mein Findelkind

  • Themenstarter Themenstarter Freddy31.07.
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Wenn ich ein Tier aufnehme und es versorge ist das eine tolle Sache.
Gleichzeitig muss ich aber in der Lage sein, einem Tier ein artgerechtes leben zu ermöglichen. Ich habe es gerettet und nun muss es so leben wie ich es will, das genügt leider nicht. Das ist purer Egoismus. Wenn von vorherging klar ist, dass ich z.b. Keine zweite Katze möchte, sollte man sich umgehend um einen passenden Platz kümmern gerne auch bei einer Katenhilfe oder PS, welche mit Aufzucht und Krankenversorgung mehr Erfahrung hat.
Nee Leute, diese kurzfristige Sichtweise ist genaus das, was der Tieschutz nicht brauch. Ich glaube, das lernt man aber erst, wen man aktiv wird mit mehreren Pflegetieren oder insgesamt mehr Einblick bekommt in aktive ehrenamtliche Tierschutzarbeit.

Und was hat Tierschutz mit draufhaun zu tun?
Nichts

Wer Tierschutz macht weiß das überzeugungsarbeit deutlich mehr bringt als draufhaun.
 
A

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Sehe ich auch so, erst soll das Kleinteil gesund werden, man weiß ja auch nicht welche Krankheiten es in sich trägt, etc. Das Risiko ein weiteres Kleinteil anzustecken wäre zu hoch. Aber sobald der Kleine fit und munter ist muss ein Kumpel dazu, ohne wenn und aber, oder das Tier abgegeben werden zu jemanden bei dem es artgerecht leben kann.

Genau so wurde es ja am Anfang auch empfohlen - nur leider wurde da sofort abgeblockt, eine zweite Katze sei zu teuer und mit dem Hund sei es ja auch gut und überhaupt ginge das ja in Ordnung mit der Einzelhaltung.

Ich finde das für das Katerchen einfach nur traurig. Auch wenn er jetzt überlebt, wird er nie ein erfülltes und artgerechtes Katzenleben führen dürfen.

Wenn man sich keine zweite Katze leisten kann oder will, ist das völlig okay. Aber dann sollte man so vernünftig sein, den Kurzen weiterzuvermitteln - wenn man mag halt, an eine Stelle, wo man ihn weiterhin sehen und besuchen kann.

Alles andere IST in meinen Augen egoistisch, da bleibe ich bei.
 
Genau so wurde es ja am Anfang auch empfohlen - nur leider wurde da sofort abgeblockt, eine zweite Katze sei zu teuer und mit dem Hund sei es ja auch gut und überhaupt ginge das ja in Ordnung mit der Einzelhaltung.

Ich finde das für das Katerchen einfach nur traurig. Auch wenn er jetzt überlebt, wird er nie ein erfülltes und artgerechtes Katzenleben führen dürfen.

Wenn man sich keine zweite Katze leisten kann oder will, ist das völlig okay. Aber dann sollte man so vernünftig sein, den Kurzen weiterzuvermitteln - wenn man mag halt, an eine Stelle, wo man ihn weiterhin sehen und besuchen kann.

Alles andere IST in meinen Augen egoistisch, da bleibe ich bei.

So und nicht anders. Es ist lobenswert, dass sie/er (dein Geschlecht ist mir gerade nicht bewusst) sich um den Kater kümmert, ihm aber letztendlich ein artgerechtes Leben vorzuenthalten ist einfach egoistisch. Wenn sie/er ihm helfen will, dann richtig. Keine halben Sachen. Und richtig ist in dem Fall nur, ihm wenn er sich erholt hat ein Zuhause mit Katzengesellschaft zu schenken..
 
Warte mal. Es hat hier keiner gesagt, dass das Katz ohne Gesellschaft aufwachsen soll, aber wenn man gerade um das Leben des Tiers kämpft, können solche Argumente einfach nicht auf fruchtbaren Boden fallen. Wem ist geholfen, wenn das Kleinteil verstirbt und dann der "Partner" allein ist?

Doch. Außerdem wurde immer geraten den Partner zu holen wenn der Kleine wieder gesund ist.

vielleicht hätte ich erwähnen sollen das ich auch noch einen hund ( beagle ) zu hause hab und ich mir keinen zweiten kater holen kann und es auch nicht will.
weil ich drei tieren nicht gerecht werden kann.

mag sein das es nicht artgerecht ist, aber das war nicht meine frage! ich sorge mich um mein katerchen und ihr habt nix besseres zu tun als mich damit zu nerven ich soll ihm nen kumpel suchen.
das war mir in dieser zeit vollkommend egal!!!!!
klar kann ein mensch und ein hund kein ersatz sein, aber hunde sind auch rudel bzw. meutetiere und können allein gehalten werden... und schlussendlich ist es meine entscheidung!!!
und jetzt will ich nix mehr davon hören!
 
Ich persönlich wünsche dem kleinen Freddy, dass er sich gut erholt und zu einem großen, starken Kater heranwächst.

Und dass er sich dann beim TE daheim aufführt wie die Axt im Walde und ihm so richtig schön nach Strich und Faden zeigt, was er fabriziert hat mit seiner ach so tollen Einzelhaltung.
 
Falls es Katerchen heute nicht deutlich besser geht und er wieder ordentlich frisst, kann ich nur meinen Rat wiederholen, ihn in einer guten Tierklinik vorzustellen. Denn sonst wird es langsam kritisch.
 
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klar kann ein mensch und ein hund kein ersatz sein, aber hunde sind auch rudel bzw. meutetiere und können allein gehalten werden... und schlussendlich ist es meine entscheidung!!!
und jetzt will ich nix mehr davon hören!

Natürlich ist es Deine Entscheidung, aber die Konsequenzen trägt der kleine Kater.

Es ist toll, dass Du Dich um den Kater kümmerst und ihn gesund pflegst, aber Dein aktueller Einsatz reicht nicht um dem Kater in den nächsten 15+ Jahren ein gutes Katzenleben zu ermöglichen.

Du gehtst raus, zur Arbeit, unter Menschen.
Du gehst mit dem Hund raus. Er kann draußen toben und Sozialkontakte pflegen.
Der Kater hat nur Euch ....und wenn Ihr beide unterwegs seid, hat er niemanden.
Und seid Ihr Zuhause kann er nicht in seiner Sprache sprechen, sondern muss eine Artfremde Sprache lernen, um zu kommunizieren.

Du kannst Dir das Leben nicht vorstellen.
24 Stunden in den gleichen vier Wänden, ohne Artgenossen, der auf die gleiche Art kommuniziert, spielt, rauft und kuschelt.

Ja, Du hast sein Leben gerettet.
Aber Du entscheidest jetzt, dass er 15 Jahre isoliert von Artgenossen leben muss.

Ich wünsche dem Knirps gute Besserung und hoffe, dass er bald gesund und fit herumtoben kann 🙂
 
vielleicht hätte ich erwähnen sollen das ich auch noch einen hund ( beagle ) zu hause hab und ich mir keinen zweiten kater holen kann und es auch nicht will.
weil ich drei tieren nicht gerecht werden kann.

Dann sollte man sich keine Tiere anschaffen, die von vorne herein die Voraussetzung beinhalten, dass man sie in Gesellschaft hält und nicht alleine.

Pflege den Kleinen gesund und vermittel ihn dann (artgerecht!) weiter. Hier gibt es bestimmt viele, die sich seiner annehmen würden um ihm ein besseres Zuhause zu ermöglichen.
 

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