Keine Gefühle für neue Katze

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Also ich bin jetzt auch mal ganz ehrlich:
Als ich mein Sternchen Ende April gehen lassen musste, wollte ich UNBEDINGT eine neue Katze..
Am liebsten sofort, weil ich es so schlimm fand das niemand mehr durch die Wohnung tapst und Unfug macht.
Als die kleinen stinker dann einige Wochen später eingezogen sind, fand ich sie süß, hab mich auch auf sie gefreut, aber die große Liebe war’s zu Anfang nicht und so hart es klingt (ich traue es mich fast garnicht das zu schreiben) ich hätte sie sofort gegen mein Sternchen eingetauscht.
Jetzt sieht das ganz anders aus.
Klar sind sie anders aber sie sind so perfekt für uns und ich liebe sie abgöttisch. Ich möchte keinen Tag mehr ohne sie sein und egal wo ich bin ich kann’s kaum abwarten nachhause zu kommen.
Ich finds aber überhaupt nicht schlimm das du aktuell nicht so empfindest, denn:

Das ist das was zählt denke ich. Deinen Katzen geht es augenscheinlich super bei dir, du kümmerst dich, machst dir Gedanken und hey, vielleicht ändert sich das noch.
Der Thread ist zwar älter,aber... ch befinde mich in ähnlicher Situation.
Mein Kater starb nach 2 Jahrzehnten und auch ich fand die Stille unerträglich.
Auf vielen Umwegen habe ich einen Einzelprinzen adoptiert. Er ist ansich ein Lieber, verhältnismäßig brav etc... aber aus irgendeinem Grund entwickel ich keine Gefühle für ihn. Ausser Mitleid, weil er viel erleben musste.
Rückblickend (aber dass konnte ich vorher nicht absehen) war es ein Fehler.
Natürlich kann ich ihn weitervermitteln, aber das macht mein Gewissen wieder nicht mit.
Ich bin momentan ratlos und fühle mich absolut unwohl mit der ganzen Situation....
 
A

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Hey
Seit wann ist der Kater denn bei dir?
 
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Huhu,

wie alt genau ist sie denn? Weil du vom Geruch des Speichels redest. Empfindet dein Partner den Geruch auch als unangenehm?

Ansonsten abwarten und Tee trinken. Das allerwichtigste: Dein Kater hat ne Kumpeline und ist glücklich und Murphy ist bestimmt auch glücklich wenn ihr sie dennoch mit Liebe und Freundlichkeit überschüttet 😉
Manchmal kann es dauern, eventuell hast du gerade auch sowas wie kittenblues (ähnlich wie babyblues) und deshalb deine Abneigung bzw die fehlende Liebe. Da hilft nur Zeit und Durchhaltevermögen!
Ich würde mir da an deiner Stelle gar nicht so den Kopf machen. Btw ich habe 3 Katzen und auch meinen Liebling bzw hatte einige Pflegekatzen, wovon ich einige so gern mochte, dass ich bei Abgabe Rotz und Wasser geheult hatte und bei anderen war man eher neutral und es hat nicht wehgetan. Dass man manche mehr mag als andere ist also auch normal. Und du behandelst sie ja dennoch genauso wie dein Kater und darauf kommt es an.

lg
Ich muss hier ein Veto einlegen gegen "das Allerwichtigste ist dass der Kater eine Kumpeline hat".
Bei aller Tierliebe... es ist "auch" wichtig, dass es dem Menschen in dieser "WG" gutgeht.
Ich befinde mich in ähnlicher Situation und fühle mich absolut unwohl...
 
