Lässt Bundeswehr Katzen verhungern???

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Clooney

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25. Juli 2009
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Hallo Ihr Lieben,

bin völlig am Ende meiner Kräfte wegen folgender Angelegenheit:

Hunger und Kälte-
so feiern die Katzen in der GFM-Rommel-Kaserne in Augustdorf Weihnachten

In der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne in Augustdorf bei Detmold (Kreis Lippe) leben 30 verwilderte Hauskatzen. Diese Tiere wurden auf Bitten der Bundeswehr im Jahr 2003 von einem großen Tierschutzverein kastriert und seitdem täglich betreut. Die Tiere kamen regelmäßig zu den zwei kontrollierten Futterstellen und behinderten den Kasernenalltag nicht.
Seit Donnerstag sind die Futterstellen vom Kasernengelände entfernt. Am Freitag ist die Betreuungsperson aufgefordert worden ihren Kasernenausweis abzugeben. Die Begründung der Bundeswehr ist, dass die Futterhäuser ja nun nicht mehr auf dem Kasernengelände stehen und wir somit auch keinen Zugang mehr benötigen. ABER: Die Katzen kennen und akzeptieren den neuen Standort der Futterhäuser nicht, halten sich weiter im Kaserneninneren auf und hungern!!!! Die Versetzung der Häuser fand viel zu schnell statt, auf unsere Bitte den Katzen mehr Zeit einzuräumen wurden wir arrogant abgewiesen. Es wurde sogar gedroht die Tiere zu erschießen, wenn wir nicht langsam Ruhe geben. Die Bundeswehr und die zuständige Wehrbereichsverwaltung West in Düsseldorf sind ausführlich darüber informiert, dass dieses Vorgehen einen eklatanten Verstoß gegen das Tierschutzgesetz darstellt. Doch das scheint dort Niemanden zu interessieren, vielmehr macht man sich noch über uns lustig und rät uns die Bundeswehr doch zu verklagen!!! Ist das zu fassen, eine solche Arroganz und Ignoranz von einer Bundesbehörde? Sind die nicht an das Tierschutzgesetz gebunden?

Für die Katzen bedeutet dieses gesetzeswidrige Verhalten der Angehörigen der Bundeswehr nur eines -Leid! Sie haben nun zum ersten Mal seit 6 Jahren mit Hunger und Kälte zu kämpfen, ihre Futterstellen sind verschwunden und sie irren ziellos auf dem Kasernengelände umher. Und das bei diesen Temperaturen!!!!

Das ein derartiges tierschutzwidriges Verhalten von der Bundeswehr in Augustdorf an den Tag gelegt wird, ist einfach nur beschämend und mit dem Verhaltenskodex eines Staatsbürgers in Uniform nicht in Einklang zu bringen, aber vielleicht sind ja die ehrenvollen Bundeswehrangehörigen alle im Auslandseinsatz!

Wir wollen uns so nicht geschlagen geben und bitten nun alle Katzenschutzvereine und Tierfreunde tätig zu werden. Bitte mailt oder ruft bei den unten stehenden Nummern an und beschwert Euch, die Katzen haben leider keine Stimme also müssen wir das Wort ergreifen. Eine solche Ungerechtigkeit gegenüber unseren Mitgeschöpfen können wir nicht so auf sich beruhen lassen und die Bundeswehr muss begreifen, dass viele Menschen dieser Ansicht sind! Also meldet Euch dort, zeigt, dass Ihr damit nicht einverstanden seid, nur so haben wir eine Chance die Katzen weiter versorgen zu dürfen und die Katzen eine Chance auf Leben!

Wer noch mehr Infos möchte, kann mich gerne anmailen und ich schicke dann den gesamten bisherigen Schriftverkehr zu. Leider ist das zu umfangreich um es hier einzustellen.

Im Namen der Katzen bitte HELFT!!!!!!!!!!!!

Danke und frohe Weihnachten…

Ich verspreche Euch über die Entwicklung auf dem Laufenden zu halten.
Lg
Clooney

Hier nun die Kontaktdaten zum Beschweren:

Pressestelle der Kaserne in Augustdorf:
Presseoffizier SK
Telefon: (05237) - 91 - 2059
Fax: (05237) - 91 - 2115

E-Mail: PzBrig21zentralerposteingang@bundeswehr.org


Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Augustdorf
Lopshorner Weg 49
32832 Augustdorf

Telefon: +49 (0) 5237 91 - 0
Telefax: +49 (0) 5237 91 - 2718
E-Mail: BwDLZAugustdorf@Bundeswehr.org
Lasst Euch dort verbinden mit Herrn Schramm, der ist im Thema und der Chef dort!


Wehrbereichsverwaltung West
Vizepräsident (ist voll im Thema, wurde von uns vermehrt angeschrieben)
Herr Niepenberg
Telefon: 0211-9592345

Leiter landwirtschaftliches Dezernat
der Wehrbereichsverwaltung West
Herr Böhm (unser Ansprechpartner in der Sache)
Tel: 0211-9592143

Allgemeine Mail Adresse der Wehrbereichsverwaltung ist:
WBVWest@bundeswehr.org


Und zum guten Schluss noch die ganz Wichtigen in Berlin:

Leiter Pressestelle Steffen Moritz

Telefon: (+49) 030 - 1824 - 8230
Fax: (+49) 030 - 1824 - 038240
Mail: BMVgPresse@BMVg.Bund.de
Zentrale Servicenummer nach Dienst und am Wochenende, das ist doch sehr schön, also wer heute Abend noch Lust hat, kann dort gerne schon mal anrufen(-;
030 - 1824 - 8232
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Ich werde später auf jeden Fall an die angegebenen Adressen schreiben.

