Maja gibt nicht auf! Lebererkrankung - Fütterung mit Ösophagussonde

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Tag 24 bis Tag 42, die Genesung

Langsam, ganz langsam kommt Majas Appetit zurück! Aus den 40 gr. werden 50 gr., 60 gr., 100 gr.

Und während der Appetit steigt, sinken die Leberwerte. Es fühlt sich unwirklich an.

Bei jeder Vorstellung in der Klinik hoffe ich, dass die Ärztinnen mir sagen, es ist so weit, jetzt kann die Sonde gezogen werden. Und fürchte mich gleichzeitig davor. Dann ist es so weit: wenn nächste Woche die Werte gut sind und Maja weiterhin gut frisst, kommt die Sonde raus.

Wir besprechen, dass ich versuche, die Sondenfütterung zu reduzieren. Ich füttere nur noch die Hälfte der vorgesehenen Menge pro Malzeit oder lasse eine ganze Malzeit ausfallen. Kurz vor dem nächsten Kliniktermin bekommt Maja nur noch Wasser und Medikamente über die Sonde. Wir sind bereit!

Maja ist es inzwischen anzusehen, dass es ihr besser geht: sie wird wieder rosa (statt quittengelb), die Augen werden wieder wacher, auch die Körperspannung steigt. Es sind so viele Kleinigkeiten, die erkennen lassen, dass Maja auf einem guten Weg ist.


Tag 43 die Sonde wird gezogen

Heute ist es so weit. Die Ärztin zieht die Sonde. Ich hatte das Procedere schon im Internet nachgelesen: die Sonde kann einfach ohne Sedierung gezogen werden, die Wunde muss nicht verschlossen werden, sonder heilt dann einfach zu.

Und genauso läuft es dann. Ich finde das sehr unberuhigend, also dass die Wunde einfach offen bleibt. Kann da das Essen nicht aus der Speiseröhre austreten, da ist doch ein Loch in der Speiseröhre!? Meine Sorgen sind aber überflüssig. Die Ärztin erklärt mir auf meine Nachfrage, dass die Speiseröhre ja ein Muskelschlauch sei und sich zusammenzieht, so dass alles dicht ist.

Das soll jetzt Majas letzter Besuch in der Tierklinik gewesen sein. Der Ärztin fällt es tatsächlich schwer, Maja aus der ärztlichen Betreuung zu entlassen, auch wenn wir alle froh sind, dass sie sie ja jetzt gar nicht mehr braucht.


Und heute?

Inzwischen ist das alles schon über drei Wochen her. Maja hat sich weiter gut erholt. Die Wunde ist tatsächlich gut zugeheilt. Maja hat immer wieder daran gekratzt und hatte deswegen noch ein paar Tage einen Verband.

Mit dem Fressen gab es keine Probleme, die Speiseröhre war zu, auch wenn alles noch nicht verheilt war.

Ganz die Alte ist meine Süße noch nicht. Sie ist viel ruhiger als früher und weiterhin sehr mäkelig mit dem Futter. Aber die Leberwerte aus dem gestrigen Kontrollblutbild sind vollkommen in der Norm.

Hiermit endet Majas Krankengeschichte. Wenn ich zurückblicke, kommt es mir immer noch unglaublich vor, dass Maja diese schwere Krise überwunden hat.
 
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Du und Maya haben gemeinsam gekämpft und gewonnen 🥳
 
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Wow, was für eine Odyssee, und noch dazu mit Happy End. Respekt für das was Ihr da geleistet habt. Das kann anderen nur Mut machen.

Weiter gute Genesung für Maya! 🍀🍀🍀
 
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Hiermit endet Majas Krankengeschichte. Wenn ich zurückblicke, kommt es mir immer noch unglaublich vor, dass Maja diese schwere Krise überwunden hat.

Leider endete Majas Krankengeschichte nicht im September 2024.

Bereits Anfang November waren die Leberwerte wieder außerhalb der Norm. Es wurde erneut ein Ultraschall und eine Feinnadelbiopsie gemacht. Wieder gab es keine eindeutigen Befund, also eigentlich gar keine.

Sie bekam wieder Cortison, Antibiotikum und Usochol. Im November waren die Werte dann wieder besser.

Im Dezember dann ein neues Blutbild und wieder ein Rückfall. Inzwischen waren sich Majas Ärztimmen sicher, dass sie eine Autoimunerkrankung der Leber hat. Vielleicht war es zunächst bakteriell oder eine Mischform. Inzwischen ist es jedoch zu einer Autoimunerkrankung geworden....

Sie bekam eine Stoßtherapie mit Cortison und dies hat für ein paar Wochen eine gute Wirkung. Danach wieder erhöhte Werte und ein erneuter Behandlungsversuch mit einer längerfristigen Gabe einer immunsupressives Dosis an Cortison.

Das Blubild Ende Februar zeigt jetzt weiterhin schlechte Werte, wir werden ein anderes Immunsupressivum ausprobieren (Cytosporin).

Ich bin oft sehr traurig, dass wir Majas Werte nicht in den Griff bekommen. Und ich sehe längerfristig keine gute Prognose mehr für sie.

Was mich tröstet ist, dass es Maja trotz allem sehr gut geht. Sie liebt ihr Fressen und ihre Leckerlis (naja, sie bekommt ja auch viel Cortison). Sie ist lustig, verspielt und schmusig, tobt mit ihren Freund:innen und liegt auf dem Balkon in der Sonne. Ich denke, im Moment fühlt sie sich sehr wohl.
 
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Ach Mensch, das tut mir sehr leid.
Ich freue mich, dass es ihr trotzdem recht gut geht und wünsche euch noch eine wunderschöne Zeit miteinander. 🍀🐞
 
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Danke, Du Liebe! Ich bin auch so froh, dass sie
im Moment eine gute Lebensqualität hat.😊
 
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Es klingt schwer… aber schön, dass es Maja trotz allem gut geht und sie ihr Leben genießen kann.

Ich wünsche euch noch eine lange gute Zeit! 🍀
 
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Danke, Du Liebe! Ich bin auch so froh, dass sie
im Moment eine gute Lebensqualität hat.😊
Mir tut es auch sehr leid, ihr habt so tapfer gekämpft. Aber Lebensqualität ist gerade für Tiere besonders wichtig. Sie leben im Hier und Jetzt und denken nicht an morgen und nächste Woche. Vielleicht sollten wir uns das ein bisschen abschauen als Mensch und einfach jeden schönen Tag genießen, den man noch gemeinsam hat

Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr noch ganz viele schöne gemeinsame Tage erleben könnt und drücke euch feste die Daumen, dass das Cortison lange seine Wirkung zeigt.
 
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Es ist so sch... wenn man nichts tun kann.
Aber die Maus genießt das Leben, das ist am wichtigsten.
Und sie hat eine Dosine die alles für sie tut.
Genießt die Zeit.
Ich drück dich mal ganz fest 🫂
 
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