Eptileptischer Anfall bei alter Katze

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Irgendwie gehst du immer nur auf das ein was nicht geht 😅 naja, ich wünsch euch viel Erfolg und dem Kleinen alles Gute. Mein Schmerz der letzten Woche sitzt noch tief, deswegen versteh ich, dass man da nicht immer rechts und links schauen kann.
 
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Ja, aber wie überwachst Du das dann? Wann soll man das anschauen?
Wenn die Kamera nur bei Bewegung auslöst ok...gibt es sowas?
Wie gesagt, sie zeichnen Momentaufnahmen bei Bewegung auf, da hat man auch Vorschaubilder
 
Irgendwie gehst du immer nur auf das ein was nicht geht 😅 naja, ich wünsch euch viel Erfolg und dem Kleinen alles Gute. Mein Schmerz der letzten Woche sitzt noch tief, deswegen versteh ich, dass man da nicht immer rechts und links schauen kann.
Ja, weil es einfach nicht immer alles so geht und man nicht sein komplettes Leben umkrempeln kann in so einem Fall. Ich kann zum Beispiel die Arbeitszeiten nicht ändern, und ich habe niemanden der sich verpflichtet jeden Mittwoch um 19h bei mir zu sein um Pali die Tablette zu geben.
Und weil ich nicht von 6 Kameras 10 Std. Material sichten kann. Wenn die Kamera nur bei Bewegung auslöst, ist das natürlich hilfreich, aber vielleicht bin ich nach einem langen Arbeitstag vor dem Computer auch einfach nur müde und vor allem wenn ich am Mittwoch um 19.30 zuhause bin und um 5.30 aufstehen muss, dann wirds schwierig. Ich muss auch auf mich schauen. Ich muss arbeitsfähig bleiben und brauche auch meinen Schlaf. Sonst kann ich irgendwann nicht mehr arbeiten. Wer zahlt dann 8.000 EUR Tierarztkosten (ja die hatte ich jetzt seit die Kleinen da sind!!) Oder meine Panikattacken kommen wieder mit zu wenig Schlaf und dann bin ich berufsunfähig.
Man muss auch auf sich schauen, und daher sind manche Dinge einfach nicht immer umsetzbar.
Wie lange brauchst Du denn um Deine aufgezeichnetes Material zu sichten?

Und ich möchte meinen armen alten Kater nicht in ein Zimmer sperren, das empfinde ich als Quälerei.
 
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Ja, weil es einfach nicht immer alles so geht und man nicht sein komplettes Leben umkrempeln kann in so einem Fall. Ich kann zum Beispiel die Arbeitszeiten nicht ändern, und ich habe niemanden der sich verpflichtet jeden Mittwoch um 19h bei mir zu sein um Pali die Tablette zu geben.
Und weil ich nicht von 6 Kameras 10 Std. Material sichten kann. Wenn die Kamera nur bei Bewegung auslöst, ist das natürlich hilfreich, aber vielleicht bin ich nach einem langen Arbeitstag vor dem Computer auch einfach nur müde und vor allem wenn ich am Mittwoch um 19.30 zuhause bin und um 5.30 aufstehen muss, dann wirds schwierig. Ich muss auch auf mich schauen. Ich muss arbeitsfähig bleiben und brauche auch meinen Schlaf. Sonst kann ich irgendwann nicht mehr arbeiten. Wer zahlt dann 8.000 EUR Tierarztkosten (ja die hatte ich jetzt seit die Kleinen da sind!!) Oder meine Panikattacken kommen wieder mit zu wenig Schlaf und dann bin ich berufsunfähig.
Man muss auch auf sich schauen, und daher sind manche Dinge einfach nicht immer umsetzbar.
Wie lange brauchst Du denn um Deine aufgezeichnetes Material zu sichten?

Und ich möchte meinen armen alten Kater nicht in ein Zimmer sperren, das empfinde ich als Quälerei.

