Sie hatte nach der letzten Impfung kurz vor Weihnachten ziemlich abgebaut, saß fast nur noch herum, hat nicht mehr gespielt, hatte wenig Energie etc. Die TÄ vermutet, dass sie eine Gelenkentzündung hatte, das soll bei Kitten sehr selten mal vorkommen als Nebenwirkung. Passt ja dazu, dass sie sich nicht bewegen mochte. Ich sollte dann beide einzeln füttern, damit Aslan ihr nicht alles wegfrisst, aber das hat nicht funktioniert. Sie hat dann gar nicht mehr gefressen und er hat nach kurzer Zeit laut rumgemaunzt und nach ihr gerufen. Jetzt dürfen sie wieder gemeinsam an den Näpfen hocken. Grundsätzlich frisst sie gerade lieber TroFu als NaFu. Ich weiß, nicht die beste Ernährung, aber da beide sehr gute Trinker sind, finde ich das akzeptabel. Hauptsache, sie frisst überhaupt.
Ja, Limping Kitten kann in Folge einer Impfung auftreten. Oder auch generell als Symptome einer Calici-Infektion.
Schön, dass es ihr mittlerweile wieder besser geht.
Gegen „wegfressen“ hilft: Immer genug Futter anbieten. Dann bleibt für jeden etwas übrig.
Gesunde Katzen haben ein sehr gutes Sättigungsgefühl und wissen genau wie viel Nahrung sie benötigen. Katzen sind von Natur aus Häppchenfresser, weshalb ihr Verdauungssystem darauf ausgelegt ist, viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. Am besten ist es daher, rund um die Uhr Nassfutter zur Verfügung zu stellen, so dass die Katzen sich die Abstände und Größe ihrer Mahlzeiten selbstständig einteilen können.
Über das Trockenfutter kannst du ja vielleicht nochmal nachdenken. Natürlich ist es super wenn sie aktuell frisst, aber dadurch erziehst du dir dann gleichzeitig Trockenfutter-Junkies, was weitere gesundheitliche Probleme mit sich bringen kann.
Trockenfutter, egal wie vermeintlich „hochwertig“, ist nämlich leider immer ungesund für Katzen, da es viel zu wenig Flüssigkeit enthält und dadurch die Entstehung von Harnweg- und Nierenerkrankungen begünstigt, für die Katzen sowieso sehr anfällig sind. Das lässt sich auch durch zusätzliches Trinken ausgleichen.
Außerdem enthält Trockenfutter oftmals viele pflanzliche Inhaltsstoffe. Katzen fehlen jedoch in Magen und Bauchspeicheldrüse die notwendigen Enzyme für die Verdauung pflanzlicher Bestandteile und auch der Darm ist ausschließlich auf die Verarbeitung fleischlicher Nahrung ausgerichtet. Ein weiteres Problem ist, dass Trockenfutter erst nach einer Weile im Magen der Katze aufquillt und somit erst verspätet ein Sättigungsgefühl eintritt. Das führt dazu, dass Katzen sich oftmals überfressen ehe sie merken, dass sie eigentlich satt sind.
Aus diesem Grund kann Trockenfutter bei Katzen zu Übergewicht und auch Folgeerkrankungen wie Diabetes führen.