Katzentraum - Alptraum

  • Themenstarter Themenstarter Salia33
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    angst
Mein erster Kater war ein Pflegekater...für 1 Monat. Genau um auszutesten, wie es denn so wäre mit einer eigenen Katze. Da habe ich natürlich gleich eine der schlimmsten Erfahrungen machen müssen, denn der gute 5 Jahre alt wurde bei mir direkt mehrfach krank.
Und schlussendlich kam auch die Diagnose CNI. Das musste er lt. TA aber wohl schon länger gehabt haben....Insofern mache ich mir da zumindest keine Sorgen mehr als Urlaubspflege versagt zu haben.

Dann etwas später hab ich mich doch zu einer eigenen Mieze durchgerungen. Und dann gings los. Entsprechend meiner vorigen Erfahrungen:
Oh Gott frag nicht wie viele Posts ich hier bei meiner ersten Katze rein gestellt habe wegen irgendwelchem nichts.... 😀 😀 😀
Die musste ich irgendwann dann ja wegen einer Trennung meinem Ex Partner mitgeben....

Und auch jetzt wo ich meine 2 neuen bekommen habe, ging es anfangs gleich wieder los... 😀 😀 😀
"Ich glaub Nerina is zu fett" "Warum möchte sie nicht spielen" "Ich glaube wenn ich zur Arbeit gehe pennt sie den ganzen tag das ist doch nicht normal" und und und.....

Ich kann das sooooo nachfühlen. Einen richtigen Nervenzusammenbruch hatte ich bisher allerdings noch nicht...zum Glück...
Ich kann dir sagen, dass mir hier das Forum wirklich sehr geholfen hat. Es gibt hier so einige Kandidaten die ein schönes tolles Talent haben die richtigen Worte zu finden. :pink-heart: Ich schiele da gerade besonders in Richtung @Lirumlarum 😆

Und den Rest erledigt wie die anderen schon sagten die Zeit. Meine 2 neuen Fusselpopos sind inzwischen fast 4 Wochen bei mir und ich schiebe lange keine Panik mehr auch wenn ich mal nach 10 Stunden arbeit heim komme. Höchstens die Couchdecke die mal zerpflückt wurde... 😀 Anfängliche Sorgen haben sich gelegt. Der TA hat gesagt Nerina ist definitiv nicht zu fett und sie spielt inzwischen auch. Und wie...
 
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Danke für Eure Antworten! Mein Umfeld (abgesehen von meinem Mann) hält mich für übergeschnappt. Wobei es aktuell eher noch schlimmer wird..

Gestern war der erste Tag an dem meine Gedanken mal nicht konstant um die Katzen gekreist sind und ich auf einer Veranstaltung war. Danach kam aber das direkt das schlechte Gewissen, vorallem da sie dann ein bisschen Durchfall hatten und ich kurz davor bin die armen Tiere schon wieder zum Tierarzt zu schleppen (nein, sie bekommen jetzt erstmal Huhn mit Hüttenkäse)...

Ich denke ernsthaft darüber nach ob ich für die Beiden ein neues Zuhause suchen soll. Auch wenn es mir das Herz bricht, fühle ich mich vollkommen überfordert und depressiv. Und wie die dümmste Kuh überhaupt, die nur die süßen Seiten sehen wollte und jetzt konstant rumheult, dass so Katzen nicht nur nach Lavendel duften...

Wie lange hat eine solche Phase bei euch gedauert?
 
Huhu,

Bei mir ist es erst nach einem Monat erträglich geworden, nach 6 Wochen wurde es dann insgesamt auch ruhiger und jetzt sind beide über 3 Monate hier und ich kann mir kaum vorstellen, was ich ohne sie machen würde.
Klar, es gibt MAL Momente, wo ich Panik kriege und mich frage, was wäre, wenn (... mein Partner arbeitslos wird & dann das Geld fehlt, ...einer von uns ins Krankenhaus muss, ob der andere das alles alleine schafft) oder ob ich eine gute Katzenmutter bin.
Aber es ist wirklich deutlich besser geworden.

