Lässt Bundeswehr Katzen verhungern???

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Nicht offen für weitere Antworten.
Das hat mir jemand bei WKW geschickt.😕

AUGUSTDORF

Zoff um Kasernen-Katzen

Tiere bedrohen die Gesundheit der Soldaten

Augustdorf (dpa/lnw). Die Soldaten der Generalfeldmarschall- Rommel-Kaserne im lippischen Augustdorf sehen sich einer neuen Herausforderung gegenüber: den Kasernen-Katzen. Rund 30 Katzen seien durch das erbarmungslose Vorgehen der Bundeswehr bedroht, klagt die Tierschutzorganisation "aktion tier" und fährt schweres Geschütz auf.

Die Bundeswehr habe sich arrogant nicht an Absprachen gehalten und liefere die Tiere auf dem Kasernengelände nun ausgerechnet zu Weihnachten dem Verhungern aus. Der Kasernenkommandant weist die Vorwürfe empört zurück. Inzwischen tobt eine regelrechte Schlacht im Internet.

Die Vorgeschichte: 2003 befinden sich Dutzende verwilderter Katzen auf dem Gelände der mit 4.200 Soldaten größten Kaserne des Heeres. Die Tierschützer behaupten, sie hätten damals auf einen Hilferuf der Kasernenleitung reagiert, Katzen eingefangen und kastriert, viele weitervermittelt. Die restlichen 30 Katzen blieben auf dem Gelände und wurden regelmäßig gefüttert. Gesamtkosten: rund 25.000 Euro.

www.bundeswehrkatzen.org

Kasernenkommandant Oberst Volker Rönnike weiß nichts von einem Hilferuf, bestätigt aber, dass noch eine Anzahl Katzen auf dem Gelände sind, die nun die Gesundheit der Soldaten bedrohen. Ein Veterinär habe eine Gefahr für die Hygiene festgestellt, da sich die Tiere auch in der Nähe der Kantinen aufhalten. "Hier geht es um die Sicherheit von 4200 Soldaten", betont Rönnike.

Seit Jahren gibt es auf dem Kasernengelände kleine Futterhäuser für die Katzen. Damit ist es nun vorbei. Nachdem Gespräche zwischen dem Kasernenkommandanten und den Tierschützern stockten, schaltete sich die Wehrbereichsverwaltung West in Düsseldorf ein. "Ich habe dann vorgeschlagen, die Futterhäuser schrittweise von den Kantinen an den Rand des Geländes zu versetzen", sagt Vizepräsident Peter Niepenberg.

"Nun sind die Futterhäuser vor dem Zaun, aber sie wurden viel zu schnell versetzt, die Katzen nehmen die neuen Stellen nicht an", beschwert sich Susan Smith von der "aktion tier". "Das war so nicht abgesprochen." Ihre Kollegin, die die Tiere fütterte, sei jetzt aufgefordert worden, ihren Kasernenausweis abzugeben. "Jetzt kann sie nur noch als Besucherin auf das Gelände, aber was soll sie da eintragen? Etwa: Ich besuche Katze Muschi?" Die "aktion tier" habe die Betreuung übernommen und sei darum rechtlich verpflichtet sich weiterhin um die Katzen zu kümmern. "Das können wir nun nicht mehr." Dutzende Mails empörter Tierschützer hat Oberst Rönnike in den letzten Tagen bekommen. Sogar die Bundeskanzlerin und der Verteidigungsminister seien angeschrieben worden. "Wenn ich angeordnet hätte, die Katzen zu erschießen, könnte ich die Aufregung ja vielleicht noch verstehen", sagt Rönnike.

Smith will nicht aufgeben. "Die Katzen sind so verwildert, dass wir sie nicht einfach in ein Tierheim bringen können, das verbietet das Tierschutzgesetz." Und eine Umsiedlung wäre sehr aufwendig. Jetzt erwägt die "aktion tier" rechtliche Schritte, Tierschützer rufen im Internet dazu auf, Anzeige gegen Rönnike zu erstatten. Für die Zukunft sieht Smith schwarz: "Wenn die Bundeswehr sich nicht bewegt, hat sie bald das alte Problem: Die Katzen werden sich unkontrolliert vermehren." Die Arbeit von Jahren wäre für die Katz.
http://www.nw-news.de/owl/3301456_Zoff_um_Kasernen-Katzen.html
 
A

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Und das bekam ich eben noch rein. 😕

Vorsicht mit der Verbreitung !!!!!!
Es wurde geklärt


die story stimmt gar net. es wurde mit berlin telefoniert, man schickt mir mal die tatsachen zu. sobald ich sie hab, werd ich sie veröffentlichen.

