[Katzenschutzbund] Kitten hat Angst riesige Angst vor Menschen, Erfahrungen ?

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Habe auch noch nie erlebt oder gehört, dass man einer Katze beibringen muss, dass man an ihr Essen ran darf. Erstens macht man das sowieso nur in den allerseltensten Fällen und zweitens tut Dir eine Katze nix, selbst wenn Du ihr den Napf wegnimmst. Das kannst Du Dir wirklich sparen.
Und was ich auch nicht verstehe, die Katzen hattet ihr 2 Wochen in einem Raum, aber 3 Wochen habt ihr sie quasi ignoriert. Warum habt ihr sie aus dem Zimmer rausgelassen, bevor sie sich anfassen lassen und an Euch gewöhnt haben? Den Sinn dahinter verstehe ich auch nicht...
 
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...wir werden den beiden einfach mal noch mehr Futter geben und gucken wie es sich dann entwickelt.
👍
Aber durch die Erfahrungen müssen wir drauf achten das sie eben auch was bekommt.
Nein : ). Hier machst du einen Denkfehler. Wenn er ihr alles wegfuttert oder sie sich nicht rantraut oder warum auch immer sie zu wenig abbekommt - die Lösung ist nicht das zu kontrollieren. Das wäre kontraproduktiv.
So lange sie nicht genug abbekommt ist das ein Zeichen dafür, dass ihr nicht genug hinstellt.
Also stellt von vornherein genug hin. 2 richtig übermäßig volle Näpfe.

"genug" ist an keine Grammzahl gebunden sondern definitionssache. Ein Mangel an Futter lässt bei Katzis das Gefühl entstehen "es ist nie genug!" Selbst wenn da genug steht.
Also selbst wenn du genug hinstellst, immer ist da dieses Gefühl "ich muss jetzt alles wegfuttern"
Also musst du eine Art "Futter Therapie" machen indem du *mehr* als genug hinstellst. Deutlich mehr als genug. Also Monsterportionen zu jeder Fütterung - und die Katzis dann komplett allein damit lasst. So lernen sie am schnellsten. Wenn ihr Sättigungsgefühl wieder normal ist, entspannen sie und wie gesagt der Rest (zutraulicher werden) kommt dann automatisch.
 
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Wir haben eine Kamera aufgestellt und konnten so zu sehen, weil diese Problematik uns bereits benannt worden ist, sie hat wenige Reste bis hin nur zum Ausschlecken abbekommen und dem ist leider noch immer so wenn wir nicht dafür sorgen das er nicht dran geht.
Wenn Du das sogar auf Kamera hast, wie er mehrere Schüsseln leert und sie nur daneben sitzt, dann lade doch bitte mal ein Video hoch. Übers Forum selbst geht das leider nicht, aber über die üblichen Videohoster oder Dropbox oder so...
Ich würde gerne sehen, wie sie sich verhält und auch er in der Situation.
Der nächste Gang wäre dann zum Tierarzt, finde ich.
 
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Wie bereits beschrieben, er hört dann auch nicht nach der 5. Schüssel auf, das ist ein Fakt der außeracht gelassen wird.
Wenn er nicht Aufhört hört er nicht auf -
Okay, dann frage ich jetzt mal direkt: wieviel Schüsseln bzw. wieviele 400 g Dosen hast Du schon mal am Stück vor den Kater hingestellt, die er direkt aufgefuttert hat? Wo liegt sein persönlicher Rekord? Ich meine das jetzt ganz ernst, denn egal, wie viel Du ihm hinstellen musst, irgendwann MUSS er mal satt sein und aufhören, er kann ja nicht die nächsten 20 Jahre seines Lebens weiter mit der Nase in diesem Futternapf hängen.
 
... egal, wie viel Du ihm hinstellen musst, irgendwann MUSS er mal satt sein und aufhören, .
So ist es. Aber es kann schon sein, dass er sich *erstmal* überfrisst. Weil noch hat er ja kein gesundes Sättigungsgefühl. Aber eben so kann er es entwickeln: "oh wow! Berge an Futter! Alles meins!" (Katze hat in ihrem Napf ebenso viel). Er macht dann die unmittelbare Erfahrung "Es ist so viel Futter da das kann ich gar nicht alles aufessen."
In der Tat und das wieder und wieder.
Er lernt ja aus dieser Erfahrung und wird sich dann bald nach wenigen Tagen seine Futtermenge selbst einteilen, so wie jede andere Katze auch.

