Lungentumor

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Espresso12

Espresso12

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8. Februar 2017
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Hallo Zusammen

ich brauche dringend eurer Rat

Ich habe einen 8jähriger kater
Von ca 2 jahren Hatte er plötzlich Lähmungsserscheinungen
und hoher Gewichtsverlust Und geschwollener Lymphknoten am bein
Der TA machte ein röntgen
Diagnose laut TA knochenkrebs im endstadium fortgeschritten
Er gab ihm noch wenige Monate.. er gab mir Metacam und jetzt sind 2jahren
Seit der Diagnose😕

Seit einiger zeit hatt er Merkwürdige Anfälle
wen er schläft Und danach will er aufstehen bricht er in sich zusammen
und Zappelt und bekommt Panik😕😕

und mir ist auch aufgefallen das er Merkwürdige Laur vor sich gibt
beim essen Beim Riechen usw
ich ging natürlich wieder zum TA
er Hörte Lunge geräusche und machte ein LungenRöntgen

Aufällig Weisse Flecken auf der Lunge
Laut TA lungentumor oder Lungenentzündung????🙁😕

Er gab ihm antibiotika Leider nütze es nichts
Ich habe heute den TA angerufen wegem dem Grossen Blutbild und des weiteren vorgehen
Das BlutBild ergab keine aufälligkeiten
Wegem den Atemnot soll ich das Tier erlösen:reallysad:

aber mich dünkt es Meine Katze leidet nicht😕
Mein Kater Frisst sehr gut er Putzt sich macht regelmässig sein geschäft

Ich Bezweifle auch wegen den Diagnosen
Lungenkrebs oder Lungenentzündung??? Das muss doch ein TA wissen?
Ich bezweifle das man das nur anhand eines Röntgenbild feststellt?

Ich leider noch keine erfahrungen mit dem Katze Tod
es ist meine erste katze
Ich weiss nicht wann die zeit gekommen ist?
ich will er auch nicht zufrüh gehen lassen
aber will auch nicht das er leidet😕😕

Ich bin Sehr Traurig und Verzweifelt:sad::sad:

Bitte helft mir
Respektiv wir würdet ihr mit den ganzen probleme Umgehen?
Liebe grüsse espresso
 
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A

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Ich würde mir zumindest eine zweite Meinung anhören. Einiges scheint hier sehr widersprüchlich zu sein. Man kann aber aus der Ferne keine Diagnose stellen.
 
Ich würde mir zumindest eine zweite Meinung anhören. Einiges scheint hier sehr widersprüchlich zu sein. Man kann aber aus der Ferne keine Diagnose stellen.

So sehe ich das auch, ich würde mir bei einem anderen Tierarzt oder in einer Tierklinik eine zweite Meinung einholen.
 
Eine Lungenentzündung von felinem Asthma von Wasser in der Lunge (--> Herz) von einem tumorösen Geschehen zu unterscheiden, ist nicht immer einfach. Und hier kam es schon häufiger vor (es gibt dazu einige Threads), dass Tierärzte das locker-flockig verwechselt haben, weil sie einfach nicht die Erfahrung haben.

Siehe auch: http://www.tierkardiologie.lmu.de/pta/roentgen_lungenmuster.html
"Die Beurteilung von Röntgenbildern erfordert viel Übung und lässt auch bei geübten Untersuchern oft Spielraum für Diskussionen. Es ist deshalb wichtig im Kopf zu haben, dass die finale Diagnose einer Erkrankung nicht anhand des Röntgenbildes gestellt werden kann. Es können nur Differentialdiagnosen gestellt werden, welche unter Zuhilfenahme der Historie, des Signalements und der Klinik weiter eingegrenzt werden können."

Deine Schilderungen sind nicht eindeutig, außerdem sind wir keine Ärzte, sehen das Tier auch nicht usw., aber ... Du schreibst von Geräuschen beim Atmen und Riechen ... Das kann genauso gut eine Infektion sein.

