Mäuse als Futter züchten

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Ich habe die Fische vorher bewusstlos geschlagen (ein Hieb auf einen Stein).
Ich hab das "Forellen-Killen" von meinem Opi gelernt: Mit einem speziellen Werkzeug (sowas wie ein Mini-Knüppel) hart auf den Kopf schlagen, die richtige Stelle zu treffen war da sehr wichtig.
Wichtig ist dass das SOFORT erfolgt und man nicht lange rummacht - das wäre schon wieder Tierquälerei. Von daher hast Du in meinen Augen völlig richtig gehandelt, wobei es schon wichtig wäre dass Du nicht den Fisch irgendwie auf einen Stein knallst sondern eben umgekehrt den Stein (mangels geeigneten Werkzeugs) auf den Fisch und an der richtigen Stelle.

@Königscobra: Macht man sich als Angler da auch strafbar? Die wenigsten dürften da einen Sachkundenachweis haben...
 
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Huhu,

lernen Angler sowas nicht bei dem Angelschein? 😕

Ich hatte selbst über viele Jahre Mäuse und kann da nur sagen: Es sind zwar kleine Tiere, aber sie brauchen SEHR viel Platz, wenn es artgerecht sein soll, und man muss auf Dauer SEHR viel Geld in sie stecken.
 
lernen Angler sowas nicht bei dem Angelschein? 😕
Keine Ahnung - als Kind war ich mit Opi am privaten Fischteich, da braucht man keinen Angelschein. Und danach war ich nur noch ein einziges Mal angeln, das war in Frankreich und da konnte man einen "Tages-Angelschein" ganz einfach käuflich erwerben ohne dass sich jemand dafür interessiert hat ob man weiss was man tut.
 
So wie ich das verstehe, braucht man den Sachkundenachweis eben dann, wenn man berufs- oder gewerbsmäßig Tiere tötet?
Tötet man sie für den "Privatgebrauch", braucht man ihn nicht?

Ich schließe mich aber den anderen an, Mäuse in der Menge artgerecht zu halten und zu züchten, ist denke ich privat nicht machbar, von den Kosten mal ganz abgesehen.
Nicht umsonst schaut es ob großen Futtermauszuchten in Sachen artgerecht meist nicht wirklich gut aus.
 
So wie ich das verstehe, braucht man den Sachkundenachweis eben dann, wenn man berufs- oder gewerbsmäßig Tiere tötet?
Tötet man sie für den "Privatgebrauch", braucht man ihn nicht?

Ich schließe mich aber den anderen an, Mäuse in der Menge artgerecht zu halten und zu züchten, ist denke ich privat nicht machbar, von den Kosten mal ganz abgesehen.
Nicht umsonst schaut es ob großen Futtermauszuchten in Sachen artgerecht meist nicht wirklich gut aus.

Also, man braucht generell einen Sachkundenachweis. Soweit ich weiß. Aber man bekommt ihn halt, wenn man das Ganze beruflich/gewerblich macht. Ich darf z.b. nach meiner Ausbildung ganz legal Wirbeltiere töten. Da ich dann diesen Nachweis bekomme. Ob man dass dann auch privat machen darf, weiß ich nicht genau. Aber ich kann mal meinen Ausbilder fragen 😉

Was das züchten angeht, müsste man sich dann auch belesen, sonst kann es schnell zu Inzucht und allen möglichen Erbfehlern kommen. :/
Einfach Mäuse zusammensetzen und wild verpaaren bringt nicht lange was. Das geht evtl. 20-21 Generationen gut, aber dann kommen da nicht mehr so vitale, proppere Mäuslein raus😳
 
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Was das züchten angeht, müsste man sich dann auch belesen, sonst kann es schnell zu Inzucht und allen möglichen Erbfehlern kommen. :/
Einfach Mäuse zusammensetzen und wild verpaaren bringt nicht lange was. Das geht evtl. 20-21 Generationen gut, aber dann kommen da nicht mehr so vitale, proppere Mäuslein raus😳

Daran krankt es jetzt ja schon... Farbmäuse sind dermaßen anfällig für Krankheiten und Tumore, da muss man echt ein dickes Fell haben. Die sind bereits alle überzüchtet...
 
Daran krankt es jetzt ja schon... Farbmäuse sind dermaßen anfällig für Krankheiten und Tumore, da muss man echt ein dickes Fell haben. Die sind bereits alle überzüchtet...

Jap, ich war in einem Monat mit meinen Mausels fünfmal beim TA, für 3oo Euro 😱. Tumore, Atemwegsinfekte, Milben usw wirst du dann definitiv kennenlernen.
 
Die Grundidee ist nicht schlecht - aber wenn man die Mäuse aus der eigenen Zucht artgerecht halten möchte und hochwertig ernähren, dann braucht man für die Mäusezucht sehr, sehr viel Platz, ziemlich sicher kommt man nicht preisgünstiger als mit hochwertiger Fertignahrung für die Katzen (ich hab es damals nicht hochgerechnet) u n d man muß sehr viel Zeit haben, um wöchentlich die Mäusegruppenkäfige/Terras zu reinigen und neu einzustreuen, eine seperate große Tonne für den Streumüll braucht man vermutlich auch (wenn man es nicht bei einem Bauern, Pferdehof o.ä. mitentsorgen darf).