Ich muss hier ein Veto einlegen gegen "das Allerwichtigste ist dass der Kater eine Kumpeline hat".
Bei aller Tierliebe... es ist "auch" wichtig, dass es dem Menschen in dieser "WG" gutgeht.
Ich befinde mich in ähnlicher Situation und fühle mich absolut unwohl...
Sorry aber Das Tier hat sich das aber nicht ausgesucht
 
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Der Thread ist zwar älter,aber... ch befinde mich in ähnlicher Situation.
Mein Kater starb nach 2 Jahrzehnten und auch ich fand die Stille unerträglich.
Auf vielen Umwegen habe ich einen Einzelprinzen adoptiert. Er ist ansich ein Lieber, verhältnismäßig brav etc... aber aus irgendeinem Grund entwickel ich keine Gefühle für ihn. Ausser Mitleid, weil er viel erleben musste.
Rückblickend (aber dass konnte ich vorher nicht absehen) war es ein Fehler.
Natürlich kann ich ihn weitervermitteln, aber das macht mein Gewissen wieder nicht mit.
Ich bin momentan ratlos und fühle mich absolut unwohl mit der ganzen Situation....
Es erfordert Mut, sich einzugestehen, dass man sein Tier nicht liebt, sondern es aufgrund seines Grwissens und seines Verantwortungsgefühls behält. Vielleicht möchtest du mehr erzählen: wie alt ist dein Kater ? Wielange hast du ihn schon ? Bist du die einzige Bezugsperson im Haushalt ? Hat er Freigang oder lebt er im Haus ? Dann kann man vielleicht mehr dazu sagen.
 
Oh je, ich kenne das ein Stück weit... Ich konnte für Noemi in der ersten Zeit auch nicht wirklich "Liebe" empfinden. Das lag aber nicht an ihr selbst, sonder an ihrem Umgang mit Finja (Wurfschwester).
Ich bin so "erzogen" worden und diese Meinung vertrete ich eigentlich wirklich uneingeschränkt, dass ein Tier nur weggegeben wird, wenn es gar nicht mehr zu halten ist (gravierende finanzielle Probleme, Krankheit des Halter die die Versorgung unmöglich macht, Tod usw.). Eine Umstellung zum vorherigen Tier ist es immer, aber das weiß man ja vorher.
Ich schließe mich der Frage an: Wie lange ist der Kater schon bei dir?
Und woher kommt er (weil du schreibst, du könntest ihn weitervermitteln - bei Übernahme aus dem Tierheim ist das in der Regel vertraglich ausgeschlossen, sondern die Tiere müssen an das Tierheim zurückgegeben werden)?
Bist du ansonsten psychisch stabil, oder stellt die Situation der Umstellung für dich eine unüberwindbare Hürde dar?
 
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Ich muss hier ein Veto einlegen gegen "das Allerwichtigste ist dass der Kater eine Kumpeline hat".
Bei aller Tierliebe... es ist "auch" wichtig, dass es dem Menschen in dieser "WG" gutgeht.
Ich befinde mich in ähnlicher Situation und fühle mich absolut unwohl...
deshalb gibt man den Zeit. Und wenn man dennoch realisiert, dass es einem in dieser WG nicht gutgeht, dann sollte man die Tierhaltung, bzw hier Katzenhaltung im Generellen überdenken. Eine Katze für DU die Verantwortung übernommen hast, sollte nicht einsam sein und ohne Kumpanen. Das sind die Basics, die den Tieren zustehen. Wenn zweites Tier nicht geht für dich, dann kann man auch ein neues zu Hause für BEIDE Katzen gemeinsam suchen.

lg
 
deshalb gibt man den Zeit. Und wenn man dennoch realisiert, dass es einem in dieser WG nicht gutgeht, dann sollte man die Tierhaltung, bzw hier Katzenhaltung im Generellen überdenken. Eine Katze für DU die Verantwortung übernommen hast, sollte nicht einsam sein und ohne Kumpanen. Das sind die Basics, die den Tieren zustehen. Wenn zweites Tier nicht geht für dich, dann kann man auch ein neues zu Hause für BEIDE Katzen gemeinsam suchen.

lg
Ich glaube, der oder die TE hat einen Einzelkater adoptiert. Also ich hab das so verstanden.
 