Hat ein neuer Wichtigtuer dort den Dienst angetreten oder wieso plötzlich der Sinneswandel?
 
🙁🙁 Echt schlimm. Die armen Katzen. 🙁🙁

Werde es weiterleiten
 
Danke für Eure Hilfe!

Ja, seit Februar ist ein neuer Kasernenkommandant im Dienst und der sieht in den Katzen Zitat: "eine tödliche Bedrohung für seine Soldaten", und das in Zeiten von Afghanistan, da hat man doch echt keine Fragen mehr, oder?
 
Habs verbreitet weitergeleitet!!!
 
In dem Fall würde ich vielleicht versuchen die Presse einzuschalten, oder vielleicht tatsächlich eine Klage einreichen. Und unseren lieben Verteidigungsminister mit Briefen eindecken.
 
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Ich habe sämtliche Stellen angemailt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Entsetzen und Unverständnis habe ich gelesen, wie in der Rommel-Kaserne mit den dort lebenden, verwilderten Hauskatzen umgegangen wird.

Diese sind 2003 auf Bitten der Bundeswehr von ansässigen Tierschützern kastriert und seitdem täglich betreut worden. Am Donnerstag sind die Futterstellen einfach vom Kasernengelände entfernt worden. Die Tiere hatten keine Gelegenheit, sich an neue Futterstellen zu gewöhnen und irren nun hungrig auf dem Kasernengelände herum. Die Tierschützer werden nicht mehr aufs Kasernengelände gelassen.

Auf Bitten, die Tiere langsam an neue Futterplätze gewöhnen zu können, wurde nicht eingegangen. Es wurde sogar gedroht, die Tiere zu erschießen. Dass dies alles einen eklatanten Verstoß gegen das Tierschutgesetz darstellt, scheint niemanden zu interessieren. Vielmehr machen die Verantwortlichen sich noch lustig und empfehlen, die Bundeswehr doch zu verklagen.

Es ist für mich unfassbar, wie hier mit lebenden Wesen umgegangen wird und wie zynisch sich die Bundeswehr hier darstellt. Diese schlechte Publicity kann sicher nicht in ihrem Interesse sein. Wie der Fall 'United Breaks Guitars' gezeigt hat, kann so etwas sehr schnell Ausmaße annehmen, mit denen keiner gerechnet hätte. Von daher bitte ich Sie, umgehend etwas zu unternehmen, damit den Tierschützern wieder Zutritt gewährt wird und die Tiere versorgt werden können.

Mit freundlichen Grüßen
 
@Blackfire; Danke, das ist top!!!

@ladyhawk: Presse wird morgen eingeschaltet und rechltiche Schritte sind auch schon vorbereitet, wir spielen hier nur gegen die Zeit, denn viel haben die Katzen bei diesen Temperaturen und ohne jede Versorgung nicht! Deshalb brauchen wir großflächige Unterstützung...
 
Danke für Eure Hilfe!

Ja, seit Februar ist ein neuer Kasernenkommandant im Dienst und der sieht in den Katzen Zitat: "eine tödliche Bedrohung für seine Soldaten", und das in Zeiten von Afghanistan, da hat man doch echt keine Fragen mehr, oder?

.....is schon klar, verstehe ich vollkommen........

Die Katzen laufen dort "Vollbewaffnet", mit Sprengstoff rum....und
greifen jeden Soldaten in selbstmörderische Absicht an........🙄

Wie hirnlos muß man sein, solch eine Aussage

"eine tödliche Bedrohung für seine Soldaten"

loszulassen..... 😡

 
Super, schicke ich sofort eine Mail hin!
 
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Habe jetzt auch alle Stellen angeschrieben.
 
Hallo Clooney,
für welche Tierschutzorganisation arbeitest Du,bzw. wer steckt hinter der bisherigen Versorgung der Katzen?
 
@Coonator
Die Katzenkastration und Versorgung wurde bisher von aktion tier im Rahmen der aktion kitty übernommen. aktion kitty ist ein Projekt zur Versorgung von Streunerkatzen. Die tägliche Fütterung ist von einer engagierten Katzenfreundin übernommen worden, die sich schon seit vielen Jahren um die Streuner gekümmert hat. Es sind seit 2003 über 25 000 Euro für diese Katzen aufgebracht worden, da der Anfangsbestand an Katzen erheblich höher war. Die Bundeswehr hat keinen Cent dafür gezahlt, der Deal war damals, wir übernehmen die Kastration und dafür ist dann gesichert, dass die Katzen weiterhin dort versorgt werden dürfen. Ohne diese Zusage, wäre die Aktion nicht durchgeführt worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe soeben auch eine Mail an alle vier Stellen geschickt. Ich hoffe, wir können etwas bewirken.

Dafür wäre es aber wichtig, dass sich noch viel mehr Foris an die offiziellen Stellen wenden und Druck machen.

Also, ran an die Tasten!
 
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Nee das ist ein dicker Hund😡😡😡
Denen sollte man das Fernsehen auch noch auf den Hals schicken.
Schickt das doch bitte mal an Akte 09 von Sat.
Die machen da bestimm was draus.
Leider kann ich das nicht so gut in Worte fassen, also sollte es einer von Euch tun!!
empörte Grüße
Helga
 
Ich kopier jetzt einfach mal den Aufruf und mail es an Sat.
Lg
Helga
 
Habe es eben erst gelesen und rufe morgen Vormittag von der Arbeit aus dort an. Das ist wirklich das Allerletzte!
 
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