katzenunerfahren und verliebt

  • Themenstarter Themenstarter kabany
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Wie seht ihr denn nun die Sache mit dem Keller als Füttervariante (während der Urlaubstage)? Scheu bedeutet möglicherweise auch: dem Nachbarn traue ich nicht. Das müsste man natürlich dann alles sehen, aber r e i n t h e o r e t i s c h: kommen Katzen damit zurecht, wenn sich der Standort ihrer Nahrung derart plötzlich und auch räumlich weit verändert? Und dann eben wieder zurückverändert?

Nein, Katzen kommen mit sowas ganz schlecht zurecht. Sie sind absolute Gewohnheitstiere und lehnen Veränderungen (auch kleinste wie andersstehende Möbel z. B.) ab. Es besteht die Möglichkeit, dass sie gar nicht mehr zum Essen kommt, wenn sie ihre gewohnten Gegebenheiten nicht vorfindet und sich sonstwie durchschlägt, möglicherweise irgendwo fremdfuttert.
Aber wenn Ihr doch ohnehin diese zweite Katzenklappe in die Zwischentür einbauen wollt, warum kann die Miez dann nicht von dem Nachbarn oder sonst einer Vertrauensperson in der Wohnung gefüttert werden, so wie sie es gewohnt ist? Auf diese Art wird sie noch am allerbesten mit Eurer Abwesenheit klarkommen!

Wie läuft es mit der Eingewöhnung von solchen Katzen (oder Katern)? Ist das schwieriger als bei solchen, die eher zutraulich sind? Ist da etwas besonderes zu beachten? Gibt es Tricks?

Viel, viel Familienanschluss, viel, viel Geduld, kein Zwangsstreicheln, Katze von sich aus kommen lassen, Leckerchen, sanftes Reden..
Katze gewöhnt sich zuallererst mal ans neue Revier, die örtlichen Gegebenheiten, und nach und nach dann an den Menschen.. Wie schnell das geht, ist völlig unterschiedlich. Man muss ohnehin jede neu eingezogene Katze WENIGSTENS 4 Wochen, besser 6, komplett in der Wohnung behalten. Diese Zeit braucht sie, das neue Zuhause als ihr neues Revier zu verinnerlichen und sich ein Hörbild von der gesamten Umgebung zu machen, woran sie sich orientiert, wenn sie später dann raus darf.
 
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Also ich wiederum halte es durchaus für möglich, eine Katze an mehrere Futterplätze zu gewöhnen, das kommt sicher auf die Katze an.
Aber meinen ist es auch egal wie ich die Möbel stelle.
Aber wenn du dem Nachbarn das Haus nicht anvertrauen magst-weshalb dann die Tiere?
Kratzbaum..ich würd mal so ein kleines Standardmodell anschaffen ( unten eine Höhle, zwei Plattformen) und dann abwarten ob die das interessiert. Je nach Jahreszeit sind sie ja auch mal öfter drinnen.
Schön wenn wir dir zwei Katzen schmackhaft machen konnten, aber ...wieso sollen es denn eher scheue Katzen sein? Die sind doch viel schwieriger einzugewöhnen, grad wenn man mit der Katzenhaltung eher unerfahren ist. Zudem möchte auch dein Kind sicherlich gern mit den Katzen auch mal kuscheln und nicht nächstes Jahr irgendwann mal( ja, kann auch schneller gehen..) Es gibt auch genügend eingespielte Pärchen, die auch stundenlang rausgehen und dann ganz kuschelig auch auf dem Sofa liegen mögen.
Aber selbst dann müssen sie zwingend einige Wochen im Haus gehalten werden, es muß Vertrauen und ein Zuhausegefühl aufgebaut werden, sonst siehst du sie evtl nicht wieder.

LG
 
Liebe Kabany,

also ich würd's eher bei einem einzigen Futterplatz belassen, auch wenn's nur für ein paar wenige Urlaubstage ist. Wir hatten im Sommer hier ne recht große Party über mehrere Tage und in der Zeit habe ich das Katzenklo vom Flur ins Wohnzimmer gestellt. Mit dem Ergebnis, dass der Kater völlig irritiert seine Kiste gesucht hat.