Liebe(r) TE,
Gefühle sind keine sichere Bank. Sie führen uns auch oft ins Nichts. Damit will ich sagen, dass du wahrscheinlich mit Kopf und Herz noch bei der verstorbenen Katze bist und noch nicht bereit für was Neues. Deshalb fühlst du nichts. Das heißt aber nicht, das es so bleibt. Gib der Sache etwas Zeit und dem Tier eine Chance. Denn es hat sich eure Beziehung nicht ausgesucht, aber du hast die Verantwortung übernommen. Ein Schritt, der auch ein Stück weit verpflichtet.
 
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Ich glaube, der oder die TE hat einen Einzelkater adoptiert. Also ich hab das so verstanden.
ich habe mich auf das zitat bezogen, welches sich auf mein zitat bezogen hatte, welches auf den eingangspost Bezug nahm. Und da ging es um die 2. Katze.
 
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Liebe(r) TE,
Gefühle sind keine sichere Bank. Sie führen uns auch oft ins Nichts. Damit will ich sagen, dass du wahrscheinlich mit Kopf und Herz noch bei der verstorbenen Katze bist und noch nicht bereit für was Neues. Deshalb fühlst du nichts. Das heißt aber nicht, das es so bleibt. Gib der Sache etwas Zeit und dem Tier eine Chance. Denn es hat sich eure Beziehung nicht ausgesucht, aber du hast die Verantwortung übernommen. Ein Schritt, der auch ein Stück weit verpflichtet.
@Lanassir Dem möchte ich mich voll umfänglich anschließen. Auch wenn man einen Platz wieder neu besetzen möchte, so ist der Kopf häufig einige Schritte weiter als das Herz und es kann dauern, bis beide wieder auf einer Höhe laufen.

Bei mir hat es nach dem Tod einer verstorbenen Katze und der Aufnahme einer neuen, manchmal auch Monate gedauert, bis ich mich emotional wirklich auf das Tier einlassen konnte. Unbewusst zieht man am Anfang immer wieder Vergleiche, die leider selten zu Gunsten des neuen Tieres ausfallen. Aber irgendwann legt sich der Schalter um und dann wächst eine neue, ganz andere Liebe zu diesem Tier.

Jedes Tier ist anders und jede Liebe ist anders. Bitte versuche dafür offen zu bleiben.
 
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Du schreibst leider nicht, wie lange der neue Kater bei Dir lebt, aber ich nehme mal hoffnungsvoll an, noch nicht so lange. Wenn das zutrifft, möchte ich Dir folgendes sagen.
Wenn man viele Jahre mit einer Katze zusammen gelebt hat, kennt man sie mit allen Facetten und es hat sich eine innige Verbindung entwickelt. Es wäre einfach vermessen, diese Gefühle sofort bei einer neuen Katze zu erwarten.
Bei mir war es zuerst auch immer nur eine ganz allgemeine Zuneigung zum Tier, die Verantwortung, für etwas zu sorgen und dass wieder neues Leben im Haus war. Manchmal habe ich den "Neuen" sogar fast verübelt, dass sie leben durften und ihre Vorgänger nicht mehr.
Die Zuneigung wuchs ganz allmählich immer mehr und jeder unserer Kater war irgendwann unser Schatz, auf den wir nie mehr hätten verzichten können.
Es sind allerdings bei uns immer Kitten eingezogen, denen gegenüber zuerst die Fürsorge im Vordergrund steht, dazu kommt bei den Kleinen der Niedlichkeitsfaktor. Das macht es leicht, sich bis zu einem bestimmten Grad auf sie einzulassen.

Sich mit einem erwachsenen "fertigen" Kater gegenseitig kennen zu lernen ist dagegen ja so wie mit einem fremden Menschen. Bis man da gegenseitig alle Eigenschaften und Eigenheiten kennt, vergeht Zeit. Und man erhofft von diesem Kater meist automatisch die Eigenschaften, die man am Vorgänger besonders geliebt hat. Das ist normal, wird aber meist nicht so sein.
Lass Dir und dem Kater Zeit. Nach und nach wird er Dir mit seiner ganz eigenen Persönlichkeit ans Herz wachsen und Du wirst ihn nicht mehr missen wollen.
 
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