Knochenzyste und degenerative Gelenkserkrankung

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ask3105

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Hallo,
bei unserem 7jährigen Kater Sivas wurde nach CT und Biopsie eine Knochenzyste und eine degenerative Gelenkserkrankung im Sprunggelenk festgestellt. Seit er die Biopsie hatte ist er wieder ganz munter. Davor hatte er sich komplett zurückgezogen. Man vermutet, dass durch die Biopsie Flüssigkeit aus dem Gelenk abgeflossen ist.
Als Behandlung wurde uns vorgeschlagen, Knochenmark ins betroffene Gelenk zu spritzen, damit sich der (dünne) Knochen wieder festigt, dabei soll aber auch das Bein versteift(?) werden. Hat jemand Erfahrung mit einer solchen Behandlung?
 
A

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Hallo, grüß Dich

Leider kann ich Dir zu der vorgeschlagenen Behandlungsform gar nicht viel sagen.
Was für mich logisch klingt, ist den Knochen zu verstärken, dass er nicht bricht.

Spontan ist mir für die Versteifung noch folgender Thread eingefallen, jetzt weiß ich aber nicht, ob er Dir viel weiterhilft, weil es da um die Behandlung von Gelenkschmerzen geht

https://www.katzen-forum.net/threads/schmerzmanagement-bei-spondylose.198365/

PS: Hast Du mal ein Röntgenbild von der Zyste?
 
Hallo, grüß Dich

Leider kann ich Dir zu der vorgeschlagenen Behandlungsform gar nicht viel sagen.
Was für mich logisch klingt, ist den Knochen zu verstärken, dass er nicht bricht.

Spontan ist mir für die Versteifung noch folgender Thread eingefallen, jetzt weiß ich aber nicht, ob er Dir viel weiterhilft, weil es da um die Behandlung von Gelenkschmerzen geht

https://www.katzen-forum.net/threads/schmerzmanagement-bei-spondylose.198365/

PS: Hast Du mal ein Röntgenbild von der Zyste?
Hallo, danke für deine Antwort. Leider sieht man auf dem Röntgenbild die Knochenzyste nicht und die CT Bilder und Bericht habe ich von der Klinik noch nicht bekommen. Die Knochenmarksbehandlung kann ich auch nachvollziehen, die Klinik möchte aber auch das Bein versteifen, was ich nicht so toll finde, da Sivas erst 7 Jahre alt ist
 
Hat die Klinik eine Genaue Erklärung abgegeben, warum sie das Bein versteifen möchte?
Vor allem erschließt sich mir nicht, warum man zuerst eine aufwändige Behandlung wie eine Knochenmarkstransplantation machen möchte und dann versteifen. Wenn man versteift, da Könnte man doch in die Zyste irgendeinen komplementär Zement zur Stabilisierung einbringen, das geht viel schneller und gut ist.

Wollen die vielleicht einen Fixateur extern für die Einheilungsphase anbringen?

(Beim Tierarzt versteht man immer so schnell was falsch, das ist mir schon ganz oft genauso gegangen… )

Du bist beim Tierarzt Privatpatient, ohne deine Einwilligung dürfen die überhaupt nichts machen. Du kannst also jederzeit die Behandlung ablehnen oder auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, wenn du das möchtest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Knochenzysten kenne ich von Pferd, da sind sie nie was gutes.
Zysten, die unter dem dem zerstörten Gelenkknorpel entstehen, sind Ausdruck einer fortgeschrittenen Arthrose. Da sickert ständig Entzündungssuppe aus dem kranken Gelenk zwischen die Knochenbälkchen. In den Prozess bekommt man auch mit teuren Behandlungen selten Ruhe. Die Versteifung eines Gelenks ist oft die einfachste und für das Tier hilfreichste Methode.

Und es wird nicht Knochenmark ins Gelenk gespritzt, sondern aus dem Knochenmark werden Stammzellen gewonnen, die vielleicht den Knorpel etwas regenerieren können.
Alternativ wird bei einer Versteifung der Restknorpel mechanisch oder chemisch zerstört, dann mit Knochenspan das Ganze verplattet oder verschraubt. Hier kann es sein, dass die zarten Knochen einer Katze die Entnahme von Knochenspan nicht zulassen, und man deshalb auf Stammzellen zurück greift.
 
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Hat die Klinik eine Genaue Erklärung abgegeben, warum sie das Bein versteifen möchte?
Vor allem erschließt sich mir nicht, warum man zuerst eine aufwändige Behandlung wie eine Knochenmarkstransplantation machen möchte und dann versteifen. Wenn man versteift, da Könnte man doch in die Zyste irgendeinen komplementär Zement zur Stabilisierung einbringen, das geht viel schneller und gut ist.

Wollen die vielleicht einen Fixateur extern für die Einheilungsphase anbringen?

(Beim Tierarzt versteht man immer so schnell was falsch, das ist mir schon ganz oft genauso gegangen… )

Du bist beim Tierarzt Privatpatient, ohne deine Einwilligung dürfen die überhaupt nichts machen. Du kannst also jederzeit die Behandlung ablehnen oder auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, wenn du das möchtest.
Hallo, danke für den Tipp mit dem Fixateur. Ich frage da auf jeden Fall noch einmal nach. Ich hoffe, dass ich diese Woche endlich Mal den Arztbericht der Klinik bekomme.
 
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Knochenzysten kenne ich von Pferd, da sind sie nie was gutes.
Zysten, die unter dem dem zerstörten Gelenkknorpel entstehen, sind Ausdruck einer fortgeschrittenen Arthrose. Da sickert ständig Entzündungssuppe aus dem kranken Gelenk zwischen die Knochenbälkchen. In den Prozess bekommt man auch mit teuren Behandlungen selten Ruhe. Die Versteifung eines Gelenks ist oft die einfachste und für das Tier hilfreichste Methode.

Und es wird nicht Knochenmark ins Gelenk gespritzt, sondern aus dem Knochenmark werden Stammzellen gewonnen, die vielleicht den Knorpel etwas regenerieren können.
Alternativ wird bei einer Versteifung der Restknorpel mechanisch oder chemisch zerstört, dann mit Knochenspan das Ganze verplattet oder verschraubt. Hier kann es sein, dass die zarten Knochen einer Katze die Entnahme von Knochenspan nicht zulassen, und man deshalb auf Stammzellen zurück greift.
Danke für die Info. Der Klinikarzt sprach von Knochenmark Reinstopfen (O-Ton). Ich hoffe, dass ich den Arztbericht diese Woche endlich bekomme. Dann gebe ich mehr Info
 
Ja bitte, berichte.
So kann ich mir auch keinen Reim darauf machen.
 
Danke für die Info. Der Klinikarzt sprach von Knochenmark Reinstopfen (O-Ton). Ich hoffe, dass ich den Arztbericht diese Woche endlich bekomme. Dann gebe ich mehr Info


Der TA wird wohl die Auffüllung (= „Reinstopfen“) des Hohlraums mit Knochenmarkstransplantat nach der "Kürettage" meinen?! Wäre eine mögliche Variante der “Zystensanierung“. Mit körpereigenem Material !

Ob und auf welche Weise eine (anschließende) Versteifung sinnvoll ist, kann man aus der Ferne nicht beurteilen. Im Allgemeinen ist eine Versteifung bzw. Arthrodese aus med. Sicht aber immer eher die letzte Option und ist nicht so einfach mal eben so verschraubt, wie man das im ersten Moment evtl. glauben könnte…………
 
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