Lilys IBD

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Poldi

Poldi

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Da Lily noch keinen eigenen Thread hat, schreibe ich mal ihre Geschichte auf.
Ich lese hier von Anfang an mit, und da es jetzt um den Magen geht schreibe ich von Lily.
Meine Lily hat IBD. Angefangen hat es schon vor einigen Jahren, mit ständigem DF.
Die Blutbilder waren immer unauffällig, lediglich der Vitamin B12 zu niedrig.
Im Ultraschall sah man eine verdickte Darmwand.
Ich habe eine Ausschlußdiät versucht, Lily ist Futtermäßig sehr heikel, frisst nur eine Sorte.
Nachdem Lily dann Blut im DF hatte, hat uns unsere TÄ zur weiteren Abklärung in eine TK überwiesen.
Dort wurde eine Gastroskopie und CT vom Magen gemacht, gefunden wurden sehr viele blutige Magengeschwüre im Bereich zum Magenausgang - Darmeingang, zudem hatte Lily auch noch einen Helicobacter pylori, das war Ende 2017.
Die Behandlung mit dem passenden AB dauerte 4 Wochen.
Danach ging es Lily bis 2019 gut, im Laufe des Jahres nahm sie schleichend ab, der schubweise DF kam wieder.
Blutbild war wie gehabt ohne Befund, beim US sah man zur verdickten Darmwand nun auch einen verdickten Lymphknoten, der Verdacht ging zum Lymphom.
Da eine Krebstherapie nicht in Frage kam, dazu hätte die Verdachtsdiagnose auch mit einer Biopsie bestätigt werden müssen, habe ich ihr für längere Zeit Prednisolon gegeben.
Das Cortison hat den Lymphknoten abschwellen lassen, im Frühjahr 2020 habe ich es ausgeschlichen.
Danach war Lily für eine Zeit beschwerdefrei.
Im letzten Jahr hatte sie wieder einen Schub, diesmal mit Magensäureerbrechen. Da sie vorbelastet ist wurde der Bauchraum geschallt und geröntgt.
Der Darm und der Lymphknoten waren unauffällig.
Aber der Magen voll von Flüssigkeit, was auf eine Entzündung, oder im schlimmsten Fall auf einen Tumor, hinweisen kann.
Lily hat für ca 3 Wochen ein Antibiotikum bekommen, ihr ging es gleich besser.
Beim diesjährigen Checkup im Frühjahr, mit Organschall, waren Magen und Darm unauffällig.
 
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Lily hat ja immer mal Phasen wo sie nicht frisst, Magensäure erbricht, und auch mal für ein, zwei Tage DF hat. Trotzdem hat sie ihr Gewicht gehalten. Das kontrolliere ich immer wieder.
Seit dem 1. Januar ist bei uns der Wurm drin.
Lily hat einmal in der Woche ein schlechte Phase, Magensäure erbrechen, Verstopfung oder DF. Innerhalb von 10 Tagen hat sie 100 g abgenommen, obwohl sie an den guten Tagen frisst.
Heute ist mal wieder ein schlechter Tag. Das fängt mit Futterverweigerung an, dann kommt Magensäure erbrechen dazu, Kot hat sie noch nicht abgesetzt.
Weil Lily ja Medikamente bekommt, habe ich heute Abend Assistenzfütterung gemacht. Gut das sie das mitmacht.
Ich hoffe das sie morgen wieder selber frisst. Sonst weiß ich auch nicht.
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Seit dem ersten Januar macht uns Lily wieder einmal Sorgen.
Angefangen hat es mit Extremschreien. Lily hat ja seit der Zahn-OP im Juni 2020 Schreiphasen. Die konnte ich bisher aber gut überhören, bzw reagierte Lily da auch auf Ansprache.
Aber das Extremschreien, Unruhe, aus dem Schlaf aufschrecken und schreien, und das von morgens bis abends hat mich an meine Substanz gebracht. Zudem kommen da Gewichtsverlust gazu.
Am 05. Januar waren wir dann bei dem 1. neuen TA. Allgemeine Untersuchung, einfache Blutdruckmessung und Geriatrisches Profil plus fPLi wurde an dem Termin gemacht.
Blutbild ist ohne Befund, auch nichts was das Schreien hervorrufen würde.
Am 05. Januar spät Abends war dann ja das Drama mit Buddy, er wurde am 06. Nachmittags eingeschläfert und ist ja nicht mehr nach Hause gekommen. Die Katzen haben ihn nicht mehr gesehen.
Seit dem 07. Januar, einen Tag nach der Einschläferung, ist das Extremschreien verstummt.
Lily scheint da was gespürt zu haben.
Trotzdem ist bei ihr auch was im Argen, nur was ist uns ein Rätsel.
Sie frisst nicht, ich musste sie die Woche zwei Tage wieder Zwangsernähren.
Wenn sie frisst, erbricht sie das Bisschen nach drei Stunden wieder.
Urinabsatz ist normal.
Einmal hatte sie wässrigen Durchfall, ansonsten alle paar Tage wenig und festen Kot.
Trinken tut sie.
Und sie verliert Gewicht.
Am 08. Januar 2022 waren es 3,57 kg.
Heute 3,14 kg.
Das lässt mir keine Ruhe, daher haben wir am Freitag einen Termin bei der 2. neuen TÄ.
 