die futterstellen der katzen wurden immer nach und nach weiter weg von der bundeswehrküche verlegt (seit fast 6 monaten) unter der aufsicht der Tierschutzorga
menschen für tiere und einer frau weiß zimmer. ist doch wohl klar, das bei der tür der bundeswehrküche, wo für 4000 leut gekocht wird aus gesundheits und hygienevorschriften kei katzefutterstelle sein darf. und die katzen haben die neuen futterstellen angenommen.

und der ausweis von frau weiß zimmer oder zimmern, mir egal ist noch bis mitte 01/2010 gültig und die kann damit jederzeit die kaserne betreten.

der futterstellenwechsel wird seit 6 monaten betrieben, immer e bissi weiter weg von der küchetür....... Sabine Winkler - Heute, 03:32
Sehr geehrte Frau Artz,

es war mir ein besonderes Vergnügen mit Ihnen zu sprechen. Das berühmte
Licht am Horizont.

Hier nun der Text.

Eine Vielzahl von Mails und Anrufen hat uns betreffs der wildlebenden
Katzen in der Generalfeldmarschall Rommel- Kaserne in Augustdorf erreicht.
Nach unseren Recherchen wurden durch den Kasernenkommandanten mehrere
Termine zwischen Tierschützern, Tierschutzorganisationen und der
Kasernenführung vereinbart, um das Problem zu lösen.

Für die Bundeswehr wurde das Vorhandensein einer Vielzahl von wildlebenden
Katzen aus mehreren Gründen zu einem nicht mehr tolerierbaren Zustand. In
erster Priorität stand der ursprüngliche Futterplatz der Tiere, der sich an
den Wirtschaftsräumen und damit Speiseräumen und Küchenbereichen befand. Es
konnte nicht ausgeschlossen werden, dass durch diese Konstellation sich
möglicherweise eine Gesundheitsgefährdung der Soldaten ergeben könnte. Um
dem zu begegnen, wurden die Futterstellen von dem ursprünglichen Platz
immer weiter an die äußeren Grenzen des Kasernengeländes verlegt.

Diese Maßnahmen wurden sorgfältig überwacht und nach den uns vorliegenden
Erkenntnissen, nahmen die Katzen die Umsiedlung an.

Hierbei muss erwähnt werden, dass anfänglich auch vom Beisein des
Tierschutzvereines die Rede war. Dies wird hiermit klargestellt und wir
bitten um Entschuldigung, wenn irrtümlicherweise das Beisein des
Tierschutzvereines oder Tierschutzbundes erwähnt wurde. Anwesend war
lediglich die Tierschutzorganisation " Menschen für Tiere ".

Am 16.12.2009 wurden die Katzenschutzhäuser hinter den Kasernenzaun
verlagert; sie wurden geschützt, durch ein Gebüsch platziert. Damit die
Katzen die Häuser erreichen können, wurde an einer Stelle ein Durchschlupf
unterhalb des unteren Spanndrahtes geschaffen. Der derzeitige Standort der
Katzenhäuser ist über die nahegelegene Siedlung
erreichbar.

Die Katzenbetreuerin/Halterin, Frau Weiß â€“ Zimmermann, hat an der Mehrzahl
der Verlegeaktionen teilgenommen. Frau Weiß - Zimmermann ist nach wie vor
im Besitz des Kasernenausweises. Sie wird nicht am Betreten der Kaserne
gehindert und kann die Tiere mit Futter versorgen. Der Ausweis ist gültig
bis Mitte Januar 2010.

Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr wünscht Ihnen eine besinnliche
und fröhliche Weihnachtszeit.

In der Hoffnung hinreichend geantwortet zu haben, stehe ich für weitere
Fragen gerne zur Verfügung. Sie können natürlich auch anrufen, dann kommt
der Dialekt doch wesentlich besser rüber.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

Waldemar Boczek
Hauptmann

Streitkräfteamt InfoService Bürgeranfragen
Bearbeiter: Hptm Boczek
Rochusstraße 32
53123 Bonn
Telefon: 0228/52 03-290 // Fax: 0228/52 03-282
 
Komische Sache... Nun weiß ich gar nicht was ich glauben soll.
Menschliches Versagen von Seiten der Tierschutzorga und nun soll die BW als Sündenbock darstehen? Oder lügt die BW sich was zusammen?

Ich glaube wir werden es nie erfahren weil niemand seinen Fehler zugeben wird!
 
