Mein Kater und das Baby... HILFE!!!!

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26. Oktober 2010
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Schleswig
Hallo zusammen,
ich hab eine dringende Frage an euch.
Ich habe zwei Kater, beide sind 2 Jahre alt, nur 2 Monate auseinander. Die zwei sind ein eingespieltes Team und verstehen sich gut, es ist nicht die große Liebe, aber gern haben sie sich schon, das merkt man.
Beide sind Freigänger.
So, nun habe ich letzte Woche meinen Sohn zur Welt gebracht und seit Sonntag sind wir zuhause.
Das das für die Katzen nicht so einfach wird hab ich mir gedacht, aber das es so schlimm wird nicht!
Mein Großer nimmts gelassen, er hat sein Verhalten überhaupt nicht verändert, er frisst, spielt, geht raus, jagd... alles so wie immer, es sei denn mein Kleiner schreit, dann bekommt er meist nen ziemlichen Schreck.
Mein Kleiner Kater kommt mit dem Familienzuwachs überhaupt nicht klar und ich mache mir langsam Sorgen.
Er ist immer noch sehr verschmust, spielt, geht raus, allerdings werden seine Ausflüge immer länger... aber das größte Problem, er frisst nichts mehr!
Ich hab wirklich schon alles mögliche probiert, hab ihm sogar Whiskas und Felix angeboten, aber nichtmal das will er.
Gestern lag er unter meinem Bett, das ist schon immer sein Lieblingsplatz, ich hab mich einfach nebens Bett gelegt und ihm einen Teller mit Futter hingestellt, das hat er dann gefressen, aber ansonsten schlabbert er nur ein bisschen Sauce, nichtmal Trofu will er, mehr als ein paar kleine Häppchen sind nicht drin.
Da das Fressverhalten sich erst verändert hat, als mein Sohn nach hause gekommen ist, gehe ich stark davon aus das es damit zusammenhängt.
Ich weiß nicht so recht was ich machen soll... habt ihr ein paar Tipps. Ich möchte ihn jetzt auch nicht weggeben, ich lieb den kleinen Kerl ja und würd auch alles tun damit es ihm besser geht, aber meinen Sohn will ich auch nicht wieder hergeben 😉
Ich wäre sehr dankbar für Tipps!
LG
Petra
 
A

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Ich würde die nächsten Wochen ggf. auch mehrere Monate Zylkene geben. Wenn es anschlägt (was bei der Mehrzahl der Katzen der Fall ist), dann wird er dadurch gelassener und wird sich dadurch mit der Zeit an das Baby gewöhnen. Eine Beschreibung von Zylkene ist im Unterforum "Verhalten" oben angepinnt.

Danke für den Tipp! Das werd ich ausprobieren!
 
Ich würd vorsorglich vielleicht trotzdem mal den TA drüberschauen lassen. Evtl brütet er ja auch was aus?
 
Der Kleine Kater scheint sehr verunsichert durch den Neuzugang.

Zylkéne ist eine Möglichkeit, die dauerhaft helfen könnte.

Akut würde ich einen Versuch mit Rescuetropfen wagen (gibts in der Apotheke). Die helfen den Stress im Notfall leichter abzubauen.

Futter muss rein!!! Zu schnell hat eine Lipidose begonnen, die recht schnell gefährlich werden kann.

Zwecks Appetitanregung nehmen viele Katzen ReConvales Tonikum gerne an. Sollte es den Appetit auf normales Futter noch nicht so sehr anregen, würde es das Tier aber zumindest vorübergehend mit Nährstoffen versorgen und vor einer Lipidose bewahren. ReConvales kann die Apotheke vielleicht bestellen. Oder ein TA hat es im Lager parat.

Das Fressproblem wird meiner Ansicht nach sicher mit dem Baby zusammenhängen - Glückwunsch, übrigens! - und sich mit Reduktion des Stresses vermutlich bessern.

Aber so lange kannst Du unter Umständen nicht warten, dass er wieder von selbst frisst.
 
Der Kleine Kater scheint sehr verunsichert durch den Neuzugang.

Zylkéne ist eine Möglichkeit, die dauerhaft helfen könnte.

Akut würde ich einen Versuch mit Rescuetropfen wagen (gibts in der Apotheke). Die helfen den Stress im Notfall leichter abzubauen.

Futter muss rein!!! Zu schnell hat eine Lipidose begonnen, die recht schnell gefährlich werden kann.

Zwecks Appetitanregung nehmen viele Katzen ReConvales Tonikum gerne an. Sollte es den Appetit auf normales Futter noch nicht so sehr anregen, würde es das Tier aber zumindest vorübergehend mit Nährstoffen versorgen und vor einer Lipidose bewahren. ReConvales kann die Apotheke vielleicht bestellen. Oder ein TA hat es im Lager parat.

Das Fressproblem wird meiner Ansicht nach sicher mit dem Baby zusammenhängen - Glückwunsch, übrigens! - und sich mit Reduktion des Stresses vermutlich bessern.