Die Alternative wäre, das Futter zu rationieren. Nur eben dann erfährt er weiterhin, dass er Futter hinterher junkern muss und so kann er kein natürliches Sättigungsgefühl erlernen.
Also lieber Futtertherapie machen. Näpfe übervoll machen, raus aus dem Raum und schaufeln lassen. Nach einigen wenigen Mahlzeiten wirst du bemerken, dass er von ganz allein weniger und entspannt futtert : )
 
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Na es kann schon sein, dass er sich überfrisst. Weil noch hat er ja kein gesundes Sättigungsgefühl. Aber eben so kann er es entwickeln: "oh wow! Berge an Futter! Alles meins!" (Katze hat in ihrem Napf ebenso viel). Er macht dann die unmittelbare Erfahrung "Es ist so viel Futter da das kann ich gar nicht alles aufessen." In der Tat und das wieder und wieder. Er lernt ja aus dieser Erfahrung und wird sich dann bald nach wenigen Tagen seine Futtermenge selbst einteilen, so wie jede andere Katze auch.

Die Alternative wäre, das Futter zu rationieren. Nur eben dann erfährt er weiterhin, dass er Futter hinterher junkern muss und so kann er kein natürliches Sättigungsgefühl erlernen.
Genau das meine ich ja. Habe ich ja oben auch schon geschrieben. Aber die TE tut immer so, als wenn der Kater bis in alle Ewigkeit weiterfressen würde, wenn sie ihn lässt. Daher möchte ich das jetzt mal quantifiziert haben.
 
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Aber die TE tut immer so, als wenn der Kater bis in alle Ewigkeit weiterfressen würde, wenn sie ihn lässt.
Genau. @LitZe - Auch nochmal von mir: der Kater ist keine bodenlose Fressmaschine. Er hat "nur" einen Mangel erlebt und futtert entsprechend unentspannt jetzt. Sowie er Überfluss erlebt, wird er umlernen, dann pendelt sich das von selbst ein.
... sobald der "Chef" kommt, geht sie ein Stück zurück...
Stell 2 übervolle Näpfe hin. Seinen in "seine" Ecke und ihren in "ihre" Ecke. Wenn beide Näpfe richtig üppig voll sind und weit auseinanderstehen, können sie sich vielleicht besser auf "ihre" jeweiligen Näpfe konzentrieren.
*
Mein Sternchenkater Orlando kam aus schlechter Haltung, dort musste er hungern. Hier schaufelte er. Stürzte sich jedesmal aufs Futter, obwohl es genug gab. Ich dachte auch, der überfrisst sich doch. Dann gab es mehr als genug. Monsterportionen. Weil er noch jung war (ca 8 Monate alt) lernte er schnell um. Nach ca 3 Monstermahlzeiten ließ er bereits deutlich mehr im Napf übrig. Ich fütterte trotzdem Monsterportionen weiter, einfach damit sich diese Überflusserfahrung nachhaltig eingräbt. Nach ca 1 Woche erst fing ich an, die Portionen seinem tatsächlichen Bedarf anzupassen.
 
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Ich habe jetzt nicht alles genau gelesen. Aber ich möchte dir, zusätzlich zu dem, was @Taskali geschrieben hat, das hier Der Umgang mit Wildlingen und seeehr scheuen Katzen dalassen (vieles ist identisch mit dem, was @Taskali geschrieben hat).

Genau so haben wir es mit unseren Scheuchen Moisha gemacht. Zusätzlich noch das Ritual, dass wir uns an der Zimmertür - neben Schuhe ausziehen und klein machen - noch immer angekündigt haben. Also, ich habe an der geschlossenen Tür "Moisha, keine Angst, ich komm jetzt rein" gesagt und dann erst die Türe aufgemacht.

Ganz wichtig - nicht ich habe mit Moisha Kontakt aufgenommen, sondern sie mit mir. Ich bin anfangs nur immer rein, um - grob gesagt - Futter, Wasser, Klos zu machen und zum Vorlesen. Ich habe nicht nach ihr geschaut, habe darauf geachtet, ihr nicht zu nahe zu kommen. Wenn wir uns doch gesehen haben, habe ich zur Seite geschaut bzw. geblinzelt.
Nach ein paar Tagen ist Moisha dann auf mich zugekommen, als ich ins Zimmer gekommen bin, dann wusste ich, dass Zeit für den nächsten Schritt ist. Also habe ich ab da mit ihr gespielt. So wie im Link geschrieben - die Hände verdeckt mit einem Federwedel mit langen Stiel. Und nicht zu nahe kommen.
Und dann habe ich gemerkt, dass sie die Berührung wollte. Sie ist um mich rum gelaufen, hat ihren Kopf an allen gerieben und hat sich nicht getraut. Aber ich habe gewartet, bis sie über ihren Schatten gesprungen ist, und ihren Kopf an meinem Arm gerieben hat. Erst da habe ich sie gestreichelt.
Wir haben jetzt ein total inniges Verhältnis zueinander.
 