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Ich würde da unbedingt einen Ultraschall machen lassen. Ich glaube, Lily ist nicht so gut händelbar, oder? Vielleicht klappt es mit Gabapentin um eine Narkose herumzukommen.

Und ich würde auch unbedingt mit dem Tierarzt wegen der Anämie sprechen.
 
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Anämie? Da hat der neue Doktor Nr. 1 garnichts von gesagt. Die Ausdrucke sehen auch anders aus als bei meiner ehemaligen Tierärztin, die waren für mich besser zu lesen.
Einen Ultraschall habe ich schon beim Termin machen gebucht, und eine erneute Blutdruckmessung. Der geht bei Lily trotz Fortekor und Semintra nicht herunter.
Wenigstens ist heute das erste Futter drin geblieben, und Lily war vorhin auch wieder etwas fressen.
Sie bekommt auch seit gestern Abend Ulmenrinde Tinktur. Danke an @ferufe für den Tipp, der zwar nicht für mich war, den ich aber auch gelesen hatte.
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Auf dem Bild kann man gut die Arthrose am Handwurzelknochen sehen.
 
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Die letzten Male wurde ohne Sedierung geschallt.
 
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Ich habe mir gerade das letzte Idexx BB vom 25.02.2022 angeschaut. Da lag der HCT bei 29,9%, Referenz ist 30.3 - 52.3
 
Dann wird es dieses Mal auch wieder klappen mit dem Ultraschall ohne Sedierung. Meine Daumen sind ganz fest gedrückt 🙂

Ich würde auch das Thema Helicobacter im Hinterkopf behalten, gegebenenfalls Erbrochenes testen lassen. Nicht dass da wieder was im Argen liegt

Für mich ist auf jeden Fall zumindest eine beginnende Anämie zu erkennen, wenn sowohl Erythrozyten als auch Hämatokrit und Hämoglobin unter der Norm sind, da sollte man meines Erachtens schon ein Auge drauf werfen. Gegebenenfalls Vitamin B12 zugeben (Methylcobalamin) oder EPO ansprechen. Aber Anämie ist nicht so mein Thema, da kommen bestimmt noch bessere Tipps.
 
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Lily hat im vergangenen Jahr von Pure abwechselnd das Vitamin B12 (Methylcobalamin) mit und ohne Folate bekommen.
 
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Ich kann leider nicht wirklich was beitragen aber Daumen und Pfoten werden ganz fest gedrückt🍀 🐾🍀🐾🍀🐾🍀🐾
 
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Auf dem Bild kann man gut die Arthrose am Handwurzelknochen sehen.
 
