Revolverfrau
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 16. März 2016
- Beiträge
- 1.290
- Ort
- Zwickau
Guten Tag,
ich habe eine etwas lange Frage, zu der ich bisher keine Antwort fand und deshalb jetzt einfach mal die langjährigen Katzenflüsterer ausquetschen möchte und mich kurzentschlossen in Eurem Forum angemeldet habe. Für meine Langatmigkeit entschuldige ich mich schon einmal im Voraus 🙂
Mein Mann und ich hatten während unserer Kindheit viel Kontakt zu Freigängern, die zum Teil bei uns zuhause gewohnt haben. Einen oder zwei Freigänger zu halten ist leider bei uns im Neubau nicht möglich. Jahrelang haben wir wegen des Studiums und den damit einhergehenden finanziellen Unabwägbarkeiten sowie dem Dräuen häufiger Umzüge darauf verzichtet Katzen zu halten, da es die Tiere ja gut bei uns haben sollen! Inzwischen hat sich das alles ganz gut ergeben und mein Mann arbeitet ab Ende des Monats in einer anderen Stadt, während ich hierbleibe und im August eine Umschulung beginne. Soviel zur allgemeinen Situation.
Erst hatten wir ein Auge auf ein Katzenpaar bei einer privaten Pflegestelle geworfen. Die beiden haben sich dort kennengelernt und sich so gut angefreundet, dass sie nicht mehr getrennt werden sollen. Allerdings haben sie sehr schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht und sind furchtbar ängstlich und zurückhaltend. Obwohl ich die beiden sehr liebgewonnen habe, hatte ich immer Bauchschmerzen, ob ich es wirklich schaffen kann, die beiden richtig zu versorgen, da ich beispielsweise Angst hätte, dass ich sie im Falle einer Krankheit nicht die Box bekomme und so weiter. Jedenfalls sind wir daher nach einer Woche des Kennenlernens mit den beiden dann nochmal ins Tierheim und da hat es uns beide voll erwischt. Liebe auf den ersten Blick. Am Montag zieht also der dreijährige Luke bei uns ein! Bis dahin ist dann der Balkon gesichert, der Catwalk angebracht und der Kratzbaum aufgestellt. Und ich bin jetzt schon hibbelig 🙂
Luke soll aber nicht allein bleiben! Er war schon einmal vermittelt, alleine bei einem älteren Ehepaar, wo er (das Tierheim und ich tippen stark auf Langeweile) nachts die Wohnung umdekoriert, Tapeten zerkratzt und Teppiche angefressen hat. Im Tierheim ist er sehr langmütig, weshalb in sein Zimmerchen immer die Stinkstiefel gesteckt werden, die sich mit niemand anderem verstehen. Er verteidigt sich, wenn er angemacht wird; solange ihn die anderen in Ruhe lassen, ignoriert er sie. Durch seine recht eigenwilligen Zimmerpartner hat er keinen Kumpel den er aus dem Tierheim mitbringen könnte, sonst wäre das alles kein Problem. Er hat keine Präferenzen bei seinen Zimmergenossen gezeigt und schon mit beiden Geschlechtern zusammengewohnt. Beim Prügeln wurde er von den Pflegern noch nie beobachtet.
Nach diesem langen Vorgeplänkel nun meine Frage: Einen Gefährten sollte er unbedingt haben, da er auch im Tierheim stets Gesellschaft hatte, auch wenn diese nicht immer sehr zutraulich war. Bei der privaten Pflegestelle gäbe es eine 5jährige Katze, die sehr sozial ist, sich gut mit anderen Katzen/Katern und auch Menschen versteht.
1. Denkt ihr, dass es sinnvoll wäre die beiden zusammenzubringen? Da Luke nicht der übliche Prügelknabe zu sein scheint, könnte es doch hier in der Kater/Katze-Kombination passen, oder?
2. Wann wäre denn eurer Meinung nach eine Zusammenführung sinnvoll? So schnell wie möglich, dass sich Luke erst gar nicht als Pascha fühlen kann und auch nicht so lange allein sein muss? Das Tierheim empfielt mir, am besten beide am selben Tag zu holen, damit sich beide gleichzeitig an die neue Situation gewöhnen können. Oder lieber warten bis Luke sich halbwegs eingelebt hat, den Stress des Umzuges verdaut hat? Und wenn ja, wann würdet ihr dann versuchen die beiden zusammenzubringen (1-2 Wochen, 1 Monat oder länger)?
