K
Karlina
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- Mitglied seit
- 12. Juni 2018
- Beiträge
- 27
Hallo,
bin neu im Forum.
Vor fünf Tagen erhielt mein neunjähriger Kater Emil durch eine Endoskopie in Narkose die Diagnose eines Tumors an der rechten Stimmritze.
Der Tumor ist inoperabel. Es wurde auch keine Biopsie gemacht, da es, so die Tierärztin, nichts ändert, ob der Tumor bös- oder gutartig ist. Er wird über kurz oder lang die Atemwege und die Speiseröhre blockieren.
Zum Einschläfern sei es aber noch zu früh, meinte die Tierärztin.
Nun bin ich total am Boden und beobachte meinen stattlichen Emil die ganze Zeit. Ich habe ihn 2014, als mein geliebtes Karlchen an Krebs gestorben war, aus einem Tierheim geholt und leider viel zu lange mit meinem Karlchen verglichen. Obwohl Emil viel unkomplizierter war als Karlchen, der von klein an Darmprobleme hatte und sehr, sehr sensibel war, stand er mir nie so nahe wie mein Karlchen.
Jetzt fühle ich mich so schlecht dafür und immer wieder streichle ich Emil und sage ihm, dass ich leider erst viel zu spät erkenne, wie liebenswert auch er ist.
Seit einem halben Jahr konnte er nicht mehr miauen. Der Tierarzt tippte auf Infekt und verschrieb ein Antibiotikum. Das half nichts. Aber es ging Emil ansonsten prima.
Dann merkte ich, dass er beim Schnurren zusehens seltsame Laute von sich gab und ab und zu spontan einen Würgereflex hatte.
Also fuhr ich mit ihm in die Tierklinik. Dort wurde er, wie gesagt, endoskopiert, da man so nichts sehen konnte.
Noch atmet er normal, aber sobald ich ihn knuddeln und streicheln will, was er immer so geliebt hat, und er zu schnurren anfängt, verschafft ihm das großes Unbehagen, reißt er dann den Kopf auf die andere Seite, steht auf und wirft sich immer auf die rechte Seite.
Er frisst nach wie vor leidenschaftlich gerne. Beim Schlafen merkt man ihm gar nichts an, aber ich weiß nun einfach nicht, wann ich ihn gehen lassen muss.
Ich holte mir in einer anderen Tierklinik mit dem Befund eine Zweitmeinung ein. Dort bestätigte man mir die Inoperabilität des Tumors und schlug Kortisontabletten vor. Die bekommt er nun seit gestern Abend. Heute wirkt er müder auf mich als sonst. Eine Veränderung der Symptome (Schnurr-Röcheln) habe ich durch diese erste Tablette noch nicht bemerkt. Er hatte vor drei Tagen übrigens auch eine Kortisonspritze (Prednisolon, 5mg) bekommen gehabt.
Was würdet ihr nun machen? Wann ist eurer Meinung nach der richtige Zeitpunkt, ihn gehen zu lassen? Solange er so frisst, fällt es so schwer. Aber abzuwarten, bis die Luft immer enger wird, diese Vorstellung fällt auch schwer.
Furchtbar für mich!!!
bin neu im Forum.
Vor fünf Tagen erhielt mein neunjähriger Kater Emil durch eine Endoskopie in Narkose die Diagnose eines Tumors an der rechten Stimmritze.
Der Tumor ist inoperabel. Es wurde auch keine Biopsie gemacht, da es, so die Tierärztin, nichts ändert, ob der Tumor bös- oder gutartig ist. Er wird über kurz oder lang die Atemwege und die Speiseröhre blockieren.
Zum Einschläfern sei es aber noch zu früh, meinte die Tierärztin.
Nun bin ich total am Boden und beobachte meinen stattlichen Emil die ganze Zeit. Ich habe ihn 2014, als mein geliebtes Karlchen an Krebs gestorben war, aus einem Tierheim geholt und leider viel zu lange mit meinem Karlchen verglichen. Obwohl Emil viel unkomplizierter war als Karlchen, der von klein an Darmprobleme hatte und sehr, sehr sensibel war, stand er mir nie so nahe wie mein Karlchen.
Jetzt fühle ich mich so schlecht dafür und immer wieder streichle ich Emil und sage ihm, dass ich leider erst viel zu spät erkenne, wie liebenswert auch er ist.
Seit einem halben Jahr konnte er nicht mehr miauen. Der Tierarzt tippte auf Infekt und verschrieb ein Antibiotikum. Das half nichts. Aber es ging Emil ansonsten prima.
Dann merkte ich, dass er beim Schnurren zusehens seltsame Laute von sich gab und ab und zu spontan einen Würgereflex hatte.
Also fuhr ich mit ihm in die Tierklinik. Dort wurde er, wie gesagt, endoskopiert, da man so nichts sehen konnte.
Noch atmet er normal, aber sobald ich ihn knuddeln und streicheln will, was er immer so geliebt hat, und er zu schnurren anfängt, verschafft ihm das großes Unbehagen, reißt er dann den Kopf auf die andere Seite, steht auf und wirft sich immer auf die rechte Seite.
Er frisst nach wie vor leidenschaftlich gerne. Beim Schlafen merkt man ihm gar nichts an, aber ich weiß nun einfach nicht, wann ich ihn gehen lassen muss.
Ich holte mir in einer anderen Tierklinik mit dem Befund eine Zweitmeinung ein. Dort bestätigte man mir die Inoperabilität des Tumors und schlug Kortisontabletten vor. Die bekommt er nun seit gestern Abend. Heute wirkt er müder auf mich als sonst. Eine Veränderung der Symptome (Schnurr-Röcheln) habe ich durch diese erste Tablette noch nicht bemerkt. Er hatte vor drei Tagen übrigens auch eine Kortisonspritze (Prednisolon, 5mg) bekommen gehabt.
Was würdet ihr nun machen? Wann ist eurer Meinung nach der richtige Zeitpunkt, ihn gehen zu lassen? Solange er so frisst, fällt es so schwer. Aber abzuwarten, bis die Luft immer enger wird, diese Vorstellung fällt auch schwer.
Furchtbar für mich!!!