Kauf eines Katzenjunges - Was beachten?

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Die Erfahrung haben wir auch gemacht: alle unsere TS-Katzen wissen wie es ist, wenn es einem schlecht(er) geht. Und sei es nur, weil ihr Vertrauen missbraucht und sie abgegeben wurden und das einfach nicht verstehen können. Oder die schlimmeren Fälle, ausgesetzt werden, hungern, frieren, und und und.
Solche Tiere sind wirklich so unglaublich froh, wenn sie wieder geliebt werden und sich geborgen fühlen. Da kann ein Kitten, das immer behütet war, nicht mithalten 😉

Unser Kater z.B. is uns als aggressiver Fauch-Spucki vermittelt worden, dessen Charakter sich ändern könnte, wenn er vll. mal Freigang kriegt.
Pah! Gar net! Der wollte sich nur wieder sicher fühlen!
Heute isser ein dermaßen verschmuster Kater, das grenzt teilweise ans lästig werden 😉
Und er war auch bereits vier als er zu uns kam. Also ebenfalls erwachsen 🙂

Letztes Jahr im TH:
33241673md.jpg


Und das Bild ist von vorhin:
33241674uy.jpg

Ich hatte nen kater ü 15 jahre alt der betäubt in einen karton ausgesetzt geworden ist. Das hat jahre gedauert. mit ca 19 war er dann soweit gut drauf das er auch neu ankömmlinge also besucher gut empfangen hat und teilweise auch belagert hat. Er sah die menschen zum ersten mal und hatte sofort so viel vertrauen das ihm niemand etwas tut das er sofort auf den schoß sprang und streicheleinheiten einforderte. 4 Jahre arbeit. angefangen hat es mit null vertrauen zu irgendeinen menschen inklusive untern bett verstecken und sogar futter wurde sehr skeptisch betrachtet. Alleine wie lange es gedauert hat bis er bewusst die nähe zu mir suchte. Als ich ihn fand schwor ich ihm das es keine regeln geben würde. Er stünde an erster stelle. Und er durfte auch wircklich alles bis zum ende habe ich alles für ihn getan.
 
A

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Boah, GroCha, ganz schöne Entwicklung.🙂
Wir haben 2 Kater direkt von unserer Straße, Manfred und Ramses. Beide seeehr sozial und herzensgut.
Olja kam aus Sibirien von der Straße, sie ist sowas von freundlich und zufrieden. Ich denke mal, einfach dankbar.
Bruno lebte auf der Straße, kam dann blind zu uns. Er ist einfach nur liebenswürdig und wärmebedürftig.
Prissy wurde ein wenig rumgeschubst, bevor sie chronisch krank zu uns kam, fast 10 Jahre alt. Meine Herzenskatze.
Ja, so kommt es. Die, die man nicht eingeplant hat, erobern einen im Sturm.

Liebe TE, vielleicht erobern auch etwas ältere Mulleken Dein Herz. Vielleicht auch die, die sonst keiner haben wollte. Wäre das eine Option? Gerade die sind meistens nämlich nicht mit Gold aufzuwiegen.:pink-heart:
 
Ich habe letzthin schon einmal nach einem OT-Thread gefragt, leider habe ich keine Antwort erhalten, daher hier, obwohl es etwas am eigentlichen Thema vorbei geht...

Ich bin immer wieder erstaunt, dass - ja, ich muss es fast so krass sagen - Rassismus auch andersrum funktioniert, als man es landläufig denkt. Statt sich zu freuen, dass die TE sich informieren WILL und nicht gleich zum erstbesten Vermehrer gerannt ist, sich Gedanken macht, wie sie einen guten und seriösen Vereinszüchter findet (dessen Tiere den TS übrigens nicht zusätzlich belasten), werden diese Katzen schlecht gemacht und abgewertet. Das finde ich wirklich traurig.

Komischerweise lese ich so etwas häufig nur von denjenigen, die gegen Zucht arbeiten. Ich habe noch nie von jemandem, der sich mit seriöser Zuchtarbeit auseinandergesetzt hat, gelesen, dass man doch bitte auf jeden Fall NUR Katzen vom Züchter holen soll, es keine anderen guten Quellen gibt.
In der Regel wird als Alternative immer gesagt, dass man, wenn es eben keine Rasse sein soll, man doch bitte, bitte zum TS gehen soll.

Ich bin auch der Überzeugung, dass man das genauso machen sollte. Wenn man nicht auf eine bestimmte "Sorte" Katze (aus welchen Gründen auch immer) fixiert ist, ist der (seriöse, denn auch da sollte man genau hinschauen!) TS (inkl. seriösen Pflegestellen) die erste Wahl.

