SourCream
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- 8. November 2010
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Hallöchen,
so, ich hoffe wirklich das das jetzt der letzte Hilfe-jammer-Thread ist.
Seit Mitte Dezember habe ich 2 4 Jahre alte Katzen, Bruder und Schwester, bei mir. Dem Kater gehts gut, er frisst, spielt, tobt - ein Kater eben. Kommt kuscheln, hat Kastrationsschwabbel und eine an-der-Pfote-nuckeln-Macke weil die beiden zu früh von der Mutter getrennt wurden. Kontrollierten Kralleneinsatz kennen wir auchnur rudimentär 🙄
Dann die Katze. Schlimme Blasenentzündung, wohl schon bei den Vorbesitzerin ("Polly jammert immer wenn man sie hochhebt, aber sie hat jetzt gut abgenommen") und massive Tierarztbehandlung. Ich zitiere mich hier mal grade selbst:
Sie wiegt nichtmal 4kg, ist wirklich dünn und nein, "kein Tier würde vor einem vollen Napf verhungern" ist NICHT wahr. Sie hat schonmal fast 4 Tage gefastet, auch Leckerlies nimmt sie kaum an. Sie reagiert nicht auf Aufforderungen zum spielen, ist Jimmy gegenüber aggressiv und attackiert ihn zum Teil richtig übel wenn er ihr zu nahe kommt oder sie beim schlafen stört - was sie fast den ganzen Tag macht. Oder gemacht hat, ich kann grade nämlich nicht so viel zur aktuellen Lage sagen, da ich erst morgen nach einer Woche wieder nach Hause komme. Ich bin geflohen.
Ist das nicht erbärmlich zuzugeben? Ich konnte nichtmehr. Jeden morgen bin ich aufgestanden und hatte Angst davor zu sehen, was sie jetzt wieder vollgepinkelt hat, der Schaden ist jetzt schon enorm (siehe oben). Ich hab Angst davor das sie was chronisches hat, dass Ich ihr nicht helfen kann, dass sie immer wieder und wieder aufs Sofa pinkeln wird, dass sie nichts frisst und immer so apathisch bleibt. Ich traue mich nicht mir ein neues Sofa zu kaufen, ist das bekloppt oder was? Ich lasse niemanden mehr in die Wohnung, außer meiner Schwester zum Katzensitten während ich jetzt weg war. Sie ist mit Polly auch zum Tierarzt gefahren und hat ihr die Medis gegeben...
Das kann doch nicht sein? Das Ich vor meiner KATZE weglaufe, nach nichtmal 2 Monaten? Das ich mich in meiner Wohnung nichtmehr wohlfühle und Angst habe das Schlafzimmer (das Katzen-Tabuzone ist) zu verlassen weil irgendwas, irgendwas garantiert wieder vollgepinkelt ist? Das ich meinen Freund, der 600km weit weg studiert, überrede bei seinen Eltern zu schlafen weil ich genau weiß das Polly wieder irgendwohin pinkelt und er sich furchtbar darüber aufregen wird? Er ist immerhin schon so weit das das "wir ziehen nächstes jahr zusammen" zu "Wir sehen uns ja trotzdem jeden Tag" wurde weil die Wohnung stinkt (hat halt gedauert bis ich alles vollgepinkelte gefunden hatte) und er keine Lust auf den Ärger hat. Und ich kann ihn verstehen, ich wills ja selber so nicht.
Das schlimme:
Laut TA ist Pollys Blasenentzündung weg, das ist der Stand von Freitag. Aber:
Mittwoch, Montag und Dienstag hat sie nochmal nicht ins Klo gepinkelt. Nichtmal auf was weiches, einfach auf den Boden. Lag das jetzt daran das es noch weh getan haben könnte? Oder passt ihr noch was nicht?
Morgen fahre ich nach Hause zurück, kaufe neue Klos (vielleicht verbindet sie die alten einfach zu sehr mit Schmerzen) und mache einen Grundputz, auch werde ich alles mit Myrtenöl überschwemmen. Ich werde nochmal versuchen ihr Futter umzustellen und, schei* drauf, erstmal wieder RC geben, mit dem sie immerhin von der 8. Woche an gelebt haben und dann versuchen umzustellen. Was, wenn sie nicht damit zurechtkommt das mein Freund nur unregelmäßig da ist? Wenn sie die Kaninchen nicht leiden kann, immerhin kennt sie das ja nicht und darf (nochnicht) ins Kaninchenzimmer rein? Wenn sie einfach bei jeder kleinen Veränderung Probleme macht? Ich wollte irgendwann auch Kinder haben, umziehen etc... Mit einem Protestpinkler nach dem Ich jetzt schon mein halbes Leben ausrichte?