BITTE: Dein Tier braucht DRINGEND Hilfe! Und vor allem einen Arzt, der eine SAUBERE DIAGNOSTIK macht!

Schau nach einem Internisten. Oder sonst einem GUTEN Tierarzt, was leider nicht immer einfach ist ...

Wo wohnst Du denn? Vielleicht kann Dir jemand hier einen Tipp geben. Aber Du solltest SCHNELL HANDELN! Eine Lungenentzündung kann schnell saugefährlich werden!
 
Eine Lungenentzündung von felinem Asthma von Wasser in der Lunge (--> Herz) von einem tumorösen Geschehen zu unterscheiden, ist nicht immer einfach. Und hier kam es schon häufiger vor (es gibt dazu einige Threads), dass Tierärzte das locker-flockig verwechselt haben, weil sie einfach nicht die Erfahrung haben.

Ich denke nicht, daß das nur mit mangelnder Erfahrung zusammenhängt.
Bei meiner Maus ist es so, daß wir seit April um die gleichen Vermutungen kreisen: Lungenentzündung, Tumor, Asthma. Antibiotika helfen nicht so wirklich, Cortison aber einigermaßen gut, so daß erstmal schonmal das Asthma für mich wahrscheinlicher klingt. Der Lungentumor steht immer im Raum.
Vorgestern war ich noch einmal bei einem Arzt, der ein MTR hat, um abzuklären, ob uns ein MRT in dem Fall weiterhelfen würde, nachdem Röntgenaufnahmen (auch von verschiedenen Ärzten interpretiert) keinen klaren Befund brachten. Auch er konnte das Geschehen vom Röntgenbild nicht klar einschätzen. seine Vermutung war nur, daß es, da es nun schon so lange geht, vermutlich kein Tumor ist, denn dann wäre die Katze vermutlich schon tot und ich nehme an, er kennt sich nun wirklich mit der Interpretation der Bilder aus.
Sein Rat ging dahin, ein CT machen zu lassen

Alles Gute für Euch! Wie geht's denn zurzeit?
 
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Ich denke nicht, daß das nur mit mangelnder Erfahrung zusammenhängt.
Bei meiner Maus ist es so, daß wir seit April um die gleichen Vermutungen kreisen: Lungenentzündung, Tumor, Asthma. Antibiotika helfen nicht so wirklich, Cortison aber einigermaßen gut, so daß erstmal schonmal das Asthma für mich wahrscheinlicher klingt. Der Lungentumor steht immer im Raum.
Vorgestern war ich noch einmal bei einem Arzt, der ein MTR hat, um abzuklären, ob uns ein MRT in dem Fall weiterhelfen würde, nachdem Röntgenaufnahmen (auch von verschiedenen Ärzten interpretiert) keinen klaren Befund brachten. Auch er konnte das Geschehen vom Röntgenbild nicht klar einschätzen. seine Vermutung war nur, daß es, da es nun schon so lange geht, vermutlich kein Tumor ist, denn dann wäre die Katze vermutlich schon tot und ich nehme an, er kennt sich nun wirklich mit der Interpretation der Bilder aus.
Sein Rat ging dahin, ein CT machen zu lassen

Ein Röntgenbild ist diagnostisch KEIN eindeutiges "Beweismaterial", egal wie viele Leute drübersehen.

Und wenn ich das lese, wird mir komisch, sorry.

"Antibiotika helfen nicht wirklich" - was heißt das, helfen sie, helfen sie ein bisschen, helfen sie nicht dauerhaft? Hat man überhaupt diesbezügliche Diagnostik gefahren, um zu bestätigen oder auszuschließen, dass eine Infektion vorliegt? Das ist möglich und sollte man auch tun - vor allem BEVOR man Cortison gibt (lebensgefährliche akute Notfälle mal ausgeschlossen).