Bis es so weit war, dass ich das erste Mal dachte, dass die Situation so gut ist, wie sie ist, bin ich von alle paar Stunden auf alle 2,3 Tage zwischen "Oh Gott, ich MUSS sie abgeben" zu "Was bin ich für ein dummer Mensch, ich WOLLTE immer Katzen!?" geswitcht. Das war sehr schwer auszuhalten und ich hatte in der Zeit sehr oft den Hörer in der Hand oder die Email für das TH schon geschrieben. Abgeschickt oder angerufen habe ich nie.
Was mir aber geholfen hat (und auch geraten wurde): Mir einen Zeitraum zu setzen, bis wann ich schauen möchte, ob das hier so gut funktioniert oder ob ich sie abgebe. Am Anfang habe ich das von Tag zu Tag, dann von Woche zu Woche gemacht und irgendwann war der Punkt, wo ich mich nicht mehr trennen wollte.

Abgesehen davon habe ich versucht, mich abzulenken und vor allem mich mehr um mich selbst zu kümmern. Ich habe wirklich rund um die Uhr nur an die zwei gedacht und mich dabei vollkommen vergessen.
Aus dem Haus gehen? 'Oh Gott, was ist, wenn sie uns danach nicht mehr mögen? Oder ihnen was passiert?'
Sie Nachts aus dem Schlafzimmer aussperren, weil an Schlafen nicht mehr zu denken war? 'Sie werden uns niemals mögen!' Futterumstellung von Kitekat (Lieblingsfutter) zu hochwertigerem? 'Was, wenn sie das nicht fressen? Sie verhungern doch!'
Ich hab manchmal Abends Nervenzusammenbrüche gehabt, wenn sie durch die Wohnung gesprintet sind, obwohl wir nur einen Film schauen wollten. Ich habe 10 Jahre alleine in Ruhe gewohnt, wohne seit einem Jahr mit meinem Partner zusammen und nun saßen da zwei junge Kater, die vor Freude ausgerastet sind. Das war nicht einfach.

Ich kam mir selten so idiotisch vor, wie in dieser Zeit. Und mein Partner tat mir zusätzlich leid, der hatte durch Corona und Arbeit ja eigentlich genug Probleme. Erst als ich angefangen habe, mich wieder mehr um mich selbst zu kümmern und die zwei einfach machen zu lassen, konnte ich 'runter kommen'. Und erst dann wurde es auch besser. (Und erst dann wurden die zwei auch ruhiger, ich nehme stark an, dass ich sie mit meinem Stress getriggert habe.)

Versuch dich nicht fertig zu machen, du bist nicht total verrückt oder dumm oder sonstwas. Du hast einen Kittenblues, das trifft auch andere und das geht vorüber. 🙂
Konzentriere dich wieder mehr auf dich, mach Sachen die dir Spaß machen und in ein paar Wochen sieht die Welt dann auch wieder anders aus. So blöd es klingt, aber: Abgeben kannst du sie auch in ein paar Wochen noch, wenn es gar nicht mehr geht.
 
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Ich bin mir ganz sicher, dass du das hervorragend machst, Saria. Auf jeden Fall 1000 Mal besser als all die uninformierten bis ignoranten Katzenhalter, die Einzelkatzen halten, die noch nie einen Tierarzt gesehen haben.
Aber auch, wenn ich allen anderen zustimme: Es ist völlig okay, sich Hilfe zu suchen. Irgendwoher kommt diese Angst! Und das darf bearbeitet werden! Auch, wenn du das Gefühl hast "So krank bin ich doch gar nicht.", du darfst dir diese Hilfe suchen. Das heißt nicht, dass du musst, aber wenn dein Leidensdruck so groß ist, ist es mehr als gerechtfertig einen Psychotherapeuten aufzusuchen. Oder auch mal mit dem Hausarzt zu sprechen, ob der nicht eine Zeit lang etwas beruhigendes verschreiben kann. Meiner Meinung nach, tut es JEDEM Menschen gut irgendwann in seinem Leben mal so eine professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Man lernt eine ganze Menge über sich selbst und vor allem tut gut, was du schon selbst gesagt hast: Jemanden zu haben, der von außen drauf schaut und sagt: Das ist normal, das nicht mehr. Denn oft genug verschiebt sich der eigene Fokus schon ziemlich.

