catweazlecat
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- 26. Oktober 2006
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- 1.440
- Ort
- Hünstetten-Görsroth
Hallo Zusammen
offenbar haben ja einige von Euch schon persönliche Erfahrungen gemacht mit Züchtern.
Persönlich sehe ich das mit der Anzahl der Katzen und Kastraten im Haus strenger als manch anderer Züchter.
Für mich kommt z.b. nicht in Frage eine "ausgediente Zuchtkatze" (schreckliches Wort) weiterzuverkaufen, wenn nicht wirklich unabänderliche Kämpfe o.ä. es verbieten würden ihr weiterhin ein Zuhause zu bieten. In 12 Jahren Zucht ist es mir nur 1x passiert und ich denke zurückblickend wenn ich damals schon Ahnung von Bachblüten etc. gehabt hätte, wäre es nicht so gekommen...
Meine Deckkater z.b. haben tatsächlich in der Gruppe gelebt da ich keines meiner Tiere separieren will und werde. Sie leben in häuslicher Gemeinschaft und ich persönlich finde es nicht artgerecht ein Tier ausschliesslich in einem Zimmer zu halten o.ä.
Da unsere Kater leider nach 2 Jahren nicht mehr mit der Markiererei aufhören wollten, wurden sie kastriert und leben nach wie vor ein glückliches Rentnerleben bei uns. Einen neuen Versuch mit potentem Kater werden wir sicher nicht wieder starten und gehen dafür zum fremddecken.
Ich sehe das mal so:
Weshalb muss ich als Züchter denn Unmengen von Katzen besitzen um sie zu züchten? Weshalb sollte es notwendig sein die Tiere - von gesundheitlichen Beeinträchtigungen abgesehen - aus der Zucht zu nehmen bevor sie mehrere Jahre alt geworden sind. Unsere Miezen bekommen nur 1x in 1,5 - 2 Jahren einen Wurf und das genügt nicht nur ihnen sondern auch mir, die mit der Aufzucht und Pflege vollauf beschäftigt ist über mehrere Monate.
Züchter, die ständig ihre Bestände austauschen und mehr als 5 potente Katzen/Kater haben, sind keine Hobbyzüchter mehr sondern professionelle Grosszüchter die meine Haltung der Kastraten bösartig als "nutzlose Fresser" bezeichnen.
Natürlich gibt es genügend Leute, die auch gern ein erwachsenes Tier aus Züchterhand aufnehmen, allerdings sollte man sich dann auch darauf einstellen, das diese Katzen oftmals einiges durchgemacht haben vor dem Umzug. Auch ist der Infektionsdruck solcher Tiere um ein vielfaches höher wenn sie aus Grossbeständen stammen in denen jährlich neue Tiere hinzukommen oder weiterverkauft werden.
Oftmals hört man von solchen Züchtern dann die Erklärung das man sein "Zuchtziel" ja nicht mit wenigen Tieren erreichen könnte. Erstens verstehe ich nicht wieso man ein sogenanntes "Zuchtziel" in kürzester Zeit auf dem Rücken der Tiere erreichen muss und zweitens worin denn das Zuchtziel der Leute besteht und was sie machen wenn sie es erreicht haben. Aufhören mit der Zucht? Die Ohren, die gut platziert sind nun wieder nach unten züchten, die Farbe wieder raus die jahrelang eingezüchtet wurde oder was?
Ich denke vielen geht es da doch eher um Profit. Das muss man schon klar sehen. Kastraten kosten Geld und bringen nichts ein. Ein Deckkater, der kastriert wird, verdient keine Deckgebühr mehr usw.
Aus diesem Grund werden diese Tiere möglichst frühzeitig wieder abgegeben, denn dann kann man sie leichter vermitteln und auch noch Geld dafür bekommen. Wer nimmt schon einen z.B. 8jährigen ehemaligen Deckkater, der u.U. jahrelang isoliert gelebt hat und bezahlt dafür noch Geld?
Die grosse Gefahr die solche Zuchten in meinen Augen bergen ist die gesundheitliche Gefährdung der Katzen und Kitten, denn wenn die Katzen nie länger als 2-3 Jahre beim Züchter bleiben werden sich spätere Krankheiten wie z.B. HCM nicht zeigen und die Tiere erkranken dann eben woanders als im Züchterhaushalt. Ausserdem kann man in den Verträgen der älteren Tiere ja auch wunderbar irgendwelche Regressansprüche ausschalten da es sich nicht um sogenannte "Neuware" wie z.B. bei einem Kitten handelt.
offenbar haben ja einige von Euch schon persönliche Erfahrungen gemacht mit Züchtern.
