Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht warum zwei Katzen zu teuer sein sollen. Mal ehrlich viel mehr kostet eine zweite Katze auch nicht.
Naaaaaaaaaaajaaaaaaaaaaa........
So zu tun als würde eine zweite Katze kaum mehr im Unterhalt kosten ist aber auch sehr, sehr blauäugig, egal wie oft das geschrieben wird.
Die großen Dosen sind zwar relativ gesehen billiger, aber soooooo viel macht das dann auch nicht aus. Und dass man nicht doppelt soviel Katzenstreu brüchte stimmt auch - aber es ist trotzdem deutlich mehr als bei nur einer Katze (zumal man ja auch mehr Klos braucht).
Bei der Ausstattung können sich Katzen zwar vieles teilen, aber man braucht halt letztendlich doch von allem mehr.
Der Tierarzt wird definitiv nicht billiger, der rechnet pro Katze und gibt (normalerweise) keinen Mengenrabatt. Bei manchen Dingen wird's auch teurer, weil beide Katzen behandelt werden müssen obwohl nur eine Symptome zeigt usw.
Und bevor jetzt ein Shitstorm über mich reinbricht weil ich das schreibe: Es bringt doch auch nichts, wenn eine zweite Katze angeschafft wird und man sie dann nicht angemessen versorgen kann weil das Geld dafür eben doch nicht reicht obwohl doch alle gesagt haben zwei Katzen seien auch nicht teurer als eine...
Das soll NICHT bedeuten dass man Katzen deshalb einzeln halten sollte!
Aber man sollte den Leute bei der Empfehlung einer zweiten Katze (die ich ja auch unterstütze) auch nichts vormachen was hinterher nicht aufgeht.
Wer knapp bei Kasse ist, für den macht das schon einen Unterschied ob er monatlich nur fürs Futter 40 oder 70 Euro ausgeben muss (wobei ich nicht verstehe wie man sich bei so knapper Kasse überhaupt Haustiere zulegen kann).
Zumindest ist sie billiger als die vor Langeweile kaputte Wohnung wieder zu reparieren. 😉
DAS ist allerdings SEHR wahr.
Eine gelangweilte Einzelkatze richtet oftmals weit mehr Schäden an als ein Zweierteam. Und diese Schäden sind dann auch noch entsprechend teuer bzw. aufwendig.
Die TE hat bisher nur Freigänger-Erfahrung - an dieser Stelle sollte man vielleicht auch mal den Daumen auf den Punkt legen, dass man das absolut nicht vergleichen kann (abgesehen von den Kosten, Freigänger haben nun mal ein erhöhtes Verletzungsrisiko und entsprechend auf Lebenszeit sicher auch höhere Tierarztkosten, und das übersteigt die Ersparnis beim Katzenstreu bei Weitem). Dem gegenüber ist die reine Wohnungshaltung aber auch sehr viel anspruchsvoller, man muss sich deutlich mehr einfallen lassen um die Katze auszulasten und sich auch immer mal wieder was neues ausdenken, das bedeutet letztendlich aber auch dass man an dieser Stelle wieder mehr Geld ausgeben muss.
Einzelkatze mit 24/7-Freigang kann durchaus gut funktionieren, da ist die Katze auch eher ausgelastet und mit ein bisschen Glück und entsprechendem Charakter schliesst sie sogar Freundschaften mit anderen Katzen in der Umgebung, aber bei Schlechtwetter ist es halt doch schöner wenn zuhause ein Kumpel sitzt, mit dem man dann auch drin spielen kann...