So, jetzt nun mal ein paar Infos für Euch aus erster Hand zum Schreiben des Herrn Hauptmann Boczek (Bürgerinfo der Bundeswehr)

Die Darstellung der Bundeswehr, die sich ausschließlich auf die Aussagen des Oberst Rönnike beziehen, stellt die Tatsachen falsch dar.

1. Die Umsetzaktion wurde am 05.11.2009 begonnen und laut Oberst Rönnike am 15.12.2009 beendet. Exakt alle 10 Tage wurden die Futterhäuser versetzt, ohne Rücksicht darauf zu nehmen ob die Katzen den Versetzungschritten folgten.
2. Es ist richtig, dass Frau Zimmermann die Kaserne in militärischer Begleitung bis zum 15. Januar 2010 betreten darf. Sie darf lediglich an einer von Oberst Rönnike persönlich zugewiesenen Stelle - in der Nähe des Gebäudes 209 - Futter auslegen.
Die Darstellung der Bundeswehr, dass dieses Futter angenommen wird entspricht nicht den Tatsachen. Warum sollte aktion tier sich beschweren, wenn die Futterstellen angenommen würden?
3. Die Futterhäuser außerhalb des Kasernengeländes werden von den Katzen nicht angenommen (tägliche Kontrolle durch Mitarbeiter des Tierschutzes erfolgt).
4. Es konnte bis heute 24.12.2009 kein ofizielles Schreiben, oder ofizielle Anweisung eines Veterinärs der Bundeswehr den Tierschützern vor Ort vorgelegt werden, die das Handeln des Oberst Rönnike in dieser Angelegenheit rechtfertigen.

Zum Schluss hier noch mal eine deutliche Klarstellung des Sachverhalts:
Die in der GFM Rommel Kaserne lebenden Katzen wurden im Jahr 2003 auf Bitten der Bundeswehr von aktion tier - menschen für tiere e.V. kastriert und tierärztlich versorgt, unter der Vorraussetzung, dass die Weiterversorgung der Tiere auf dem Kasernengelände gewährleistet ist.
Dadurch hat die Bundeswehr eine Garantenstellung für diese Tiere übernommen.
Zu dieser Zeit wurde ein Kasernenbefehl herausgegeben, der das Füttern der Katzen nur an von aktion tier betreuten und vorher von der Bundeswehr genehmigten Futterstellen erlaubt. Damit wurden die Katzen von den Küchenbereichen ferngehalten und eine nachhaltige Bestandskontrolle der Katzen erst möglich.
Zwischen August 2003 und April 2009 gab es keine grösseren Probleme bei der Versorgung und Betreuung der Katzen. Veterinäre und Hygieniker der Bundeswehr, welche regelmäßig Kontrollen in dem genannten Zeitraum durchgeführt haben, konnten keine Beanstandungen feststellen.
Ebenfalls in dem Zeitraum von August 2003 bis April 2009 hat es mehrfach auf Bitten der Bundeswehr - bedingt durch Baumaßnahmen - Verlegungen der Futterstellen gegeben. Auch hierbei kam es nie zu Auseinandersetzungen zwischen dem Tierschutz und den Verantwortlichen der Kaserne.
Ich bin mir sicher, dass im neuen Jahr den Tierschützern der aktion tier durch eine breite Medienpräsenz die Gelegenheit gegeben wird, die falschen Darstellungen der Bundeswehr bundesweit in der Öffentlichkeit richtig zu stellen.

Ich wünsche allen Tierfreunden und interessierten Mitmenschen ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gesunder Menschenverstand

Wo bleibt hier eigentlich der gesunde Menschenverstand ? Hungernde Katzen werden sich immer wieder in den Küchenbereichen der Kasenen ansammeln. Wenn man den Tierschützern den Zutritt auf das Kasernengelände verwehrt, wird man innerhalb kürzester Zeit die gleiche Situation wir vor ca. 5 Jahren haben. Die Tiere werden sich wieder unkontrolliert vermehren. Dass 30 Katzen in der Nähe des Küchenbereichs 4000 Soldaten bedrohen, dass muß mir erstmal jemand nachweisen. Oder mangelt es dort etwa an der Organisation und Hygiene ? Mir ist es schleierhaft, warum die Bundeswehr die Serviceleistungen der Tierschützer nicht anerkennt. Warum war und ist es nicht möglich, auf Bitten der Tierschützer die Verlegung der Futterhäuschen etwas langsamer anzugehen ?
Und liebe Zweifler, was glaubt ihr, warum legen sich Tierschützer mit einer solchen Stelle an, wenn da nichts dran ist ? Ich jedenfalls würde es dann nicht tun !
 
was ich an der ganzen sache gar nicht verstehen kann ist die "gesundheitsgefährdung" der soldaten.