Bitte, bitte sag mir mal jemand das das nur an der Blasenentzündung gelegen hat, dass es nicht nach Katze stinkt wenn keine vollgepinkelten Möbel in der Wohnung sind, dass auch Sofas in einem Katzenhaushalt überleben können und das das schon alles werden wird. Das Polly, wenn sie gesund ist, auch spielen wird, nichtmehr den ganzen Tag in der Hängematte liegt und ihr Leben genießt. Sie tut mir so leid. Auch Jimmy, der immer total entsetzt ist wenn sie ihn wieder verprügelt obwohl er sich nur zu ihr kuscheln wollte und dann nichtmehr weiß wohin mit sich. Ich tue ja wirklich alles für die beiden, räume meine Wohnung aus und fahre Sonntags zum Tierarzt, investiere Unsummen in Futter etc....
Es war doch nur eine Schei* Blasenentzündung die sie bei den Vorbesitzern verschleppt hat. Und die hat mich bis jetzt einen gut vierstelligen Betrag, einige Erinnerungen und beinahe meinen Freund gekostet.
Argh. Das kann doch nicht sein, oder? Können sie nicht einfach Blumen fressen, Katzenstreu verschleppen und Futterschälchen aufknacken wie alle anderen Katzen auch?
Sorry für den langen Text, aber ich bin wirklich kurz davor aufzugeben... Was soll ich ihr denn noch Recht machen?
so, ich hoffe wirklich das das jetzt der letzte Hilfe-jammer-Thread ist.
Seit Mitte Dezember habe ich 2 4 Jahre alte Katzen, Bruder und Schwester, bei mir. Dem Kater gehts gut, er frisst, spielt, tobt - ein Kater eben. Kommt kuscheln, hat Kastrationsschwabbel und eine an-der-Pfote-nuckeln-Macke weil die beiden zu früh von der Mutter getrennt wurden. Kontrollierten Kralleneinsatz kennen wir auchnur rudimentär 🙄
Dann die Katze. Schlimme Blasenentzündung, wohl schon bei den Vorbesitzerin ("Polly jammert immer wenn man sie hochhebt, aber sie hat jetzt gut abgenommen") und massive Tierarztbehandlung. Ich zitiere mich hier mal grade selbst:
Ich musste neulich eine nacht auf dem Schaumstoffkern meiner Matratze schlafen, unter einem Strandhandtuch und den Kopf auf einem Stuhlkissen. Und habe wirklich, wirklich Rotz und Wasser geheult. Was war passiert?
Polly, die Schmusekatze, hat eine üble Blasenentzündung. Mein wirklich teures, großes, schönes Sofa ist auf dem Müll gelandet, auch mein heißgeliebter Teppich weiß nochnocht ob die Reinigung ihn retten kann. Ich schleppe sie andauernd zum Tierarzt, lege ihr sogar ein altes Kissen in eine Kiste damit sie auf was weiches pinkeln kann, verhindere im letzten Moment als Single oder wenigstens katzenlos zu enden nachdem sie auf die Lederjacke meines Freunds gepinkelt hat. Ich gucke Nachrichten von einem Plastik-Campingstuhl aus.
Und was macht sie? Nutzt 3 unbeobachtete Stunden in denen ich arbeiten war und macht die Türe auf (sie kann Türklinken öffnen!) und pinkelt das Bett voll. Kopfkissen, Bettdecke, eine davon grad erst neu gekauft weil die alte mal auf dem Sofa lag und vollgepinkelt war, sogar die Matratze! Gott sei dank kann ich den Bezug abnehmen und waschen.
Und wenn ihr dann nachts um halb 3 heulend euer Bett auseinandernehmt nachdem ihr von einem "Noteinsatz" auf der Arbeit zurück seid weil eure Katze das ganze Bett gewässert hat, DANN wollt ihr sie aussetzen. Vor allem wenn ihr die vollgepinkelten Sachen im Schlafzimmer lassen müsst und dann in dem Mief liegt, in jedes andere Zimmer darf Katz ja rein und könnte dann weiter pinkeln. Glaubt mir, Handtücher sind keine gute Decke.
Ich war so kurz davor sie wenigstens auf den (ungesicherten) Balkon zu setzen, dass glaubt ihr garnicht... Ich schwöre, wäre sie nicht unter der Küchenzeile verschwunden, ich hätts getan.
Eine Katze, 2000€ Schaden in einem Monat, Tierarzt nicht inbegriffen. Mag noch jemand was über kaputte Vasen sagen?
Sie wiegt nichtmal 4kg, ist wirklich dünn und nein, "kein Tier würde vor einem vollen Napf verhungern" ist NICHT wahr. Sie hat schonmal fast 4 Tage gefastet, auch Leckerlies nimmt sie kaum an. Sie reagiert nicht auf Aufforderungen zum spielen, ist Jimmy gegenüber aggressiv und attackiert ihn zum Teil richtig übel wenn er ihr zu nahe kommt oder sie beim schlafen stört - was sie fast den ganzen Tag macht. Oder gemacht hat, ich kann grade nämlich nicht so viel zur aktuellen Lage sagen, da ich erst morgen nach einer Woche wieder nach Hause komme. Ich bin geflohen.