Ein durchschnittlicher berufstätiger Katzenhalter wird auch bei nur zwei Katzen an die Grenzen seiner Freizeit kommen - auch nicht unbedingt im Sinne der Katzen.

Ich habe früher Nagetiere gezüchtet, rein hobbymäßig, hier die daraus entstandene Infoseite http://www.mcmuffins.de , da ist auch eine Seite für Farbmäuse bei.
Selbst in den Zeiten, als ich sehr viele Mäusegruppen hatte, um bestimmte Farbgene in neue Linien zu bringen und das Ganze auf einem breiten Genpool aufzubauen, hatte ich täglich nur eine Maus "über" für den alten Nachbarkater. Natürlich hat er sie tot bekommen.
Jener Kater hat sein Leben lang Mäuse und Vögel gefangen, bis er dazu später körperlich nicht mehr in der Lage war, da meine eigenen Katzen damals keine Mäuse fraßen und er mitbekommen hatte, daß ich Mäuse habe, kam er jeden Tag für seine Maus vorbei.
Als ich die Zucht beendete und ihm nicht mehr jeden Tag seine Maus geben konnte, habe ich einmal Frostmäuse gekauft - des Katers Gesicht werde ich nie vergessen, er ist angeekelt gegangen und die Frostmäuse hat dann der Fuchs mitgenommen. Angesichts der Haltungsbedingungen der gekauften Frostmäuse vor ihrem Tod und des Futters, was sie bekommen, wundert mich das nicht. Da waren meine "Bio-Mäuse" (die Saaten aus denen ich das Futter gemischt habe, das Gemüse und Heu war bio, die Insekten, die Streu und das Katzentrofu waren es nicht) schon etwas völlig anderes und sie rochen auch anders.
Aber ich habe meine Mäuse auch gern gehabt, nur kann man in der Zucht nicht alle behalten, zumal man meist Jungs in der Überzahl hat und bevor man sie an irgendwelche seltsamen Interessenten verscherbelt, habe ich dann lieber jeden Tag eine an den Kater gegeben - doch mir fiel es schon nicht leicht die eine Maus um die Ecke zu bringen (und dazu muß man wirklich wissen, was man macht!!), ich könnte niemals die erforderliche Zahl an Mäusen für meine Katzen "opfern", dann eher etwas größeres, wo man nicht "so viele" töten muß, doch so oder so würde meine Zeit und die Räumlichkeiten dafür auf keine Fall reichen, also gibt es hochwertiges Dosenfutter.

Lieben Gruß
Karen
 
Daran krankt es jetzt ja schon... Farbmäuse sind dermaßen anfällig für Krankheiten und Tumore, da muss man echt ein dickes Fell haben. Die sind bereits alle überzüchtet...

Was unsere plüschpopos ja definitv haben. Insofern sehe ich das für die reine Futterzucht nicht als Problem an, aber alleine die geruchsbelästigung in der Wohnung, bei ein dutzenden von Mäusegehegen. :dead:
 
Die Grundidee ist nicht schlecht - aber wenn man die Mäuse aus der eigenen Zucht artgerecht halten möchte und hochwertig ernähren, dann braucht man für die Mäusezucht sehr, sehr viel Platz, ziemlich sicher kommt man nicht preisgünstiger als mit hochwertiger Fertignahrung für die Katzen

Ich würde eher behaupten du zahlst mindestens das 5-10fache drauf.

Kosten für die Käfige
Kosten für die Raummiete
Kosten für die Käfigausstattung
Kosten für ggf. Medikamente
Kosten für Tiefkühler ( kann ja mal sein das man Überschuß hat)
Kosten für Nahrung (Heu, Körner, Frischfutter, Fleisch)
Kosten für Nistmaterial
Kosten für Streu
Kosten für Sand
ggf. Kosten für die Enstorgung ( mehr Mülltüten braucht es in jedem Fall)
 
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Geht das alles nicht ein wenig zu weit?

Entweder lasst eure Katzen raus, damit sie sich artgerecht ne Maus fangen und töten können, aber lasst doch bitte so'n Blödsinn extra Mause zu züchten, sie zu töten und der Katze vorzusetzen.

Man kann's auch übertreiben mit hochwertiger Fütterung. Wenn sie dann überhaupt hochwertig in dem Sinne ist.

Das Thema war hier übrigens schon X mal.

Kann ich so nur unterschreiben.

Ich denke im Übrigen auch, dass diese Mäuse wenig mit einer "Naturmaus" zu tun hat.

Was ich zudem nicht nachvollziehen kann, warum ist die Tötung einer Maus besser als die eines Rindes.
Den Tod werden beide "spüren".
Wenn man Wert auf die Schlachtung, keinen Transport usw. legt, kann man sich doch an den Metzger + Schlachter seines Vertrauens wenden und dort geeignetes Fleisch kaufen.
 