Zum Thema kontrollieren: Das Gewicht kontrolliere ich bei mir gar nicht selber, sie werden nur auf die Wage gestellt, wenn wir beim Tierarzt sind (was bis jetzt alle 3-4 Monate war, weil irgendwas war, was ich abgeklärt haben wollte, aber ich hoffe, es wird jetzt weniger...) Und dann notiere ich das Gewicht auf den Rechnungen. Augen und Zahnfleisch kontrolliere ich so alle 2 Wochen, aber mehr so nebenbei und wenn es mir in den Sinn kommt. Und der Inhalt des Katzenklos wird ja ganz automatisch einmal täglich gesehen, aber wenn ich was ungewöhnliches entdecke (was hier quasi nie vorkommt *toitoitoi*), dann schaue ich erstmal, ob das am nächsten Tag auch noch so ist, bevor ich mir Sorgen mache. Meist sind das doch einmalige Geschichten.
 
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Weist du was ich dir aufgrund eigener
Danke für Eure Antworten! Mein Umfeld (abgesehen von meinem Mann) hält mich für übergeschnappt. Wobei es aktuell eher noch schlimmer wird..

Gestern war der erste Tag an dem meine Gedanken mal nicht konstant um die Katzen gekreist sind und ich auf einer Veranstaltung war. Danach kam aber das direkt das schlechte Gewissen, vorallem da sie dann ein bisschen Durchfall hatten und ich kurz davor bin die armen Tiere schon wieder zum Tierarzt zu schleppen (nein, sie bekommen jetzt erstmal Huhn mit Hüttenkäse)...

Ich denke ernsthaft darüber nach ob ich für die Beiden ein neues Zuhause suchen soll. Auch wenn es mir das Herz bricht, fühle ich mich vollkommen überfordert und depressiv. Und wie die dümmste Kuh überhaupt, die nur die süßen Seiten sehen wollte und jetzt konstant rumheult, dass so Katzen nicht nur nach Lavendel duften...

Wie lange hat eine solche Phase bei euch gedauert?

Liebe Saria,

ich als anfangs auch Panik schieber, würde dir vielleicht sogar vorschlagen, wenn es gar nicht erträglich wird, dir eine Pause zu gönnen. Ich habe ja wirklich ähnliches durch gemacht.

Man ist sowieso schon am Ende seiner Kräfte deshalb, dann passiert noch irgendetwas anderes und wenn es nur eine Kleinigkeit ist und dann war es das und man bricht förmlich zusammen.

Bei mir war ja die Situation die, dass mein Partner und ich uns getrennt haben und ich hätte zu meiner Katze eine neue dazu holen müssen, da er seine Katze logischerweise mitnehmen wollte. Meine wollte ich ihm erst nicht geben. Kurzum hatte ich dann aber eine ähnliche Phase wie du. Die Katze hatte damals ein wenig Probleme mit der Analdrüse. Die musste dann und wann ausgedrückt werden. Und ich fühlte mich alleine und überfordert mit der ganzen Situation. Ich habe auch nur noch geheult. Und das nicht aufgrund der Trennung....die war absolut notwendig...😀. Ich kenne das also wirklich wie sich das anfühlt. Schweren Herzens habe ich mich ja dann entschieden die Katze doch abzugeben in die Hände meines Ex Partners und zu ihrer kätzischen Freundin. Dadurch bekam ich dann eine Pause von gut einem Jahr. Man kann zur Ruhe kommen, sich Gedanken machen ohne das ein Tier im haus ist. 1 Jahr und viel rumspringen durch verschiedenste Infoquellen über Katzen später hab ich einfach gemerkt, wie groß doch mein Interesse an den Fellpopos ist. Ich habe mich auch viel stärker gefühlt und habe mich dann doch wieder zu 2 neuen Fellpopos entschieden. Und obwohl ich anfangs auch wieder leichte Bauchschmerzen wegen verschiedenster Dinge hatte, hat sich jetzt alles wirklich gut eingespielt und ich möchte nie mehr ohne die 2. Besonders Zara hat sich innerhalb kürzester Zeit zu meiner absoluten Traum und Herzenskatze entwickelt.