Als Katzenanfänger - und als solchen sehe ich mich auch - würde ich mir keine scheuen Streuner zutrauen. Zumal dann nicht, wenn das eigentliche Ziel ist, die Streuer zutraulich zu machen. Ich denke, das kostet sehr viel Zeit und Erfahrung, da würde ich eher mit was überschaubarerem, zutraulichen anfangen. Dadurch hätte sich dann ja auch das evtl. Problem mit dem Nachbarn erledigt. Später kann man dann ja immer noch weiter sehen, was noch so dazukommt. Bei mir geht schon der Trend zur Dritt-Katze 😀!

Die Tiere müssen auf alle Fälle erst mal einige Wochen nur im Haus sein, um sich an die neue Umgebung, an Euch zu gewöhnen und um Euer Haus als ihr Revier, ihr zuhause zu betrachten. Das finde ich mit zutraulichen Tieren wesentlich einfacher als mit scheuen. Wir hatten hier auch schon sehr oft im Winter scheue Katzen aus der Umgebung im Haus, auf die konnten wir uns gerade mal bis ca. 5 m auf leisen Sohlen nähern und Futter ablegen, das aber erst gefressen wurde als wir wieder weg waren.

Wir haben keinen Kratzbaum, weil unsere beiden draußen ausreichend Bäume bearbeiten. In der Wohnung kratzen sie nur und ausschließlich an einer Holzkiste, bei der wir beschlossen haben, dass es uns egal ist, dass die irgendwann nicht mehr ganz taufrisch aussieht......

Liebe Grüße
lara_croft
 
@marieplus2
Wann genau habe ich geschrieben, dass ich jemandem das Haus nicht anvertrauen will?
Unser Kind ist nicht so der Kuschler, genau deswegen findet er unsere unzahmen Chinchillas so klasse. Also gehe ich zunächst davon aus, dass es bei einer Katze genauso ist. Ich weiß natürlich nicht, wie es dann wirklich sein wird.

Stimmt, es ist nicht mehr ganz schlüssig, wieso ich jetzt wieder von der Kellerfütterung anfange... Es ist halt alles so reintheoretisch.

Also ich bin nun mittlerweile ehrlich verwirrt: erst soll es keine zutrauliche Katze sein, weil die zu sehr schon an Menschen gewöhnt ist und die verlangte Zuneigung aufgrund unserer Berufstätigkeit nicht bekommen würde. Dann soll es keine scheue sein, weil die ja zu schwer zutraulich gemacht werden kann. Wieso soll ich denn eine scheue zutraulich machen, wenn ich ihr diese Zutraulichkeit dann gar nicht belohnen kann? Eben wegen unserer Abwesenheit.
So wie aziras Kira, das denke ich auch, dass da alle Seiten zufrieden sein könnten. Oder doch nicht?

Viele Grüße,
Kabany
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie seht ihr denn nun die Sache mit dem Keller als Füttervariante (während der Urlaubstage)?

Kommt auf die Katze👎 an.
Ich hatte hier mal ein akutes Problem mit einem meiner Kater: er fraß nichts, absolut nichts.
Ich war kurz davor, unseren TA aus dem Bett zu klingeln - habe aber vorher den Napf wieder an seinen alten Platz gestellt.
Mein Bengel stürzte sich auf sein Futter und inhalierte förmlich.

Der Napf stand ungefähr einen Meter vom alten Platz entfernt.

Katzen können dir Änderungen verdammt übel nehmen - oder auch ganz gelassen damit umgehen.
 
Ihr könnt ruhig zutrauliche Katzen nehmen, wenn ihr zwei nehmt und eben auch eine Katzenklappe in die Wohnung habt.
Die haben dann während euerer Abwesenheit den Freigang und sich selbst - und wenn ihr da seid, sich. Bei einer Einzelkatze ist es halt schwierig, weil die, wenn ihr selten zu Hause seid, einfach kaum Ansprache/Sozialkontakte hat.
Da ihr Katzenanfänger seid, würde ich am ehesten zu einem ganz normalen, eingespielten Hauskatzenduo tendieren, das sich schon lang kennt. Damit gibt es im Normalfall am wenigsten Stress.

Wenn ihr euch wirklich scheue Streuner holt, werden die gar nicht ins Haus kommen. Das sind Katzen, die sich im Normalfall überhaupt nicht anfassen lassen.
Da würde sich euere Katzenhaltung dann darauf beschränken, Futter bereitzustellen (draußen, evtl. auch im Keller, wenn sie sich da reintrauen) und einen Unterschlupf (Streunerhütte draußen/Keller) anzubieten. Aber "haben" werdet ihr von solchen Katzen wenig, außer, dass ihr sie aus der Ferne beobachten könnt.
 
