Könnte es sich um Epilepsie handeln?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Franzih

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10. Dezember 2018
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Hallo zusammen. Ich brauche ganz dringend einen Rat.

Vor ungefähr einem Jahre habe ich meine Wohnungskatze Minosch aus dem Tierheim geholt. Sie ist ca. 3 Jahre alt und sterilisiert.

Heute um 3 Uhr morgens hatte sie, wie ich es nenne, ihren dritten "Anfall". Ich weiß nicht wie ich es sonst beschreiben soll.
Wie viele Katzen hat auch sie mal ihrer 5 Minuten in denen sie wie wild durch die Gegend rennt. Diese Anfälle unterscheiden sich allerdings stark davon.
Ich sehe sie nie, wenn es passiert, weil wir uns gar nicht trauen ihr näher zu kommen.
Sie schreit ohrenbetäubend laut, als ob sie mit einer anderen Katze kämpfen würde, kotet, uriniert und sabbert dabei. Währenddessen verkriecht sie sich meist irgendwo.
Ich habe versucht eine Antwort auf ihr Verhalten zu finden, habe allerdings nirgendwo vergleichbare Situationen gefunden, bis mir das Thema Epilepsie vorgeschlagen wurde. Es wird bei den Symptomen allerdings nie etwas von diesem krampfhaften schreien erwähnt, dass Minosch von sich gibt.
Da das alles nun zum dritten Mal passiert ist, mache ich mir Sorgen.
Im Tierheim wurden keine Probleme mit ihr erwähnt, könnte es sich trotzdem um Epilepsie handeln?


Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
LG Franzi
 
A

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Hallo Franzih,

das ist schwer zu sagen. Aber Speicheln, sich verkriechen, ankoten..das könnte durchaus in Richtung Epilepsie gehen.

Wirkliche Klarheit und auch Hilfe wird hier nur der Tierarzt bringen.

Speicheln/sabbern kann auch auf Übelkeit oder Vergiftung hindeuten (z.B an irgendwelchen Pflanzen geknabbert). Lautes Schreien kann auf Schmerzen oder Verwirrtheit hindeuten...also neben der Epilepsie kommen hier alle möglichen weiteren Sachen in Frage.

Insofern, auch wenn die Katze gerade keinen Anfall hat, diese bitte zum TA bringen und nicht abwarten bis der vierte, fünfte etc. Anfall kommt.
So ein Anfall kann auch mal recht lebensgefährlich werden.
Sollte bis zum TA ein weiterer Anfall passieren, dann Filme das und zeige es deinem TA.
 
Hallo,
also unser Kater leidet ebenfalls an Epilepsie...
Es hat angefangen mit einem Anfall, da habe ich mir irgendwie auch noch nichts richtig bei gedacht. Nächste Nacht dann der zweite, meistens wenn er zur Ruhe kam und schlief... Dann kam es tagsüber 2-3 mal und dann sind wir natürlich direkt zum Tierarzt. Bei dem Anfall hatte er viel Speichel verloren, ebenfalls Urin aber kein Kot und auch keine Geräusche von sich gegeben. Es war immer so ca. Eine Minute.
Er musste dann ein paar Tage beim Tierarzt bleiben und wurde auf Medikamente eingestellt. Er bekommt seit dem jeden Morgen und Abend eine halbe Tablette. Damit haben wir es wirklich sehr gut im Griff und er hatte keinen Anfall mehr.
Man darf die Tablette nur nicht vergessen.

Drücke dir die Daumen, dass deine Katze nicht an Epilepsie leidet.

Euch alles Gute.
 
Hi,

so wie du es beschreibst, könnte es Epilepsie sein. Nora hatte neben den typischen krampfanfällen auch Schreianfälle gehabt. Das ist eine der Anfallarten.
Beobachte sie, wenn der Anfall vorüber ist. Bei einem epileptischen Anfall haben die Tiere riesen Pupillen, die nach Beendigung des Anfall sich wieder zusammenziehen.
Anfälle, die von einer Epilepsie her rühren, kündigen sich immer an. Entweder durch eine sehr starke Unruhe oder durch auffällige Anhänglichkeit.
Ebenfalls haben die Tiere erheblichen Kohldampf durch den hohen Kalorienverbrauch.
Aber lasse es erst mal abklären. Anfälle können auch bpw. durch Entzündungen hervorgerufen werden.
 

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