Keiner hat gesagt, dass du dein Leben umstellen musst, im Gegenteil.
Keiner hat gesagt dass du 6 Kameras brauchst, im Gegenteil.
Auch dass es Momentaufnahmen gibt hab ich ja im gleichen Beitrag erwähnt.

Das ist, was ich meinte. Man schreibt dir wies ist, gibt dir verschieden Tipps, möchte dir mitteilen, dass man weiß wies ist und man Verständnis hat. Aber du ziehst halt eine Sache raus die für dich nicht funktioniert und gehst auf den Rest nicht ein. Nicht mal auf einen eingeschläferten Kater, aber seis drum, wie gesagt - versteh, dass man in so ner Situation schlecht nach rechts und links schauen kann.

Aber wir sind doch kein Dienstleistungsunternehmen, dass eine Lösung für dich finden muss, wos vielleicht auch keine gibt. Wir können nur unser Wissen und Erfahrungen teilen, Tipps mit dem Umgang damit geben und Verständnis für die Lage zeigen. Das scheint aber irgendwie nicht genug/richtig zu sein?

Ich hab in der Pause immer mal geschaut, oder wenn ich aufs Klo bin, wo er jetzt grade ist. Die meiste Zeit hat er geschlafen. Also waren das gar nicht so viele Sachen zum anschauen. Manchmal hab ich das Stückweise in der Pause gemacht, vor allem am Anfang. Ich hab nicht alles angeschaut. Man kriegt da auch ein Gefühl wie Katzen sich davor/danach verhalten. Außerdem sieht man zB, wenn der Fressflash da war (Kamera aufs Futter), dann kann man zB davor checken. Die meisten haben auch ne Funktion für 2 oder 4 fache Geschwindigkeit.
 
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Die Cam im Wohnzimmer zeigt auf Nellys Sofa-Schlafplatz und dem Futterplatz auf dem Tisch. Da habe ich je nach Nellys nächtlicher Aktivität 5 - 10 Aufnahmen, im Klozimmer mehr weil auch mehr Katzen die Klos nutzen.
Inzwischen schaue ich nur noch die Videos wenn was ungewöhnliches ist, Erbrochenes, DF oder Urin.
 
Keiner hat gesagt, dass du dein Leben umstellen musst, im Gegenteil.
Keiner hat gesagt dass du 6 Kameras brauchst, im Gegenteil.
Auch dass es Momentaufnahmen gibt hab ich ja im gleichen Beitrag erwähnt.

Das ist, was ich meinte. Man schreibt dir wies ist, gibt dir verschieden Tipps, möchte dir mitteilen, dass man weiß wies ist und man Verständnis hat. Aber du ziehst halt eine Sache raus die für dich nicht funktioniert und gehst auf den Rest nicht ein. Nicht mal auf einen eingeschläferten Kater, aber seis drum, wie gesagt - versteh, dass man in so ner Situation schlecht nach rechts und links schauen kann.

Aber wir sind doch kein Dienstleistungsunternehmen, dass eine Lösung für dich finden muss, wos vielleicht auch keine gibt. Wir können nur unser Wissen und Erfahrungen teilen, Tipps mit dem Umgang damit geben und Verständnis für die Lage zeigen. Das scheint aber irgendwie nicht genug/richtig zu sein?

