Pennyfeather
Benutzer
- Mitglied seit
- 4. August 2022
- Beiträge
- 47
Hallo miteinander,
schon längere Zeit blättere ich bei euch durchs Forum und lese interessiert mit. Seit nicht ganz einem Jahr wohnt ein BKH Mädchen bei mir und hat mir in den letzten Monaten neben der Freude, die sie mir beim Spielen und Schmusen bereitet leider auch Sorgen gemacht. Weil auch Tierarztbesuche nur begrenzt Hilfe gebracht haben, fasse ich mir nun ein Herz und frage einmal hier, ob uns jemand helfen kann. Ich hoffe auch, dass ich das hier im richtigen Bereich poste, sonst bitte ich um Entschuldigung.
Ellie ist seit letztem Jahr im September bei mir und hat sich Anfangs gut entwickelt. Sie hat gefressen und gespielt, ist gewachsen und war sehr verschmust. Dann irgendwann im Winter wurde sie mäkelig beim Nassfutter. Sie hatte bis dahin von Premiere Trocken- und Nassfutter bekommen, so wie bei der Züchterin auch. Ich habe das als Gelegenheit genutzt, ihr von Animonda vom Feinsten etwas anzubieten, weil sie offensichtlich gerne Soße mochte und das hat auch eine Weile geklappt. Dann hat sie von einem Tag auf den anderen auch dieses Futter nicht mehr gefressen. Auf die Art habe ich alle möglichen Nassfuttersorten von Billig bis teurer durchprobiert. Sogar gebarft haben wir eine Weile. Es war immer ähnlich: Sie fraß es oft anfangs ganz gern und verweigerte es dann nach dem dritten oder vierten Mal. Das Barf hat sie länger genommen, allerdings musste ich es ihr mühsam aus der Hand füttern. Eine Weile hat sie ganz gerne lactosefreien Joghurt gefressen und sie liebt die Schleck-Snacks von Animonda (das einzig Nasse, das ich zuverlässig in sie rein bekomme, bis auf Wasser natürlich).
Die Züchterin meinte dazu, die Katzenmutter und alle bisherigen Kitten würden nach den ersten Lebensmonaten nur Trockenfutter fressen, das sei wohl vererbt. Auch sie versuche immer wieder die Katzen vom Nassfutter zu überzeugen, sie fräßen es aber nur, wenn sie gerade trächtig sind oder Kitten haben.
Dann, am Karfreitag vor Ostern ging es Ellie plötzlich gar nicht gut. Sie hat sich zusammengekauert, man sah die Nickhaut und ein Auge wirkte plötzlich ganz komisch. Also sind wir schnell zum Notdienst. Die Tierärztin stellte eine Iritis in einem Auge fest. Wir haben dann Schmerzmittel, Atropin- und Cortison-Tropfen und ein Antibiotikum (Doxybacin) bekommen. Das haben wir ihr nach Anweisung zwei Wochen lang verabreicht und das Auge wurde davon auch sichtlich besser. Allerdings war Ellies Appetit nicht wirklich gut, sie fraß nur wenig und spielte auch nicht viel.
Nach zwei Wochen wurde ein Blutbild gemacht. Der Tierarzt fand das Auge in Ordnung, doch das Blutbild wies eine Lymphozytose auf (Also irgendwo noch Erreger?). Deshalb verordnete der TA erneut Antibiotikum, diesmal Amoxicilin. Nach vier Wochen stellten wir uns wieder beim TA vor. Erneute Blutabnahme. Das Blutbild war immer noch schlecht. Deshalb verordnete der TA nun Cortison, weil er meinte, dass wohl das Immunsystem es nicht selber schaffe, die Entzündung runter zu fahren. Das käme bei Katzen häufiger vor. Zudem meinte er, dass Ellie vom Cortison auch mehr Appetit bekommen würde (sie hatte bis dahin bereits 300g abgenommen). Leider war das nicht so. Sie wurde müde und lustlos vom Cortison und hat auch kaum gefressen, obwohl ich ihr extra RecoActiv besorgt hatte, was sie auch gerne genommen hat. Auch ist uns aufgefallen, dass sie häufig mit der Zunge über die Lippen geleckt und geschmatzt hat, als sei ihr übel. Deshalb bin ich nach zwei Wochen wieder hin. Die neue Blutuntersuchung zeigte nun ein gutes Blutbild. Auch auf FeLV und FIV wurde sie negativ getestet. Der fPLi Test war auch negativ. Deshalb setzte der TA das Cortison ab. Allerdings nahm er an, dass Ellie eventuell an einer Futtermittelunverträglichkeit (gegen Geflügel, Rind usw...) leidet (deshalb das schlechte Fressen und die Übelkeit) und gab mir von VetConcept Cat Allergie Ziege und Forelle als ausschließliches Futter mit, damit sollte ich versuchen, ob es besser wird.