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hallo,
habe die ganze zeit mitgelesen und finde es toll wie du die vorschläge annimmst!wenn ihr die möglichkeit habt, dann wären 2 katzen immer besser!für alle beteiligten :smile:
wegen der urlaubsvesorgung wurden dir ja schon sachen geschrieben.
ich sehe das nicht so eng und verstehe nicht was daran so schlimm ist.besser als wenn die katze/n irgendwo anders hin müssen (verwandte,pension) und in der wohnung eingesperrt sind und alles fremd ist.
und wenn man jemanden hat der 2 mal tag kommt und sich auch bissl mit ihnen beschäftigt dann ist das doch ok! ist nicht die beste option aber auch kein grund es ganz sein zu lassen.

ich bin da auch eigen,ich mag es schon nicht wenn gäste ins schlafzimmer reingucken.das geht mir zu sehr in die privatsphäre rein.
es gibt nur sehr wenige leute den ich meine wohnung anvertrauen würde.und diese leute haben zu katzen (allgemein tieren) überhaupt kein bezug und könnten vor ekel nicht mal das katzenklo sauber machen.


ich denke es kommt auf die katze an.wie menschenbezogen sie ist...

von scheuen katzen rate ich euch ab! für "anfänger" mit kind ist das nichts.genauso kitten.viele unerfahrene dosis sind mit denen überfordert weil sie wild und immer in action sind,viel unsinn im kopf haben und man vieles opfern muss (polstermöbel,deko,pflanzen,tapete usw)
scheue katzen brauchen erfahrende hände und erstmal ruhe.man darf sie nicht bedrängen und muss sehr sensibel auf sie eingehen.ein kind kann das nicht!

schaut euch im tieheim nach einem jungen pärchen (> 1 jahr) um,die haben es sehr schwer zusammenvermittelt zu werden und werden entweder getrennt oder warten ewig auf ein zuhause.erfahrungsgemäß werden junge freigängerkatzen zwischen 1 und 2 jahren schwer vermittelt.ich weiß bis heut nicht warum das so ist 😕
oder nehmt eine ältere einzelkatze.5 jhre ist nicht alt... durchaus möglich in dem alter zu vergesellschaften.katzen können 20 jahre alt werden!

ich habe bei 2 freigängern einen einfachen kratzbaum der eig schon genutzt wird.die couch wird aber auch gern zum kratzen genommen :smile:

viel glück und berichte bitte weiter!
 
Gestern waren wir bei der Pflegekatze. Sie ist eine sehr stolze, schöne Katze. Und - so wurde mir von der Pflegestelle versichert - sie ist eine absolute Einzelgängerin, ignoriert und verknurrt die anderen drei Katzen, im Notfall werden sie verkloppt. Die Frau von der Pflegestelle geht mehr als 40 Stunden in der Woche arbeiten, manchmal sogar Samstags. Die Pflegekatze ist den ganzen Tag draußen unterwegs, tobt sich aus und kommt dann zum Übernachten rein, holt sich Streicheleinheiten ab. Impfpass habe ich gesehen, gechippt ist sie noch nicht.
Auf dem Bett des Sohnes (Anfang 20!) schläft sie, weil der bis November im Ausland gearbeitet hat. Und da er jetzt übergangsweise zu Hause ist, hat er es ihr gelassen und schläft auf dem Sofa in seinem Zimmer.

Ich denke, das könnte die richtige Katze für uns sein! Meine Schwiegereltern (an die hatte ich erst gar nicht gedacht) übernehmen die Urlaubspflege inklusive Streicheleinheiten.

Was meint ihr, kann es losgehen? Ich habe schon geschaut, aber noch nicht das richtige gefunden: ich suche ein Katzenklo mit besonders hohem Rand. Das mag sie. Habt ihr Links für mich?

Viele Grüße,
kabany
 
Nehmt einfach Ikea-Boxen mit hohem Rand.

Dass ihr nun eine gute Urlaubsbetreuung gefunden habt, ist ja schon einmal gut. Wie sieht es denn nun mit der Katzenklappe zu den Wohnräumen aus?

Grundsätzlich wäre die Katze schon etwas für euch, denke ich, wenn sie so viel draußen unterwegs ist. Ich würde aber trotzdem versuchen, ihr ungehinderten Zugang zur Wohnung zu gewähren, einfach, damit sie rein und raus kann wie sie will.
 
