Update aus der Pflegestelle:
Manni und Freddi leben nun schon seit einigen Monaten mit in unserer
Altkatzengruppe, haben sich vollständig integriert und sind mittlerweile
zu gestandenen Jungkatern herangewachsen.
Beide Jungs zeigen sich hier sehr sozial im Umgang mit den übrigen Katzen. Manchmal
sind sie schon mal ein bisschen frech gegenüber den Größeren, haben aber
ein gut geschultes Gespür dafür, wie weit sie gehen können, ohne eins
auf die Nase zu bekommen. Grundsätzlich gehen sie aber sehr offen,
freundlich und zuvorkommend mit allen anderen um. Lassen in Ruhe, wo in
Ruhe gelassen werden soll. Spielen, wo Spielen gefragt ist. Kuscheln mit
denen, die kuscheln möchten.
Ihr Benehmen in einer größeren Katzengruppe ist rundum problemlos.
Auch mit uns Menschen sind sie weiterhin sehr verschmust und anhänglich.
Manni zeigt eine leichte Neigung, sich zwischen seine Menschen und
andere Katzen zu drängeln, damit er auch ein paar Kuschler abbekommt.
Auch zeigt er seine Zuneigung gerne mit kleinen Liebesbissen, die
allerdings harmlos bleiben. Schimpft man deswegen mit ihm, wirft er sich
direkt auf die Seite und versucht seinen Babyfaktor, den er definitiv
immer noch hat, auszuspielen.
Freddi ist weiterhin der etwas Zurückhaltendere der beiden Brüder. Was ihn jedoch nicht von
ausgiebigen Kuschelrunden mit uns abhält. Manchmal bewegt er sich etwas
ungeschickt und muss sich dann blitzschnell an allem, was gerade zur
Verfügung steht, festkrallen. Das kann schon mal kurzzeitig ein wenig
schmerzhaft sein. Aber er meint es definitiv nicht böse.
Da die beiden so umgängliche Katzenbuddys sind, Freddi sogar vom Typ
Sozialarbeiter, passen sie recht flexibel zu vielen verschiedenen
Katzencharakteren dazu.
Auf die Schüchternen gehen sie vorsichtig zu und locken sie gekonnt aus der Reserve. Die Sausäckchen
ignorieren sie oder werfen sie mit einem Nasenküsschen aus der Bahn.
Wenn sie hierbei doch eine Kopfnuss einfangen, stecken sie die einfach
locker weg und gehen gelassen ihrer Wege. Die Gehandicapten bedrängen
sie nicht, sondern sie lassen sie einfach sein, wie sie sind. Die
Fauchigen und Griesgrämigen wickeln sie mit viel Geduld und einem
Unschuldsblick, der Steine erweichen könnte, um ihre Pfoten. Die gut
gelaunten Spielfreudigen fordern sie zu wilden Verfolgungs- und Tobespielen heraus.
Manni und Freddi fühlen sich sowohl in einer großen Gruppe mit vielen anderen Katzen wohl, als auch
als einzelnes Brüderpaar nur mit ihren Menschen. Nur aufeinander wollen die beiden Brüder auf keinen Fall verzichten.
Was wir uns für ihr zukünftiges Zuhause wünschen:
Rennstrecke: Wohnungsgröße mindestens 60 qm, gerne mehr
Gesicherter oder ungesicherter Freigang: Bei gesichertem Freigang würde eine Größe von 100 qm ausreichen.
Ungesicherter Freigang frühestens ab Juni 2017: Beide sind weiterhin absolut
unbedarft unterwegs. Sie müssen erst deutlich vernünftiger werden, bevor sie ungesichert raus dürfen.
Ungesicherter Freigang in sicherer Umgebung: keine stark befahrenen Straßen (Hauptstraßen,
Landstraßen etc.) im Umkreis von 350 m, keine Bundesstraßen und
Autobahnen im Umkreis von 800 m, gerne Wald und Wiesen
Sicherheit: Da beide so fürchterlich neugierig sind, ist eine Fenstersicherung unbedingt nötig.
Kinder ab 10 Jahren: An der Action mit Kindern hätten beide nach kurzer
Kennenlernphase sicherlich viel Freude. Jüngere Kinder wären von Freddis
Ungeschicktheit und von Mannis Liebesbissen sicherlich nicht besonders begeistert.