Können Katzen dankbar sein?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Wenn du mein Kind unter welchen Bedingungen auch immer fragst, ob er lieber Pizza oder Gemüse haben will, wird seine Entscheidung immer zugunsten der Pizza ausfallen - ist er deswegen ein Wunderwerk der Mechanik?
Wenn dem so wäre und wenn das bei allen Kindern zu beobachten wäre, läge dieser Schluss diesbezüglich in der Tat nahe.

Nur zur Klarheit. Ich hab' weder die Kinder dieser Erde geschaffen, noch die Forschung in diese Richtung gelenkt.
Trotzdem finde ich die Frage, wie "frei" unser Wille wirklich ist, sehr interessant.


Die Frage, ob jemand Schönheit empfinden kann, ist mM nach nicht an einer uns verständlichen Sprache festzumachen, .... Haben deswegen Ungarn keinen Sinn für Ästhetik?
Wer lesen kann (und will) ist bei einem "Gespräch" klar im Vorteil.
Was du mir als Aussage unterstellst kann man aus meinem Text einfach nicht herauslesen.
 
A

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Die Kirche hat doch mit dem Scheiss angefangen, dem Tier alles Mögliche abzusprechen, wodurch die Türen zu Qual und Gewalt geöffnet wurden...

Wann? Vertreten durch wen?
Was ist "alles Mögliche" und mit welcher Begründung wurde es "aberkannt"?
Inwiefern war es Ziel oder Wirkung dieser angeblichen Maßnahme Tierquälerei zu betreiben?

Ich kenne aus Richtung der evangelisch-lutherischen, wie der katholischen Kirche ausschließlich Dokumente, die Gewalt und Quälerei verurteilen und dem Menschen eine hohe Verantwortung für seine Mitgeschöpfe zumessen.
 
Treffen sich zwei Planeten im Weltall. Sagt der eine zum anderen: "Du siehst aber schlecht aus!". Der andere:" Ja, mir geht's auch nicht gut, ich habe 'homo sapiens'". Sagt der erste: "Mach' dir nichts draus, das hatte ich auch mal, das geht vorbei!"

Ich kannte diesen Witz nicht, habe aber herzlich gelacht.

Im übrigen empfinde ich die Beiträge von Herrn Kiesewetter auch als sehr überheblich und abgehoben. Ist wirklich ein rechter Selbstdarsteller. Nur in einem "Katzenforum" vielleicht nicht ganz richtig oder vielleicht doch. Schließlich kann er hier richtig provozieren. Die Leute, die sich hier tummeln lieben ihre Katzen und wohl kaum einer hier spricht den Tieren eine Seele, Gefühle und Empfinden hab. Wissenschaft hin oder her, bewiesen ist wohl nichts.

Gruß Manuela
 
Trotzdem finde ich die Frage, wie "frei" unser Wille wirklich ist, sehr interessant.

Der Wille kann niemals "frei" von allen möglichen Beeinflussungen sein, sei es durch die Umgebung oder eigene Erfahrungen und daraus resultierenden Vorlieben. Trotzdem ist er dennoch nichts mechanisches, es sei denn du meinst die vielen Automatismen, nach denen wir handeln.

Wer lesen kann (und will) ist bei einem "Gespräch" klar im Vorteil.

Ich küre diesen Satz jetzt einmal zum meistgenannten in diversen Forum - dadurch wird er halt weder origineller noch klüger....

Was du mir als Aussage unterstellst kann man aus meinem Text einfach nicht herauslesen.

Du behauptest, Tiere haben keinen Sinn für Ästhetik, weil sie Schönheit u.a. nicht in Sprache fassen können. Ich behaupte das Gegenteil - also dass sie ein ästhetisches Empfinden haben - und werfe lediglich ein, dass "Sprache" auch ein trennender Faktor sein kann. Wo ich dir da was unterstelle seh ich nicht - aber okay: wer lesen kann... blablabla
 
Hier mal etwas für diejenigen die immer ohne Sinn und Verstand gegen die Kirche wettern:





""Ich will dir ein Tier für eine Weile leihen" hat Gott gesagt.
"Damit du es lieben kannst solange es lebt und trauern, wenn es tot ist. Ich kann nicht versprechen, dass es für immer bleiben wird, weil alles von der Erde zurückkehren muss. Wirst du für mich aufpassen, bis ich es zurück rufe? Es wird dich bezaubern um dich zu erfreuen und sollte sein Bleiben nur kurz sein, du hast immer die Erinnerung um dich zu trösten. Wirst du ihm all deine Liebe geben und nicht denken dass deine Arbeit umsonst war? Und mich auch nicht hassen, wenn ich es wieder zu mir hole?"