Also es wird eine Chipkatzenklappe im Keller geben. Wahrscheinlich durch ein Fenster unter unserem Vorhäuschen. Das ist zwar vornraus aber schön tief unter dem Vorhäuschen drunter, sodass man es nur von der Strasse aus sieht, wenn man sich flach auf selbige legt. Dann muss sie nur noch ein paar Stufen hochlaufen, durch eine weitere einfache Katzenklappe durch und schwubbs ist sie in unserem Flur und darf in alle Zimmer, die offen sind. Wahrscheinlich ist dann nur das Schlafzimmer zu.
Sie kann also rein und raus, wie es ihr beliebt.

Im Moment habe ich eher ein Problem, nämlich, wo das Katzenklo hinsoll. Bad ist zu klein, Flur zu schmal. Wohnzimmer und Küche sind ein Zimmer und ich habe gelesen, dass man Futternapf und Katzenklo nicht in den gleichen Raum stellen soll. Ginge es vor das Kellerfenster, wo sie einsteigen kann? Aber ehrlich gesagt, dort ist es ja immer dunkel... Oder in der Etage, wo das Schlafzimmer ist, also eine höher als Wohnzimmer/Küche. Da wäre im Flur Platz...

Viele Grüße,
Katja
 
Also es wird eine Chipkatzenklappe im Keller geben. Wahrscheinlich durch ein Fenster unter unserem Vorhäuschen. Das ist zwar vornraus aber schön tief unter dem Vorhäuschen drunter, sodass man es nur von der Strasse aus sieht, wenn man sich flach auf selbige legt. Dann muss sie nur noch ein paar Stufen hochlaufen, durch eine weitere einfache Katzenklappe durch und schwubbs ist sie in unserem Flur und darf in alle Zimmer, die offen sind. Wahrscheinlich ist dann nur das Schlafzimmer zu.
Sie kann also rein und raus, wie es ihr beliebt.
Hört sich sehr gut an 🙂
Im Moment habe ich eher ein Problem, nämlich, wo das Katzenklo hinsoll. Bad ist zu klein, Flur zu schmal. Wohnzimmer und Küche sind ein Zimmer und ich habe gelesen, dass man Futternapf und Katzenklo nicht in den gleichen Raum stellen soll. Ginge es vor das Kellerfenster, wo sie einsteigen kann? Aber ehrlich gesagt, dort ist es ja immer dunkel... Oder in der Etage, wo das Schlafzimmer ist, also eine höher als Wohnzimmer/Küche. Da wäre im Flur Platz...

Viele Grüße,
Katja
Wenn Wohnzimmer und Küche sehr groß sind und du genügend Abstand zwischen Klo und Napf bekommst, könntest du das Klo schon in den Raum stellen. Ansonsten vielleicht den Futterplatz in den Flur verlegen?

Oder ihr stellt ein Klo in den Keller und eins in den Flur im ersten Stock und lasst ihr selbst die Entscheidung.

Vermutlich wird sie das Klo eh nicht so oft benutzen, wenn sie meistens draußen ist.
 
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Diese Katze braucht Menschen die sehr viel Zeit haben. Also auf keinen Fall jemanden der Vollzeit Arbeitet und in Urlaub fährt!

Diese Katze lebt seit mehr als einem Jahr bei jemandem, die mehr als Vollzeit arbeitet und in den Urlaub fährt und war offensichtlich schon von den Leuten, die sie ausgesetzt haben, nichts anderes gewöhnt. Und (Oh Gott, das wäre ja nicht auszudenken) ist sie womöglich eine Katze, die früh rausgeht und abends zurückkommt und tagsüber gar keinen Bock auf Betüdelung hat...Ja, das ist sie!

Das heißt ihr müsst sie auch ins Bett lassen!

Sie schläft a u f dem Bett, was als solches nicht erkennbar ist, weil besagter Inhaber des Bettes weg war. Es ist also eine Erhöhung mit Decke (keine Schlafdecke, sondern so eine derbe Tagesdecke).

Sie braucht richtigen Familienanschluss.
Hat sie nicht und fordert sie auch nicht ein.


Viele Grüße,
Katja
 
Hallo,

ich habe jetzt nicht jeden einzelnen Beitrag gelesen, aber ich möchte dir dennoch meine Geschichte erzählen.