"Cortison hilft" - na klar tut es das scheinbar. Cortison unterdrückt das Immunsystem und somit jegliche Symptome. Bei einer Infektion der Atemwege knallt einem das aber irgendwann zwangsläufig um die Ohren, weil sich jegliche Infektion unter dem Einfluss von Cortison ungehindert ausbreiten kann - und dann wird es schnell mal lebensgefährlich. Deshalb ist ein diagnostisches Kriterium für den Einsatz von Cortison der AUSSCHLUSS von Infektionen bakterieller und/oder viraler Natur. Auch hier ausgenommen spezielle Sonderfälle, die dann bitte von einem kompetenten Fachtierarzt niet- und nagelfest begründet gehören.

Felines Asthma ist im übrigen ebenfalls eine AUSSCHLUSSDIAGNOSE, die das NICHT-Vorhandensein von Herzfehlern, Lungenwürmerbefall und Infektionen der Atemwege notwendigerweise beinhaltet.

Im Falle eines wie auch immer gearteten Röntgenbefunds, der eine unklare Veränderung der Lunge anzeigt, die auf so vollkommen verschiedene und auch verschieden zu behandelnde Ursachen wie Tumor, Lungenentzündung, felines Asthma hinweist, ist es DRINGEND angeraten, hier weitere Diagnostik zu fahren!

Da reicht es nicht, mal ein bisschen Antibiotikum auszuprobieren und ein bisschen Cortison, nochmal auf das Röntgenbild zu schauen und weiter zu überlegen. Der Hinweis mit "dann wäre sie schon tot" - nun ja, Diagnostik geht anders.

Je nach dem kommen hier Lavage, Ultraschall, evtl. auch CT in Frage. Ich allerdings würde dazu einen Fachtierarzt ansteuern ...
 
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Ich finde deinen Beitrag nicht nur unfreundlich, sondern auch unsachlich, weil in Unkenntnis der Situation.

Hier in diesem Thread wurde ja davon ausgegangen, daß ein erfahrener Arzt mehr zu dem Röntgenbild sagen könne oder wissen müsse, was es nun ist (Aussage des TE "Das muss doch ein TA wissen?) und da wollte ich meine Erfahrung dazu beisteuern, daß dem nicht so ist. In meinem Fall haben wegen einem Praxiswechsel und weil in der ersten Praxis mehrere Ärzte angestellt sind, sogar mehrere erfahrene Ärzte das Bild angesehen.

Antibiotika helfen nicht wirklich, heißt in unserem Fall ganz konkret, das man es nicht unbedingt hundertprozentig sagen konnte (auch die erfahrenen Ärzte nicht), weil die Atmung mal schlechter mal besser ist, unabhängig von jeder Medikation, was eine klare Aussage schwierig macht.

Im Übrigen hat die Katze zu jeder Cortisongabe auch Antibiotia dazubekommen, eben damit die Infektion, falls es doch eine sein sollte, nicht "hochkocht". Natürlich muß man ihr irgendwann Cortison geben, wenn kein Antibiotikum hilft, während Cortison immer geholfen hat, man kann sie ja nun nicht in dem Zustand lassen, daß sie nicht gut fressen kann, weil sie keine Luft bekommt.

Durch diese Behandlung ist sie nun schon 8 Monate mehr oder weniger gut über die Runden gekommen uns dem Umstand, daß man sie sonst einschläfern mußte, entkommen.