Ich hab in der Pause immer mal geschaut, oder wenn ich aufs Klo bin, wo er jetzt grade ist. Die meiste Zeit hat er geschlafen. Also waren das gar nicht so viele Sachen zum anschauen. Manchmal hab ich das Stückweise in der Pause gemacht, vor allem am Anfang. Ich hab nicht alles angeschaut. Man kriegt da auch ein Gefühl wie Katzen sich davor/danach verhalten. Außerdem sieht man zB, wenn der Fressflash da war (Kamera aufs Futter), dann kann man zB davor checken. Die meisten haben auch ne Funktion für 2 oder 4 fache Geschwindigkeit.
Ich hab das mit Deinem Kater überlesen, tut mir leid, und mein Beileid.
Aber ich bin selbst so durch den Wind, dass mir teilweise alles zu viel ist.
Letztes Jahr im Dezember musste ich meine geliebt Mica gehen lassen. Es fühlt sich immer noch an als wenn mir ein Arm fehlt.
Nach 3 Monate warten hab ich im März Zuwachs bekommen. Mimi ist leider auch krank, sie bekommt immer wieder aus unerklärlichen Gründen sehr hohes Fieber. Vorletzten Freitag war sie in der Uni TK für eine weitergehende Diagnostik. Mittels Laparatomie wurden nun von mehreren Lymphknoten und Milz Proben entnommen. Die Ergebnisse habe ich noch nicht alle. Habe mich für den Bauchschnitt entschieden, da sie ohnehin dringend kastriert werden musste. Die seit der Anschaffung der beiden kleinen TS Mäuse angefallenen Kosten inkl. Kastra Yuki, Palis Infekt und Mimis 2x TK Aufenthalt + zahlreiche Diagnosen belaufen sich auf nun 8.000 EUR (eine Versicherung hätte bei ihr nichts gebracht, da sie vor dem Ablauf der Wartezeit krank wurde).

Es war wochenlang ein Kampf mit dem Essen. Endlich läuft das. Und jetzt das mit Pali.
Es ist einfach alles zu viel. Wäre ich in Rente, dann würde ich mich nicht so stressen. Aber ich brauche eine Stabilität, damit ich im Alltag und in der Arbeit funktioniere. Wer soll sonst die hohen TA Rechnungen bezahlen? Ich muss zum Glück keine Schulden dafür machen, trotz gestiegener TA Kosten, dafür bin ich sehr dankbar.
Zu alldem kommt noch ein pflegebedürftiger, renitenter Vater, der nicht ins Pflegeheim will und auch ständig Forderung an mich hat.
Ich hab das alles schon in einem anderen Faden geschrieben. Ich hatte gehofft dass jetzt endlich langsam Ruhe einkehrt nach Mimis Termin vorletzte Woche.
 
Ich hab das mit Deinem Kater überlesen, tut mir leid, und mein Beileid.
Aber ich bin selbst so durch den Wind, dass mir teilweise alles zu viel ist.
Letztes Jahr im Dezember musste ich meine geliebt Mica gehen lassen. Es fühlt sich immer noch an als wenn mir ein Arm fehlt.
Nach 3 Monate warten hab ich im März Zuwachs bekommen. Mimi ist leider auch krank, sie bekommt immer wieder aus unerklärlichen Gründen sehr hohes Fieber. Vorletzten Freitag war sie in der Uni TK für eine weitergehende Diagnostik. Mittels Laparatomie wurden nun von mehreren Lymphknoten und Milz Proben entnommen. Die Ergebnisse habe ich noch nicht alle. Habe mich für den Bauchschnitt entschieden, da sie ohnehin dringend kastriert werden musste. Die seit der Anschaffung der beiden kleinen TS Mäuse angefallenen Kosten inkl. Kastra Yuki, Palis Infekt und Mimis 2x TK Aufenthalt + zahlreiche Diagnosen belaufen sich auf nun 8.000 EUR (eine Versicherung hätte bei ihr nichts gebracht, da sie vor dem Ablauf der Wartezeit krank wurde).

Es war wochenlang ein Kampf mit dem Essen. Endlich läuft das. Und jetzt das mit Pali.
Es ist einfach alles zu viel. Wäre ich in Rente, dann würde ich mich nicht so stressen. Aber ich brauche eine Stabilität, damit ich im Alltag und in der Arbeit funktioniere. Wer soll sonst die hohen TA Rechnungen bezahlen? Ich muss zum Glück keine Schulden dafür machen, trotz gestiegener TA Kosten, dafür bin ich sehr dankbar.
Zu alldem kommt noch ein pflegebedürftiger, renitenter Vater, der nicht ins Pflegeheim will und auch ständig Forderung an mich hat.
Ich hab das alles schon in einem anderen Faden geschrieben. Ich hatte gehofft dass jetzt endlich langsam Ruhe einkehrt nach Mimis Termin vorletzte Woche.