Das Trockenfutter frisst sie ohne Begeisterung. Sie nimmt nicht weiter ab, aber sie nimmt auch nicht wieder zu. Sie spielt wieder normal, aber ich finde sie mit 3,5 kg und 12 Monaten zu mager, man sieht auch, dass sie nichts auf den Rippen hat. Ihre Wurfschwester wiegt schon 4 kg und die Mutter 5kg. Und eigentlich war Ellie mal die Größte aus dem Wurf. Ich habe jetzt noch mal versucht, ihr von Pets Deli das Thunfisch SaucenMenü anzubieten, damit sie etwas Nassfutter bekommt (und weil sie Soße mag). Das frisst sie meistens, aber nicht immer. Als ich gestern mal testweise die Hühnchen-Variante versucht habe, war ihr (zumindest glaube ich das) danach wieder schlecht. Seitdem lehnt sie auch das Thunfischfutter wieder ab. Ich weiß wirklich nicht, was ich noch versuchen soll. Ich bin auch nicht sicher, ob sie wirklich eine Unverträglichkeit hat, oder ob sie sich vom vielen Antibiotikum den Magen verdorben hat?
Hat jemand von euch hier vielleicht noch einen Rat/ eine Idee?
Vielen Dank schon mal an alle, die bis hier hin gelesen haben und vielleicht auch einen Kommentar hinterlassen.
schon längere Zeit blättere ich bei euch durchs Forum und lese interessiert mit. Seit nicht ganz einem Jahr wohnt ein BKH Mädchen bei mir und hat mir in den letzten Monaten neben der Freude, die sie mir beim Spielen und Schmusen bereitet leider auch Sorgen gemacht. Weil auch Tierarztbesuche nur begrenzt Hilfe gebracht haben, fasse ich mir nun ein Herz und frage einmal hier, ob uns jemand helfen kann. Ich hoffe auch, dass ich das hier im richtigen Bereich poste, sonst bitte ich um Entschuldigung.
Ellie ist seit letztem Jahr im September bei mir und hat sich Anfangs gut entwickelt. Sie hat gefressen und gespielt, ist gewachsen und war sehr verschmust. Dann irgendwann im Winter wurde sie mäkelig beim Nassfutter. Sie hatte bis dahin von Premiere Trocken- und Nassfutter bekommen, so wie bei der Züchterin auch. Ich habe das als Gelegenheit genutzt, ihr von Animonda vom Feinsten etwas anzubieten, weil sie offensichtlich gerne Soße mochte und das hat auch eine Weile geklappt. Dann hat sie von einem Tag auf den anderen auch dieses Futter nicht mehr gefressen. Auf die Art habe ich alle möglichen Nassfuttersorten von Billig bis teurer durchprobiert. Sogar gebarft haben wir eine Weile. Es war immer ähnlich: Sie fraß es oft anfangs ganz gern und verweigerte es dann nach dem dritten oder vierten Mal. Das Barf hat sie länger genommen, allerdings musste ich es ihr mühsam aus der Hand füttern. Eine Weile hat sie ganz gerne lactosefreien Joghurt gefressen und sie liebt die Schleck-Snacks von Animonda (das einzig Nasse, das ich zuverlässig in sie rein bekomme, bis auf Wasser natürlich).