Wenn man aber Rasse möchte, dann bitte nicht nur aus Aussehen gehen und sogenannte Lookalikes beim Vermehrer kaufen, sondern seriöse Hobbyzucht (=Verantwortungsvolle Vereinszucht) unterstützen, die dafür sorgt, dass auch der rassetypische Charakter erhalten bleibt.

Übrigens hatte ich mit 17 schon drei Jahre Erfahrung mit dem TS, es gibt durchaus Teenager, die sich in ihrer Freizeit engagieren oder informieren.

Und damit das noch einmal klar wird: Ich finde es SUPER, wenn sich jemand Katzen aus dem TS holt! Wenn sich aber jemand wirklich für eine bestimmte Rasse (wie hier BKH) interessiert, finde ich es auch völlig legitim, dass man ihn in seinem Tun unterstützt und ihm hilft, einen guten Weg zu gehen und eben nicht beim Vermehrer zu landen...

So, jetzt zerreißt mich, weil ich es gewagt habe, den Begriff Rassismus in dem oben genannten Zusammenhang zu benutzen 😉.
 
Das hat mit Rassismus gar nichts zu tun. Es ist schon sehr verwunderlich wie man heutzutage noch diese veralteten Ideen verfolgt.....nach dem Motto geh bloß nicht ins Tierheim.
Das müsste doch nun zumindest bei der jüngeren Generation angekommen sein, dass Tierheime nicht so schlecht sind und dass gerade im Tierheim viele Goldstücke sitzen.
Ich bin ziemlich sicher, dass die TE gar keinen schlechten persönlichen Kontakt dahin hatte. Aber da hat mal einer was erzählt.. .🙄
Auch das gehört zum informieren. An ihrer Stelle würde ich vielleicht mal paar Wochen im Katzenhaus mit helfen.
Rassekatzen gibt's auch im Tierschutz und sehr viele dieser Rassen egal ob Hund oder Katze sind einfach Qualzuchten.
Und solange die Tierheime überlaufen auch mit Rassekitten , hab ich überhaupt kein Verständnis für weitere Produktion.
 
[...] Rassekatzen gibt's auch im Tierschutz [...]
Der Prozentsatz von Rassekatzen im TS ist verschwindend gering. Das sollte dir, wenn du dort arbeitest/tätig/engagiert bist, aber bekannt sein.

[...] und sehr viele dieser Rassen egal ob Hund oder Katze sind einfach Qualzuchten. [...]
Für Hunde kann ich nicht sprechen, aber wie ich oben schon schrieb, gibt es im TS wenig Rassetiere und dass die, die man dort findet, auch noch überwiegend Qualzuchten, also etwas, was man in einem seriösen Verein gar nicht züchten darf, sein sollen, bezweifle ich doch stark. Tut mir leid, das halte ich für unhaltbare Behauptungen.

[...] Und solange die Tierheime überlaufen auch mit Rassekitten , hab ich überhaupt kein Verständnis für weitere Produktion.
Noch mal: Es gibt im TS KAUM Rassekitten, woher auch? Aus welchen Catterys sollen die denn alle kommen?

Aber wir kommen vom Thema ab: Ich finde, die TE sollte sich all die Infos, die jetzt auf sie eingeströmt sind, erst einmal in Ruhe durchlesen und dann bitte weiter ALLE Fragen, die sie noch hat, stellen, bitte lass dich nicht abhalten, zu fragen, zu lesen und zu lernen 😉.
 
ja es gibt rassekatzen in pflegestellen und tierheime.
Aber nicht im kittenalter. Diese katzen wurden abgegeben, ausgesetzt und sind zum teil auch mischlinge ohne schutzverträge, wurden vermutlich auch ungechipt vermittelt. Oder wurden rangefüttert bzw geklaut und wurden dann abgesäbelt wegen veränderungen. Es kommen in der tat hier in bayern häufiger mal bkh ins Tierheim. In bayern werden die gezüchtet ohne ende. Aber wie gesagt die rassekatzen in Tierheimen sind meist über 1 jahr alt.

Ich habe nichts gegen die zucht an sich. Mich stört es vielmehr wie leicht es heutzutage immer noch ist sich for der verantwortung zu drücken.
Das es so viele vermehrer und unseriöse züchter gibt die Tiere ungechipt, ungeimpft und nicht entwurmt ohne schutzverträge vermitteln. Am schlimmsten sind die unseriösen züchter die einen haufen geld verlangen und sich null für den verbleib der Tiere interessieren.
 
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So, diesen *Link* habe ich die ganze Zeit gesucht. Schau mal, Kitten Paw, da gibt es wirklich viele und gute Informationen, viel Spaß beim Lesen 😉.
 
