Manchmal kommt es anders... Von der "Einzelkatze" zum Trio

  • Themenstarter Themenstarter Sabsi1980
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Ich bin echt traurig, dass Teddy zwar für Mozart das passende Puzzleteilchen gewesen wäre, aber es mit Tosca nicht hingehauen hat. 🙁
Ich verstehe die getroffene Entscheidung, Tosca war die erste Katze, an die Sabsi ihr Herz verlor.
Mit viel Liebe und Geduld wurde sie mit Mozart zusammengeführt und fand sich gut ein.

Nun so einen kleinen "Rüpelkater" zu haben - das kenne ich ja auch mit Wuggi. Er "mobbt" ausgerechnet die Größte hier im Haus - weil ebendiese sich nicht wehrt, sondern nur vor ihm wegrennt und schreit. Und genau das ist für Wuggi der Reiz noch weiter hinterher zu rennen. :massaker:

Zum Glück macht er das mit Maja nur 1 max. zweimal am Tag. Wenn er gerade nicht am Stänkern ist, ist Maja sehr entspannt. Kommt schmusen und spielen.
Dennoch habe ich mir auch schon die Frage gestellt, ob Wuggi nicht wo anders besser passen würde. 😕 (Oder eben eine Nummer 5 :stumm:)

Solch eine Entscheidung zu treffen, tut man nicht leichtfertig. Es gehört doch einiges dazu. Ich finde es gut, dass Sabsi sich dazu durchringen konnte.
Toscas Wohl - als erste Katze im Haus - steht hierbei im Vordergrund.
Eine andere Entscheidung hätte ich aus dem Herzen auch nicht treffen können.

Für Mozart tut es mir leid, dass er seinen Raufekumpel verliert. 😳

Und Sabsi steht nun zwischen zwei Stühlen. Eine ruhige Katze kann Mozart kein Kumpel sein. Bei einer Raufekatze besteht erneut die Gefahr, dass Tosca wieder überrumpelt wird.

Ich hoffe, dass sich doch noch eine Katze findet, die beide Anforderungen erfüllen kann.

Teddy wünsche ich alles Gute. Er ist so ein süßer Knopf und wird sicher bald ein neues Zuhause finden.
 
A

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Ich melde mich hiermit aus meinem Urlaub zurück und möchte mich erstmal für eure anteilnehmenden und lieben Nachrichten bedanken!
Ich hätte nicht gedacht, dass meine Entscheidung auf so viel Verständnis stößt 😳 Es ist wirklich toll, dass es euch gibt - gerade in schwierigen Situationen :pink-heart:

Tja, kurz zusammengefasst: Ich hatte ja die Hoffnung, dass sich die Situation hier in meiner Abwesenheit etwas beruhigt. Aber was ich vorfand war eine panische Tosca, die sich in ihren Verstecken im Bad und auf dem Fensterbrett/hinter dem Vorhang entleert und sich übergeben hatte :sad:
Keine Ahnung, was genau vorgefallen ist (selbst der Katzensitter weiß es nicht genau),aber nun reicht ihr schon Teddys Anblick, um panisch zu reagieren.
Und nur ein paar Stunden nach meiner Rückkehr ging Teddy trotz allem wieder voll auf Tosca los :reallysad:

Ich glaube auch nicht, dass Teddy das wirklich böse meint, sondern dass es eher an seiner Art und seinem Alter liegt. Ihr habt das ja auch schon sehr gut beschrieben, da brauche ich nicht viel hinzu zu fügen.
Er hat sich bei uns auch weiter entwickelt und ist hier durch Mozart so aufgedreht, dass ich ihn mittlerweile auch als alterstypisch beschreiben würde, was in Kombi mit seinem Verhalten einfach nicht zu Tosca passt.

