Harte Worte.
Mein Sohn wäre es auch in so einem schlimmen Fall noch. Gerade in so einer Zeit wahrscheinlich erst recht, weil es offensichtlich ist, das mein Kind dringend Hilfe braucht!
Ich würde hier mich ständig fragen, ob und wie ich dazu beigtragen haben, das mein Sohn so Etwas macht. Für das Verhalten würde ich mich mitverantwortlich fühlen. Ich würde den Fehler ziemlich sicher mit bei mir suchen, mir selber wahrscheinlich schwere Vorwürfe machen. Würde versuchen zu helfen, wo ich kann, damit solche schlimmen Taten nicht mehr passieren.
Ich hätte mein Kind auch dann lieber bei mir im Haus, da hat man es zumindest im Blick, kann besser versuchen postiv einzuwirken, versuchen mit therapeutischer Hilfe, mein Kind davor zu bewahren sein Leben wegzuwerfen.
Vor der Strafe, den Folgen und Konsquenzen seines Handels würde ich ihn nicht schützen, aber versuchen unterstützend an seiner Seite zu stehen, ihm helfen und mich nicht abwenden..auch wenn es bestimmt sehr, sehr schwer für mich wäre...und ich mir dazu höchstwahrscheinlich selber therapeutische Hilfe suchen müsste.
Die Chancen auf Heilung und ein dauerhaftes Ablassen von den grausigen Taten zu erwirken sind weitaus Höher wenn man solche Leute nicht fallen lässt, ausgrenzt, sie nicht alleine dem Schicksal überlässt.
Dafür sollte Familie auch da sein, nicht wegzutauchen wenn es schwierig wird, sondern sich im Verbund zu helfen und gemeinsam auch mal sehr schwierige Zeiten zu überstehen.