Ich hatte nie Katzen oder den Wunsch eine Katze zu halten. Eine Freundin von mir hatte in Kindertagen zwei Katzen, die eine mochte mich überhaupt nicht und fing sofort das fauchen an, wenn sie mich nur sah.

Im vergangenen Jahr mietete ich ein Haus mit meinem nun Ex-Freund. Wir bauten uns auch eine kleine Kaninchenzucht auf. Da ich Angst vor eventuellen Mäusen im Stroh hatte, schlug mein Ex-Freund vor EINE Katze anzuschaffen.

Wir berieten uns...nach langem hin und her sollte dann eine Katze in den Kaninchenstall einziehen.
Wie das Schicksal so wollte hatten Nachbarn von uns einen Wurf Kitten im Garten von einer verwilderten Katze, die unbedingt weg sollten.
So nahmen wir Keks auf.
Keks war zwar schon alt genug um von ihrer Mama getrennt zu werden, aber nun saß sie allein im Kaninchenstall.
Ich wollte partout keine Katze im Haus haben und schon gar nicht im Bett oder in der Küche.

Die Lütte wurde schnell zutraulich, aber sobald wir gingen maunzte sie herzerweichend. Es hat keine Woche gedauert und wir beschlossen ein Kumpel muss her.
Also zog Benny hier ein. Er ist ein herzensguter Kater, ein absoluter Traum. :pink-heart:

Die beiden wohnten also im Stall. Im September hatte ich ein paar Tage und die beiden haben sich sichtlich darüber gefreut, dass ich nun soviel Zeit für sie habe. Da es teilweise schon kühler wurde habe ich sie halt ins Haus gelassen, weil ich nicht draußen frieren, aber noch weiter mit den Tigern kuscheln wollte.

Also wurde es zur Gewohnheit, dass die beiden bereits morgens zu mir ins Haus kamen und immer später wieder raus gingen. Und schwupp durften sie im Haus schlafen.

Als ich mich von meinem Freund getrennt habe, war ich überglücklich das die beiden da waren. Sie haben mich keine Minute allein gelassen und waren einfach da.
Heute bin ich unendlich froh, dass die beiden da sind und sie dürfen selbstverständlich mit ins Bett.
Wie hier schon gesagt wurde, es gibt kein hygienischeres Tier. 😉

Die beiden sind absolute Traumkatzen geworden, total zutraulich und ich möchte sie auf keinen Fall mehr missen, obwohl ich ja nie so für Katzen war.
Beide suchen auch ganz klar meine Nähe und brauchen ihre Kuschelzeiten und lieben es mit mir aufzuwachen und noch 5 Minuten zu kuscheln.

Vielleicht überdenkst du das mit der Einzelkatze nochmals.
 
Ich habe immer ein etwas seltsames Gefühl, wenn jemand wegen einer Katze anfragt und schon im ersten Post steh, was sie alles nicht soll und wo sie sicsh (gefälligst) aufhalten soll.
Da frage ich mich dann schon, warum möchte jemand eigentlich eine Katze?

Den Großteil des Tages nicht da, nachts in geschlossenen Räumen (nein, du kannst einer Katze nicht beibringen, daß sie in einem Zimmer sein, aber nicht aufs Bett darf), von Anfang an werden Urlaube angesprochen, wo man nicht da ist und wo die Katze dann halt im Keller versorgt wird (und nicht mehr als reine Versorgung) ..

Wenn überhaupt, braucht es dafür eine Katze, die ganz wenig mit Menschen zu tun haben will und das sind in der Regel keine Anfängerkatzen.

Ich würde das ganze Vorhaben Katzenzuwachs bei solchen Vorstellungen noch mal überdenken.

Und nur weil eine Katze es immer schon so kannte, heißt es nicht, daß das nun die ideale Haltung ist.
Ein Kettenhund kennt auch nichts anderes als die Kette, das ist aber kein Grund, das fortzusetzen.
 
*kopfkratz*

Kabany hat viele ihrer bisherigen Vorstellungen (die vermutlich einfach daher kamen, dass sie Katzenhaltung bisher als die Haltung von Stallkatzen kannte) doch schon überdacht.

Die Katze soll weder im Keller gefüttert werden noch den Großteil des Tages im Keller bleiben, sie bekommt nun ganz normal eine Katzenklappe in die Wohnung. Für die Urlaubsbetreuung sind die Schwiegereltern zuständig (ebenfalls in der Wohnung, so habe ich das zumindest rausgelesen).