Für Mozart ist es zwar traurig, aber ich denke, dass wir auf lange Sicht einen Kumpel für ihn finden werden, der auch mit Tosca harmoniert. Quasi ein Mozart 2 😉 Die Anfänge mit Teddy sahen ja so vielversprechend aus, auch von Toscas Seite, dass ich die Hoffnung nach einer passenden Nummer 3 nicht aufgebe :zufrieden:

Und Teddy ist noch so jung und so knuffig, dass er sicherlich schnell ein passendes Zuhause finden wird :zufrieden:


Tosca habe ich übrigens nach meiner Rückkehr separiert und sie hat sich insgesamt schon etwas beruhigt. Nachts darf sie alleine zu mir ins Schlafzimmer - damit mach ich vieles wieder gut 😀 - und tagsüber geht sie ins Katzenzimmer mit Gittertür. Voraussichtlich zum Wochenende wird Teddy dann wieder zu Verena ziehen.

Achso: Moni, mach Dir keine Vorwürfe!! Wie sich Teddy bei uns entwickelt, konnte ja keiner wissen und es klang ja wirklich nach dem idealen Puzzleteil. Es hätte auch passen können... es hat ja niemand Schuld, selbst Teddy nicht.
Ich hätte keine Arbeit mit Teddy und Tosca gescheut (so wie ich damals mit Tosca und Mozart gearbeitet habe), wenn ich das Gefühl gehabt hätte, dass es eine gemeinsame Ebene geben kann, für die aber beide sie selbst sein können. Das sehe ich hier aber einfach nicht und deshalb meine Entscheidung.
 
Ist "doof" gelaufen, aber hätte ja keiner wissen können, dass Teddy so auf Tosca reagiert :sad:
Bin mal gespannt, wie er jetzt mit Toffee umgeht 😕 Nehme in nämlich früher zurück, da das ja mit Tosca kein Zustand ist.
Für Teddy ist es blöd, da er erneut umziehen muss und in ein paar Wochen vielleicht wieder?! :verstummt:

Du Sabsi, Gittertür wird heute oder morgen fertig.
Habe am Freitag um 14 Uhr Feierabend... könntest du auch schon früher als abends? :aetschbaetsch1:
 
Das sind ja traurige Nachrichten; aber ich kann deine Entscheidung auch absolut verstehen. Klar wäre er für Mozart "passend" gewesen, aber halt leider nicht für Tosca. Ich hoffe die Süße erholt sich von den Schrecken bald und verträgt sich dann auch mit Mozart wieder.
(Mensch Tosca, warum hast dem Rüpel nicht einfach mal eine auf die Nuss gegeben!?)

Teddy wünsche ich von Herzen ganz bald ein neues tolles Zuhause bei dem alle Katzenpartner "passen".




....und ich muss jetzt noch mal ganz genau meine Truppe anschauen, ein möglicher Raufkumpel für meinen Eragon muss wohl überlegt sein, ich möchte natürlich auf keinen Fall, dass er dann einen Kumpel hat und meine beiden Mädchen dann ein Problem... *gradtotalverunsichertbin*
 
Ich hätte nicht gedacht, dass meine Entscheidung auf so viel Verständnis stößt 😳 Es ist wirklich toll, dass es euch gibt - gerade in schwierigen Situationen :pink-heart:
Ich denke die Meisten hier wissen, was du alles auf dich genommen hast um Mozart und Tosca aneinander zu gewöhnen. Und wie viel man an Verhalten etc. dazu lernt durch eine solch schwierige Zusammenführung. Daher ist uns klar, dass du niemals nach dem Motto - das wird kompliziert, das will ich nicht! handeln würdest.

Du hast recht Teddy ist so ein wunderschönes Katertier, er wird sicherlich sehr schnell ein neues Zuhause finden. Am besten bei einem gleichaltrigen Raufkumpel (die neuen Besitzer müssen dann sicher erst mal alles festtackern 🙄)
 
Das Tosca, sobald sie den Schreck mit Teddy überwunden hat, sicher auch wieder offen für ein neues Familienmitglied ist, daran glaube ich auch. Sie hat sich ja zu Anfang wacker geschlagen, bis Teddy mit dem Männerscheiss angefangen hat.

Bei Teddy war es einfach das Alter und das er die Grenze von Tosca nicht akzpetiert hat. Mozart wird sicherlich Teddy hinterher trauern, aber er wird ja einen neuen Kumpel bekommen, wobei vielleicht auch eine Kumpeline, die auch mal mit Mozart toben mag, eine Option wäre.
 