Aber so lange kannst Du unter Umständen nicht warten, dass er wieder von selbst frisst.
An Reconvales hab ich auch schon gedacht, ich glaub das hole ich heute noch beim TA.
Ich hab mich vorhin wieder neben ihn gelegt, als er unter dem Bett lag und ihm dann nen Teller mit Futter hingestellt, das hat er dann auch gefressen, ich glaub da fühlt er sich sicher...
Zylkene hab ich bestellt, sollte er heute nix weiter fressen, werd ich morgen mal zum TA mit ihm...
 
An Reconvales hab ich auch schon gedacht, ich glaub das hole ich heute noch beim TA.
Ich hab mich vorhin wieder neben ihn gelegt, als er unter dem Bett lag und ihm dann nen Teller mit Futter hingestellt, das hat er dann auch gefressen, ich glaub da fühlt er sich sicher...
Zylkene hab ich bestellt, sollte er heute nix weiter fressen, werd ich morgen mal zum TA mit ihm...

Naja, wenn er derzeit eben unterm Bett fressen möchte, soll er das so haben, denk ich.
Das ist besser, als jede Assistenzfütterung oder Aufbaumittel, die nicht unbedingt nötig sind.
Wenn die Tagesgesamtmenge aber deutlich geringer ist als sonst, würde ich trotzdem ein bisschen mit z. B. ReConvales nachhelfen.
Hauptsache er ist nicht lipidosegefährdet.

Die Rescues würde ich mir trotz allem holen. Es springen zwar nicht alle Katzen drauf an aber denen, die drauf anspringen ist damit sehr geholfen!

Die könnten dazu beitragen, dass er auch woanders frisst, als unterm Bett, weil sich die Unsicherheit und der Stress legen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Naja, wenn er derzeit eben unterm Bett fressen möchte, soll er das so haben, denk ich.
Das ist besser, als jede Assistenzfütterung oder Aufbaumittel, die nicht unbedingt nötig sind.
Wenn die Tagesgesamtmenge aber deutlich geringer ist als sonst, würde ich trotzdem ein bisschen mit z. B. ReConvales nachhelfen.
Hauptsache er ist nicht lipidosegefährdet.

Die Rescues würde ich mir trotz allem holen. Es springen zwar nicht alle Katzen drauf an aber die, die drauf anspringen ist damit sehr geholfen!

Die könnten dazu beitragen, dass er auch woanders frisst, als unterm Bett, weil sich die Unsicherheit und der Stress legen.

also es scheint so zu funktionieren, er hat jetzt 150 Gramm gefuttert, allerdings nur neben dem Bett, ich lasse ihn auch da fressen, das ist nicht so schlimm. Eben haben wir ne ganze Weile dort gekuschelt, runterkommen mag er heute auch nicht so wirklich.
Ich besorg noch die Rescue Tropfen, wie geb ich ihm die denn? Unters Futter mischen? Sorry für die doofe Frage, hab die noch nie gebraucht.
 
Ich besorg noch die Rescue Tropfen, wie geb ich ihm die denn? Unters Futter mischen? Sorry für die doofe Frage, hab die noch nie gebraucht.
Doofe Fragen gibts nicht, nur doofe Antworten 😉

Du kannst sie ihm oral geben oder übers Futter oder in den Nacken oder zwischen die Öhrchen oder auf die Nase oder die Pfoten, sodass er sich´s ableckt.

In seinem Zustand wäre zwischen die Öhrchen oder in den Nacken vermutlich am wenigsten aufregend.
 
Doofe Fragen gibts nicht, nur doofe Antworten 😉

Du kannst sie ihm oral geben oder übers Futter oder in den Nacken oder zwischen die Öhrchen oder auf die Nase oder die Pfoten, sodass er sich´s ableckt.

In seinem Zustand wäre zwischen die Öhrchen oder in den Nacken vermutlich am wenigsten aufregend.

ähm, aber zwischen den Ohren oder im Nacken kann er es sich doch nicht ablecken 😕😕
 
ähm, aber zwischen den Ohren oder im Nacken kann er es sich doch nicht ablecken 😕😕
Nein, kann er nicht 😀
Ist aber auch nicht notwendig. Rescue ist eine bestimmte Bachblütenmischung und Bachblüten wirken - grob erklärt - per Schwingung.
Es ist demnach nicht notwendig, dass die Tropfen ins Maul gelangen.
Manche geben sie einfach oral, weil die Tropfen ein bisschen klebrig sind und manche Katzen sich das problemlos gefallen lassen.

Oral geht, ist aber kein Muss.
 
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Nein, kann er nicht 😀
Ist aber auch nicht notwendig. Rescue ist eine bestimmte Bachblütenmischung und Bachblüten wirken - grob erklärt - per Schwingung.
Es ist demnach nicht notwendig, dass die Tropfen ins Maul gelangen.
Manche geben sie einfach oral, weil die Tropfen ein bisschen klebrig sind und manche Katzen sich das problemlos gefallen lassen.