Lily hat im vergangenen Jahr von Pure abwechselnd das Vitamin B12 (Methylcobalamin) mit und ohne Folate bekommen.
Poldi,
Tiha hat recht, Anfang Januar war die Anämie schon eindeutig. Bitte unbedingt wieder mit dem pure encapsulations folate beginnen. Damit kannst du nichts falsch machen, aber evtl. die Blutbildung unterstützen. Ausserdem werden B-Vitamine für den Verdauungsprozess etc. benötigt. Sie sind sehr vielfältig an Stoffwechselprozessen beteiligt. Mag Lilly rohe oder kurz gebratene Leber, dann sollte sie davon auch 1-2 Woche einen Teel. voll bekommen.
VG
 
Mist, ich habe im Moment nur die einfachen Vitamin B12 Methylcobalamin da.
Nein, Lily mag weder gekochtes, noch rohes Fleisch, egal welcher Art.
 
Ich überlege gerade woher die Anämie kommen kann. Kann es am Alter liegen? Das da die Produktion der roten Blutkörperchen nachlässt?
Oder doch ein, wie schon Ende Oktober 2019 vermutet, Darmlymphom? Allerdings ist TA 1, der das letzte BB gemacht hat, der Meinung, das Lily dann schon tot sein müsste.
 
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Ich überlege gerade woher die Anämie kommen kann. Kann es am Alter liegen? Das da die Produktion der roten Blutkörperchen nachlässt?
Oder doch ein, wie schon Ende Oktober 2019 vermutet, Darmlymphom? Allerdings ist TA 1, der das letzte BB gemacht hat, der Meinung, das Lily dann schon tot sein müsste.
Es kann mit dem erhöhten Kreatinin zusammenhängen, damals war der Harnstoff noch in der Referenz und könnte heute doch eine CNI sein. Dann tritt häufiger in diesem Zuge auch eine Anämie auf, leider der Lauf der Dinge. Deshalb versuchen ausgewogen zu ernähren, gern auch zufüttern von z.B. Reconvales o.ä. welches B-Vitamine enthält. Die Eos waren sehr erhöht, bei Magenproblemen und einem jüngeren Tier könnte man evtl. eine eosinophile Gastritis vermuten - da ist die Aufnahme von Vitaminen und Mineralien u.a. gestört und kann somit auch Nachfolgewirkungen haben. Es ist jetzt aber müssig zu spekulieren, heute sehen die Werte entweder so oder so aus, das wissen wir nicht. Das was du tun kannst ist das was du weisst positiv zu unterstützen.
VG
 
Hallo ihr Lieben. Heute hatte Lily ihren Termin. Der Blutdruck trotz Semintra und Fortekor weiter gestiegen, Lily wird ab heute auf Amodip eingestellt. In vier Wochen wird nachkontrolliert.

Woher die Anämie kommt, lässt sich nicht sagen. Es wurde noch einmal etwas Blut genommen, um einen praxiseigenen Vergleichswert zu haben.
Da gebe ich ja das Vitamin B12 Methylcobalamin.
Eine Frage dazu. Bisher habe ich Lily immer eine halbe Kapsel gegeben. Kann ich da jetzt im Akutfall auch 1 Kapsel geben?

Den Rest schreibe ich nachher auf.
 
Da Lily heute morgen schon sehr zickig war, habe ich doch um eine Kurzsedierung gebeten. Was auch gut war, so konnte der US auch vernünftig durchgeführt werden.
Blase, Nieren, Gallenblase und Milz sind unauffällig.
Der Darm ist über die ganze Länge verdickt, leer und zeigt kaum Peristaltik. Zudem verdeckt der Darm immer wieder die anderen Organe.
Der Magen ist klein und schrumpelig mit verdickter Wand. Im Magen selber ist nichts zu sehen.
Die Leber, bzw eine Hälfte der Leber, ist auffällig. Die dort durchgehende Ader👎 ist/sind deutlich vergrößert, was der TÄ Sorgen macht.
Eventuell ist es ein Tumor, oder die Adern sind durch den extrem erhöhten BD vergrößert.
Ich befürchte das die Schreiphasen, die zeitweise riesigen Pupillen und das erschrecken vor Bettchen, Decken und sonstigen Gegenständen auch vom hohen Blutdruck kommt.
 
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