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Bisher habe ich nur mitgelesen. Aber jetzt muss ich doch mal was loswerden. Ganz klar ist es absolut toll, wenn mehrere Katzen zusammen leben, die sich mögen und vertragen. Aber es gibt eben auch Fälle, wo das überhaupt nicht toll ist.

Wenn ich Deine drei(!) Zusammenführungs-Threads so lese, dann ist das für mich einfach nur noch Tierquälerei! Bei allen drei Neuzugängen hatte Tosca Angst, wurde bedrängt (vorsichtig ausgedrückt), konnte sich nicht zur Wehr setzten - glaubst Du wirklich, Du tust Ihr einen Gefallen damit? Was hat sie Dir getan, dass Du sie so drangsalierst und sie auf Teufel komm raus unbedingt vergesellschaften willst? Und dabei die kleinsten Fortschritte bejubelst, aber Rückschritte bagatellisierst? Hast Du überhaupt kein Mitgefühl für Deine arme Katze?

Und dann auch noch in Urlaub fahren, und Tosca völlig schutzlos den Attacken des Katers (der Kater?) aussetzen, obwohl sich die Eskalation schon abzeichnete und Dir völlig klar sein musste dass Tosca sich dem nicht erwehren konnte? Sorry, aber dafür fehlt mir jedes Verständnis. Wir hatten auch mal Zusammenführungsprobleme, da wäre ich im Leben nicht auf die Idee gekommen wegzufahren!

Dass sowas auch für alle anderen beteiligten Katzen sehr unerfreulich ist, möchte ich nur der Vollständigkeit halber erwähnen. Warum tust Du das den Katzen an?

Wenn Mozart und Teddy sich gut verstehen, gib sie zusammen weg und gönne Tosca ein Leben ohne Stress und Angst! Mir ist echt unbegreiflich, wie man nun auch noch zu einem vierten Versuch raten kann.

Normalerweise hätte ich nichts dazu geschrieben, aber Tosca leidet so offensichtlich, dass es für mich fast unerträglich ist. Ich sehe schon die Reaktionen hier, aber ich bin sicher, ich bin nicht die einzige, die das so sieht.
 
Ich bin der Meinung, dass Sabsi sich sehr bemüht und man auch sieht, dass sich die Tiere bei ihr gut entwickeln.
Trotzdem würde ich Tosca keine weitere Zusammenführung zumuten.
Die erste und die dritte Zusammenführung klappten nicht und mit Mozart funktioniert es zwar, aber er hat gezeigt, dass er mit Teddys Kuschel- und Raufeinheiten nicht nur gut klarkommt, er scheint es auch zu genießen.

Mit Tosca wird er nie eine so enge Verbindung eingehen können, aber Tosca wird sich dem nächsten neuen Tier m.E. nicht offener zeigen, weil sie mehr negative als positive Erfahrungen mit Artgenossen gemacht hat.

Deshalb würde ich (und das ist meine ganz persönliche Sicht) für Teddy samt Mozart-Kumpel ein gutes Zuhause suchen....im Sinne aller Katzen.
 
Das Tosca, sobald sie den Schreck mit Teddy überwunden hat, sicher auch wieder offen für ein neues Familienmitglied ist, daran glaube ich auch. Sie hat sich ja zu Anfang wacker geschlagen, bis Teddy mit dem Männerscheiss angefangen hat.

Das sehe ich anders.

Meine Cari ist eine sehr soziale Katze, die immer überausfreundlich auf Artgenossen zugegangen ist.
Vor Yogi hatte ich mich für einen anderen Kater entschieden, der auf der Pflegestelle mit Artgenossen gut klarkam.
Trotz Gitterzusammenführung, trotz aller Vorsicht, vermöbelte der Kater erst meinen alten Moritz und danach prügelte er die Cari vom Kratzbaum.
Cari wurde verletzt und ist danach nie wieder einem neuen Artgenossen unbefangen entgegengetreten.

Ich habe die Zusammenführung nach einer Woche beendet.
Cari ist eine selbstbewusste Katze und hat sich von dem Angriff erholt, Tosca ist keine selbstbewusste Katze und ist von Teddy sehr oft gejagt worden, so schlimm bedrängt worden, dass sie unter sich gemacht hat.