Da meine Katze aufgrund des Alters und der Atmung nicht wirklich narkosefähig it, bzw. das Risiko laut Aussage der Fachärzte zu groß, ist man eben manchmal leider gezwungen, ausprobieren. Es sei denn, man sagt, hopp oder top. Aber da war bisher die Meinung aller, daß wir - ehe wir sie in der Narkose verlieren - lieber so fortfahren. Und genau in dieser Situation muß man eben sich manchmal auch mit Überlegungen herantasten, wie wahrscheinlich es eben ist, daß die Katze einen Tumor hat. Auch dies von einem sehr guten Facharzt,

Herzultraschall wurde natürlich von einer Fachärztin (Mitglied im Collegiucim Cardiologicum) auch gemacht. O.B. Sie hat die Katze dann auch übrigens behandelt....bis wir jetzt gewechselt haben


Mehr dazu möchte ich jetzt nicht mehr schreiben, wenn derart geurteilt wird, ohne überhaupt einen Überblickt über die Situation zu haben. Leider ist nicht immer die optimalste, hunderprozentige Diagnostik machbar, z.B. in Narkose legen für eine Lavage oder ein CT.
Aber um mich und meine Katze geht es ja hier auch gar nicht, sondern um
 
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Hier in diesem Thread wurde ja davon ausgegangen, daß ein erfahrener Arzt mehr zu dem Röntgenbild sagen könne oder wissen müsse, was es nun ist (Aussage des TE "Das muss doch ein TA wissen?) und da wollte ich meine Erfahrung dazu beisteuern, daß dem nicht so ist. In meinem Fall haben wegen einem Praxiswechsel und weil in der ersten Praxis mehrere Ärzte angestellt sind, sogar mehrere erfahrene Ärzte das Bild angesehen.

Ich hatte den Link oben reinkopiert, von der LMU München, sowie das entsprechende Zitat. Wenn selbst ein Oberarzt in einer Uniklinik seinen Studenten mit auf den Weg gibt - für die ist das nämlich gedacht -, dass man doch bitte bei einem solchen Lungenröntgenbild weitere Diagnostik bemühen sollte ...

Antibiotika helfen nicht wirklich, heißt in unserem Fall ganz konkret, das man es nicht unbedingt hundertprozentig sagen konnte (auch die erfahrenen Ärzte nicht), weil die Atmung mal schlechter mal besser ist, unabhängig von jeder Medikation, was eine klare Aussage schwierig macht.

Im Übrigen hat die Katze zu jeder Cortisongabe auch Antibiotia dazubekommen, eben damit die Infektion, falls es doch eine sein sollte, nicht "hochkocht". Natürlich muß man ihr irgendwann Cortison geben, wenn kein Antibiotikum hilft, während Cortison immer geholfen hat, man kann sie ja nun nicht in dem Zustand lassen, daß sie nicht gut fressen kann, weil sie keine Luft bekommt.

Mmhh, nun ja. Wenn die Atmung "mal besser und mal schlechter wird", schreit das eigentlich nach weiterer Diagnostik.

Cortison- und AB-Gemische bei unklarer Diagnose werden im übrigen in der gängigen Fachliteratur als "Kunstfehler" eingestuft sowie als kontraindiziert. Näheres dazu samt Quellen --> FAQ - Atemwegsinfektionen, Erkältungen, Katzenschnupfen & Co.

Dass es GENAU DAVON (signifikant) schlimmer werden kann ist Dir schon klar, oder?

Klar, wenn es sich um einen Notfall handelt, einen ganz akuten, lebensgefährlichen - dann kann man in so einem Fall Cortison geben. Das aber dauerhaft OHNE URSACHENFORSCHUNG bzw. Diagnostik so zu betreiben ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zielführend.

Bei Atemproblemen gibt es im übrigen auch die Möglichkeit einer temporären Behandlung mit Bronchienerweiterern. Die unterdrücken auch nicht das Immunsystem, verhelfen somit einer Infektion auch nicht potentiell zum richtigen Aufflammen und verfälschen auch keine Abstrich- oder Lavageergebnisse, wie es Cortison tun kann.