Was ich damit sagen will!!!
Für die beiden Plüschpopos vielleicht nicht so schön (steinigt mich für den Vorschlag) aber vielleicht hast du Freunde, Bekannte, Familie, die sich bereit erklären würden für Zeitraum X die beiden zu übernehmen. So das du einfach mal die Chance hast ein wenig zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu sammeln und musst die beiden trotzdem nicht für immer abgeben 🙂
 
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@Saria beantworte doch mal für dich selber folgende Fragen!
Bekommen deine Katzen regelmäßig Futter? Wahrscheinlich achtest du sogar darauf was du fütterst?
Haben sie regelmäßigen Zugang zu Wasser? Du redest ja sogar von Trinkbrunnen.
Haben sie ein sicheres Zuhause mit weichen Schlafmöglichkeiten?
Ist genug Geld für den Tierarzt da wenn sie richtig Schmerzen hätten? Ich rede hier nicht von etwas Durchfall, ich rede auch nicht davon, dass du 5000 Euro bar beim TA lassen könntest. Aber im schlimmsten Fall hättest du die Möglichkeit ihnen mit einer Spritze die Schmerzen nehmen zu lassen.

Es gibt so verdammt viele Katzen auf der Welt (auch in Deutschland) für die es bei dir das absolute Paradies wäre. Die von solchen Umständen nur träumen können. Du hast wirklich den "Baby Blues" und der befällt vor allem Leute, die alles richtig machen wollen, alles planen, alles geben, sich so viele Gedanken gemacht und überdurchschnittlich gute Bedingungen geschaffen haben.
Glaub mir es wird besser. Ich weiß nicht mal ob meine 12 Jahre alten Tiere den Corona Virus in sich tragen und ich will es auch nicht wissen. 8 von 10 Katzen sind befallen. Ist so. Nur bei den wenigsten kommt es zu einer Mutation der Viren und zu FIP. Ich war schon mal im Tierheim. Freunde von mir haben Katzen die ich streichel. Ich werde nichts tun können um meine Katzen davor zu schützen. Nicht mal die Impfung wird als sinnvoll eingeschätzt. Außer wir alle leben, ohne richtig zu leben. Aber wer will das schon. Also: Wenn sie erkranken und sterben, dann ist es so. Werden sie aber einfach nicht. Punkt. Weg mit den Gedanken. Braucht man nicht solange die Katzen nicht ernsthaft krank sind.
Genieß die Zeit mit deinen 2 Süßen und versuche solche Gedanken weg zu schieben. Verbreite Liebe und Freude und du wirst ihnen mehr Gutes tun als wenn du sie überbesorgt zum TA schleifst.
Im schlimmsten Fall würdest du etwas sehr spät merken. Aber selbst wenn: Das wichtigste ist doch, dass du für sie da sein willst! Auch da würde eine Menge Katzen alles für geben. Und wenn es dir gut geht wirst du auch mehr Kraft haben deine Katzen am besten kennenzulernen und schneller sehen sollte mal was sein.

Du schaffst das schon und du bist nicht alleine mit diesen Gedanken. Aber dein Kopf und deine Hormone drehen halt gerade ein bisschen durch. Es wird wieder besser. Glaub mir. Falls du in ein paar Monaten noch so empfindest, dann muss man wohl was unternehmen. Sei es Katzen abgeben oder eine Therapie für dich. Aber ich denke du wirst aus diesem Tal auch alleine raus finden.
 