So etwas geht m.E. an einer sensiblen Katze nicht spurlos vorbei und so etwas müsste meine Katze auch nicht mehr erleben.
 
Melde mich jetzt doch nochmal zu Wort

Irgendwie doof und vermutlich würde ich eine Entscheidung treffen, die die wenigsten nachvollziehen können.... 😳)
Hier gäbe es ja zwei Möglichkeiten :verstummt: mich würde mal interessieren, welche ihr meint?! Aber ja, ICH könnte es auch nachvollziehen! :zufrieden:



Ich als "Vermittlerin" in diesem Falle, möchte Sabsi mit Sicherheit nicht angehen. Verstehe zwar auch so manches nicht, aber ich habe auch die andere👎 Zusammenführungen nicht mitbekommen und ich kenne Sie nicht richtig, geschweige denn ihre Katzen....


Und dann auch noch in Urlaub fahren, und Tosca völlig schutzlos den Attacken des Katers (der Kater?) aussetzen, obwohl sich die Eskalation schon abzeichnete und Dir völlig klar sein musste dass Tosca sich dem nicht erwehren konnte? Sorry, aber dafür fehlt mir jedes Verständnis.
Hier habe ich bisher auch nichts dazu geschrieben, aber ausgesprochen habe ich es! ICH verstehe es allerdings auch nicht :dead: Ich persönlich hätte niemals die 3 Katzen, vor allem nachdem was geschehen ist, UNSEPARIERT eine Woche alleine gelassen... hier kann ich als Vermittlerin leider auch nur traurig drüber sein, leider! Sorry Sabsi.
Denn eigentlich hätte Teddy, falls es nicht funktioniert, von Sabsi aus weitervermittelt werden sollen. Nachdem es jetzt aber soooo eskaliert ist, bleibt mir nichts anderes übrig, Teddy zurückzuholen. Was für Teddy "doof" ist, weil er nochmal umziehen muss und für meinen neuen "Einzelgänger" daheim auch weil ich nicht weiß wie er auf die Raufattacken reagieren wird...



Wenn Mozart und Teddy sich gut verstehen, gib sie zusammen weg und gönne Tosca ein Leben ohne Stress und Angst! Mir ist echt unbegreiflich, wie man nun auch noch zu einem vierten Versuch raten kann.
ICH würde wahrscheinlich auch überlegen, Teddy und Mozart zusammen zu vermitteln..... :pink-heart:

Aber das ist Sabsis Entscheidung 🙂
Morgen um 16:30 Uhr hole ich Teddy... ich hoffe er verkraftet das Ganze... und ich hoffe meine beiden daheim verkraften den Teddy :grin:

Nicht böse gemeint Sabsi!
Bis morgen!
:yeah:
 
Das Mozart mit Teddy zusammen ein neues Zuhause suchen sollten, war auch mein erster Gedanke, weil Mozart sicher seinen herbei gesehnten und jetzt geliebten Kumpel verlieren wird. Ich könnte an Sabis Stelle Mozart aber auch nicht wieder her geben.

Da Tosca auf Teddy zu Anfang gut reagiert hat, sehe ich das Land noch nicht als komplett verloren an, sobald sie die mit Teddy Erfahrung verarbeitet hat und Mozart nicht auf die Idee kommt, das was er mit Teddy hatte mit ihr ausleben zu wollen.

Sie ist - wahrscheinlich- keine Katze, die jemals eine enge Bindung zu einer anderen Katze haben wird, aber mit der richtigen Katzen sicherlich in freidlicher Akzeptanz leben kann, von denen auch beide Katzen profitieren. Das Problem ist nur das passende Deckelchen für Tosca zu finden. Eine Katze, die nicht Toscas Schwäche ausnutzt und die sich einfach freut ein gutes Zuhause zu haben, ohne zwingend mit einer anderen Katze auf Vollkuschelkurs gehen zu müssen. So eine Mieze wie Abunai sie hat, die Marie.
 