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Dann noch die Sache mit dem Fressen:
Ich kann dich schon verstehen, weil wir einen ähnlichen Fall hatten. Zeitgleich mit Moisha ist Tinka hier eingezogen. Von einer Pflegestelle wurde mir empfohlen, Tinka und Moisha von Anfang an in dem selben Raum unterzubringen. Glücklicherweise wurde mir hier davon abgeraten, so dass die beiden in getrennten Zimmern hier ankamen.
Hätten wir sie zusammen getan, wäre Moisha wahrscheinlich verhungert, weil sich Tinka auf jeden Napf gestürzt hat und alle anderen abgedrängt hat, während wir Moisha mit sehr viel Geduld und vielen Rumprobieren dazu bringen mussten, überhaupt was zu fressen.
Es hat übringsten fast zwei Jahre gedauert, bis Tinka begriffen hat, dass sie nicht alle von den Näpfen wegdrängen muss.

Auf deinen Fall übertragen wäre Tinka dein Kater und Moisha deine Katze.
Nachdem deine beiden Geschwister sind ist es natürlich naheliegend, die in einem gemeinsamen Zimmer ankommen zu lassen.
Ich kann nur bestätigen, was dir schon die anderen alles gesagt haben:
Stell mehr als genug Näpfe hin, die immer voll sind. Du sagst, der Kater frisst nichts, wenn die Katze nicht da ist. Könntest du den Kater aus den Zimmer bringen, die Katze erst mal ausgiebig füttern und dann erst den Kater dazu kommen lassen und füttern?

Tinka hat das Wegdrängen übrigens auch erst gelassen, nachdem wir sie ausgiebig verwöhnt und ihr das Fressen genauso umständlich wie Moisha gegeben haben. Erst dann hat sie begriffen, dass sie genauso viel bekommt.
Aber das hat, wie gesagt, gedauert.

Übrigens war hier nicht Tinka das Problem, sondern das ist eher Moisha, die wirklich schwierig mit Fressen und Füttern ist.
Aber dieses Problem habt ihr ja nicht, wenn ich es richtig verstanden habe. Eure Katze frisst ja, wenn sie was bekommt. Von daher sehe ich da nicht so große Probleme.
 
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Die Kleinen befinden sich im Wachstum, da brauchen sie wesentlich mehr als später, wenn die Wachstumsschübe vorbei sind.

Und ja, bei Wildlingen wie auch zutraulichen Katzen gilt: satte Katze = zufriedene Katze = Katze, die sich wohl und sicher fühlen kann. Insofern finde ich es etwas unhöflich, den Menschen, die hier in ihrer Freizeit nur versuchen Deinen Katzen und Dir zu helfen, gleich so übers Hemd zu fahren.

Ich würde auch, der Kleinen immer mal ein bisschen Zeit allein mit einem vollen Napf geben (z.B. auch mit was leckerem drauf, wie ein Schlecksnack oä), damit sie mitbekommt: "Alles gut, alles meins".

(Tierärzte und Ernährung ist eine recht schwierige Kombination. Immerhin empfehlen die meisten noch immer wirklich schrottiges Trockenfutter oder zucker- und getreidehaltiges Nassfutter...)
 
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Hinsichtlich des Futterns wäre mein vorgehen in dem Fall: da der Kater ja bereits deutlich besser drauf ist, würde ich ihn zu bestimmten Zeiten des Tages von ihr separieren - also ihn in der restlichen Wohnung eine zeitlang rumwuseln lassen, während sie im sicheren Zimmer bleiben muß. In der Zeit dann Futter frisch auffüllen und ihr vors Versteck stellen und sie dann in Ruhe lassen - dann hat sie Zeit in Ruhe zu fressen, während der Kater draußen rumflitzen kann.

Langfristig sehe ich das Gespann allerdings als schwierig an. Nicht nur wegen dem Fressen, sondern wegen den scheinbar so unterschiedlichen Charakteren. Jungkater sind meist kleine freche Kobolde und so ein auch anscheinend im Charakter ängstliches Mädchen (als nicht nur scheu, sondern auch insgesamt ängstlich) ist natürlich für so einen frechen Wutz ein gefundenes Opfer zum stänkern. Ich denke da müßte eventuell noch ein Mittels-Kandidat zwischen, der lieb zu der Maus ist und mit dem frechen Wutz lustig rumtobt um ihn auszulasten. Ansonsten sehe ich zukünftig ein nicht so schönes Leben für das Mädel...
 