Ja, wie gesagt, ich kann das schon verstehen - man weiß nur gar nicht, was man noch sagen soll, wenn die meisten Sachen überlesen werden und nur das, was nicht in Frage kommt, ausgeführt wird.

Einsperren in ein Zimmer musste ich meinen Kater zB weil er schon beim 1. Anfall fies vom Kratzbaum gefallen ist und auch die TA sagte ne, solange er nicht eingestellt ist, muss entweder alles gesichert sein oder eben nur ein Raum. Ersteres war nicht möglich. "Quälerei" zu lesen, tut dann natürlich weh. Auch wenn ich weiß, dass es für ihn okay war, habs ja gesehen.

Tut mir leid, dass bei dir so viel zusammenkommt, ich kann das nachfühlen.
Es folgt auch so oft ein Ding das nächste, so dass man keine Kraft hat. Ich hoffe, es war was Einmaliges bei euch, wenn nicht:

- tief durchatmen (wie Max so schön immer bei mir geschrieben hat, wenn ich kein Land mehr gesehen hab 😀)
- Tierkameras zumindest da, wo er sich viel aufhält, schläft etc, Essen mit drauf haben ist auch praktisch, wenn es bei den Fressflashs bleibt, weil dann kann man anhand des geleerten Napfes zeitlich schneller schauen, wo was passiert sein kann.
- Momentaufnahmen, Bewegungsverfolgung und höhere Geschwindigkeit nutzen. Viele reagieren auf Lumis erstmal mit viel Müdigkeit zB, das macht die Kamerageschichte grade in der "Einstellzeit" auch leichter
- probieren, was zeitlich geht und wie das funktioniert, mehr kannst und musst du auch nicht machen - wie du sagst, es hat Grenzen
- Anfalltagebuch, so weit dus eben mitbekommst. Uhrzeit, mögliche Triggert, Art (wenn dir irgendwann Abweichung auffallen wie kürzer, stärker, schwächer)

Spätestens wenn er gut eingestellt wäre, müsste man auch gar nicht mehr viel über die Kamera gucken. Es geht ja eher um die Anfangszeit, dass du alles besser einschätzen kannst und eben die "kritische Zeit" mit den längerer Pause zwischen den Eingaben. Da hilft das einfach sehr. Auch um nicht auf der Arbeit zu sitzen und sich irgendwelche Szenarien auszumalen - während die Katze eigentlich grad friedlich schläft und kein Grund zur Sorge besteht.

Das wären nur meine Ratschläge, die mir geholfen haben. Inwiefern das für dich machbar ist und dir hilft, musst natürlich du entscheiden.
 
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Ich habe jetzt ein ganz anderes Problem. Zumindest bei Hunden soll man Clomicalm nur nach Nutzen-Risikoabwägung bei Anfallsleiden verabreichen.
Wenn ich das absetze, dann wird Pali mir die komplette Wohnung vollmarkieren. Deswegen bekommt er es ja. Ich habe schon mehrmals versucht, das Clomicalm auszuschleichen, aber sobald ich über einen bestimmten Zeitraum auch nur 1/8 der Dosis reduziert habe, hat er sofort wieder angefangen wild zu markieren. Und nein, auch das geht in meiner Wohnung nicht 🙁
Ich habe bereits eine Generalsarnierung hinter mir und habe auf meine eigenen Kosten das komplette Parkett abschleifen lassen. Mein Sofa war ruiniert, und die Wände mussten an den markierten Stellen mit spezieller Farbe behandelt werden, die man auch beim Streichen in Raucherwohnungen verwendet, damit der Geruch nicht mehr durchkommt.