Da meine Katze aufgrund des Alters und der Atmung nicht wirklich narkosefähig it, bzw. das Risiko laut Aussage der Fachärzte zu groß, ist man eben manchmal leider gezwungen, ausprobieren. Es sei denn, man sagt, hopp oder top. Aber da war bisher die Meinung aller, daß wir - ehe wir sie in der Narkose verlieren - lieber so fortfahren. Und genau in dieser Situation muß man eben sich manchmal auch mit Überlegungen herantasten, wie wahrscheinlich es eben ist, daß die Katze einen Tumor hat. Auch dies von einem sehr guten Facharzt,

Ich kenne Deine Katze nicht. Ich weiß nicht, wie alt sie ist und in welchem allgemeinen Zustand. Das generelle Problem bei einer Lavage ist aber immer das gleiche: es ist ein Risiko. Weil man einen Patienten mit einem Lungenproblem in Narkose legt und "in der Lunge rummacht". Es dauert nicht lange, aber ... Problem ist halt nur auch - ein gesunder Patient hätte weniger bis so gut wie kein Risiko, braucht aber eben auch keine Lavage.

Ich habe meine eigene Katze mehrfach mit 12, 13, 14 einer Lavage unterziehen lassen - trotz felinem Asthma und einer Lungenfunktion von maximal noch 15-20%. Wegen persistierender Infektion in der Lunge. Im übrigen dank vorheriger Fehlbehandlungen - man hatte eine Lungenentzündung nicht entdeckt, sie auf das Asthma geschoben, den Tumorverdacht hatten wir zwischendurch auch genauso wie den Verdacht auf ein Lungenödem ...

Im übrigen kann man auch mal einen Rachenabstrich machen lassen - das geht normalerweise ohne Narkose. Die Flora muss nicht zwingend die gleiche sein wie in den unteren Atemwegen, wäre aber ein diagnostischer Anfang.

Was die Antibiose angeht hängt es auch sehr stark davon ab, ob man adäquat ausgewählte, auf die in Frage kommenden Primärerreger abgestimmte ebensolche gegeben hat. Hier häufen sich die Fälle seit Jahren, wo das nicht der Fall war. Meine eigenen Erfahrungen sprechen auch Bände. Du kannst Dich ja mal einlesen, um es besser zu verstehen und/oder beurteilen zu können - oder eben auch nicht.

Alles Gute.
 
Ein Kunstfehler wäre es möglicherweise (wobei ich mir nicht herausnehme mit solchen Begriffen rumzuschmeißen, wenn ein Arzt genau abwägt, was er der jeweiligen Katze zumuten kann) Cortison ohne Antibiose zu geben, aber das wurde ja extra aus den Überlegungen heraus, den Infekt, wenn es denn einer ist, eben nicht hochkochen zu lassen, nicht gemacht. Und wenn die Katze keinen Bissen mehr isst, finde ich das schon eine Notfallsituation
Ansonsten danke für deine Anregungen, aber ich habe nun wiederholt alles durchdacht, besprochen und abgewägt. Klar, weiß ich, daß ein Antibiogramm sinnvoll wäre. Da sie bis jetzt keiner in Narkose gelegt hätte, kann ich das auch nicht selber tun. Aber meine TÄ will morgen noch mal mit dem Arzt sprechen, der das CT hat. Aber auch sie denkt, daß man ein großes Risiko eingeht, die Katze zu töten, die so mit einer Behandlung, die zugegeben nicht optimal ist oder nicht optimal sein kann, eventuell noch Wochen oder Monate zu leben hat....
Ich werde da sicherlich nicht gegen den Rat von auf dem Gebiet erfahrenen Ärzten solange suchen, bis ich jemanden finde, der es macht. Sollte es aber möglich sein, dann werde ich mich dem sicherlich nicht entgegenstellen. Ich kämpfe nun seit 7-8 Monaten für die Katze. Zufrieden bin ich mit dem Vorgehen auch nicht wirklich, aber ich muß davon ausgehen, daß kein Arzt mir aus Jux und Dollerei von einer Diagnostik abrät, die eine Narkose erfordern würde. Sonja ist ca. 14 1/2 und hat auch nicht viel Reserven
Ich kann dich im Übrigen sehr gut verstehen, daß du dafür kämpfst, daß anderen Katzen geholfen wird, aber irgendwie klingt das scharf formuliert so, als ob ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht hätte. Klar, du kannst nicht wissen, ob ich das getan habe....verstehe ich schon
Bronchienerweiternde Mittel hatten wir auch schon probiert.
Danke für die Links.
Rachenabstrich halte ich nicht für so sinnvoll.
 