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Trotzdem würde ich Tosca keine weitere Zusammenführung zumuten.
Die erste und die dritte Zusammenführung klappten nicht und mit Mozart funktioniert es zwar, aber er hat gezeigt, dass er mit Teddys Kuschel- und Raufeinheiten nicht nur gut klarkommt, er scheint es auch zu genießen.

Mit Tosca wird er nie eine so enge Verbindung eingehen können, aber Tosca wird sich dem nächsten neuen Tier m.E. nicht offener zeigen, weil sie mehr negative als positive Erfahrungen mit Artgenossen gemacht hat.

Deshalb würde ich (und das ist meine ganz persönliche Sicht) für Teddy samt Mozart-Kumpel ein gutes Zuhause suchen....im Sinne aller Katzen.

Ich schließe mich Moment-a an. Ich würde nicht die Katzen trennen wollen, die sich GUT verstehen - also die beiden Kater.

Hat Tosca jemals sichtbar von Mozarts Anwesenheit profitiert? Sucht sie seine Nähe? Oder hat sie sich mit ihm arrangiert und erträgt ihn?
So oft gab es hier Kommentare über vermeintlich belustigende "genervte Blicke" von Tosca. Sie ist alt und hat offenbar lange alleine gelebt. Ich bin ja sehr für soziale Katzengruppen, aber in diesem Fall finde ich es ein Biegen und Brechen, dass Tosca mit anderen Katzen klar kommen soll.

Ich finde es nicht in Ordnung, die beiden Kater zu trennen, die sich mögen und brauchen.
Ich finde es überhaupt nicht in Ordnung, Mozart alleine mit Tosca weiter sozial am langen Arm verhungern zu lassen.
Ich finde es sehr problematisch, Tosca noch weitere Zusammenführungen zuzumuten. Und auch da sehe ich es wie Moment-a, sie wird sich die extrem schlechten Erfahrungen merken und in die nächste Zusammenführung mitnehmen.

Im Sinne aller Katzen - irgendwann muss auch mal gut sein.
 
Ich muss mal für Sabsi in die Bresche springen.
Sicherlich ist Tosca keine einfache Katze für eine Vergesellschaftung, auch wenn es schwierig wird - the missing link- zu finden.
Tosca ist in jedem keine die andere angeht, angreift und deutlich macht: du gehörst hier nicht her. Klar faucht sie und regiert völlig verunsichert, aber mit Teddy lief es zu Anfang so schlecht nicht. Wäre das nicht so gekippt, dass Teddy sie in seinem juglendlichen Übermut gestalked hätte, hätten die 3 sicherlich in friedlicher Akzeptanz miteinander leben können.
Aber hätte, könnte, würde ist ja leidlich.
Das Ideal von einer Katzengruppe ist immer Gruppenkuscheln, aber das hat nicht jeder. Ich auch nicht. Ich hatte immer nur Akzeptanz mit schwierigen Phasen (die Rüpelphase von Leon war sehr schwierig), wobei ich heute sage, dass meine Truppe schon voneinander profitiert. Es gibt so kleine Dinge wo man sieht: sie mögen sich schon, aber halt nicht auf die Art von miteinander Kuscheln, was natürlich toll wäre.
 
Ich kann's nur wiederholen: für mich lesen sich alle drei Zusammenführungsversuche wie der pure Horror für die arme Tosca.
Ich könnte an Sabis Stelle Mozart aber auch nicht wieder her geben.
Dann lieber Tosca bis an ihr Lebensende still vor sich hin leiden lassen? Also ehrlich ...
Wenn Sabsi sich tatsächlich absolut nicht von Mozart (und Teddy) trennen will, dann sollte sie aber fairerweise Tosca zu jemandem geben, wo die ihre Ruhe hat! (So wie das eine Forine hier gemacht hat.)
Stell Dir doch einfach mal vor, wie Du es finden würdest, wenn Du gezwungen würdest, dauerhaft und ohne dass Du weg kannst mit einem oder sogar zwei anderen Menschen zusammen leben zu müssen, vor denen Du Angst hast und die Dich einfach nicht in Ruhe lassen! Bei Freigängern könnte man das VIELLEICHT noch tolerieren, aber nicht bei Wohnungskatzen, die keine Möglichkeit haben sich dem zu entziehen.

