Mehrkatzenhaushalt - wo ist Schluß ?

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Eumel

Gast
Ich weiß, die Frage ist vielleicht ein wenig kontrovers...aber mich würden mal eure Meinungen interessieren 🙂

Ich habe zur Zeit drei Katzen (Kater, BKH/Selklirk Rex) im Alter von knapp 5 Monaten - alles Brüder. Sie verstehen sich super und machen mir viel Freude.

Nun hätte ich die Möglichkeit von meiner Züchterin noch einen Kater, der etwas jünger ist, zu adoptieren. Sie hatte parallel zwei Würfe und er ist noch übrig.

Es geht jetzt nicht um "ach, der tut mir so leid - den nehme ich auch noch" oder "unbedingt-haben-wollen"; ich fände den Gedanken einfach schön.

Ich ziehe in den nächsten Wochen um und hätte dann eine Wohnung von 55 m² mit recht großzügigem Balkon.

Allerdings hatte ich bei der Wohnungsbaugesellschaft nur zwei Katzen angemeldet und möchte keine schlafenden Hunde wecken; der Kleine um den es hier geht ist von der Farbe her auch weiß/cremefarben - es würde im Zweifelsfalle also ev. kaum auffallen 😀

Bin jetzt so ein bißchen zwiegespalten...
 
A

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Schwierige Frage! Zum einen kenne ich die Faustregel, dass für jede Katze ca. 15 m² zur Verfügung stehen sollten. Zum anderen kommt es aber auch darauf an, wie anspruchsvoll Deine Katzen sind, wie sie Dich fordern und wie Du ihnen gerecht werden kannst. Es ist schier unmöglich, diese Situation bei anderen einzuschätzen.
 
Solange die Mietzen sich untereinander gut verstehen, und jede Mietze ihre Rückzugs- und Ruhemöglichkeiten hat, sehe ich da nicht so die Probleme. Im Zweifelsfall kuscheln die sowieso alle zusammen *gg*

Wenn die 15 m² auf dem Boden nicht reichen, muss man halt die Höhe bauen (wurde mir letztens mal gesagt) und das sehe ich auch so. Wenn Du entsprechend hohe KB oder Schränke hast, wo die Mietzen rauf können und sonst genug Möglichkeiten, fänd ich das ok noch eine 4. Mietze aufzunehmen.

Und was Dein Vermieter nicht weis, macht ihn heiß. Es ist ja nicht so, dass die Katzen in ner Band spielen und die Nachbarn genervt sein könnten. :grin:

Ich finde die Idee gut und wenn Du auch ein gutes Gefühl dabei hast, gibt dem "Brüderchen" eine Chance bei Dir.
 
Also ich mache es nicht nur von der Wohnungsgröße abhängig. Jede Katze sollte die Aufmerksamkeit bekommen, die sie braucht - und - nicht unwichtig - ist der finanzielle Aspekt. Solange sie jung und gesund sind, ist es kein Problem, aber was ist, wenn sie mal richtig krank werden?
 
Danke erstmal für eure Antworten 🙂

Bisher sind meine Drei völlig unkompliziert.

Ich will ja auch nicht, dass einer von euch mir die Entscheidung abnimmt - das geht eh nicht, aber es ist schon interessant mal die Erfahrungen/Meinungen von anderen Foris hier mitgeteilt zu bekommen.

Kletter/Kratzmöglichkeiten gibt's genug und Schränke auch.

Ich überleg' schon die ganze Zeit ob ich hinfahren soll oder nicht - aber wenn ich fahre, weiß ich eh was passiert 🙄
 
Hast du nicht beim letzten Mal schon einen übriggebliebenen aus einem Wurf genommen? Ich hab ein bißchen das Gefühl, du denkst wenig darüber nach, wieviele Katzen du eigentlich haben kannst und willst. Du siehst, einer ist übrig, und überlegst gleich, den aufzunehmen. Du hast doch jetzt schon 3 Kitten von der Züchterin. Wenn sowieso nur zwei Katzen erlaubt sind, würde ich jetzt nicht mit dem Feuer spielen. Was, wenn im nächsten Wurf wieder einer übrig ist? Du solltest die Entscheidungen mehr mit dem Kopf treffen. Es ist auch das Problem der Züchterin, wenn Babys übrigbleiben, nicht deins.
 