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Mit was für Antibiotika hat man es denn versucht bisher und wie lange?

Und was wurde konkret an Diagnostik gemacht?

Zwecks des AB-Cortison-Geschichtchens: Wie gesagt, ich weiß nicht, wie "dringend" das war, aber ... ein AB verhindert eben nicht, dass etwas hochkocht, vor allem nicht, wenn es evtl. möglicherweise nicht optimal ausgewählt wurde, unterdosiert oder ähnliches, alles schon dagewesen. Das ist ein Trugschluss.

Und was die Bezeichnung des "Kunstfehlers" angeht - das stammt aus den Quellen im FAQ, nicht von mir.
 
Die Lunge wurde wiederholt geröngt. Dann wurde eben Herzultraschall gemacht, ob es vom Herzen kommen kann, Blut abgenommen, dann noch Ultraschall Abdomen.

Weitere sinnvolle Diagnostik kann nach Aussage aller Beteiligter nur unter Narkose gemacht werden, die sich eben bei Sonja verbietet. Ich glaube nicht, daß die Ärzte, die sich ewig mit der Katze befassen, das ohne Hintergrund sagen. Ob dem wirklich so ist, kann ich nicht einschätzen. Wie gesagt, spricht meine TA ja morgen mit dem entsprechenden Arzt. Ich denke aber, daß den Ärzten auch daran liegen würde, ein handfestes Ergebnis zu haben, wenn sie das für vertretbar halten würden.
dAn AB hat sie Amoxiclav bekommen, was sie auch im Tierheim hatte und was dort wohl super geholfen hat, dann Baytril. Es ist nicht leicht bis unmöglich, ihr Tabletten zu geben, deshalb mußte es etwas sei man spritzen kann und das nicht nicht täglich, weil sie beim Tierarzt sehr stark sich wehrt und es nicht schön für sie ist. Anfangs hat sie noch Tabletten genommen, später nicht mehr.
Klar sollte man genau auswählen, aber wenn das eben nicht möglich ist, muß sie der Arzt auch mal auf seine Erfahrung verlassen. Die TÄ gibt AB bei Atemwegsgeschichten gerne 6 Wochen lang, fand aber, daß wir bei Sonja jetzt nur 14 Tage behandeln.
Die Behandlung hat ja auch über eine weite Strecke funktioniert. Insofern verstehe ich das schon, daß man da nichts riskieren will.
Klar, optimal finde ich das auch nicht. Aber sie hat auch noch einen Tumor unter dem Bauch, der auch noch berücksichtigt werden muß. Da eine so alte Katze operieren zu lassen, ist auch sehr abzuwägen und bei ihr geht's wie gesagt - auch da wegen des Narkoserisikos nicht.
Naja, morgen sind wir schlauer
 
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Und was die Bezeichnung des "Kunstfehlers" angeht - das stammt aus den Quellen im FAQ, nicht von mir.

Ja, ich weiß. Mit dem Cortison habe ich auch ein mulmiges Gefühl, nur von einem Kunstfehler würde ich (!) mir jetzt nicht herausnehmen zu sprechen, wenn sich der Arzt Gedanken macht und nach Abwägung von Risiken/Möglichkeiten dazu kommt. Wenn jemand was leichtfertig macht, dann vielleicht eher.
 
