und streptokokken lösen bei katzen eben KEINE atemwegsinfektionen aus - sie sind klassische sekundärerreger, im gegensatz z.b. zum menschen.
auch das ließe sich nachlesen.
Vielleicht versteht man beim nachfolgenden Beitrag etwas besser warum man von Primär-und Sekundärerregern spricht.
Streptokokken können durchaus bei Atemwegserkrankungen der Katze eine Rolle spielen und müssen mit dem entsprechenden AB,wenn vorhanden behandelt werden.
@kayla als Katzenanfänger,das meine ich jetzt nicht böse ist man vielleicht auch etwas überängstlich.
Du schreibst doch auch,dass es deiner katze besser geht.
Ich z.B.habe eine Katze,wenn sie schnurrt ist man, wenn man sie nicht kennt geneigt den Notarzt zu rufen
😉
Sie klingelt,schnorchelt,schluckt ständig weil sie vor Wonne sabbert usw.
Sie ist kerngesund.
lass sie noch mal von einem unabhängigen TA untersuchen,dann bist du auf der sicheren Seite.
Es ist für viele Katzen eine grosse Umstellung umzuziehen,gerade auch wenn sie aus dem TS kommen,wer weiss was sie für ein Schicksal hatten.
Das ist Stress und das kann auch schon mal"harmlose"gut zu behandelnde Erkrankungen nach sich ziehen.
Vielleicht hat sie ja jetzt alles gut überstanden und sie ist auf dem Wege der Besserung,oder auch gesund.
Puh ein Roman.
Jetzt noch der Artikel,kopiert aus "Katzenschutzbund Köln" Katzenschnupfen
Ganz anders hingegen der Katzenschnupfen. Hierbei handelt es sich um eine lebensgefährliche Erkrankung, die nicht verharmlost werden darf.
Ursache für die Erkrankung können zum einen Viren sein, wie auch Zwischenformen und Bakterien, die als Zweiterreger maßgeblich an Katzenschnupfen beteiligt sind. Aufgrund der vielen Erreger, die beteiligt sein können, spricht man beim Katzenschnupfen auch von einer Komplexerkrankung. Allein in der Gruppe der Caliciviren gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Virustypen und -ausprägungen, deren Zusammensetzung sich stetig verändert.
Bei den Viren handelt es sich meist um Reo- (Rhino)-, Calici- oder Herpesviren, wobei die beiden letzteren die häufigsten Erreger des Katzenschnupfens sind und auch die schwerwiegenderen Erkrankungen hervorrufen.
Herpesviren sind nicht sehr widerstandsfähig und gehen außerhalb des Körpers nach etwa 12 Stunden zugrunde. Allerdings werden sie im Verlaufe einer Erkrankung durch Nasen-, Augen- und Mundsekret über mehrere Wochen hinweg ausgeschieden (schubweise). Die erneute Erkrankung durch einen Herpesvirus kann schon nach ca. 6 Monaten auftreten.
Caliciviren können bis zu 10 Tage überleben. Eine erneute Ansteckung dauert jedoch etwa 1 Jahr. Caliciviren werden über einen längeren Zeitraum hinweg noch ausgeschieden, auch wenn die Erkrankung selbst nur wenige Tage beträgt.
Ferner können auch Zwischenformen zwischen Bakterien und Viren die Ursache für eine Erkrankung sein, wie beispielsweise Mycoplasmen und Chlamydien (nicht so häufig, aber möglich).
Neben diesen zwei Erregerarten gibt es auch noch sog. “Zweiterreger” (Bakterien), die den Krankheitsverlauf noch komplizierter machen und auch begünstigen können. Dazu zählen meist Eiterbakterien wie z.B. Staphylokokken, Streptokokken und Pneumokokken.
Abwehrschwächende Faktoren wie beispielsweise Wurmbefall, Ernährungsfehler, Erkältungen etc. können die Infektion begünstigen, ebenso Stress und andere psychische Belastungen.