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Wow. Danke. Ich bin hier grad schon wieder am heulen. Vielen Dank für Eure Worte, die so ziemlich ins Schwarze treffen.

Der Gedanke sie wegzugeben ist kurzfristig verführerisch, aber ich würde wahrscheinlich auch nicht glücklich (wer ist denn ohne Katzen wirklich glücklich..? 😉)und würde es mir vorwerfen. Die Pausenlösung möchte ich den Kleinen zuliebe auch nicht.

Ja, ich will alles richtig machen. Das das nicht geht, ist mir vom Kopf her klar. Und dann komme ich heim und sehe nur den halb gefressenen Napf und die Gefühle spielen verrückt und die Spirale dreht sich immer schneller

Das will ich jetzt aushalten. Aber ich werde mir einen Zeitpunkt setzen an dem es besser sein soll. Ist es das nicht werde ich mir wohl wirklich Hilfe suchen. Dazwischen kann es passieren, dass ich hier noch ungefähr 25mal reinschreibe und meinen Wahnsinn loswerde..

Ich danke Euch von Herzen.
 
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Einen Spaziergang, Sport oder irgendetwas außer Haus machen, bei dem Du Dich entspannen kannst ist auch schon eine gute Pause. :smile:
Oder ein kleiner Urlaub, während dem sich eine katzenerfahrene Bekannte um Deine Plüschies kümmert.
(Hat mir sehr gut getan 3 Nächte Spitzmaus-fang-frei zu haben 😀)
 
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Wow. Danke. Ich bin hier grad schon wieder am heulen. Vielen Dank für Eure Worte, die so ziemlich ins Schwarze treffen.

Der Gedanke sie wegzugeben ist kurzfristig verführerisch, aber ich würde wahrscheinlich auch nicht glücklich (wer ist denn ohne Katzen wirklich glücklich..? 😉)und würde es mir vorwerfen. Die Pausenlösung möchte ich den Kleinen zuliebe auch nicht.

Ja, ich will alles richtig machen. Das das nicht geht, ist mir vom Kopf her klar. Und dann komme ich heim und sehe nur den halb gefressenen Napf und die Gefühle spielen verrückt und die Spirale dreht sich immer schneller

Das will ich jetzt aushalten. Aber ich werde mir einen Zeitpunkt setzen an dem es besser sein soll. Ist es das nicht werde ich mir wohl wirklich Hilfe suchen. Dazwischen kann es passieren, dass ich hier noch ungefähr 25mal reinschreibe und meinen Wahnsinn loswerde..

Ich danke Euch von Herzen.

Nur zu, schreib's dir vom Herzen!
Ich selbst kann nur ein bisschen erahnen, was du durchmachst,
weil ich immer nur ganz kurz, wenn eine Katze neu einzog, kleine Panikattacken bekam.

Was, wenn unser Max (damals 12J) den Kleinen doch nicht mag, ihn verletzt? Alles gut gegangen, wir hatten Max doch richtig eingeschätzt.

Etwas später als wir noch ein Kleinteil dazu geholt hatten.
Was, wenn die zwei Kleinen sich nicht verstehen, wenn Max keine weibliche Katze mag? Auch alles gut geworden.

Dann wurde Klein-Santje krank...schlimmer Durchfall und Erbrechen mit Galle.
Ich habe auf jeden Atemzug gehorcht, sie war doch noch so klein...
Alles wieder heile und stabil.

Als ein Jahr später noch ein Babymiez vom Tierschutz einzog...
um Himmels Willen, was habe ich mir nur gedacht! Vier Katzen! Ich ticke doch nicht richtig!
Nein...alles gut und richtig, wurde eine tolle Truppe.

Okay, nicht alles wird gut, Max verstarb mit knapp 14 Jahren an Krebs.
Auch sowas schafft man. Er hatte ein sehr schönes Leben bei uns.

Ein halbes Jahr später haben wir wieder auf vier aufgestockt...Vier? Was soll's? Vier sind doch völlig normal.