Primärerreger bei einer felinen Atemwegserkrankung, also die Erreger, die eine solche alleinig auslösen können, siehe auch FAQ - Mykoplasmen, Chlamydien, Bordetellen, ferner Pasteurellen.

Amoxcillin wirkt nicht und nie gegen: Mykoplasmen (weil diese zellwandlos sind und in der Wirtszelle hausen, ergo intrazellulär sind und die Wirkstoffgruppe, zu der Amoxi gehört, Zellwände zerstört). Bei Chlamydien kann es wirken, was Bordetellen und Pasteurellen angeht, kann es Probleme geben, siehe Vetpharm: http://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00002678/7780__f.htm

Baytril ist recht alt und hat schon zwei Nachfolger (Marbo- und Pradofloxacin) mit jeweils deutlich erweitertem Wirkspektrum und ohne die Gefahr der seltenen, aber möglichen Netzhautablösung (= Katze blind). Theoretisch kann es gegen alle Beteiligten wirken, praktisch ist die Resistenzlage aber nicht mehr Bombe, da es lange Jahre exzessiv in der Massentierhaltung eingesetzt wurde.
http://www.vetpharm.uzh.ch/WIR/00009310/6606__P.htm

Hat man Baytril alle zwei Tage gegeben? Das wäre eine klare Unterdosierung - siehe Vetpharm: http://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00009310/6606__f.htm

Du hast ja wohl schon in dem Asthma-Thread mitgelesen, dort habe ich in einem ellenlangen Posting die Quellen aus der Literatur gepostet, in denen die Primärerreger, die sehr überschaubaren, gelistet sind mit jeweils dem AB der ersten, zweiten Wahl. Bei unklarer Erregerlage sollte man etwas nehmen, dass bei möglichst allen in Frage kommenden Erregern weit vorne in den Empfehlungen ist.

Azithromycin wäre auch noch eine Option, zumal es eine lange Abbauzeit hat (allerdings dann aber eben auch unter die Wirkstoffkonzentration fällt bzw. fallen kann) - siehe z.B. hier (Achtung, da ist eine Seite dazwischengeraten, die Hundeseite):
https://www.vetmeduni.ac.at/fileadm...e_Newsletter/NL_Kleintiere_02_2013_screen.pdf
 
Ja, ich weiß. Mit dem Cortison habe ich auch ein mulmiges Gefühl, nur von einem Kunstfehler würde ich (!) mir jetzt nicht herausnehmen zu sprechen, wenn sich der Arzt Gedanken macht und nach Abwägung von Risiken/Möglichkeiten dazu kommt. Wenn jemand was leichtfertig macht, dann vielleicht eher.

Meine Katze hatte felines Asthma, perfekt eingestellt über Jahre. Sie hustete, wurde mehrfach über lange Zeit mit Marbofloxacin behandelt, des weiteren hat man das Cortison erhöht. Zeitweise war gar nichts zu hören, dann kam die Symptomatik wieder, wurde stärker, schwächer, flachte ab. Bis irgendwann trotz richtig hochgedrehter Cortisondosis gar nichts mehr ging.

Trotzdem man als Arzt eigentlich wissen sollte, dass eine chronische Erkrankung wie Asthma nicht PLÖTZLICH dermaßen eskaliert, wurde es zuerst auf das Asthma geschoben. Danach auf ein Lungenödem, worauf hin man entwässerte (was "total klasse" war für die bis dato nicht bekannte Erkrankung, ironieoff). Darauf hin war auch mal kurz ein Krebs im Gespräch und Ratlosigkeit, die Tipps, das Cortison noch weiter nach oben zu drehen ebenfalls.

