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Wattebausch
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 13. März 2010
- Beiträge
- 1.208
Hallo an alle,
unser Kater Rocco, Wohnungskater, der im Frühjahr 6 Jahre alt wird, hat den Leukosevirus und ist persistierend virämisch, d.h. der Virus zeigte sich auch im Nachtest aktiv.
Bisher war er allerdings nie krank, doch jetzt hat er seit ca. Mitte Januar eine Erkältung.
Bevor ich mehr darüber schreibe, ist wichtig zu wissen: Es handelt sich um einen sehr ängstlichen, wahrscheinlich traumatisierten Notfellkater aus Spanien, den man nur sehr sehr schwer zum Tierarzt kriegen kann. Das geht leider nur mit einer leichten Sedierung; als Blut abgenommen werden musste wie etwa bei einem Leukose-Nachtest, hat die TÄ noch einmal nachsediert. Es geht dabei nicht nur darum, ihn in den Kennel zu kriegen, das geht sogar noch. Es ist so, dass er in totale Panik ausbricht, wenn er seine vertrauten Räume verlässt und dann nicht untersuchbar ist. Er ist ein zierlicher, aber kräftiger Kater, der dementsprechende Kräfte dann auch mobilisiert.
So ist es auch unmöglich, ihm Medikamente ins Mäulchen zu geben, das hat er einmal aus Überraschung zugelassen, hat danach nicht wieder funktioniert, obwohl er uns sehr vertraut. Aber alles Fremde ist für ihn schwierig wie etwa eben eine Spritze oder eine Tablette.
Ins Maul gucken darf ich ihm aber schon, nur wenn ich da mit etwas Anderem als meinen Fingern ankomme, ist das schwierig.
Ein paar Fakten in Stichpunkten:
- Er niest seit ca. Mitte Januar
- verliert mehr Haare als sonst
- nimmt ab
- aus einem Nasenloch kommt mal klarer, mal gelber Schleim, einmal war auch etwas Blut dabei
- war bis vor 2 Wochen zu ruhig, hat zu viel geschlafen, nicht mehr mit seiner Kumpelin und nicht mit mir gekuschelt, sich zurückgezogen
- Lymphknoten sind NICHT geschwollen
Seit zwei Wochen:
- Versuch vor 2 Wochen mit blinder Antibiose (Baytril), hat er nur einmal per Spritze genommen, dann nicht mehr, auch nicht übers Futter, es hatte auch einen sehr starken Geruch, liegt vielleicht daran
- seit 10 Tagen dann Vorschlag der TÄ und Versuch, ihn zu päppeln und das Immunsystem zu stärken über Bioserin und Schüsslersalze, kein weiteres AB
- Stellen ihm 2 mal am Tag eine dampfende Schüssel mit Thymian-Sud vor die Nase, was er auch akzeptiert
Seitdem leichte Besserung:
- Er frisst, wenn auch nach wie vor zu wenig
- Er nimmt und jagt wieder seine geliebten Leckerli
- Er kuschelt wieder mit seiner Kumpelin und auch mit mir, zieht sich also nicht mehr so zurück
- Lymphknoten nach wie vor nicht geschwollen
ABER
- verbringt nach wie vor viel Zeit auf der Heizung
- Schleim läuft nach wie vor aus dem linken Nasenloch
Meine Tierärztin meint, es würde noch dauern, bis das vorbeiginge, auch die Gewichtszunahme würde dauern.
Die Besserung stimmt mich natürlich hoffnungsvoll, andererseits habe ich Angst, dass ich grade bei einem leukosepositiven Fellchen was verschleppe.
Habe grade in einer Tierklinik angerufen und gefragt, wie es mit stationären Plätzen aussieht.
Das will ich ihm eigentlich ersparen, denn das würde ihn dermaßen stressen, dass das sicher auch kontraproduktiv ist. Aber es ist eben kein Kater, den man einmal in der Woche regelmäßig zum TA bringen kann, wenn, dann müsste er stationär aufgenommen werden, denke ich.
Was meint Ihr?
Abwarten oder Termin mit der Tierklinik machen und damit Versuch der Sedierung (was ja auch wiede schwächt?). Oder nochmal blinde Antibiose? Alles andere außer Baytril muss halt zweimal am Tag genommen werden, meinte die TÄ.
