Mal über den Tellerrand rausschauen! 😉
Danke, gleichfalls.
Es gibt einige Katzenbesitzer, die sich durch die Weltgeschichte lesen UND informieren, BEVOR sie sich Katzen zulegen.
Früher hab ich auch gedacht, Katze xy von Nachbar soundso, wenn sie denn süß sind, würde sich bei mir schon wohlfühlen. Natürlich als Einzelkatze und ab 8 Wochen usw. - ich wusste es nicht besser.
Und dann, als das Thema "Katze" spruchreif wurde, hab ich angefangen, mich umzuhören und habe GENAU SOLCHE Beiträge wie hier gefunden und festgestellt: Die Argumentation ist stimmig, warum Kätzchen länger bei der Mutter bleiben sollten, keine Einzelhaltung usw. usf. Und ich habe mir BEWUSST keine aus Vermehrer-Haltung auch nur angesehen, weil ich mich bewusst dagegen entschieden habe.
Für das einzelne Kätzchen mag das vielleicht das Beste sein, wo es jetzt ist, aber die Umstände sind es nunmal einfach nicht. Egal wie viele Interessenten dahinter Schlange standen - vielleicht wär ja ein besserer dabei gewesen? - jeder Interessent, der eine Katze aus dem TH holt an Stelle von einem Vermehrer, ist ein Sieg für die Katzen generell.
Ach und von wegen gibts nicht: Ich war am Sonntag in unserem: Die sind voll, total, dieser Sommer war extrem. Lauter Kitten mit 12-16 Wochen sitzen da und möchten gern eine Familie finden. Warum haben die das weniger verdient als das Kätzchen, dass der TE "gerettet" hat?
Und wenn der TE das beim nächsten Mal aus solchen Gründen (weil er es JETZT weiß) vielleicht besser macht - ist das doch genau das, was richtig wäre. Und jeder, der sich mit dem Gedanken an eine Katze trägt und solche Beiträge liest.
Meine zwei Lastramis (andere wollte ich nie, sind für mich DIE Katzen) sind aus dem TH, einer war echt lange genug bei der Mutter (sie war vor ihm vermittelt, aber eben erst, als er schon alt genug war) und der scharrt ausnahmslos perfekt seine Geschäfte zu.
Der andere ist ein Fundtier und hat seinem Verhalten nach zu Urteilen ein paar Tage länger auf der Straße verbraucht, man weiß also nix genaues und er hat sich anfänglich bei uns angewöhnt, nicht zu zu scharren.
Ihm gefiel unsere Streu nicht. Als wir das gecheckt haben, wars schon zu spät, er hat jetzt ein halbes Jahr nur äußerst selten verbuddelt (obwohl die neue Streu hier echt beliebt ist). Seit neuestem macht er das aber wieder recht zuverlässig.
MMn: Wenn man mit den "Besitzern" erst verhandeln muss, um überhaupt das Beste für die Katzen rauszuschlagen (länger bei der Mutter,...), dann haben die weniger Interesse für die Kitten als für das finanzielle, was dahinter steht. Von so einem Menschen möchte ich dann ehrlich gesagt nichts wissen und erst Recht nicht unterstützen, dass er das so an Lebewesen auslässt.