Es handelt sich also um eine ganz normale Freigängerhaltung mit Katzenklappe, die einzige Einschränkung für die Katze ist, dass sie nachts nicht ins Schlafzimmer soll. Das finde ich bei einer Katze, die anscheinend sowieso lieber draußen ist als drin, vertretbar.

Der Thread ist meiner Meinung nach eigentlich ein Paradebeispiel dafür, dass Anregungen angenommen und umgesetzt werden.
 
Ein Kettenhund kennt auch nichts anderes als die Kette, das ist aber kein Grund, das fortzusetzen.

Ein Kettenhund, der mehrere Jahre an der Kette hängt, entwickelt ein gestörtes Verhalten. Aber mach mal, immer schön krasse Vergleiche ziehen, damit die eigene Meinung bestätigt wird!

Und dann, liebe(r) Gwion, lies Dir bitte den ganzen Thread durch, denn ich habe mir einige Tipps zu Herzen genommen und das auch eingesehen, was geschrieben wurde. Ich werde aber nicht aus einer "Ich halte mich meist draußen auf und bin Einzelgängerin"-Katze ein rundumbetreuungsbedürftiges gestörtes Wesen machen, nur weil es einige hier so lesen wollen, um sich in ihrer Haltung bestätigt zu fühlen.

nachts in geschlossenen Räumen

Wer lesen kann... es gibt nun zwei Katzenklappen, durch die sie rein und raus lustwandeln kann, wie sie will. "Nur" das Bett bleibt tabu. Ich habe mich im Forum sehr lange umgeschaut und es gibt Threads über Katzen, da bleibt das Kacka am Hintern kleben ("Wie bekomme ich es ab"), da ist das Fell von irgendwas ölig geworden ("Wie bekomme ich das sauber") usw., damit habe ich grundsätzlich kein Problem, ich hab eine hohe Ekelschwelle, aber ins Bett - nein.

von Anfang an werden Urlaube angesprochen, wo man nicht da ist und wo die Katze dann halt im Keller versorgt wird

Wer lesen kann... es gibt nun die lieben Schwiegereltern, die mit viel Zeit und Streicheleinheiten den Urlaub überbrücken. Im Haus, nicht im Keller. Dann dürfen sie auch gleich die Blumen gießen und den Kühlschrank füllen.

Den Großteil des Tages nicht da
Los, wir machen eine Umfrage, ob hier alle Katzenbesitzer den ganzen Tag zuhause sitzen und nie in den Urlaub fahren. Nicht auszudenken, es gäbe noch einen, der Vollzeit arbeitet und ab und zu eine kleine Auszeit genießt. Schreibt das hier ja nicht rein, sonst gehts schwubbdiwubb in Richtung Tierquälerei.

Und immerhin h a b e ich mich hier angemeldet und geschrieben, um mich mit erfahrenen Katzenbesitzer/innen auszutauschen. Und ja, ich h a b e mich auch belehren lassen. Ich werde mich aber nicht mit denen auseinandersetzen, die meinen ersten Post zerreden und so behaupten, dass ich nicht lernfähig bin.

@smartie71 danke, danke und nochmals danke!

Viele Grüße,
kabany
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo Kabany,
schade ich hätte eigentlich gedacht die beiden wären was für dich...
Aber wenn es halt die andere Katze sein soll, die hat natürlich genauso ein Zuhause verdient.
Ich würde wohl 2 Klos aufstellen, eins im Keller- keine bange Katzen können verdammt gut gucken- das andere wohl im Erdgeschoß, bzw da hin wo du a)Platz hast und b) auch lüften kannst. Das Klo direkt neben dem Napf wäre wohl nicht so toll, aber wenn genug Abstand ist, dann sollte es gehen, was würden denn sonst Leute mit kleinen Wohnungen machen?