Insofern sehe ich das für die reine Futterzucht nicht als Problem an, aber alleine die geruchsbelästigung in der Wohnung, bei ein dutzenden von Mäusegehegen. :dead:
Das ist ja das nächste - wie macht man das in einer Mietwohnung?
In einem Gartenhaus / Schuppen etc. mag das angehen, aber allein von der Menge der Tiere her könnte das in einer Wohnung ja schon echt schwierig werden. An den Geruch will ich garnicht erst denken.
Ohne Extra-Zimmer undenkbar. Und wenn man zur Miete wohnt ist ein Extra-Zimmer eben auch pures Geld...
 
Das ist ja das nächste - wie macht man das in einer Mietwohnung?
In einem Gartenhaus / Schuppen etc. mag das angehen, aber allein von der Menge der Tiere her könnte das in einer Wohnung ja schon echt schwierig werden. An den Geruch will ich garnicht erst denken.
Ohne Extra-Zimmer undenkbar. Und wenn man zur Miete wohnt ist ein Extra-Zimmer eben auch pures Geld...

Mal davon ab, dass niemand diese Zustände dulden müsste. Wie viele 100 Tiere soll man denn da haben....
 
Was ich zudem nicht nachvollziehen kann, warum ist die Tötung einer Maus besser als die eines Rindes.
Den Tod werden beide "spüren".
Hart gesprochen: Vom Tod eines einzigen Rindes können so einige Katzen ziemlich lange satt werden. Wieviele Mäuse muss man dafür töten?
Klar kann man das nicht vergleichen, und klar frage auch ich mich immer wieder ob Rindfleisch für Katzen überhaupt "artgerecht" sein kann, da unsere Hauskatzen mit Sicherheit wohl eher kein Rind selbst erlegen können (selbst Hühner und Kaninchen in ihrer ausgewachsenen Form sind nicht unbedingt an oberster Stelle auf der Beuteliste von Hauskatzen).
 
Mal davon ab, dass niemand diese Zustände dulden müsste. Wie viele 100 Tiere soll man denn da haben....
Naja - wenn Du ein Eigenheim mit Garten hast und im Gartenhaus eine Mäusezucht betreibst - wer soll Dir da an den Karren fahren können?
Aber das ist eben nicht die Mehrheit die diese Situation bzw. Möglichkeit hat, im Gegenteil.

Ich überlege ernsthaft mir mal bei Gelegenheit den Zuchtbetrieb hier in der Nähe anzuschauen - sofern die mich lassen. Das interessiert mich jetzt.
Aber ich würde da ganz sicher keine Mäuse mitnehmen - unsere Mädels dürfen gerne selbst auf die Jagd gehen, das macht sie nicht nur selbst glücklich sondern mittlerweile auch die Nachbarn die etwas pingeliger mit ihren Gärten sind als wir und sich ausdrücklich drüber freuen dass der Wühlmausbestand deutlich zurückgegangen ist seit wieder aktive Jäger unterwegs sind (die Katzenomi des anderen Nachbars ist diesbezüglich sozusagen "in Rente").
 
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da unsere Hauskatzen mit Sicherheit wohl eher kein Rind selbst erlegen können (selbst Hühner und Kaninchen in ihrer ausgewachsenen Form sind nicht unbedingt an oberster Stelle auf der Beuteliste von Hauskatzen).

Könnte ein Mensch ohne Werkzeuge aber auch nicht, oder ein kleiner Hund 😉

Wobei ich denke das ein Rind besser als zigtausend Mäuse sind.
 
Naja - wenn Du ein Eigenheim mit Garten hast und im Gartenhaus eine Mäusezucht betreibst - wer soll Dir da an den Karren fahren können?
Aber das ist eben nicht die Mehrheit die diese Situation bzw. Möglichkeit hat, im Gegenteil.

Nee, nee, das war auf Mieter gemünzt und deswegen zustimmend.

Als Eigentümer eines Hauses (nicht ETW im Mehrparteienhaus) ist das natürlich eine andere Sache.
 
Wobei man auch da durchaus schnell Ärger bekommen kann. Sei es entweder durch Geruchsbelästigung oder z.B. durch Ratten.

Außerdem da wöre es ja dann einfacher die Katz rauszulassen, oder den Garten zu sichern....
 
Es ist ja nur ne theoretische Überlegung. Aber dass mit dem "Metzger des Vertrauens" kann man sich abschminken. Auch der Metzger der eigene Tiere hat darf zukaufen (aus konvertionellem Betrieb) und das als eigenes Fleisch angeben. Bauern die z.B. Neuland Fleisch anbieten dürfen das auch bis zu einem gewissen Grad. Und Biotiere landen auch im gewöhnlichen Schlachthof. Ich denke eine Maus die keinen Transportweg hätte und in der Hand ihres vertrauten Pflegers durch Genickbruch stirbt, leidet WESENTLICH weniger.
 

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