SarahGam
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 19. November 2010
- Beiträge
- 727
Tag 24 bis Tag 42, die Genesung
Langsam, ganz langsam kommt Majas Appetit zurück! Aus den 40 gr. werden 50 gr., 60 gr., 100 gr.
Und während der Appetit steigt, sinken die Leberwerte. Es fühlt sich unwirklich an.
Bei jeder Vorstellung in der Klinik hoffe ich, dass die Ärztinnen mir sagen, es ist so weit, jetzt kann die Sonde gezogen werden. Und fürchte mich gleichzeitig davor. Dann ist es so weit: wenn nächste Woche die Werte gut sind und Maja weiterhin gut frisst, kommt die Sonde raus.
Wir besprechen, dass ich versuche, die Sondenfütterung zu reduzieren. Ich füttere nur noch die Hälfte der vorgesehenen Menge pro Malzeit oder lasse eine ganze Malzeit ausfallen. Kurz vor dem nächsten Kliniktermin bekommt Maja nur noch Wasser und Medikamente über die Sonde. Wir sind bereit!
Maja ist es inzwischen anzusehen, dass es ihr besser geht: sie wird wieder rosa (statt quittengelb), die Augen werden wieder wacher, auch die Körperspannung steigt. Es sind so viele Kleinigkeiten, die erkennen lassen, dass Maja auf einem guten Weg ist.
Tag 43 die Sonde wird gezogen
Heute ist es so weit. Die Ärztin zieht die Sonde. Ich hatte das Procedere schon im Internet nachgelesen: die Sonde kann einfach ohne Sedierung gezogen werden, die Wunde muss nicht verschlossen werden, sonder heilt dann einfach zu.
Und genauso läuft es dann. Ich finde das sehr unberuhigend, also dass die Wunde einfach offen bleibt. Kann da das Essen nicht aus der Speiseröhre austreten, da ist doch ein Loch in der Speiseröhre!? Meine Sorgen sind aber überflüssig. Die Ärztin erklärt mir auf meine Nachfrage, dass die Speiseröhre ja ein Muskelschlauch sei und sich zusammenzieht, so dass alles dicht ist.
Das soll jetzt Majas letzter Besuch in der Tierklinik gewesen sein. Der Ärztin fällt es tatsächlich schwer, Maja aus der ärztlichen Betreuung zu entlassen, auch wenn wir alle froh sind, dass sie sie ja jetzt gar nicht mehr braucht.
Und heute?
Inzwischen ist das alles schon über drei Wochen her. Maja hat sich weiter gut erholt. Die Wunde ist tatsächlich gut zugeheilt. Maja hat immer wieder daran gekratzt und hatte deswegen noch ein paar Tage einen Verband.
Mit dem Fressen gab es keine Probleme, die Speiseröhre war zu, auch wenn alles noch nicht verheilt war.
Ganz die Alte ist meine Süße noch nicht. Sie ist viel ruhiger als früher und weiterhin sehr mäkelig mit dem Futter. Aber die Leberwerte aus dem gestrigen Kontrollblutbild sind vollkommen in der Norm.
Hiermit endet Majas Krankengeschichte. Wenn ich zurückblicke, kommt es mir immer noch unglaublich vor, dass Maja diese schwere Krise überwunden hat.
Langsam, ganz langsam kommt Majas Appetit zurück! Aus den 40 gr. werden 50 gr., 60 gr., 100 gr.
Und während der Appetit steigt, sinken die Leberwerte. Es fühlt sich unwirklich an.
Bei jeder Vorstellung in der Klinik hoffe ich, dass die Ärztinnen mir sagen, es ist so weit, jetzt kann die Sonde gezogen werden. Und fürchte mich gleichzeitig davor. Dann ist es so weit: wenn nächste Woche die Werte gut sind und Maja weiterhin gut frisst, kommt die Sonde raus.
Wir besprechen, dass ich versuche, die Sondenfütterung zu reduzieren. Ich füttere nur noch die Hälfte der vorgesehenen Menge pro Malzeit oder lasse eine ganze Malzeit ausfallen. Kurz vor dem nächsten Kliniktermin bekommt Maja nur noch Wasser und Medikamente über die Sonde. Wir sind bereit!
Maja ist es inzwischen anzusehen, dass es ihr besser geht: sie wird wieder rosa (statt quittengelb), die Augen werden wieder wacher, auch die Körperspannung steigt. Es sind so viele Kleinigkeiten, die erkennen lassen, dass Maja auf einem guten Weg ist.
Tag 43 die Sonde wird gezogen
Heute ist es so weit. Die Ärztin zieht die Sonde. Ich hatte das Procedere schon im Internet nachgelesen: die Sonde kann einfach ohne Sedierung gezogen werden, die Wunde muss nicht verschlossen werden, sonder heilt dann einfach zu.
Und genauso läuft es dann. Ich finde das sehr unberuhigend, also dass die Wunde einfach offen bleibt. Kann da das Essen nicht aus der Speiseröhre austreten, da ist doch ein Loch in der Speiseröhre!? Meine Sorgen sind aber überflüssig. Die Ärztin erklärt mir auf meine Nachfrage, dass die Speiseröhre ja ein Muskelschlauch sei und sich zusammenzieht, so dass alles dicht ist.
Das soll jetzt Majas letzter Besuch in der Tierklinik gewesen sein. Der Ärztin fällt es tatsächlich schwer, Maja aus der ärztlichen Betreuung zu entlassen, auch wenn wir alle froh sind, dass sie sie ja jetzt gar nicht mehr braucht.
Und heute?
Inzwischen ist das alles schon über drei Wochen her. Maja hat sich weiter gut erholt. Die Wunde ist tatsächlich gut zugeheilt. Maja hat immer wieder daran gekratzt und hatte deswegen noch ein paar Tage einen Verband.
Mit dem Fressen gab es keine Probleme, die Speiseröhre war zu, auch wenn alles noch nicht verheilt war.
Ganz die Alte ist meine Süße noch nicht. Sie ist viel ruhiger als früher und weiterhin sehr mäkelig mit dem Futter. Aber die Leberwerte aus dem gestrigen Kontrollblutbild sind vollkommen in der Norm.
Hiermit endet Majas Krankengeschichte. Wenn ich zurückblicke, kommt es mir immer noch unglaublich vor, dass Maja diese schwere Krise überwunden hat.