Er soll ja bis morgen in der TK bleiben. Das wäre dann morgen früh schon der 2. Tag ohne CC. Man darf ja Psychopharmaka eigentlich nicht so aprupt absetzen, das muss ausgeschlichen werden.
 
Ich habe jetzt zuerst an das CBD Öl gedacht, dass das der Auslöser ist, aber eigentlich kann man das auch gerade bei Anfällen geben. Er hatte im März eine Infektion, vermutlich mit Calici (durch die neuen Katzen reingebracht vermutlich).
Kann es denn damit zusammenhängen, dass da was im Gehirn oder Nerven "hängengeblieben" ist? Er hat nämlich lange damit rumlaboriert (ca. 4 Wochen). Da hatte ich die Neurologin noch nicht gefragt. Ich werde sie darauf ansprechen, und auch auf einen möglichen Zusammenhang mit der Spondylose.

Joshua bekommt das jetzt seit Ende Februar (Calmin) zusätzlich zu den Lumis, ich glaube nicht, dass es daran liegt.
 
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Wie wäre es, wenn du erst einmal das Ergebnis abwartest?

Bisher war es ein Anfall, von dem du sicher weisst. Ich würde abwarten, ob ein zweiter Anfall folgt. Und falls ja, in welchem Abstand. Liegen die Anfälle zeitlich dicht beieinander, sollte natürlich eine Medikation vorgenommen werden. Liegen sie weit, Monate, auseinander, würde ich eher das Risiko eingehen und keine Medis geben.

Clomicalm soll doch beruhigen? Das tut das Pheno auch. Anfangs wahrscheinlich mehr, als dir lieb ist 😉. Außerdem würde ich die Medis mit der TÄ absprechen.
Was ist wenn er einen Anfall hat, wenn ich nicht zuhause bin? Ich bekomme das ja nicht unbedingt mit.
Clomicalm ist nicht zum Beruhigen sondern gegen unerwünschten Harnabsatz (= Markieren)
 
Vor Anfällen ist dein Kater aber auch unter Medis nicht geschützt. Ziel ist eine Verringerung der Anfallshäufigkeit und -schwere. Völlige Anfallsfreiheit garantiert dir eine medikamentöse Behandlung nicht.

Ansonsten machst du wohl das, was alle in deiner Situation machen: damit leben lernen.

Die Antiepileptika haben alle viele Nebenwirkungen. Vor einer Gabe sollte man überdenken, ob das Nutzen-Leistungs-Verhältnis stimmt. Fängt man erst einmal damit an, gibt es im Bedarfsfall (wenn die Nebenwirkungen z.B. sehr heftig sind oder man meint, das Medi nicht mehr zu brauchen) Probleme beim Absetzen, da sie recht schnell abhängig machen.

Clomicalm ist doch gegen Angst oder Verhaltensauffälligkeiten? In meinen Augen also beruhigend. Ich kann mich aber irren.

Das Clomicalm bekommt er wie gesagt gegen unerwünschten Harnabsatz. Er ist ein Markierkater. Das bekommt er nicht zu Beruhigungszwecken. Er ist im Gesamtverhalten ruhiger - richtig. Aber was soll das helfen? Vor Anfällen schützen? Dann hätte er ja gestern keinen bekommen.

Könnte er z.B. nur Gabapentin bekommen? Das ist ja eigentlich ein Epilepsiemedikament. An der Uni TK geben sie es nur nicht in dem Fall, nur wenn die anderen nicht wirken.
Die TÄ hat vorgeschlagen, das eine Medikament nur 1x täglich zu geben. Das ist zwar nicht die übliche Dosierung, aber ich habe auch gelesen dass das manche Katzen so bekommen.
Ich hatte schon gedacht dass das dann weitestgehend vor weiteren Anfällen schützt.
Bei einem Anfall kann ja erstmal nichts weiter passieren, ausser dass er sich verletzen könnte, richtig? Ich meine das wäre schlimm genug, wenn er bei einem Anfall wo runterfällt, klar.
Aber ich meine, es kann nichts Organisches passieren?