Mein Herz antwortete: "mein Herr, dies soll geschehen. Für all die Freuden die dieses Tier bringt, werde ich das Risiko der Trauer eingehen. Wir werden es mit Zärtlichkeit beschützen und es lieben, solange wir dürfen. Und für das Glück das wir erfahren durften, werden wir für immer dankbar sein. Aber solltest du es früher zurückrufen, viel früher als geplant, werden wir die tiefe Trauer meistern und versuchen zu verstehen. Wenn unser geliebtes Tier diese Welt voll Spannung und Zwietracht verlässt, schicke uns doch bitte eine andere bedürftige Seele, um sie ihr Leben lang zu lieben."
 
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"Ich will dir ein Tier für eine Weile leihen" hat Gott gesagt.
"Damit du es lieben kannst solange es lebt und trauern, wenn es tot ist. Ich kann nicht versprechen, dass es für immer bleiben wird, weil alles von der Erde zurückkehren muss. Wirst du für mich aufpassen, bis ich es zurück rufe? Es wird dich bezaubern um dich zu erfreuen und sollte sein Bleiben nur kurz sein, du hast immer die Erinnerung um dich zu trösten. Wirst du ihm all deine Liebe geben und nicht denken dass deine Arbeit umsonst war? Und mich auch nicht hassen, wenn ich es wieder zu mir hole?"

Mein Herz antwortete: "mein Herr, dies soll geschehen. Für all die Freuden die dieses Tier bringt, werde ich das Risiko der Trauer eingehen. Wir werden es mit Zärtlichkeit beschützen und es lieben, solange wir dürfen. Und für das Glück das wir erfahren durften, werden wir für immer dankbar sein. Aber solltest du es früher zurückrufen, viel früher als geplant, werden wir die tiefe Trauer meistern und versuchen zu verstehen. Wenn unser geliebtes Tier diese Welt voll Spannung und Zwietracht verlässt, schicke uns doch bitte eine andere bedürftige Seele, um sie ihr Leben lang zu lieben."

Das ist schön - woher ist das?
 
Naja in der Bibel steht es ja schon so, dass der Mensch sich die Tiere untertan machen soll, aber das heißt nicht sie quälen soll, sondern dass er sie schützt. Die kirchliche Lehre baut ja auf der Bibel auf und ich finde, dass diese Worte eine ziehmlich gute Interpretation sind.
 
Naja in der Bibel steht es ja schon so, dass der Mensch sich die Tiere untertan machen soll, aber das heißt nicht sie quälen soll, sondern dass er sie schützt. Die kirchliche Lehre baut ja auf der Bibel auf und ich finde, dass diese Worte eine ziehmlich gute Interpretation sind.

ich bin nicht wirklich katholisch und demnach wenig bibelfest 😉 aber "untertan" machen läßt natürlich mehrere Interpretationen zu. (Waren damit nicht auch Frauen gemeint?)
 
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Es gefällt miur sehr gut, aber "Verfasser unbekannt" sagt ja nun nichts über die Ansichten der Kirche aus 😉

Dann muss man z.B. in den Dokumenten des II.Vatikanischen Konzils nachlesen.
Im Kapitel 'Gaudium et Spes' liest man, z.B.:
Der nach Gottes Bild geschaffene Mensch hat ja den Auftrag erhalten, sich die Erde mit allem, was zu ihr gehört, zu unterwerfen, die Welt in Gerechtigkeit und Heiligkeit zu regieren (1) und durch die Anerkennung Gottes als des Schöpfers aller Dinge sich selbst und die Gesamtheit der Wirklichkeit auf Gott hinzuordnen, so daß alles dem Menschen unterworfen und Gottes Name wunderbar sei auf der ganzen Erde (2).​

Auch ohne jede theologische Bildung reicht das, um jedem zu verdeutlichen, dass mit der Schöpfung verantwortungsbewusst umgegangen werden soll, denke ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja, wobei die Begrifflichkeit der "Unterwerfung" an sich bereits Zwänge enthält.
 