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Ich bin einfach mal davon ausgegange, dass man sich über den finanziellen und zeitlichen Aspekt schon Gedanken gemacht hat und es reineweg nur um die Größe der Whg. ging.

Eva hat Recht, es muss auch gut überlegt sein, ob die finanziellen Mittel für eine 4 Katze drin sind, und damit ist ja nicht nur Futter und Streu gemeint, sondern auch TA-Kosten, falls mal was passiert (geht ja manchmal schneller als man denkt). Weiterhin ist auch zu prüfen, ob genug Zeit da ist, um allen Katzen gerecht zu werden, damit sich niemand zurückgesetzt fühlt.

Aber ich denke mal, darüber habt Ihr Euch schon Gedanken gemacht.
 
Also ich hab immer gesagt: 3 Katzen reichen.

Und jetzt? Jetzt steh ich für mich vor ner ganz schwierigen Entscheidung:

- nehm ich noch ein Pflegekätzchen hinzu, damit meine Jüngste jemand zum fetzen und toben und alles hat
oder
- muss ich die Jüngste zum Besten meiner beiden "alten" Katzen doch schweren Herzens abgeben?

Die beiden Grossen leiden unter dem Zwerg, sie fauchen in einer Tour, stehen unter Stress, gehen kaum noch allein durch die Wohnung ohne gejagt und verdroschen zu werden und und und ...

Allein die Überlegung tut mir weh ohne Ende und ich denke, ich werd Variante 1 mit einem Pflegekitten probieren, aber dann hätte ich 4 Katzen bei mir, was ich nie wollte.

Steh also auch im Moment vor der Frage 🙁
 
Für mich ist aus finanziellen Erwägungen bei 2 Katzen Schluss. Aber diese 2 Katzen werden verwöhnt wie Prinz und Prinzesschen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich persönlich ist die Sache klar - 3 Katzen, harmonisch, 55 qm. Das ist die Grenze.
Mehr ist nicht drin.

Schluß ist vor allem, wo für die Katzen Schluß ist bzw. wo es für sie nichts bringt.
Ich bin generell skeptisch, was das Dazuholen von Katzen als "Therapie" für betehende Gruppenprobleme angeht, aber mit Umsicht und Fingersptizengefühl geht es .. Und kann helfen.

Aber immer weitere holen, weil Mensch sie so gern mag oder vor Mitleid zerfließt - da wird den Katzen oft etwas aufgezwungen und gerade in reiner Wohnungshaltung stehe ich dem sehr, sehr skeptisch gegenüber.
 
.

Ich ziehe in den nächsten Wochen um und hätte dann eine Wohnung von 55 m² mit recht großzügigem Balkon.

Allerdings hatte ich bei der Wohnungsbaugesellschaft nur zwei Katzen angemeldet und möchte keine schlafenden Hunde wecken; der Kleine um den es hier geht ist von der Farbe her auch weiß/cremefarben - es würde im Zweifelsfalle also ev. kaum auffallen 😀

...

Hi,

55 qm für 4 Katzen fände ich schon grenzwertig, was machst Du, wenn es mal Zoff gibt oder aus anderen Gründen getrennt werden muss ?

Ich würde es gar nicht so sehr an den qm festmachen, eher an den Räumen und Händen. Pro Katze 1 Raum und eine Streichelhand.

Und als Mieter ( ich spreche da aus leidvoller Erfahrung ) würde ich mir sowieso nie wieder mehr als 2 Katzen anschaffen. Mein jetziger Vermieter hatte gegen den allmählichen Zuwachs nichts einzuwenden; der kannte uns ja.

Aber ziehe mal mit 4 Katzen um! Auch wenn sonst alles passt und Du nicht automatisch in die Schublade Animal-Hoarder gesteckt werden solltest:
Da wird immer einer sein, der keine 4 Katzen hat.........

LG
Marion
 
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... solch eine Entscheidung kannst nur Du alleine fällen, denn Du musst es ja verantworten - in jeglicher Beziehung 😉

An der Wohnungsgröße würde es aber nicht scheitern, denn schau Dir nur all die TSV - Katzen an, welche teils im Kaninchenkäfig leben müssen .... 🙁
 
Hallo Susanne,

in deinem persönlichen Fall würde ich ehrlich gesagt davon abraten, die 4. Katze aufzunehmen. Du riskierst evtl. unnötig die Harmonie in deiner Katergruppe, und ich finde deine Whg. einfach zu klein für eine zusätzliche Katze.