Ich glaube ja durchaus, dass es Katzen gibt, die tatsächlich als Gesellschaft für Tosca geeignet wären. Aber das weiß man vorher nie, und man kann doch mit Katzen keine Versuchsreihen machen, um vielleicht irgendwann einen Treffer zu landen!

Sicherlich hatte Sabsi die besten Absichten, aber so wie es abgelaufen ist, ist es doch für alle Beteiligten nicht mehr lustig, und dann muss man auch mal die Realitäten sehen und akzeptieren.
 
Hi Luchen,

wegen mir musst Du nicht für Sabsi in die Bresche springen.
Mein Geschreibsel sind Gedanken von aussen, ohne die Situation vor Ort zu kennen.
Sabsi erlebt die Katzen, kennt die Katzen und muss für sich und die Tiere entscheiden.

Tosca ist in jedem keine die andere angeht, angreift und deutlich macht: du gehörst hier nicht her. Klar faucht sie und regiert völlig verunsichert,

aber nicht jede Katze kann mit unsicheren Katzen gut umgehen. Vielen Katzen ist es schnurz, manche ziehen sich zurück, andere fangen an zu provozieren.



aber mit Teddy lief es zu Anfang so schlecht nicht. Wäre das nicht so gekippt, dass Teddy sie in seinem juglendlichen Übermut gestalked hätte, hätten die 3 sicherlich in friedlicher Akzeptanz miteinander leben können.
Aber hätte, könnte, würde ist ja leidlich.

Für mich ist es eher die typische Vorsicht zu Beginn gewesen, in denen die Katzen sich gegenseitig abchecken. Die eigentliche Zusammenführung beginnt aus meiner Erfahrung ohnehin erst nach 7-10 Tagen und erst dann zeichnet sich ab, wie welche Katze reagiert und die Möglichkeiten sind ja vielfältig.

Neue Katze lässt unsichere Katzen zufrieden.
Neue Katze möchte vorsichtig Kontakt knüpfen, zieht sich aber dann zurück.
Neue Katze möchte Kontakt knüpfen und baggert ganz vorsichtig die unsichere Katze an, nur soviel, dass sie es ertragen kann, aber auch nicht nein sagen muss 😉
Neue Katze findet es lustig die unsichere katze zu erschrecken.
Neue Katze findet es sehr amüsant unsichere Katze zu jagen, schließlich ist das ein unterhaltsamer Zeitvertreib.

Und Toscas Verhalten ist ja nicht so ungewöhnlich, wie Du im Forum immer wieder lesen kannst.
Eine unsichere Katze kann von sich aus, ganz alleine meistens keine Grenzen setzen. Sie müsste aus MenschenSicht nur zweimal zurückhauen und schreien "Hau ab Du Blödmann, sonst gibt´s noch eine!"
Das können diese Katzen nicht, deshalb ist es für diese Katzen eben kein einfaches "Mensch, nun knall ihm doch endlich eine!", sondern eine mehr oder weniger erträgliche Situation.



Das Ideal von einer Katzengruppe ist immer Gruppenkuscheln,

Aha....wie kommst Du darauf?
 
Sabsi erlebt die Katzen, kennt die Katzen und muss für sich und die Tiere entscheiden.

Genau so ist :zufrieden: Mehr muss ich dazu eigentlich gar nicht schreiben.

Es kann jeder seine eigene Meinung haben - wobei eine echte Einschätzung aus der Ferne, behaupte ich mal, immer schwierig ist - und diese auch gerne äußern, wenn er das Bedürfnis hat. Wir sind ja auch alles unterschiedliche Menschen, mit unterschiedlichen Ansichten und (Katzen-)Erfahrungen. Da sind verschiedene Meinungen total legitim und vollkommen in Ordnung.
Aber verzeiht mir bitte, wenn ich nicht zu jeder Stellung beziehe.
 
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Aber verzeiht mir bitte, wenn ich nicht zu jeder Stellung beziehe.
Das ist völlig in Ordnung.