Resultat nach einigen Monaten inklusive Konsultation verschiedenster Ärzte hier: Besuch in der LMU München, Lavage - Lungenentzündung. Hochgradig. Randvoll mit Bakterien. Begünstigt durch das viele Cortison und das Nichtraffen. Es waren Mykoplasmen, anfänglich. Und ja, Marbofloxacin hätte eigentlich dagegen wirken können - ist aber eben bei Mykoplasmen nicht 1. Wahl, darüber hinaus hat in vivo kein AB eine 100% Wirkgarantie. Marbo hat also nicht gewirkt, Cortison hochdosiert das Immunsystem komplett zusammengeknüppelt. Nun ja - dank der vorangegangenen Behandlung war damit über 80% der Lunge unwiderbringlich zerstört und über die Wupper.

Und meine diesbezügliche Recherche in diversen Standardwerken, von denen ich einige zu dem Thema im FAQ zitiert habe, hat meine "Zweifel" an diesem Vorgehen nur bekräftigt.

Die Tierärzte samt einer Tierklinik, bei denen ich hier war, haben ausnahmslos alle einen tollen Ruf, off- und online. Und natürlich konnte ich nichts machen danach, weil alle eben nur "nichts wirklich richtig", aber leider auch nichts "komplett falsch" gemacht haben.
 
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Nee, stimmt, Baytril habe ich selber als Tabletten gegeben, täglich. Ich wollte es eigentlich nicht, wegen der Gefahr des Erblindens, aber die TÄ meinte, man müsse abwägen. Das andere war glaube ich Marbofloxacin.
Zithromax (Azithromycin) war das, was die neue TÄ vorgeschlagen hat. Bleibt nur die Frage, wie ich das reinkriege.....deshalb haben wir es noch nicht probiert. Werds aber morgen ansprechen. Wobei ich ja eigentlich wieder für Amoxi/Clavulansäure bin, weil es nach der Behandlung einmal definitiv eine komplett freie Lunge im Röntgenbild gab. Wozu dann wechseln....müßte ich aber gucken, wie ichs reinbekomme. Einmal zermörsertes bitteres Baytril versteckt und sie nimmt nichts mehr :-(. Sie frisst sowieso wieder einmal nicht, so daß morgen eh was passieren muss
Amoxicillin hat im TA gewirkt, die Lunge war nach der Behandlung komplett frei. das war im April. Inzwischen kann natürlich der Erreger gewechselt haben. Aber deshalb haben wir zunächst auch Amoxicillin gegeben.
Den Asthmathread habe ich heute entdeckt, weil ich heute länger online war und er ziemlich oft oben.
Danke für deine Mühe! Ich werde wie gesagt morgen weiter daran setzen, daß wir die Möglichkeit vom CT noch mal besprechen. Die Vorbesitzerin ist leider verstorben. deshalb weiß ich auch nicht, welche Geschichte die Maus hat.
Ich werde auf jeden Fall berichten. Aber nicht in diesem Thread, es sei denn, dem Ersteller ist damit auch indirekt geholfen, sonst kommt es mir doof vor, seinen Thread zu okkupieren
 
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Für mich persönlich gibt es keinen Grund mehr, Enrofloxacin zu geben. Marbofloxacin und vor allem Pradofloxacin sind neuer und haben o.g. Vorteile. Als ich vor Jahren das letzte Mal an der LMU war, hatte man mir dort auf Nachfrage gesagt, dass man es gar nicht mehr einsetzt. Wenn, dann sehe ich es eigentlich nur noch bei Tierärzten hier vor Ort, die schon länger am werkeln sind und "es schon immer so gemacht haben".

Azithromycin gibt es als HumMed-Tabletten, die muss man halt wahnsinnig verkleinern, weil selbst die niedrigste Dosierung immer noch viel zu hoch ist für Katzen. Geht aber, habe ich schon durch. Alternativ gibt es Zithromax, einen Kindersaft. Hält einmal angemischt allerdings nur, ich meine 2,5 bis 3 Wochen, steht aber drauf. Und - hat einen Eigengeschmack, wenn auch keinen bitteren.
 
Saft würde sie in Soßen eventuell nehmen. ich frag morgen mal, danke
 

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