Meine persönliche "Schmerzgrenze" sind ebenfalls 2 Katzen: aus finanziellen Gründen, aus whg-technischen Gründen und weil meine Beiden (Wurfgeschwister) als Dreamteam nicht zu schlagen sind!

Gruß
Jubo
 
.denn schau Dir nur all die TSV - Katzen an, welche teils im Kaninchenkäfig leben müssen .... 🙁
Sorry, aber dieser Vergleich hinkt ja wohl gewaltig.
Demzufolge wäre es dann völlig ok, wenn sich jemand 40 Katzen hält, die er in Kaninchenkäfigen stapelt. Weil, sie leben da ja auch und im TSV ist das auch ok so ..
 
Ich habe über 100 qm UND meine Katzen sind Freigänger. Aber bei mir ist mit meinen Dreien absolute Obergrenze.
Bei 55qm OHNE Freigang, würde ich den Katzen keine weitere zumuten.

Obwol es mir oft das Herz abdrückt, bei all den schlimmen Notfellchen.
Aber Katzen vom Züchter, braucht man ja jetzt wirklich nicht retten.:verschmitzt:
 
Also, ich bekomme ja nun bald die Nummer 6 dazu...
Wo schluss ist?
Gehts nach meiner Mutter vor 4 Katzen
Gehts nach meiner Freundin vor 3 Katzen
uswusw...
Alle schlagen sie die Hände über dem Kopf zusammen wenn sie hören, dass wir bisher 5 Katzen hatten. Von Nummer 6 wissen die noch nichtmal. Ich hör schon meine Mutter: KIND, wie KOOONNTEST du nur? Und weisst du, was meine Antwort sein wird? Liebe kann man nicht erklären.

Unser Hugo ist ein ganz ruhiger, er ist glücklich, wenn er im gleichen Zimmer sein darf wie wir. Spielen? Na gut... davon könnten wir 20 haben
Juni ist viel draussen und wird gern bewundert, wenn er nach Hause kommt. Dann dürfen wir ihn füttern und dann verzieht er sich in seinen Karton und schläft. Spielen? Bekommt er draussen genug. auch von ihm könnten wir noch mehr haben
Hannes: Er fordert ein! 30 Min intensivkuscheln? Reicht nicht! Bürsten bis er nackig ist? Dann zieht er halt neuen Pelz an. Gefühlter Zeitaufwand pro Tag 32 Stunden. Zum Glück gehen wir arbeiten 😉 und er ist sehr auf meinen Mann fixiert. Noch einen von der Sorte? Umpf... ich brauch noch 2 Hände mehr...

Du siehst also, es ist keine Sache von Quadratmetern oder Zimmern, Sondern von Zeit und Gedult (neben dem Finanziellen)
Wenn du da ein Klares JA sagen kannst, dann wünsch ich dir ne gute Fahrt
😛
und ich will BILDER!!!
😀
 
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Kann mich dem nur anschließen; wenn Du die 4. Mietz holen solltest, dann immer her mit die Bilders.
 
Katzen sollte man nicht mit dem Gefühl kaufen, sondern in erster Linie mit dem Verstand! Erst wenn der Verstand klar JA sagt, sollte man sein Gefühl sprechen lassen.
 
Bei mir ist eindeutig die Grenze bei Zwei, egal ob Wohnungsgröße oder Geld es zulassen würden, noch weitere aufzunehmen. Wir fahren auch gerne mal in Urlaub oder übers Wochenende weg und (m)einem Katzensitter kann ich es nicht zumuten regelmässig mehr als 2 Freigänger zu betreuen (finde ich).

Grüßle
Sandra
 
Und weisst du, was meine Antwort sein wird? Liebe kann man nicht erklären.
Liebe ist ja schön, aber was sagen Deine mittlerweile 5 Katzen dazu?
Hast Du Freigänger?

Ich wage zu behaupten, daß die Katzen das meist ein wenig anders sehen als Mensch. Leider werden die bei den Überlegungen am allerwenigsten berücksichtigt.
 

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