Aber ich wäre sehr froh, wenn Du Dir das zu Herzen nehmen und gründlich darüber nachdenken würdest. Wenn man zu nah dran ist, sieht man oft den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Wir meinen es hier alle nicht böse, weder für Dich, aber ganz sicher nicht für die Katzen.
 
I
Das Ideal von einer Katzengruppe ist immer Gruppenkuscheln, aber das hat nicht jeder.

Für mich ist das Ideal einer gut zusammengefügten Katzengruppe eher, dass keine der Katzen in ihren Bedürfnissen eingeschränkt wird.

Ich habe hier eine sehr harmonische Vierergruppe mit ganz unterschiedlichen Charakteren; Gruppenkuscheln ist für beide Damen nichts, dennoch können alle Katzen ihren Bedürfnissen nachgehen: Donna ihrem Bedürfnis nach zeitweiligem Alleinsein (und Raufen), die Kater ihrem Bedürfnis nach Stapelliegen (und Raufen) und Juno je nach dem.

Ich finde es ebenfalls sehr schade, wie alles gelaufen ist, für alle Beteiligten, Katzen wie Menschen.
Ich kenne die Situation vor Ort nicht, nach dem, was ich gelesen habe, schließe ich mich denen an, die Mozart und Teddy gemeinsam vermitteln würden. Und ich würde ebenfalls keine weitere Zusammenführung mehr versuchen, sondern Tosca nun ein Leben in Ruhe und Sicherheit gönnen. Soweit meine Gedanken aus der Ferne.
 
Zitat:
Das Ideal von einer Katzengruppe ist immer Gruppenkuscheln,

Aha....wie kommst Du darauf?

Weil es ja viele Beispiele von hier gibt, wo sich in Null Nix eine tolle Truppe bildet, die zusammen spielen, die kuscheln und die wie Arsch auf Eimer passen. Von denen, wie bei meinen beiden, wo auch mal die Zeiten schwierig waren und wo sie-nur- in friedlicher Akzeptanz leben, ohne das sie zusammen spielen oder kuscheln, davon gibt es kaum Geschichten. Deshalb meinte ich, dass Gruppenkuscheln das Ideal ist. Wobei Ideal ja auch immer heisst - Traum - oder wäre suuuuuuuuper toll und nicht: so ist es 🙂

Meine Leeloo ist ähnlich wie Tosca, nur nicht ganz so unsicher. Sie wehrt sich ab und an mal, aber eher selten. Sie zieht sich eher fauchend und auch mal verängstigt zurück, wenn mal die Pfoten fliegen. Wobei ich mit Leon und mit Gini das Glück habe, dass sie keiner stalked. Da gibt es kleine Zwischefälle (beim Leon gab es die ganz stark in seiner Rüpelzeit, wo das sicher für Leeloo oft nicht lustig war), wo sie mal 2-3 Minuten ausser sich ist und dann läuft es wieder entspannt und alle sitzen mit wenig Abstand nebeneinander. Es wird sich dann sogar mal im Vorbeigehen am Po geschnuffelt oder mal Nasenbussi gegeben. Bei einem sehr dominanten Tier wäre sie sicherlich auch Opfer.
 
Weil es ja viele Beispiele von hier gibt, wo sich in Null Nix eine tolle Truppe bildet, die zusammen spielen, die kuscheln und die wie Arsch auf Eimer passen.

Ich nehme das anders wahr.

Die Superkuschler sind m.E. in der Minderheit, nur sieht man von diesen Katzen häufiger Fotos.

M.E. gibt es viel mehr tolle Katerkumpels, freundliche Katzen-Freundinnen, gemischte Paare, Trios und mehr, die nicht aufeinander pappen, sich aber trotzdem ganz wunderbar verstehen.

Wir Menschen finden das Gruppenkuscheln toll, aber will man als Katze wirklich ständig einen Fellrucksack dabei haben? 😉

Es gibt supertolle Katzenteams, die in verschiedenen Räumen liegen und trotzdem eine innige Bindung zueinander haben.

Kuscheln ist eben nicht alles, sondern eine nette Begleiterscheinung. Wichtiger ist, dass die Tiere sich akzeptieren, respektieren und mit den jeweiligen Macken gut klarkommen.
 

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