Wo bekäme ich denn Überwachungskameras her und wie funktionieren die, also wo zeichnen die das Videomaterial auf? In welcher Preislage sind die? Hab gesehen dass die um die 100 EUR kosten. Das wäre bei mehreren Kameras schon viel Geld. Und laufen die auf Akku? Ich möchte hier keine Kameras am Strom laufen haben, schon gar nicht wenn es vielleicht China Ware ist (brandgefahr).
 
Bei Anfällen gilt: einmal ist keinmal.
Beim älteren Tier: Ursachen suchen, ist meist ein symptomatisches Anfallsleiden.
Sind Stoffwechselursachen (Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse) ausgeschlossen, kommt das Herz als Ursache nicht infrage (Anfälle sind kurz, Mensch ist aufgeregt, vergisst zu filmen, Anfallsschilderung ist nicht eindeutig, also nicht immer gleich eindeutig zuzuordnen) bleibt der Kopf.
Gibt es hier in der körperlichen/ neurologischen Untersuchung keine Auffälligkeiten, stellt sich die Frage von MRT, die jeder für sich persönlich beantworten dürfen sollte.
Medikamente wie Clomicalm können die Anfallsschwelle senken. Muss das weiter gegeben werden, kann man die Anfallsschwelle mit etwas Antiepileptikum wieder anheben. Oder man lässt es erstmal weg und guckt, ob es überhaupt die Ursache ist.

Standardmedikament in der Anfallsbehandlung ist Phenobarbital, ein Chloridionenkanalblocker. Der wirkt gut, lange Halbwertszeit, passt damit gut zum schnellen Stoffwechsel der Katze. Seine Wirkung hält bei Dauergabe auch länger an als die Chemie im Körper, weil der Wirkmechanismus länger anhält, bis er sich zurück stellt. "Kreative" Gaben sind möglich, wie ich bei der Betreuung eines Stallakters sehe. Da geht auch nicht alle 12 Stunden. Und der Herr klemmt auch mal eine Gabe ab, weil alles andere interessiert ist.
Gabapentin (Kalziumkanalblocker) funktioniert bei vielen Anfallstypen nicht (ausreichend), wird daher wenn als Zusatzmedikament (add on) und nicht Einzelbehandlung gegeben
 
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Bei Anfällen gilt: einmal ist keinmal.
Beim älteren Tier: Ursachen suchen, ist meist ein symptomatisches Anfallsleiden.
Sind Stoffwechselursachen (Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse) ausgeschlossen, kommt das Herz als Ursache nicht infrage (Anfälle sind kurz, Mensch ist aufgeregt, vergisst zu filmen, Anfallsschilderung ist nicht eindeutig, also nicht immer gleich eindeutig zuzuordnen) bleibt der Kopf.
Gibt es hier in der körperlichen/ neurologischen Untersuchung keine Auffälligkeiten, stellt sich die Frage von MRT, die jeder für sich persönlich beantworten dürfen sollte.
Medikamente wie Clomicalm können die Anfallsschwelle senken. Muss das weiter gegeben werden, kann man die Anfallsschwelle mit etwas Antiepileptikum wieder anheben. Oder man lässt es erstmal weg und guckt, ob es überhaupt die Ursache ist.

Standardmedikament in der Anfallsbehandlung ist Phenobarbital, ein Chloridionenkanalblocker. Der wirkt gut, lange Halbwertszeit, passt damit gut zum schnellen Stoffwechsel der Katze. Seine Wirkung hält bei Dauergabe auch länger an als die Chemie im Körper, weil der Wirkmechanismus länger anhält, bis er sich zurück stellt. "Kreative" Gaben sind möglich, wie ich bei der Betreuung eines Stallakters sehe. Da geht auch nicht alle 12 Stunden. Und der Herr klemmt auch mal eine Gabe ab, weil alles andere interessiert ist.
Gabapentin (Kalziumkanalblocker) funktioniert bei vielen Anfallstypen nicht (ausreichend), wird daher wenn als Zusatzmedikament (add on) und nicht Einzelbehandlung gegeben
Das Clomicalm kann ich nicht weglassen, da er dann sofort wieder in der Wohnung zu markieren beginnt. Hab ich ja schon geschrieben hier. Ich wohne zur Miete.
 