Persönlich sehe ich das mit der Anzahl der Katzen und Kastraten im Haus strenger als manch anderer Züchter.
Für mich kommt z.b. nicht in Frage eine "ausgediente Zuchtkatze" (schreckliches Wort) weiterzuverkaufen, wenn nicht wirklich unabänderliche Kämpfe o.ä. es verbieten würden ihr weiterhin ein Zuhause zu bieten. In 12 Jahren Zucht ist es mir nur 1x passiert und ich denke zurückblickend wenn ich damals schon Ahnung von Bachblüten etc. gehabt hätte, wäre es nicht so gekommen...
Meine Deckkater z.b. haben tatsächlich in der Gruppe gelebt da ich keines meiner Tiere separieren will und werde. Sie leben in häuslicher Gemeinschaft und ich persönlich finde es nicht artgerecht ein Tier ausschliesslich in einem Zimmer zu halten o.ä.
Da unsere Kater leider nach 2 Jahren nicht mehr mit der Markiererei aufhören wollten, wurden sie kastriert und leben nach wie vor ein glückliches Rentnerleben bei uns. Einen neuen Versuch mit potentem Kater werden wir sicher nicht wieder starten und gehen dafür zum fremddecken.
Ich sehe das mal so:
Weshalb muss ich als Züchter denn Unmengen von Katzen besitzen um sie zu züchten? Weshalb sollte es notwendig sein die Tiere - von gesundheitlichen Beeinträchtigungen abgesehen - aus der Zucht zu nehmen bevor sie mehrere Jahre alt geworden sind. Unsere Miezen bekommen nur 1x in 1,5 - 2 Jahren einen Wurf und das genügt nicht nur ihnen sondern auch mir, die mit der Aufzucht und Pflege vollauf beschäftigt ist über mehrere Monate.
Züchter, die ständig ihre Bestände austauschen und mehr als 5 potente Katzen/Kater haben, sind keine Hobbyzüchter mehr sondern professionelle Grosszüchter die meine Haltung der Kastraten bösartig als "nutzlose Fresser" bezeichnen.
Natürlich gibt es genügend Leute, die auch gern ein erwachsenes Tier aus Züchterhand aufnehmen, allerdings sollte man sich dann auch darauf einstellen, das diese Katzen oftmals einiges durchgemacht haben vor dem Umzug. Auch ist der Infektionsdruck solcher Tiere um ein vielfaches höher wenn sie aus Grossbeständen stammen in denen jährlich neue Tiere hinzukommen oder weiterverkauft werden.
Oftmals hört man von solchen Züchtern dann die Erklärung das man sein "Zuchtziel" ja nicht mit wenigen Tieren erreichen könnte. Erstens verstehe ich nicht wieso man ein sogenanntes "Zuchtziel" in kürzester Zeit auf dem Rücken der Tiere erreichen muss und zweitens worin denn das Zuchtziel der Leute besteht und was sie machen wenn sie es erreicht haben. Aufhören mit der Zucht? Die Ohren, die gut platziert sind nun wieder nach unten züchten, die Farbe wieder raus die jahrelang eingezüchtet wurde oder was?
Ich denke vielen geht es da doch eher um Profit. Das muss man schon klar sehen. Kastraten kosten Geld und bringen nichts ein. Ein Deckkater, der kastriert wird, verdient keine Deckgebühr mehr usw.
Aus diesem Grund werden diese Tiere möglichst frühzeitig wieder abgegeben, denn dann kann man sie leichter vermitteln und auch noch Geld dafür bekommen. Wer nimmt schon einen z.B. 8jährigen ehemaligen Deckkater, der u.U. jahrelang isoliert gelebt hat und bezahlt dafür noch Geld?
Die grosse Gefahr die solche Zuchten in meinen Augen bergen ist die gesundheitliche Gefährdung der Katzen und Kitten, denn wenn die Katzen nie länger als 2-3 Jahre beim Züchter bleiben werden sich spätere Krankheiten wie z.B. HCM nicht zeigen und die Tiere erkranken dann eben woanders als im Züchterhaushalt. Ausserdem kann man in den Verträgen der älteren Tiere ja auch wunderbar irgendwelche Regressansprüche ausschalten da es sich nicht um sogenannte "Neuware" wie z.B. bei einem Kitten handelt.