Wer uns mit vier Katzen für verrückt hält, tat das auch schon bei zwei. (Zitat Tochter)

Manchmal habe ich mich gefragt, wie ich eigentlich zwei Kinder groß gezogen habe?

Man wächst an seinen Aufgaben.
Ich persönlich denke, zwei sind genau richtig für dich.
Und wenn es mal nicht alles optimal läuft?
He, um Licht zu sehen, braucht es auch mal Schatten.

Ich denke, was du durchmachst, ist der Druck der Verantwortung, gepaart mit wenig oder schlechter Erfahrung.

Und wie schon erwähnt im Faden, man kann sich Hilfe holen und sei es nur zur Beruhigung der eigenen Nerven.

Das wird! Konzentriere dich auf die schönen, spaßigen Sachen mit deinen Kleinteilen!
Auf Sparflamme leben, macht auch keine Laune auf Dauer.

Kürzlich bin auch ich mit Felice zur TÄ, weil sie schlecht fraß und sie ja schon so ein Mickerle ist.
Alles durchgecheckt, Blutbild ok, Zähne (ok, nur Sichtkontrolle) topp...nicht mal Zahnstein, Zahnfleisch topp.
Mama beruhigt...Fazit: Felice ist ein verwöhntes Mäkelprinzesschen.

Ich wünsche dir von Herzen einen "normalen" Alltag mit Zeit für dich selbst und viel Freude an deinen Katzenkindern!
 
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Dazwischen kann es passieren, dass ich hier noch ungefähr 25mal reinschreibe und meinen Wahnsinn loswerde..

Ich für meinen Teil kann damit leben. Ich weiß ja leider selbst, wie das ist. Manchmal ist es gut, sich die Gedanken von der Seele zu schreiben, oft geht es einem damit auch besser.
Ich finde es gut, dass du es dennoch probieren willst. 🙂
 
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Es läuft halt auch irgendwie nicht so gut. Zumindest für mein Empfinden..

Nachdem die „Große“ (19 Wochen, 2,4kg) letzte Woche einen dicken Lymphknoten hatte, hat sie vom Tierarzt eine Spritze bekommen und AB für drei Tage (bis letzten Sonntag). Soweit gings dann besser. Jetzt hat sie seit Donnerstag jeden Tag einmal Flüssigkeit gebrochen und der Kot ist eher puddingmäßig.
Hab am Freitag früh beim TA angerufen (die verdrehen wahrscheinlich auch schon die Augen, wenn ich dran bin..) und die meinten, das könne schon mal vorkommen, beobachten, aber solange sie frisst und spielt sei alles in Ordnung. Vor einer Stunde (fast exakt wie gestern) höre ich wieder Geräusche und find eine Pfütze im Flur. Kein Futterrest, keine Farbe, Katze schnurrt und liegt jetzt auf meinen Füßen. Über das Abtasten am Bauch hat sie sich gefreut. Ich hingegen lese Symptome über CNI, Pankreatitis und natürlich FIP. (Komisch, beim Menschen ist mir durchaus bewusst, dass man keine Krankheiten googelt, aber ich kann es nicht für die Tiere umsetzen...)

Ich glaube, ich kann schwer einschätzen, wann ich wirklich zum Arzt sollte und wann nicht. Was ist noch ok, was nicht? Das macht mich extrem unsicher. Vom Gefühl her lieber einmal zuviel, aber dann sitzen wir künftig jede Woche bei verschiedenen Ärzten...
Wie macht ihr das?
 
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Wenn eine Katze reine Flüssigkeit erbricht, kann es sich dabei um sogenanntes nüchternes Erbrechen handeln.
Katzen haben das gerne mal, wenn der Magen zu lange leer ist.

Ich weiß nicht, ob du das schon geschrieben hast ... aber wie oft fütterst du denn?
Gerade für so Kleinteile sollte rund um die Uhr Nassfutter zur Verfügung stehen.
Katzen sind Häppchenesser. Die gehen alle Stunde mal auf ein paar Bissen, und so ist das auch gut und gesund für sie.