Das Hin und Her Scheu/ zutraulich liegt zum Teil denke ich am Anfang des Threads.
Es klang, als würdest du da eine Wohnungs-Pflegekatze hopplahopp zum Hardcore-Freigänger machen wollen. Deshalb wurde dir eher zu einer Katze geraten, die das so kennt.
Die ist dann zwar in der Regel sehr unabhängig, aber nicht zu verwechseln mit einer richtig scheuen Katze die mit Menschen nicht wirklich was am Hut hat und für die man halt doch eher nur Versorger ist, die aber weder ins Haus möchte und sicherlich nicht angefasst werden will. Das sind dann auch gewiss keine Anfängerkatzen.
Die Katze wie du sie beschreibst wird wohl ganz gut zu deinen Vorstellungen passen und wenn du gleich zu Beginn die Schlafzimmer zuläßt, dann gewöhnt sie sich auch daran.
Was man halt immer mit etwas Skepsis betrachten sollte sind die Aussagen über die Einzelkatzen. Auch wenn sie mit den anderen nichts zu tun haben will, kann es sein, dass sie deren Exsistenz trotzdem zu schätzen weiß.
( Ich hab hier ein Scheu-chen, sie faucht wenn die anderen ankommen, aber wehe sie ist allein im Zimmer bei geschlossener Tür, dann jammert sie). Aber man wird sehen.

Schön wäre wenn du mal berichtest, ob dein Kind auch mit der Katze nicht kuscheln mag. Mein Sohn war früher auch sehr speziell in mancher Hinsicht, aber Katzen sind was besonderes..


LG
 
Aber diese Katze ist es schon gewöhnt im Bett zu schlafen.

Nein, sie ist gewöhnt, auf etwas höherem mit Decke zu schlafen! Dort schläft weder ein Mensch, noch ist dies als Bett erkennbar. Das ist auch kein Schlafzimmer, sondern das Katzenzimmer, in dem noch ein Sofa steht, wo jetzt zufällig der zurückgekehrte Sohn des Hauses nächtigt, der keinen Bezug zu der Katze hat!

Wenn man ein Einzeltier halten will muss man die Zeit haben um den fehlenden Sozialen Kontakt auszugleichen.

Den fehlenden sozialen Kontakt willst Du der Katze auf Gedeih und Verderb ans Knie nageln, oder? Sie geht früh aus dem Haus und kommt nach Belieben abends wieder. Die anderen drei können rein und raus und nutzen dies auch. S i e nicht! Sie will das nicht, sonst würde sie es tun. Denn das Angebot steht ja. Aber sie nutzt es nicht.

Smartie lies meinen Beitrag noch mal richtig und komplett durch.

Um das Gleiche bitte ich Dich bei meinen Beiträgen. Danke!

@marie: Ich weiß und es tut mir unendlich leid für die zwei. (Für die anderen: Marie hat mir von zwei Notfellchen von einem Campingplatz berichtet). Wir haben hin und her diskutiert. Man kann das auch nicht abwägen. Oder sich aus bestimmten Gründen für oder gegen ein Tier entscheiden. Und ich kann auch keinen bestimmten Grund angeben, warum es die eine nun ist und die beiden nicht sind. Es tut mir aber von Herzen leid!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kabany, jetzt lass dich hier mal nicht verrückt machen.
Das, was ihr vorhabt, ist meiner Meinung nach völlig in Ordnung so. Vermutlich haben einfach noch nicht alle mitbekommen, dass du von deinen Aussagen am Threadanfang schon lange wieder abgerückt bist und dass die Katze nicht im Bett bei Menschen schläft, sondern einfach auf einem Bett 😉
 
hallo,
ich möchte nur eins sagen: es ist durchaus möglich katzen das bett abzugewöhnen!
meine felina ist keine große schmusebacke,sie ist eine ex-streunerin die viel draußen sein möchte.trotzdem will sie nachts mit im schlafzimmer sein und nicht wieder allein im wohnzimmer schlafen.wir sind den ganzen tag arbeiten,ich kann das nicht mit meinem gewissen vereinbaren sie weitere 7 stunden allein zu lassen (obwohl jetzt lana eingezogen ist)

am anfang ist sie natürlich ins bett gehupst.für mich kein problem,aber mein freund will das nicht.
wir haben sie wieder und wieder,mehrmals in der nacht und wochenlang ausm bett geschubst.sie hatte 2 körbchen neben dem bett zur auswahl stehen und irgendwann hat das geklappt!
wenn wir ins bett gehen,geht sie mit und legt sich ins körbchen.tagsüber wenn wir arbeiten gehen,ist die tür zum schlafzimmer zu.

mittlerweile ist sie sogar noch besser "erzogen": das schlafzimmer ist meist offen,aufm bett sind tagesdecken und die miezis dürfen tagsüber im bett schlafen.aber sobald wir drin liegen nicht mehr und das wissen die!

eig ist das nicht so schwer den katzen was beizubringen wenn sie nicht so menschenbezogen sind.... so war es bei mir jedenfalls immer.
 

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