hallelulja. Gemeinsam schaffen wir auch Luzie. Perino sitzt mittlerweile verängstigt auf dem Schrank. Letztendlich nochmal eine viertel Stunde später haben wir Perino, der vor Schreck aufs Laminat pinkelt.
Naja, dann muss ich nachher halt nochmal wischen
Dann gehts los, hätt noch gerne geduscht, aber die Zeit lässt es nicht zu.
Wir fahren eine drei Viertelstunde. Dann sind wir da und müssen noch warten. Ich gehe an die frische Luft.. naja frisch ist übertrieben, warm ist sie. Dann sehe ich: Anruf in Abwesenheit. Ich rufe zurück.
Tierarztpraxis aus einem Dorf im Landkreis Uelzen meldet sich. Man hat zwei Kitten bekommen. Beide wahrscheinlich ausgesetzt, Augen noch zu. Nabelschnur noch dran.
Es ist kurz nach 17 Uhr, bis 19 Uhr haben sie geöffnet. Eine Stunde Autofahrt dorthin.
Dann sind unsere zum impfen dran.
Danach fahren wir los und holen die Kitten ab. Winzig, sie haben Hunger. Also ab nach Hause. Unsere vier Fellnasen freuen sich, Pippi auf Laminat muss warten, Fläschen fertig machen, Kitten füttern, Bauch massieren.
Pippi wegmachen.
Dann nochmal zu dem Fundort der Kitten fahren (wieder 20 Minten Autofahrt hin), Wald eine Stunde absuchen. Mauzen... nichts... wieder zurück.
Das nächste Fläschen fertig machen, Babywaage bereitsstellen, Tücher holen.
Und von da an alle zwei Stunden füttern, Bauch massieren, auch nachts.
In der freien Zeit suche ich im Internet eine Pflegestelle und berichte von den beiden.
Alle Katzen füttern, Katzenklos sauber machen, kurz was essen.
Die Nacht ist furchtbar erschreckend kurz, aber man merkt, wie man die kleinen bereits ins Herz schliesst.
Dienstag fast der gleiche Rythmus. Nein, wir brauchen nicht wieder zum impfen. Bringen aber eine andere Frau mit ihren zwei Katzen zum Tierarzt. Man hilft ja, wo man kann
Mittwoch: ich bin völlig übermüdet. Schlafe fast im stehen ein.
😳
Donnerstag: 445km in die Pflegestelle fahren. Was tut man nicht alles, um dafür auch eine super Pflegestelle zu bekommen? Zwischendurch zwei Pausen und Fläschen geben.
Dann kommt ein Anruf: Mittwoch hatten wir einen Termin ausgemacht, wollten eine Katze einfangen. Man hat vergeblich auf uns gewartet.
😳
Nach huntermaligen Entschuldigen meinerseits, vereinbaren wir den nächsten Termin am Samstag.
Endlich im Westerwald. Pflegestelle ist super. Und der Erdbeerkuchen auch
Zurück geht es nicht über die Autobahn. Landstraße ist doch schöner. Da kann man sich die Umgebung angucken. Dann brummt der Magen. Wir fahren ein Landgasthaus an. Mein Kopf brummt. Kurz vor der Tür bleiben wir stehen. In dem Gasthaus wird gut gefeiert. Nein, dass ist mir zu laut, gerade jetzt wo mein Kopf weh tut. Wir fahren weiter zum nächsten. Dort gibts nur Bier und Co. also weiter. Chinese? Wieder weiter. Dann finden wir in Warstein ein nettes Restaurant. Öffnungszeiten laut Internetseite bis 24 Uhr. Es ist acht Uhr abends. Wir betreten den Raum. Doch nur um gleich darauf zu erfahren, dass es kein Essen mehr gibt.
Wir fahren weiter. Und um neun finden wir endlich was.
Danach fahren wir über die Autobahn weiter. Um kurz nach 2 Uhr nachts sind wir zuhause. Mussten zwischendurch eine kleine Schlafpause einlegen.