Der weichere Kot könnte vom AB kommen. Da muss sich unter Umständen die Darmflora erst wieder regenerieren.

Alles mal auf den ersten Blick nicht besorgniserregend.

Und natürlich können Katzen an CNI, Pankreatitis oder FIP erkranken.
Aber bevor ich daran denken würde, ginge ich erstmal die viel wahrscheinlicheren (und harmloseren) möglichen Ursachen für ein Symptom durch. Und in 99 % der Fälle würde man da dann auch schnell fündig!

Für mich liest sich das alles so, als würdest du eine Art Hypochondrie auf die Katzen projizieren.
Das ist unter Katzenhaltern durchaus kein unübliches Phänomen. 😉

Sieh es mal so:
Wenn du selber mal Magendrücken hast und dir übel ist, weil der Schweinsbraten einfach wirklich zu fett war, sitzt du ja sicher auch nicht am nächsten Tag beim Onkologen, weil du überzeugt bist, Bauchspeicheldrüsen- oder Darmkrebs zu haben. 😉
 
Sie haben so gut wie es geht ständig Futter zur Verfügung. Wenn ich sehe dass der Napf leer ist, fülle ich nach. Hauptsächlich Animonda Carny und Bozita, an und an Cosma Thai.

Über Nacht ist es jetzt richtig flüssig geworden und ich meine die Kleine wäre jetzt auch betroffen (war nicht rechtzeitig bei der Toilette) Nach wie vor toben sie rum und schlabbern ihre Futtersuppe mit extra Wasser...
 
Ok ...

Animonda Carny und Bozita sind beide dafür bekannt, Durchfall zu verursachen .

Vielleicht stellst du mal auf ein anderes Futter um.
 
Ok ...

Animonda Carny und Bozita sind beide dafür bekannt, Durchfall zu verursachen .

Vielleicht stellst du mal auf ein anderes Futter um.

Mach ich! Fahre zum einkaufen sobald der Fressnapf aufmacht. Hast du Empfehlungen?

Ich hab auch schon Hüttenkäse mit gekochtem Huhn gemacht, da wurde aber von der Großen nur die Nase gerümpft und weiter gebettelt. Die Kleine hat es dann gefuttert.

Gestern war echt ein guter Tag. Ich hatte mit dem TA telefoniert, war wesentlich ruhiger und entspannt. Und jetzt wieder eine Nacht ohne Schlaf mit Bauchschmerzen..

Geimpft und entwurmt sind sie übrigens, Impfpass ist da und aktuell.
 
Naja, ich barfe und bin daher nicht so die Expertin für hochwertiges Nassfutter.

Aber was mir einfällt:
Mac's, Grau, mjamjam, Feringa, smilla ...

Aber es gibt hier auch viel Info zu gutem Nassfutter ... musst du mal suchen und dich schlau machen.
 
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Nur mal so als Richtwert: du musst euch mindestens 3 eher 5-6 Monate geben.
 
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Das hochwertigste, was du im Fressnapf kriegst ist glaub ich Mjamjam.
Catz finefood gibt es bei meinem Fressnapf auch, aber die kleinen Beutel sind sehr teuer.
 
Da war auch was mit gekochten Karotten als Zusatz für's Futter, um den Durchfall zu stoppen.
Gekochte Kartoffel ginge theoretisch auch, läuft aber als Getreide und ist somit wieder nicht so gut, denke ich.
Wenn ich falsch liege, bitte korrigieren.
 
Mein verstorbener Ragykater hätte aus der Zucht fellinen Coronaviren mit gebracht und meinen anderen Kater an gesteckt ......beide wurden behandelt und haben es gut überlebt aber du bist böse vom Faktor Virus Mamaliebe erwischt worden , wenn du einen guten TA hast informiert er / sie dich gut und rät dir bei Bedarf zu einer Behandlung gib deinen Fellnasen Raum, Zeit , Liebe und Luft beobachte sie und ihr Verhalten . Fragen kannst du immer u d auch dein Ta hat Verständniss für Fragen
 

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