Ist das nicht erbärmlich zuzugeben? Ich konnte nichtmehr. Jeden morgen bin ich aufgestanden und hatte Angst davor zu sehen, was sie jetzt wieder vollgepinkelt hat, der Schaden ist jetzt schon enorm (siehe oben). Ich hab Angst davor das sie was chronisches hat, dass Ich ihr nicht helfen kann, dass sie immer wieder und wieder aufs Sofa pinkeln wird, dass sie nichts frisst und immer so apathisch bleibt. Ich traue mich nicht mir ein neues Sofa zu kaufen, ist das bekloppt oder was? Ich lasse niemanden mehr in die Wohnung, außer meiner Schwester zum Katzensitten während ich jetzt weg war. Sie ist mit Polly auch zum Tierarzt gefahren und hat ihr die Medis gegeben...
Das kann doch nicht sein? Das Ich vor meiner KATZE weglaufe, nach nichtmal 2 Monaten? Das ich mich in meiner Wohnung nichtmehr wohlfühle und Angst habe das Schlafzimmer (das Katzen-Tabuzone ist) zu verlassen weil irgendwas, irgendwas garantiert wieder vollgepinkelt ist? Das ich meinen Freund, der 600km weit weg studiert, überrede bei seinen Eltern zu schlafen weil ich genau weiß das Polly wieder irgendwohin pinkelt und er sich furchtbar darüber aufregen wird? Er ist immerhin schon so weit das das "wir ziehen nächstes jahr zusammen" zu "Wir sehen uns ja trotzdem jeden Tag" wurde weil die Wohnung stinkt (hat halt gedauert bis ich alles vollgepinkelte gefunden hatte) und er keine Lust auf den Ärger hat. Und ich kann ihn verstehen, ich wills ja selber so nicht.
Das schlimme:
Laut TA ist Pollys Blasenentzündung weg, das ist der Stand von Freitag. Aber:
Mittwoch, Montag und Dienstag hat sie nochmal nicht ins Klo gepinkelt. Nichtmal auf was weiches, einfach auf den Boden. Lag das jetzt daran das es noch weh getan haben könnte? Oder passt ihr noch was nicht?
Morgen fahre ich nach Hause zurück, kaufe neue Klos (vielleicht verbindet sie die alten einfach zu sehr mit Schmerzen) und mache einen Grundputz, auch werde ich alles mit Myrtenöl überschwemmen. Ich werde nochmal versuchen ihr Futter umzustellen und, schei* drauf, erstmal wieder RC geben, mit dem sie immerhin von der 8. Woche an gelebt haben und dann versuchen umzustellen. Was, wenn sie nicht damit zurechtkommt das mein Freund nur unregelmäßig da ist? Wenn sie die Kaninchen nicht leiden kann, immerhin kennt sie das ja nicht und darf (nochnicht) ins Kaninchenzimmer rein? Wenn sie einfach bei jeder kleinen Veränderung Probleme macht? Ich wollte irgendwann auch Kinder haben, umziehen etc... Mit einem Protestpinkler nach dem Ich jetzt schon mein halbes Leben ausrichte?
Bitte, bitte sag mir mal jemand das das nur an der Blasenentzündung gelegen hat, dass es nicht nach Katze stinkt wenn keine vollgepinkelten Möbel in der Wohnung sind, dass auch Sofas in einem Katzenhaushalt überleben können und das das schon alles werden wird. Das Polly, wenn sie gesund ist, auch spielen wird, nichtmehr den ganzen Tag in der Hängematte liegt und ihr Leben genießt. Sie tut mir so leid. Auch Jimmy, der immer total entsetzt ist wenn sie ihn wieder verprügelt obwohl er sich nur zu ihr kuscheln wollte und dann nichtmehr weiß wohin mit sich. Ich tue ja wirklich alles für die beiden, räume meine Wohnung aus und fahre Sonntags zum Tierarzt, investiere Unsummen in Futter etc....
Es war doch nur eine Schei* Blasenentzündung die sie bei den Vorbesitzern verschleppt hat. Und die hat mich bis jetzt einen gut vierstelligen Betrag, einige Erinnerungen und beinahe meinen Freund gekostet.
Argh. Das kann doch nicht sein, oder? Können sie nicht einfach Blumen fressen, Katzenstreu verschleppen und Futterschälchen aufknacken wie alle anderen Katzen auch?
Sorry für den langen Text, aber ich bin wirklich kurz davor aufzugeben... Was soll ich ihr denn noch Recht machen?
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