bluesue71
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Wie seht ihr denn nun die Sache mit dem Keller als Füttervariante (während der Urlaubstage)? Scheu bedeutet möglicherweise auch: dem Nachbarn traue ich nicht. Das müsste man natürlich dann alles sehen, aber r e i n t h e o r e t i s c h: kommen Katzen damit zurecht, wenn sich der Standort ihrer Nahrung derart plötzlich und auch räumlich weit verändert? Und dann eben wieder zurückverändert?
Nein, Katzen kommen mit sowas ganz schlecht zurecht. Sie sind absolute Gewohnheitstiere und lehnen Veränderungen (auch kleinste wie andersstehende Möbel z. B.) ab. Es besteht die Möglichkeit, dass sie gar nicht mehr zum Essen kommt, wenn sie ihre gewohnten Gegebenheiten nicht vorfindet und sich sonstwie durchschlägt, möglicherweise irgendwo fremdfuttert.
Aber wenn Ihr doch ohnehin diese zweite Katzenklappe in die Zwischentür einbauen wollt, warum kann die Miez dann nicht von dem Nachbarn oder sonst einer Vertrauensperson in der Wohnung gefüttert werden, so wie sie es gewohnt ist? Auf diese Art wird sie noch am allerbesten mit Eurer Abwesenheit klarkommen!
Wie läuft es mit der Eingewöhnung von solchen Katzen (oder Katern)? Ist das schwieriger als bei solchen, die eher zutraulich sind? Ist da etwas besonderes zu beachten? Gibt es Tricks?
Viel, viel Familienanschluss, viel, viel Geduld, kein Zwangsstreicheln, Katze von sich aus kommen lassen, Leckerchen, sanftes Reden..
Katze gewöhnt sich zuallererst mal ans neue Revier, die örtlichen Gegebenheiten, und nach und nach dann an den Menschen.. Wie schnell das geht, ist völlig unterschiedlich. Man muss ohnehin jede neu eingezogene Katze WENIGSTENS 4 Wochen, besser 6, komplett in der Wohnung behalten. Diese Zeit braucht sie, das neue Zuhause als ihr neues Revier zu verinnerlichen und sich ein Hörbild von der gesamten Umgebung zu machen, woran sie sich orientiert, wenn sie später dann raus darf.