Leber Tumor

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Miausers

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20. Januar 2025
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Hallo ihr Lieben,


Miausy ist meine erste Katze, seit 1,5 Jahren bei mir, im Tierheim geschätzt 3 Jahre alt (Tierärzte vermuten jetzt deutlich älter). Diese Woche hat sie zweimal erbrochen, beim zweiten Mal nicht mehr gefressen, angefangen zu niesen und miaut in leeren Zimmern.

Eine Untersuchung ergab stark gerötetes Zahnfleisch und zwei Geschwüre im Maul. Die Blutwerte zeigen erhöhte Entzündungs-, Nieren- und Leberwerte. Ein Ultraschall hat einen Tischtennisball-großen Tumor in der Leber gezeigt.

Die Tierärztin schlug vor, erst die Zahnschmerzen zu behandeln (OP), falls das die Futterverweigerung verursacht. Eine Gewebeprobe aus der Leber oder ein CT wären weitere Optionen, aber die Ärztin deutete an, dass es zur selben Zeit auch alles wenig Sinn machen könnte.

Miausy liebt ihren Freigang und das Mäusefangen. Erst vorgestern hat sie mir eine lebendes und ein totes zurückgebracht. Zähne entfernen würde ihr das nehmen. Mein Ziel ist es, ihr eine schmerzfreie, schöne Zeit zu schenken.

Ich bin ratlos, was ich tun soll.
 
A

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Meine Krümel hatte auch einen Lebertumor.
Die Zähne wurden bei ihr gemacht, weil sie Diabetes hatte und die Blutzuckerwerte sehr sprunghaft wurden.

Wenn Miausy gerötetes Zahnfleisch hat, sollten die Zähne unbedingt gemacht werden, denn das tut weh.
Wenn die Wunden im Maul verheilt sind, können viele Katzen immer noch Mäuse fangen.

Bei Krümel wurde kein CT und auch keine Gewebeprobe entnommen, denn es hätte für sie nichts verbessert.

Krümel hat noch eine ganze Weile mit dem Tumor gelebt. Sie hat eigentlich immer gut gefressen und als sie anfing das Futter zu verweigern, war auch bald ihr Ende gekommen.
 
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Wie lange hattest du mit Krümel? Danke für die Antwort
 
Sie kam schon mit Lebertumor zu mir...eigentlich wegen dem Diabetes.
Sie war ungefähr 2-3 Jahre bei mir....ich weiß nicht wie lange sie den Tumor schon hatte, bevor sie zu mir kam.
 
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Es tut mir leid, dass du solch eine Diagnose für deine Katze bekommen hast.
Pretty hatte es 2022 auch erwischt. Vielleicht macht es dir ein kleines bisschen Mut, dass ich sie eigentlich "zum Sterben" nach hause geholt hatte und sie dann mit Prednisolon noch 10,5 Monate bei mir war mit teils wieder guter Lebensqualität.
 
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Danke für eure Antworten! Nachdem Miausy heute eine lebendige Maus zurückgebracht hat, hat sie endlich wieder etwas gefressen und liegt jetzt entspannt auf meinem Schoß. Es ist kaum zu glauben, dass wir heute Morgen so eine schlimme Diagnose bekommen haben.

Ich mache mir große Sorgen über das, was auf sie zukommt. Vor allem habe ich Angst, den richtigen Zeitpunkt zu verpassen und dass sie dadurch leiden könnte.

Die Tierärztin hat mir heute Morgen zwischen den Zeilen vermittelt, dass sowohl eine Maul-OP als auch ein CT wahrscheinlich wenig Sinn machen würden. Besonders das Thema Zahnfleisch- und Zahnentfernung macht mich so unentschlossen. Nach einer OP könnte es lange dauern, bis sie sich erholt – und wenn ihr wirklich nicht mehr viel Zeit bleibt, wäre das vielleicht nicht der richtige Weg.

Gleichzeitig will ich natürlich auch nicht, dass sie Schmerzen hat, vor allem beim Fressen was sie immer so geliebt hat.
 
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Danke für eure Antworten! Nachdem Miausy heute eine lebendige Maus zurückgebracht hat, hat sie endlich wieder etwas gefressen und liegt jetzt entspannt auf meinem Schoß. Es ist kaum zu glauben, dass wir heute Morgen so eine schlimme Diagnose bekommen haben.

Ich mache mir große Sorgen über das, was auf sie zukommt. Vor allem habe ich Angst, den richtigen Zeitpunkt zu verpassen und dass sie dadurch leiden könnte.

Die Tierärztin hat mir heute Morgen zwischen den Zeilen vermittelt, dass sowohl eine Maul-OP als auch ein CT wahrscheinlich wenig Sinn machen würden. Besonders das Thema Zahnfleisch- und Zahnentfernung macht mich so unentschlossen. Nach einer OP könnte es lange dauern, bis sie sich erholt – und wenn ihr wirklich nicht mehr viel Zeit bleibt, wäre das vielleicht nicht der richtige Weg.

Gleichzeitig will ich natürlich auch nicht, dass sie Schmerzen hat, vor allem beim Fressen was sie immer so geliebt hat.
Ja, das sind immer so die großen Fragen.
Wenn die TÄ aber sagt, dass Miausy narkosefähig ist, dann würde ich die Zähne wahrscheinlich machen lassen.
Es gibt ja auch die Gasnarkose (Intubationsnarkose), die wesentlich besser zu führen ist.
Vielleicht hat die Praxis auch einen Monitor, um die Vitalzeichen zu kontrollieren.
Das sind so Umstände, unter denen ich alle Zahngeschichten habe behandeln lassen.

Es ist einfach nicht möglich vorauszusagen, wie es Miausy mit der Zeit gehen wird.
Ich glaube sicher, dass du erkennst, wann sie nicht mehr mag....du kennst sie doch am besten.
 
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Gleichzeitig will ich natürlich auch nicht, dass sie Schmerzen hat, vor allem beim Fressen was sie immer so geliebt hat.
Dann würde ich konkret nach einem geeigneten Schmerzmittel fragen. Oder nach einem Kortison in Tablettenform (keine Depotspritze). Zumindest die von cp Pharma sind in sehr wenig Wasser auflösbar und wohl weitgehend geschmacksneutral. Kortison kann teilweise auch durch die entzündungshemmende Wirkung Schmerzen reduzieren, ersetzt aber oft nicht die richtige Schmerztherapie. Das kommt immer auf die jeweilige Situation an.
 
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