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Du bist hier nicht die einzige mit Scheuchen. Lies mal Taskali Faden.

Darüber hinaus : Man bedrängt keine Katzen. Keine Scheuchen, keine Nicht-Scheuchen. Gar keine Katze.

Zum Thema Futter: wenn Kitten 1kg pro Nase futtern, dann brauchen die das. Und wenn es 1,5 kg am Tag sind pro Nase dann ist das so. Leider kennst du dich anscheinend weder mit Ernährung bei Katzen aus noch mit kätzischen Verhaltensweisen.

Zum Thema Futter und Kitten kann dir @bohemian muse sicher auch einiges erzählen. Ihre Kitten verputzen gerade so 5,5 kg am Tag.

Wenn Kitten älter werden, reguliert sich das ganz von alleine

Ja, ich habe hier gerade ein paar kleine Fressmaschinen sitzen. Futtern darf jeder so viel wie er möchte und damit habe ich bisher als Pflegestelle auch nur gute Erfahrungen gemacht. Auch für die eher schüchternen und zurückhaltenden Kitten bleibt immer genug im Napf übrig und es gibt keinen Streit um Futter.

Scheue Kitten habe ich auch immer wieder mal auf der Pflegestelle. Aktuell einen jungen Kater, der seit ca. 7 Wochen bei uns lebt. Seine Geschwister wurden schon etwa 3 Wochen früher eingefangen und sind sehr zutraulich, wohingegen er die erste Zeit nur hinter der Waschmaschine gelebt hat.
Meine Methode für solche Fälle ist: Im Alltag komplett ignorieren und Kontakt über Spielen (mit Angeln/Federwedeln) aufbauen.
Ich halte nichts davon, die Katzen beim Fressen zu bedrängen und ihren Hunger zu nutzen, um ihnen Kontakt aufzuzwingen. Was aber meines Erachtens bei vielen kleinen Scheuchen durchaus gut funktioniert, ist Leckerlies aus der Hand zu verfüttern, um ihnen einen Anreiz zu geben, Kontakt zu suchen.
 
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Wie lange es dauert, bis die Katzen realisiert haben, dass sie auch mal Essen stehen lassen können, ist übrigens sehr unterschiedlich, von 2 Wochen bis 3 Monate hatte ich hier schon alles.
Du musst Dich also nicht wundern, wenn vor allem der Kater einge Wochen Staubsauger spielt.
 
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Ich habe vor einem Jahr zwei "wilde" Schwestern (frei geborener Nachwuchs einer extrem scheuen Streunerin) aufgenommen.

Ich hatte sie die ersten Wochen und Monate nur in einem Raum, bis sie sich dort zu mindest vorsichtig berühren ließen.

Nach 3 Monaten dann Zusammenführung mit meinen (zahmen) Katern - jetzt sind beide handzahme und kuschelige Freigängerinnen.

(Mutter wurde auch eingefangen und kastriert, ist jetzt zusammen mit einer ihrer Töchter Hof- und Stallkatze. Mit Familienanschluss, was aber nur die Tochter nutzt)
 
Wie lange es dauert, bis die Katzen realisiert haben, dass sie auch mal Essen stehen lassen können, ist übrigens sehr unterschiedlich, von 2 Wochen bis 3 Monate hatte ich hier schon alles.
Du musst Dich also nicht wundern, wenn vor allem der Kater einge Wochen Staubsauger spielt.
Das kann ich nur unterstreichen. Unser Carlo war zwar kein Scheuchen, hat aber mindestens zwei Jahre als Straßenkater in Spanien gelebt. Er hat heute mitunter noch Phasen in denen er schlingt und sich überfrisst, aber das kommt immer seltener vor. Bei ihm hat es recht lange gedauert, bis er verstanden hat, dass immer was da ist bzw jetzt immer wieder aufgefüllt wird.
Aber er (Edit: der Kater der TE) ist noch sehr jung, da denke ich doch, dass er es noch sehr gut lernen kann. Und wenn er gerade wächst, braucht er auch einfach ne Menge.
 
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Edit : - Das Problem ist und das hat sich auch beim Katzenschutzbund schon gezeigt, sie verteidigt ihr essen nicht vor Ihrem Bruder, sprich wenn wir es nicht vor ihre Nase schieben und es selbst "beschützen" vor Ihrem Bruder würde sie es einfach aufgeben und nichts essen, selbst wenn er nicht im Raum ist und wir es einfach hinstellen. -

Ich gehe jetzt mal ganz gezielt auf diesen Punkt ein.