Danke und viele Grüße
Wattebausch
unser Kater Rocco, Wohnungskater, der im Frühjahr 6 Jahre alt wird, hat den Leukosevirus und ist persistierend virämisch, d.h. der Virus zeigte sich auch im Nachtest aktiv.
Bisher war er allerdings nie krank, doch jetzt hat er seit ca. Mitte Januar eine Erkältung.
Bevor ich mehr darüber schreibe, ist wichtig zu wissen: Es handelt sich um einen sehr ängstlichen, wahrscheinlich traumatisierten Notfellkater aus Spanien, den man nur sehr sehr schwer zum Tierarzt kriegen kann. Das geht leider nur mit einer leichten Sedierung; als Blut abgenommen werden musste wie etwa bei einem Leukose-Nachtest, hat die TÄ noch einmal nachsediert. Es geht dabei nicht nur darum, ihn in den Kennel zu kriegen, das geht sogar noch. Es ist so, dass er in totale Panik ausbricht, wenn er seine vertrauten Räume verlässt und dann nicht untersuchbar ist. Er ist ein zierlicher, aber kräftiger Kater, der dementsprechende Kräfte dann auch mobilisiert.
So ist es auch unmöglich, ihm Medikamente ins Mäulchen zu geben, das hat er einmal aus Überraschung zugelassen, hat danach nicht wieder funktioniert, obwohl er uns sehr vertraut. Aber alles Fremde ist für ihn schwierig wie etwa eben eine Spritze oder eine Tablette.
Ins Maul gucken darf ich ihm aber schon, nur wenn ich da mit etwas Anderem als meinen Fingern ankomme, ist das schwierig.
Ein paar Fakten in Stichpunkten:
- Er niest seit ca. Mitte Januar
- verliert mehr Haare als sonst
- nimmt ab
- aus einem Nasenloch kommt mal klarer, mal gelber Schleim, einmal war auch etwas Blut dabei
- war bis vor 2 Wochen zu ruhig, hat zu viel geschlafen, nicht mehr mit seiner Kumpelin und nicht mit mir gekuschelt, sich zurückgezogen
- Lymphknoten sind NICHT geschwollen
Seit zwei Wochen:
- Versuch vor 2 Wochen mit blinder Antibiose (Baytril), hat er nur einmal per Spritze genommen, dann nicht mehr, auch nicht übers Futter, es hatte auch einen sehr starken Geruch, liegt vielleicht daran
- seit 10 Tagen dann Vorschlag der TÄ und Versuch, ihn zu päppeln und das Immunsystem zu stärken über Bioserin und Schüsslersalze, kein weiteres AB
- Stellen ihm 2 mal am Tag eine dampfende Schüssel mit Thymian-Sud vor die Nase, was er auch akzeptiert
Seitdem leichte Besserung:
- Er frisst, wenn auch nach wie vor zu wenig
- Er nimmt und jagt wieder seine geliebten Leckerli
- Er kuschelt wieder mit seiner Kumpelin und auch mit mir, zieht sich also nicht mehr so zurück
- Lymphknoten nach wie vor nicht geschwollen
ABER
- verbringt nach wie vor viel Zeit auf der Heizung
- Schleim läuft nach wie vor aus dem linken Nasenloch
Meine Tierärztin meint, es würde noch dauern, bis das vorbeiginge, auch die Gewichtszunahme würde dauern.
Die Besserung stimmt mich natürlich hoffnungsvoll, andererseits habe ich Angst, dass ich grade bei einem leukosepositiven Fellchen was verschleppe.
Habe grade in einer Tierklinik angerufen und gefragt, wie es mit stationären Plätzen aussieht.
Das will ich ihm eigentlich ersparen, denn das würde ihn dermaßen stressen, dass das sicher auch kontraproduktiv ist. Aber es ist eben kein Kater, den man einmal in der Woche regelmäßig zum TA bringen kann, wenn, dann müsste er stationär aufgenommen werden, denke ich.
Was meint Ihr?
Abwarten oder Termin mit der Tierklinik machen und damit Versuch der Sedierung (was ja auch wiede schwächt?). Oder nochmal blinde Antibiose? Alles andere außer Baytril muss halt zweimal am Tag genommen werden, meinte die TÄ.
Danke und viele Grüße
Wattebausch