Die Züchterin meinte dazu, die Katzenmutter und alle bisherigen Kitten würden nach den ersten Lebensmonaten nur Trockenfutter fressen, das sei wohl vererbt. Auch sie versuche immer wieder die Katzen vom Nassfutter zu überzeugen, sie fräßen es aber nur, wenn sie gerade trächtig sind oder Kitten haben.
Dann, am Karfreitag vor Ostern ging es Ellie plötzlich gar nicht gut. Sie hat sich zusammengekauert, man sah die Nickhaut und ein Auge wirkte plötzlich ganz komisch. Also sind wir schnell zum Notdienst. Die Tierärztin stellte eine Iritis in einem Auge fest. Wir haben dann Schmerzmittel, Atropin- und Cortison-Tropfen und ein Antibiotikum (Doxybacin) bekommen. Das haben wir ihr nach Anweisung zwei Wochen lang verabreicht und das Auge wurde davon auch sichtlich besser. Allerdings war Ellies Appetit nicht wirklich gut, sie fraß nur wenig und spielte auch nicht viel.
Nach zwei Wochen wurde ein Blutbild gemacht. Der Tierarzt fand das Auge in Ordnung, doch das Blutbild wies eine Lymphozytose auf (Also irgendwo noch Erreger?). Deshalb verordnete der TA erneut Antibiotikum, diesmal Amoxicilin. Nach vier Wochen stellten wir uns wieder beim TA vor. Erneute Blutabnahme. Das Blutbild war immer noch schlecht. Deshalb verordnete der TA nun Cortison, weil er meinte, dass wohl das Immunsystem es nicht selber schaffe, die Entzündung runter zu fahren. Das käme bei Katzen häufiger vor. Zudem meinte er, dass Ellie vom Cortison auch mehr Appetit bekommen würde (sie hatte bis dahin bereits 300g abgenommen). Leider war das nicht so. Sie wurde müde und lustlos vom Cortison und hat auch kaum gefressen, obwohl ich ihr extra RecoActiv besorgt hatte, was sie auch gerne genommen hat. Auch ist uns aufgefallen, dass sie häufig mit der Zunge über die Lippen geleckt und geschmatzt hat, als sei ihr übel. Deshalb bin ich nach zwei Wochen wieder hin. Die neue Blutuntersuchung zeigte nun ein gutes Blutbild. Auch auf FeLV und FIV wurde sie negativ getestet. Der fPLi Test war auch negativ. Deshalb setzte der TA das Cortison ab. Allerdings nahm er an, dass Ellie eventuell an einer Futtermittelunverträglichkeit (gegen Geflügel, Rind usw...) leidet (deshalb das schlechte Fressen und die Übelkeit) und gab mir von VetConcept Cat Allergie Ziege und Forelle als ausschließliches Futter mit, damit sollte ich versuchen, ob es besser wird.
Das Trockenfutter frisst sie ohne Begeisterung. Sie nimmt nicht weiter ab, aber sie nimmt auch nicht wieder zu. Sie spielt wieder normal, aber ich finde sie mit 3,5 kg und 12 Monaten zu mager, man sieht auch, dass sie nichts auf den Rippen hat. Ihre Wurfschwester wiegt schon 4 kg und die Mutter 5kg. Und eigentlich war Ellie mal die Größte aus dem Wurf. Ich habe jetzt noch mal versucht, ihr von Pets Deli das Thunfisch SaucenMenü anzubieten, damit sie etwas Nassfutter bekommt (und weil sie Soße mag). Das frisst sie meistens, aber nicht immer. Als ich gestern mal testweise die Hühnchen-Variante versucht habe, war ihr (zumindest glaube ich das) danach wieder schlecht. Seitdem lehnt sie auch das Thunfischfutter wieder ab. Ich weiß wirklich nicht, was ich noch versuchen soll. Ich bin auch nicht sicher, ob sie wirklich eine Unverträglichkeit hat, oder ob sie sich vom vielen Antibiotikum den Magen verdorben hat?
Hat jemand von euch hier vielleicht noch einen Rat/ eine Idee?
Vielen Dank schon mal an alle, die bis hier hin gelesen haben und vielleicht auch einen Kommentar hinterlassen.