Nun ja, wobei die Begrifflichkeit der "Unterwerfung" an sich bereits Zwänge enthält.
Stimmt. Aber auch über die Art und Weise des "sich zum Herrscher machens" gibt's genügend kirchliche Aussagen. Ich erspare mir jetzt, da 'ne Sammlung zusammenzutragen. Kann ja jeder Interessierte selber machen.
Denke aber, dass das Ziel einer "gerechten und heiligen Herrschaftspraxis", hinreichend aufzeigt, dass auch das vorangehende 'unterwerfen' nicht unheilig und ungerecht sein soll 😉.
Im übrigen sieht das Konzil der Bischöfe das ja nicht als zwei Schritte, sondern als anhaltenden Prozess.
Aus vielerlei kirchlicher Quellen lässt sich aber schon ableiten, dass Jesus nicht übers Wasser ging, um keine Krebschen zu zertreten. Christen leben - mit dem Segen der Kirche - vollständig im hier und jetzt. Als unvollkommene Wesen in einer unvollendeten Welt. Das ist auch eine Absage an die Vorstellung, wir könnten engelsgleich vom Sonnenlicht leben und neben Lamm und Löwe friedvoll auf der Wiese liegen...
 
Katzen brauchen es aber scheinbar, dass sie jemand untertan sind. Ihr seht ja wies nun ist im Winter wenn die armen Mäuse sie ohne Schutz sind sterben müssen. Es ist eben alles Auslegungssache und manche hier sind halt die immer gegen das Selbe wetternden Schwarzmaler.
 
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Stimmt. Aber auch über die Art und Weise des "sich zum Herrscher machens" gibt's genügend kirchliche Aussagen. Ich erspare mir jetzt, da 'ne Sammlung zusammenzutragen. Kann ja jeder Interessierte selber machen.
Denke aber, dass das Ziel einer "gerechten und heiligen Herrschaftspraxis", hinreichend aufzeigt, dass auch das vorangehende 'unterwerfen' nicht unheilig und ungerecht sein soll 😉.
Im übrigen sieht das Konzil der Bischöfe das ja nicht als zwei Schritte, sondern als anhaltenden Prozess.
Aus vielerlei kirchlicher Quellen lässt sich aber schon ableiten, dass Jesus nicht übers Wasser ging, um keine Krebschen zu zertreten. Christen leben - mit dem Segen der Kirche - vollständig im hier und jetzt. Als unvollkommene Wesen in einer unvollendeten Welt. Das ist auch eine Absage an die Vorstellung, wir könnten engelsgleich vom Sonnenlicht leben und neben Lamm und Löwe friedvoll auf der Wiese liegen...

Natürlich nicht. Nur gab und gibt es letztendlich, und das ist bewiesen, ein doch ziemlich arges Ungleichgewicht zwischen den "Lehren" der Kirche, deren Auslegung und was noch viel schlimmer ist, den Ausführungen der danach Lebenden.
 
Katzen brauchen es aber scheinbar, dass sie jemand untertan sind. Ihr seht ja wies nun ist im Winter wenn die armen Mäuse sie ohne Schutz sind sterben müssen.

Meine Stallkatzen gehen nicht ins Haus, egal, wie kalt es draussen ist - früher hat ihnen der Hund das nicht "erlaubt" und inzwischen kennen sie es nicht anders. Wenn es zu kalt ist, sitzen sie in den Ställen. Aber "untertan" machen sie sich deswegen nicht 😉
 
Es meint auch nicht, dass sie deine Untertanen sind, sondern dass sie auf dich angewiesen sind. Sie auf deinen Stall angewiesen als warme Unterkunft und du gibst ihnen sicherlich auch Futter damit sie gut durchkommen oder? Das hat leider nicht jedes Kätzchen.
 
...Nur gab und gibt es letztendlich, und das ist bewiesen, ein doch ziemlich arges Ungleichgewicht zwischen den "Lehren" der Kirche, deren Auslegung und was noch viel schlimmer ist, den Ausführungen der danach Lebenden.

😀 Nein. Nie und nimmer! 😀
Die Kirche ist heilig und ihre Lehraussagen erst recht.
Das waren immer nur die "...danach Lebenden" - frag den Papst 😉...

P.S.: @Chucky - Sorry. Ich konnt einfach nicht widerstehen.
Geb' dir gerne Recht, dass es keine andere Suppe gibt, in der mit gleicher Begeisterung nach Haaren gesucht würde, wie in "der Kirche".
 

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