Oral geht, ist aber kein Muss.

ah, ok... danke für die Aufklärung 😀 hab die Tropfen jetzt besorgt und werd sie ihm gleich geben.
 
OK, hier ist ein Katzenforum, kein Kinderforum. Aber gratulieren kann man doch trotzem.....


Also: ........................herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines Kindes!


Das übliche "wie groß, wie schwer, isses süß, isses gesund, wie war die Geburt" wird hier wohl nicht diskutiert werden, aber ich wünsche euch trotzdem alles Gute mit eurem neuen Erdenbürger.

Die Katze wird sich schon an ihn gewöhnen. Ich würde versuchen, so gut wie möglich zur Tagesordnung überzugehen und kein besonderes Wiawai machen.

In Erwägung ziehen solltest du aber schon die Möglichkeit, dass dein Kätzchen nur rein zufällig irgendeine Krankheit eingefangen hat. Ich würde das auch im Hinsicht auf das Baby besser vom Tierarzt abklären lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
also der Tipp mit den Rescue Tropfen war Gold wert, hab sie ihm zwischen die Öhrchen gegeben und ca. 1 Stunde später kam er endlich mal unter dem Bett hervor und ist sogar runtergekommen und rausgegangen, kann natürlich auch Zufall gewesen sein.
Heute morgen hat er wieder ganz normal in der Küche gefressen und macht seine Freigänge (die dauern in der Regel nur ne Stunde)
Er macht zwar einen großen Bogen um meinen Sohn, aber das ist auch absolut ok.
Jetzt hab ich noch ne Frage: geb ich die Rescue Tropfen nach Bedarf oder erstmal ne zeitlang jetzt regelmässig?
 
Hallo,
also der Tipp mit den Rescue Tropfen war Gold wert, hab sie ihm zwischen die Öhrchen gegeben und ca. 1 Stunde später kam er endlich mal unter dem Bett hervor und ist sogar runtergekommen und rausgegangen, kann natürlich auch Zufall gewesen sein.
Heute morgen hat er wieder ganz normal in der Küche gefressen und macht seine Freigänge (die dauern in der Regel nur ne Stunde)
Er macht zwar einen großen Bogen um meinen Sohn, aber das ist auch absolut ok.
Jetzt hab ich noch ne Frage: geb ich die Rescue Tropfen nach Bedarf oder erstmal ne zeitlang jetzt regelmässig?

Das hört sich super an! Klasse, dass die so gut angeschlagen haben!

Rescuetropfen sind Notfalltropfen. Das bedeutet, die sind in der Regel nicht für längere Behandlungen gedacht, sondern als Schockmittel in Notfällen.

Solange er sich weiterhin so entkrampft verhält wie Du sagst, brauchst Du ihm die Tropfen nicht weiter geben.

Sollte er jedoch nochmal in seine Schockstarre zurück flutschen oder sich andere Momente ergeben - kann mit dem Baby ja leicht passieren - die ihn so sehr ängstigen, sind die Tropfen wieder eine gute Lösung zu helfen.
 
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Als mein Neffe geboren wurde, war die dortige Katze auch ziemlich verwirrt und verängstigt (sie kann sich einfach nicht an nächtliches Schreien des Babys gewöhnen) und jetzt wo er laufen kann und ihr hinterher läuft, rennt sie schnell weg von ihm. Aber es ist im leider nicht zu erklären, dass die Katze das nicht will.

Das spielt sich alles ein. Und es ist ganz gut, dass deine Katze einen weiten Bogen um das Kind macht (gekratzt ist schnell und das Geschrei und vielleicht die Angst ist danach gross).

Auch von mir, herzlichen Glückwunsch zum Sohnemann, jetzt wirst du auch viel mit ihm zu tun haben, vielleicht fühlt sich dein Kater auch vernachlässigt (aber das ist ganz normal bei Neugeborenen und dein Sohn ist wichtiger als die Katze).
 
Zusammenführungen Katze / Kind sind manchmal leichter, manchmal schwerer.

Das ist zu einem gravierenden Teil abhängig vom Nervenkostüm der Katze.
Denn, wie schon richtig gesagt wurde, den Knirpsen, Säuglingen, Klein- und Grundschulkindern kann man oft noch nicht verständlich machen was geht und was nicht.

Gute Voraussetzungen, dass die Katze nicht allzusehr leidet und sich möglichst stressarm an den Neuzugang gewöhnt, sind, dass die Katzen viele Aussichtsorte haben, die hoch gelegen sind, sodass sie die vermeintlichen Eindringlinge, die auch noch derart laut sind, aus sicherer Entfernung beobachten können!

Insbesondere dann, wenn die Kinden anfangen mobil zu werden indem sie robben, krabbeln, laufen, ist das wichtig, denn dann sind die Kinden nicht nur laute, furchteinflößende Monster, sondern auch noch auf der selben Augenhöhe unterwegs und noch gefährlicher.

Flucht nach oben außer Reichweite isst da sehr von Vorteil!
 

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