Wurde bei deinem Kater mal geschaut ob es noch einen innenliegenden Hoden gibt?
 
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Wurde bei deinem Kater mal geschaut ob es noch einen innenliegenden Hoden gibt?

Meinst Du wg des Markierens? Das eher nicht.
Aber ich habe damals den Testosteronspiegel bestimmen lassen, das ist wohl auch aussagefähig in dieser Hinsicht. Der war gleich null. Kein bisschen männlich mehr, der Herr Kater.
 
Ich werde ihm jetzt erstmal kein Medikament gegen die Anfälle geben. Üblicherweise macht man das ja tatsächlich nicht beim 1. Anfall. Es kann eine einmalige Sache gewesen sein.
Stress könnte ein Trigger für einen Anfall sein, hat man mir gerade gesagt an der Uni TK (also Stress mit den neuen jungen Katzen. Allerdings würde er bei Stress eher markieren).
Aber trotzdem muss es einen Hintergrund geben, warum er einen Anfall hat.
Bisher wurde nicht gefunden. Also alles, was geschaut wurde, ist in Ordnung. Nieren OK, Leber OK, Leber ein Wert etwas höher (ALT), das ist aber wegen des Clomicalms. Wenn man das absetzen würde, dann wäre der Wert im Normbereich.
Herz in Ordnung, kein Hinweis auf irgendeine Erkrankung, die zB eine Thrombose verursachen könnte.
Schilddrüsenwerte stehen noch aus. Pankreas war leicht auffällig im Ultraschall, im Januar schon, aber Blutwerte in Ordnung. Nicht behandlungsbedürftig. Die TÄ hat mir damals nur Pankreas comp. empfohlen.
Erstmal habe ich mich gegen ein MRT entschieden. Mit fast 16 Jahren hat er ein höheres Narkoserisiko. Die Erkenntnis darüber ob er einen Hirntumor hat, hilft mir ja nicht weiter.
Dann weiß ich nur woher der Anfall gekommen sein kann, aber das Wissen verhindert ja auch keine weiteren Anfälle.
Und ob jetzt bei Katzen ein Hirntumor operiert würde, weiß ich nicht, ein OP am Gehirn birgt aber sowieso immer ein hohes Risiko. Und Chemo fällt für mich auch aus.
Insofern wäre das Wissen nichts was mir hilft das Anfallsrisiko zu minimieren.
 
Das Narkoserisiko bei einer Sedierung für eine Untersuchung ist so gut wie vernachlässigbar. Du brauchst ja nur so viel, dass Katz still liegt.
Mich hält bei einer solchen Entscheidung eher davon ab, dass das, was man findet, sehr, sehr selten behandelbar ist.
 
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Das Narkoserisiko bei einer Sedierung für eine Untersuchung ist so gut wie vernachlässigbar. Du brauchst ja nur so viel, dass Katz still liegt.
Mich hält bei einer solchen Entscheidung eher davon ab, dass das, was man findet, sehr, sehr selten behandelbar ist.
Ja, das meinte ich eben auch.
Vielleicht würde ich ein MRT machen lassen, wenn er wegen der Zähne narkotisiert werden muss. Da hat er wohl eine kleine (aber nicht mega dringliche) Baustelle.
Weiss nur nicht ob er dann dafür zu lange in Narkose wäre.

Aber bei Mimi hatte ich mich jetzt auch für eine Laparatomie mit Biopsie entschieden, da sie eh kastriert werden musste. Und da wurde dann auch vor der OP ein CT gemacht.
 

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