Allen die meinen Roman gelesen haben ein herzliches Dankeschön! Über Eure Meinungen würde ich mich sehr freuen!
ich habe eine etwas lange Frage, zu der ich bisher keine Antwort fand und deshalb jetzt einfach mal die langjährigen Katzenflüsterer ausquetschen möchte und mich kurzentschlossen in Eurem Forum angemeldet habe. Für meine Langatmigkeit entschuldige ich mich schon einmal im Voraus 🙂
Mein Mann und ich hatten während unserer Kindheit viel Kontakt zu Freigängern, die zum Teil bei uns zuhause gewohnt haben. Einen oder zwei Freigänger zu halten ist leider bei uns im Neubau nicht möglich. Jahrelang haben wir wegen des Studiums und den damit einhergehenden finanziellen Unabwägbarkeiten sowie dem Dräuen häufiger Umzüge darauf verzichtet Katzen zu halten, da es die Tiere ja gut bei uns haben sollen! Inzwischen hat sich das alles ganz gut ergeben und mein Mann arbeitet ab Ende des Monats in einer anderen Stadt, während ich hierbleibe und im August eine Umschulung beginne. Soviel zur allgemeinen Situation.
Erst hatten wir ein Auge auf ein Katzenpaar bei einer privaten Pflegestelle geworfen. Die beiden haben sich dort kennengelernt und sich so gut angefreundet, dass sie nicht mehr getrennt werden sollen. Allerdings haben sie sehr schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht und sind furchtbar ängstlich und zurückhaltend. Obwohl ich die beiden sehr liebgewonnen habe, hatte ich immer Bauchschmerzen, ob ich es wirklich schaffen kann, die beiden richtig zu versorgen, da ich beispielsweise Angst hätte, dass ich sie im Falle einer Krankheit nicht die Box bekomme und so weiter. Jedenfalls sind wir daher nach einer Woche des Kennenlernens mit den beiden dann nochmal ins Tierheim und da hat es uns beide voll erwischt. Liebe auf den ersten Blick. Am Montag zieht also der dreijährige Luke bei uns ein! Bis dahin ist dann der Balkon gesichert, der Catwalk angebracht und der Kratzbaum aufgestellt. Und ich bin jetzt schon hibbelig 🙂
Luke soll aber nicht allein bleiben! Er war schon einmal vermittelt, alleine bei einem älteren Ehepaar, wo er (das Tierheim und ich tippen stark auf Langeweile) nachts die Wohnung umdekoriert, Tapeten zerkratzt und Teppiche angefressen hat. Im Tierheim ist er sehr langmütig, weshalb in sein Zimmerchen immer die Stinkstiefel gesteckt werden, die sich mit niemand anderem verstehen. Er verteidigt sich, wenn er angemacht wird; solange ihn die anderen in Ruhe lassen, ignoriert er sie. Durch seine recht eigenwilligen Zimmerpartner hat er keinen Kumpel den er aus dem Tierheim mitbringen könnte, sonst wäre das alles kein Problem. Er hat keine Präferenzen bei seinen Zimmergenossen gezeigt und schon mit beiden Geschlechtern zusammengewohnt. Beim Prügeln wurde er von den Pflegern noch nie beobachtet.
Nach diesem langen Vorgeplänkel nun meine Frage: Einen Gefährten sollte er unbedingt haben, da er auch im Tierheim stets Gesellschaft hatte, auch wenn diese nicht immer sehr zutraulich war. Bei der privaten Pflegestelle gäbe es eine 5jährige Katze, die sehr sozial ist, sich gut mit anderen Katzen/Katern und auch Menschen versteht.
1. Denkt ihr, dass es sinnvoll wäre die beiden zusammenzubringen? Da Luke nicht der übliche Prügelknabe zu sein scheint, könnte es doch hier in der Kater/Katze-Kombination passen, oder?
2. Wann wäre denn eurer Meinung nach eine Zusammenführung sinnvoll? So schnell wie möglich, dass sich Luke erst gar nicht als Pascha fühlen kann und auch nicht so lange allein sein muss? Das Tierheim empfielt mir, am besten beide am selben Tag zu holen, damit sich beide gleichzeitig an die neue Situation gewöhnen können. Oder lieber warten bis Luke sich halbwegs eingelebt hat, den Stress des Umzuges verdaut hat? Und wenn ja, wann würdet ihr dann versuchen die beiden zusammenzubringen (1-2 Wochen, 1 Monat oder länger)?
Allen die meinen Roman gelesen haben ein herzliches Dankeschön! Über Eure Meinungen würde ich mich sehr freuen!