Du sagst, dass sie zwischendurch von der Futterstelle "verschwunden" war. Ich denke, dass sie schon dort das "Problem" hatte, dass sie sich "in der Gruppe" eher unterordnet und wahrscheinlich mit den Resten vorlieb genommen hat, wenn keine andere Katze da war die tatsächlich oder gefühlt "stärker" war als sie.

Ich denke ihr tut gut daran, dafür zu sorgen, dass sie wirklich in Ruhe fressen kann und ich würde das auch erstmal unabhängig von ihrer generelle Scheu - dem Menschen gegenüber - angehen. Denn in dem Punkt scheint sie Angst vor den anderen Katzen zu haben bzw. ist da eher ein "unterwürfiges" Tier.

Da beide an sich miteinander klar kommen würde ich wohl versuchen mich einerseits eher auf den Kater zu konzentrieren, also ihm klar machen, dass er keine Angst um seine Resource Futter haben muss (ausreichend Futter, ihm vielleicht auch mal ein "besseres" als ihr anbieten, wenn es zu "Konkurrenzsituationen" kommt und ihn darüber von ihrem Napf ablenken) und mit ihr parallel dazu ihr Selbstbewusstsein trainieren. Also ganz doll loben, wenn sie ankommt und ein Leckerlie nimmt, wenn sie frisst, wenn sie allgemein diesbezüglich "Mut" zeigt.

Dass sie von Euch Futter aus so naher Distanz annimmt halte ich für ein gutes Zeichen, darauf lässt sich aufbauen. Ihr scheint da nicht soooo sehr das Problem zu sein. Wichtiger scheint zu sein, dass ER ihr nicht "gefährlich" werden kann in diesen Momenten.
 
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Da Stimme ich dir zu, aber da befinden wir uns wieder in dem Kreislauf das .... sie den Napf nicht verteidigt bzw den zweiten nicht angeht

Deine Ansicht, dass sie Napf nicht "verteidigt", zusammen mit Deiner Angewohnheit, den Finger an den Schüsselrand zu legen, um der Katze deine Dominanz zu zeigen, dass Du ihr das Essen auch wegnehmen kannst, finde ich total seltsam.
Erstens muss die Katze ihr Essen nicht mehr gegen andere Katzen verteidigen, denn sie ist jetzt eine Wohnungskatze und es liegt in Deiner Verantwortung, dass sie sich satt essen kann.
Auf diese seltsame Finger am Schüsselrand-Geschichte gehe ich jetzt nicht noch mal ein, aber wenn sowohl Du als auch der Kater ständig am Essen der kleinen Katze dran sind, wundert es einen ja auch überhaupt nicht, dass sich ein eh schon ängstliches Kätzchen da gar nicht mehr rantraut.
Wie andere schon geschrieben haben: mehrererere (😄) Näpfe voll machen, hinstellen rausgehen, wieder reinkommen, nachfüllen.
 
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Auf diese seltsame Finger am Schüsselrand-Geschichte gehe ich jetzt nicht noch mal ein, aber wenn sowohl Du als auch der Kater ständig am Essen der kleinen Katze dran sind, wundert es einen ja auch überhaupt nicht, dass sich ein eh schon ängstliches Kätzchen da gar nicht mehr rantraut.

Sorry, aber das ist Käse. Die Katze muss sich zwar überwinden, wenn sie dann ran geht (was sich aber im Rahmen zu halten scheint, denn sie tut es dann ja), hat aber die Sicherheit, dass das IHR Futter ist, an das keine andere Katze rankommt.
 
Sorry, aber das ist Käse. Die Katze muss sich zwar überwinden, wenn sie dann ran geht (was sich aber im Rahmen zu halten scheint, denn sie tut es dann ja), hat aber die Sicherheit, dass das IHR Futter ist, an das keine andere Katze rankommt.
Sorry aber das ist Käse. Sie sollte sich eben nicht überwinden müssen. Sondern lernen, dass sie beim Futtern nicht gestört wird also Finger am Napf total überflüssig sind
 
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Sorry aber das ist Käse. Sie sollte lernen, dass sie beim Futtern nicht gestört wird und Finger am Napf total überflüssig.

Der "Finger am Napf" wird wahrscheinlich den Napf wegnehmen, wenn der Kollege ran gehen möchte. So würde zumindest ich das in so einem Fall machen. Und wenn der dann wieder "weg" ist, dann kommt der Napf sicher wieder. So gesehen hat die Katze die Sicherheit, dass SIE (und zwar nur sie) dieses Futter bekommt.
 

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