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grizzly82
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- Mitglied seit
- 2. Juli 2017
- Beiträge
- 3
Hallo liebes Forum,
mein Kater wurde gestern mit 7 Jahren eingeschläfert, Diagnose: malignes Lymphom.
Er hatte seit ca. 6 Wochen erst häufig Erbrochen, zT Durchfall der im Schwanz verklebte dann das Essen komplett eingestellt bzw nur noch Soße geleckt. Verlor viel Gewicht, war oft apathisch. Ich war insgesamt bei 2 TÄ. Der erste diagnostizierte eine Magenschleimhautentzüdung, nahm keine Kotprobe, machte ein kleines Blutbild (Entzündungswerte erhöht) Es gab Antiobiotika und ein Schmerzmittel. Es gab nur kurzzeitige Besserung
Da der TA Urlaub hatte musste ich zu einer Tierklinik und die gesamte Prozedur nochmal durchführen, diesmal fielen im großen Blutbild erhöhte Bauchspeicheldrüsenwerte auf (54 statt 35max?). Man schloss auf eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse und führte einen Ultraschall durch. Hier fiel im Darm ein ca 2x4cm großer veränderter Bereich auf der dann ebenfalls auch ertastet werden konnte.
Die TÄ schloss dabei sofort auf malignes Lymphom und gab die Heilungschancen sehr schlecht an, riet von einer OP ab und empfohl die baldige Einschläferung. Wir entschieden uns dennoch für die OP mit der Absicht das Lymphom entsprechend zu entfernen und eine Chemo anzustreben. Die OP war gestern und das Lymphom nicht operabel. Nach nochmaliger Absprache kamen wir der Empfehlung zur Einschläferung nach...
In meiner ganzen Verzweiflung hab ich die ganze Nacht Artikel und Beiträge gelesen, weil ich das alles nicht verstehen kann.
Eine Diagnose die mir immer wieder dabei unterkam ist: IBD. Rückblickend zeigte der Kater viele Anzeichen dafür. Er hatte Zeit seines Lebens häufig breiigen, übelriechenden Stuhl. Generell war der Stuhl immer recht hell und weich. Auf Nahungsmittelumstellung reagierte er nie gut, Rind ging bspw. gar nicht. Er vertrug keinerlei Gras, reagierte dann immer mit Unwohlsein und Durchfall, wollte das Gras aber immer in rauen Mengen fressen, brach es aber selten aus. Wir waren diesbezüglich auch häufiger bei TÄ vorstellig, ohne wirklichen Befund. Diese Vorgeschichte kannte der operierende TA.
Bei der Operation gestern wurde halt der Bauch geöffnet und die Resektionschancen für das Lymphom eingeschätzt. Es zeigten sich dabei wohl deutliche Veränderungen im gesamten Darmbereich. Aber was heisst das? Ist dies bei chronischen Darm-Entzündungen normal? Nun frage ich mich, kann man ohne Biopsie IBD einfach so ausschließen? War gar die Einschläferung voreilig und ein Fehler?
Ich wollte doch nur, dass er nicht mehr leidet. Ich gehe kaputt bei der Vorstellung, dass man ihn hätte retten können 🙁
mein Kater wurde gestern mit 7 Jahren eingeschläfert, Diagnose: malignes Lymphom.
Er hatte seit ca. 6 Wochen erst häufig Erbrochen, zT Durchfall der im Schwanz verklebte dann das Essen komplett eingestellt bzw nur noch Soße geleckt. Verlor viel Gewicht, war oft apathisch. Ich war insgesamt bei 2 TÄ. Der erste diagnostizierte eine Magenschleimhautentzüdung, nahm keine Kotprobe, machte ein kleines Blutbild (Entzündungswerte erhöht) Es gab Antiobiotika und ein Schmerzmittel. Es gab nur kurzzeitige Besserung
Da der TA Urlaub hatte musste ich zu einer Tierklinik und die gesamte Prozedur nochmal durchführen, diesmal fielen im großen Blutbild erhöhte Bauchspeicheldrüsenwerte auf (54 statt 35max?). Man schloss auf eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse und führte einen Ultraschall durch. Hier fiel im Darm ein ca 2x4cm großer veränderter Bereich auf der dann ebenfalls auch ertastet werden konnte.
Die TÄ schloss dabei sofort auf malignes Lymphom und gab die Heilungschancen sehr schlecht an, riet von einer OP ab und empfohl die baldige Einschläferung. Wir entschieden uns dennoch für die OP mit der Absicht das Lymphom entsprechend zu entfernen und eine Chemo anzustreben. Die OP war gestern und das Lymphom nicht operabel. Nach nochmaliger Absprache kamen wir der Empfehlung zur Einschläferung nach...
In meiner ganzen Verzweiflung hab ich die ganze Nacht Artikel und Beiträge gelesen, weil ich das alles nicht verstehen kann.
Eine Diagnose die mir immer wieder dabei unterkam ist: IBD. Rückblickend zeigte der Kater viele Anzeichen dafür. Er hatte Zeit seines Lebens häufig breiigen, übelriechenden Stuhl. Generell war der Stuhl immer recht hell und weich. Auf Nahungsmittelumstellung reagierte er nie gut, Rind ging bspw. gar nicht. Er vertrug keinerlei Gras, reagierte dann immer mit Unwohlsein und Durchfall, wollte das Gras aber immer in rauen Mengen fressen, brach es aber selten aus. Wir waren diesbezüglich auch häufiger bei TÄ vorstellig, ohne wirklichen Befund. Diese Vorgeschichte kannte der operierende TA.
Bei der Operation gestern wurde halt der Bauch geöffnet und die Resektionschancen für das Lymphom eingeschätzt. Es zeigten sich dabei wohl deutliche Veränderungen im gesamten Darmbereich. Aber was heisst das? Ist dies bei chronischen Darm-Entzündungen normal? Nun frage ich mich, kann man ohne Biopsie IBD einfach so ausschließen? War gar die Einschläferung voreilig und ein Fehler?
Ich wollte doch nur, dass er nicht mehr leidet. Ich gehe kaputt bei der Vorstellung, dass man ihn hätte retten können 🙁