IN meiner küche fressen jeden tag 5 katzen. ist meine gesundheit jetzt gefährdet?
 
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was ich an der ganzen sache gar nicht verstehen kann ist die "gesundheitsgefährdung" der soldaten.

IN meiner küche fressen jeden tag 5 katzen. ist meine gesundheit jetzt gefährdet?

Ich denke,
zwischen Streunern und Deinen Katzen ist schon ein gesundheitlicher Unterschied.
Außerdem sind da noch die Hygienevorschriften des Gesundheitsamtes
 
Habe gerade mit meinem Mann diesen Thread gelesen. Mein Mann - ein ehemaliger Soldat - hat sich über die Argumentation der Bundeswehr beinahe schlappgelacht! Wie sehen denn die hygienischen Zustände in Krisengebieten aus - häh? Der Schwager meiner Schwester befindet sich zur Zeit in Afghanistan (allerdings nicht der deutsche Stützpunkt) - die wären über 30 Streunerkatzen froh - dann wäre das Rattenproblem nämlich gelöst!!!

Werde mich mal an der mail-Aktion beteiligen - einen solchen Schwachsinn habe ich noch nicht gehört!!!
 
ich hätte auch keine probleme mit 5 fresenden streunern in meiner küche.
das schlimmste was einem da passieren kann sind flöhe.

statt katzen wird die bundeswehr dann demnächst wohl mäuse und ratten rund um die kantine haben. aber da kann man ja dann wieder gift streuen.
 
hallo ich wollte mal fragen, wie die situation inzwischen aussieht? Gibt es etwas neues?
 
Also, ich hab keine Antwort mehr bekommen, als ich nachfragte, wie denn diese unterschiedlichen Berichte zwischen der Bundeswehr und dem Tierschutz zustande kommen und wie sie sich das erklären können...
 
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Also, ich hab keine Antwort mehr bekommen, als ich nachfragte, wie denn diese unterschiedlichen Berichte zwischen der Bundeswehr und dem Tierschutz zustande kommen und wie sie sich das erklären können...

Mir geht es auch so, keine weiter Antwort auf die gleiche Frage die Du auch gestellt hast.

Minou
 
Habe heute Antwort von der BILD bekommen:

Sehr geehrte Frau ........ ,
wir bedauern, dass aufgrund sehr vieler Anfragen die Bearbeitung Ihres Falles so
lange gedauert hat. Wir haben Ihr Schreiben mit Interesse gelesen. Sie können
sich gewiss vorstellen, dass wir täglich Hunderte von Briefen erhalten. Zum
einen handelt es sich um klassische Leserbriefe mit Kom-mentaren, oder auch, wie
in Ihrem Fall, Bitten um gezielte Berichterstattung oder Veröffentlichung.
Jede Zuschrift - also auch Ihre - wird aufmerksam gelesen, diskutiert und dem
Chefredakteur oder dem zuständigen Ressort zur Kenntnis gebracht. Einen Teil der
Leserstimmen veröffentlichen wir täglich in der Lesebriefrubrik. Viele andere
Briefe werden weitergegeben und dienen als Anregung für die Themenfindung in den
Redaktionen. Das heißt aber leider nicht, dass wir jedem Thema auch den Platz
geben können, den Sie sich vielleicht wünschten.
Bitte haben Sie Verständnis, dass nicht jede Stellungnahme zu einer
Veröffentlichung in BILD führt oder jede Anregung unserer Leser gedruckt werden
kann. Die Seitenzahl einer Zeitung, insbesondere von BILD, ist leider begrenzt
und die aktuelle Berichterstattung braucht selbstverständlich viel Raum.
Sollten Sie wieder mal ein Problem haben, das Sie nicht lösen können, schreiben
Sie uns gern. Wir prüfen jedes Anliegen. Bitte bleiben Sie uns auch weiterhin
als treuer Leser erhalten.

Mit freundlichen Grüßen
Gitta Hübner
Leserredaktion BILD und BILD am SONNTAG
Axel Springer AG
ZEITUNGSGRUPPE BILD
Axel-Springer-Straße 65
10888 Berlin


Scheint denen als Beitrag eher unwichtig zu sein .... schade ....
 
Scheint denen als Beitrag eher unwichtig zu sein .... schade ....

Hätt ich mir eigentlich denken können... typisch BILD🙁
 
Ich mache auch mit

So geht das ja nicht!
Sich erst um die Katzen kümmern und dann sie hungern und frieren lassen.
Sind die nicht mehr normal im Kopf!
Werde mich auch auf den Links beschweren.

LG
Rita und Armani
 
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