Bei uns werden die Babys erstmal im Schlafzimmer in der Wurfbox geboren und bleiben dort auch bis sie mit 3-4 Wochen langsam aus der Box aussteigen und anfangen auf Entdeckungstour zu gehen. Bei uns schlafen die Kater im Schlafzimmer, damit nachts nicht unbeobachtet und unbemerkt mit den anderen Mädels 'Hochzeit' gefeiert wird. Mutter und Babys sind also nicht isoliert. Ich hänge die ersten Wochen auch ständig vor und halb in der Wurfbox, knuddel die Kleinen und spreche mit ihnen. Nehme sie natürlich auch immer raus, auf den Schoß. Also sie werden von klein auf schonmal ganz stark auf den Menschen geprägt.
Mit 3-4 Wochen ziehen sie dann ins Kittenzimmer um, welches 10,5 qm2 hat. Dort können sie lernen das Katzenklo zu benutzen (diese 'Übungen' möchte ich nicht im Schlafzimmer haben und natürlich auch nicht im Wohnzimmer, denn es landet anfangs erstmal alles neben dem Klo
😉 ), Kratzbäume zu erklimmen, zu toben etc.. In dieser Zeit nehme ich die Zwerge auch immer mal für ne Stunde mit runter ins Wohnzimmer, damit sie sich Stück für Stück an die großen Katzen und die ersten Alltagsgeräusche gewöhnen können. Nach der ersten Impfung dürfen sie sich dann überall frei bewegen.
Hunde haben wir keine, ebenso keine Kinder. Wir haben schon einige Kätzchen in Haushalte mit Hund gegeben und es gab nie Probleme, ganz im Gegenteil. Nach spätestens einer Woche haben wir bislang immer Fotos von Katze mit Hund kuschelnd im Körbchen bekommen
...egal ob großer oder kleiner Hund. Auch mit Kindern gab es noch nie Probleme, wobei ich in Familien mit Kleinkind nur taffe, ausgeglichene Kitten gebe.
Töpfe kleppern, Staubsauger....ob das wirklich sooo wichtig ist, die Kleinen daran zu gewöhnen, wage ich zu bezweifeln. Meine Kätzchen haben keine Angst vor unserem Staubsauger, wenn sie unser Haus verlassen, im neuen Haushalt jedoch schon! Jeder Staubsauger klingt eben anders. Genauso kläppert jeder anders mit Geschirr und Töpfen.
Kitten beibringen nicht auf Tische zu springen, bringt auch nicht viel. Katzen wissen nicht, was ein Tisch ist. Man kann ihnen beibringen hier und da im eigenen Haushalt nicht drauf zu springen, aber im neuen Haushalt muß man neue Grenzen setzen, sofern man Wert darauf legt.
Zumindest aber lernen unsere Kätzchen auf 'Nein!' zu hören und auf Klatschen, wenn sie etwas machen, was sie nicht sollen.