Koko ist letzte Nacht noch in den 1. Stock des Hauses in den Flur umgezogen. Die Wohnung wird derzeit nicht genutzt. Dort gibt es nichts zum hochklettern oder Springen. Der Flur ist ca 1 Meter breit und knapp 3 Meter lang, hat also ähnliche Dimensionen wie Irmi_s Dusche *schmunzelt*. Ein Teil ist warm und kuschelig ausgepolstert. Im anderen stehen Clo und Futter. Ich hab sogar noch einen ausklappbaren Sitzwürfel reingebastelt, auf dem ich letzte Nacht bei Koko geschlafen hab. Sie war sehr zufrieden damit. Ich durfte sogar ihr Beinchen kühlen.
Heute waren wir zum Kontrolltermin direkt beim Chirurgen. Er war ganz zufrieden mit dem Beinchen, da es inzwischen gut abgeschwollen ist. Er fragte mich, wie sich Koko denn zuhause benommen hat. Ich wedelte mit dem Trichter herum und sagte: Den hat sie sich schon auf der Heimfahrt abgerissen. Das spricht wohl schon Bände.
Er erzählte mir daraufhin, dass der Bruch schlimmer gewesen ist, als auf dem Röntgenbild zu erkennen war. Es war wie Puzzle (Zitat). Außerdem hätte er noch einmal nachoperieren müssen (wurde nicht berechnet), weil sich Koko nach der OP wie eine Furie aufgeführt hätte. Er befürchtete, dass ein Nerv eingeklemmt gewesen wäre. War aber nicht der Fall. Die Katze haßt einfach Trichter und eingesperrt sein.
Koko bekam zwei zusätzliche Pflaster, um das originale zu sichern. Die sind schon wieder abgefummelt und das Originalpflaster ist nun auch halb ab *seufz*. So schlapp die Miez derzeit auch ist...sie hat trotzdem noch viel Energie.
Total rührend finde ich ja, wie sich mein Mann um die Kleine sorgt. Er geht freiwillig zu ihr hoch und verbringt ein bisschen Zeit mit ihr. Koko freut sich jedesmal riesig. Mein Mann bleibt selbst dann noch oben, wenn sie sich nach der Begrüßung wieder zum schlafen hinlegt. Nur mal so nebenbei: Er ist eigentlich ein Hundemensch und hat zu Katzen ja so gaaaaar keinen Bezug. Jaja...klar! *grinst*
Hier ein kurzes Video von ihrem ersten Tag zuhause, nachdem sie erfolgreich den Trichter abgestreift hat, den Welpenlaufstall zerlegt hat, in der großen Transportkiste im Rückwärtsgang wie ein Derwisch herumgewirbelt ist und gegen sie Wände gedonnert...und schließlich einen sie zufriedenstellenden Platz im Flur gefunden hat.