*gelöscht - Netiquette*

Wenn Du Rasse willst, informiere Dich gut und kauf nicht beim erstbesten Züchter.
Wenn es am Geld (Kaufpreis plus Erstausstattung) hängt, schau Dich mal bei Rassekatzen in Not um. Auch Tiere vom Züchter können leider auch mal Tierschutzpflichtig werden.
Der Verein oben kümmert sich aber speziell um diese Tiere und schaut dass sie ein liebevolles Zuhause bekommen.

Und bei schmalem Budget kann ich nur raten, informiere Dich über ne Krankenversicherung für Katzen. TA jann schnell richtig teuer werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn du dir wärend einen Studiums eine Wohnung leisten kannst in der Katzenhaltung erlaubt ist schön.
Aber in den meisten Studentenwohnheimen ist Tierhaltung untersagt. Da hättest du ein kleines Zimmer 2x4m zur Verfühgung. Und das würde für Katzen nicht ausreichen.
Ganz ehrlich es freut mich das du dir Katzen zulegen möchtest. Aber als Student wirst du ziemlich hohe Kosten haben was Unterrichtsmaterialen belangt haben Bücher Vorlesenungsskripte nicht alle werden von den Profs kostenlos ins Netz gestellt.
Gehen wir mal von 800 Euro aus die vielleicht jeden Monat bekommst. Für eine Wohnung bzw. WG Zimmer gehen dann mal 350 Euro alleine für die Miete weg. Von dem Rest musst du Nebenkosten Strom Essen und Lehrmaterial bezahlen.
Du wirst von 8 bis 17 Uhr teilweise an der Uni sein und dort Vorlesungen haben bzw. arbeiten. Und dann musst du noch lernen.
Ganz zu schweigen von den Kosten die mit der Katzenanschaffung einhergehen. Ob nun beim Züchter oder Tierschutz musst du auch teils ne Menge Geld lassen. Kratzbaum Katzenklo mal 2. Katzenstreu mehrmals im Monat, das Futter . Dann die ersten Tierartztkosten Impfung Entwurmung Kastration sind in der Großstadt wesentlich höher als auf dem Lande.
Willst du nicht nochmal darüber nachdenken und dir die Katzen erst nach deinem Studium zulegen?
Was schadet es wenn du noch 3-4 Jahre wartest dann bist du 21 und auch etwas reifer. Das spreche ich dir doch auch gar nicht ab. Aber ich fürchte das dich das alles finanziell ein klein wenig überfordern dürfte. Da brauch nur mal ein kleiner Racker außer der Reihe krank werden und die Kosten, die dann auf dich zu kommen könne recht hoch sein.
 
Ich habe meine Katzen auch als Studentin angeschafft, meine Wohnung hatte 72qm. Natürlich musste ich dafür ein Stück außerhalb wohnen und eine weitere Anfahrt in Kauf nehmen und konnte nicht die Wohnung in Toplage nehmen.
In einem Studentenwohnheim wird ja wohl niemand an Katzenhaltung denken.😱
Als duale Studentin bekäme sie ja direkt Gehalt, natürlich kann die Höhe ziemlich variieren.
Aber ich stimme zu, Tierhaltung bedeutet dann definitiv Kompromisse und dessen muss man sich bewusst sein. Tiere bedeuten große Verantwortung. Aber ich hab jetzt bei der TE auch nicht das Gefühl, dass sie die Tiere "mal eben" anschaffen will. 🙂
 
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Nun erkläre mir mal bitte, wie man mit 17 schon sooo viele Erfahrungen mit Tierheimen gemacht hat. 😕

Mehrere meiner Freunde und Bekannte haben sich Tiere aus dem Tierheim zugelegt, da gab es leider nur in 1 von 5 Fällen ein glückliches Ende.

Daher die "schlechte Erfahrung", aber ich weiß, dass das nicht überall und mit jedem so laufen muss.

Wie ich bereits zuvor geschrieben habe, ist Tierheim für mich auch eine Option, aber lieber wäre mir tatsächlich ein Züchter. Wobei ich mich auch in Tierheimen umsehen werde.
 
ich kann dir sagen, in 19 Jahren war keines dieser Züchter-Kitten nur annähernd so liebevoll, verschmust und dankbar wie meine Tierschutz-Kater. Keiner von ihnen hat eine Macke (es sei denn, man zählt ein starkes Kuschelbedürfnis und einen großen Appetit dazu 😉).

Dankeschön, solche Berichte machen einem wirklich Mut in Tierheimen vielleicht doch etwas mehr zu suchen. 🙂
 
statt Tierheim könntest du auch bei Pflegestellen schauen; da sind die Katzen meist in kleineren Gruppen und können von der Betreuung häufig besser eingeschätzt werden
 

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