Meine Katze frisst zu wenig

  • Themenstarter Themenstarter Pennyfeather
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So eine Süße. Vielleicht kannst Du mal ein Foto von oben auf sie drauf im Stehen machen, dass man mal die Kurven sehen kann? Also unsere Luna ist eine Mäkelkatze. Und weil man drauf verzweifelt reagiert, wird sie natürlich auch verwöhnt, das ist ein Teueflskreis. Schwer zu druchbrechen. Es passiert immer wieder, dass sie ein Futter, dass sie wochenlang mit Appetit gefressen hat plötzlich verabscheut. Dann muss ich wechseln, im Zweifel durch 2, 3 Sorten bis sie wieder anfängt zu fressen. Stehen lassen etc. hilft alles gar nichts, sie sitzt da am längeren Hebel. Ich habe immer eine Auswahl bewährtes Futter hier stehen, dass ich wechseln kann. Aber das frisch verabscheute kann man ruhig nach einigen Wochen wieder ins Rennen werfen, dann ist die Ablehnung oft vergessen. Bei ihr reicht es halt auch, wenn sie irgendwas zwickt während dem Essen, dann ist es zack das Futter schuld gewesen... Wir haben inzwischen 4 Leckerchen etabliert, wenn sie die noch frißt weiß ich, dass nichts ernstes ist, sondern nur wieder Mäkelei. Inzwischen wurde sie auf FORL untersucht und auch Ultraschall gemacht. Das ist alles okay. Das würde vielleicht bei Euch mal Sinn machen? Vielleicht mal in einem? Seit nun ihre neue Partnerin Caro da ist und sie sich auch gut verstehen, ist es besser geworden (sie hatte vorher aber auch schon Gesellschft, da war kein Unterschied) aber nun gibt es einen gewissen Futterneid und der treibt es bei ihr oft besser rein.
 
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Über FIP habe ich nachgelesen. Das klingt wirklich schlimm und so wie ich das verstehe gibt es dafür weder eine sichere Diagnose, noch eine Medikation.
Nur zur Sicherheit, falls es irgendwann mal (wieder) im Raum stehen sollte: Doch, es gibt ein Medikament, mit dem man die Katzen äußerst erfolgreich behandeln kann, auch wenn es noch nicht zugelassen ist. Ein guter Tierarzt weißt darauf hin, ein schlechter nicht, daher lass ich mal den Link da: FIPfree - Feline Infectious Peritonitis ist heilbar

Alles Gute für die Maus!

Noch eine kleine Anmerkung, auch wenn´s nicht das Thema hier ist: Ich finde es schade, dass die Vermehrerin, die Trockenfutter füttert und Kitten in Einzelhaltung vermittelt, nun nochmal Geld verdient 😢
 
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Basco09, ja, so ähnlich wie du es beschreibst, ist es bei Ellie auch. Nur dass sie oft schon beim dritten, vierten Mal das Nassfutter nicht mehr möchte, das gerade aktuell ist. Ich hab schon Hefeflocken, Lachsöl usw. drüber getan, nichts hat sie animiert, es trotzdem zu nehmen. Und so hab ich eine Sammlung von Nassfuttern und Appetitanregern angehäuft und ich finde es auch echt schade, so oft ein frisch geöffnetes Päckchen im Prinzip komplett in den Müll schmeißen zu müssen. So wie heute wieder. Thunfischsauce angeboten, was letzte Woche noch super war. Nein danke, sagt die Dame. Trockenfutter knuspert sie, aber ich muss sie dafür manchmal direkt davor setzen. Gerade kam sie zu mir, ich hab was gegessen, das geduftet hat und sie hatte ganz offensichtlich Hunger. Geht aber weder an das Nassfutter noch das Trockenfutter. Dann hebe ich sie auf ihren Baum zu einer Portion Trockenfutter, wo sie dann ein paar davon knuspert. Das mache ich dann über den Tag verteilt häufiger, dann kommt sie etwa auf eine 30g Portion. Was immer geht, sind die Schleck-Cremes von Miamor, allerdings soll man da ja nur eine am Tag füttern.

Hab mal ein Foto von oben versucht. Es ist leider unscharf, weil Ellie sich bewegt hat, aber ich glaube man kann sehen, dass sie recht dünn ist.

Danke für die guten Wünsche! Ich hoffe von Herzen, dass Ellie das Schwesterchen gut tut und sie vielleicht zu mehr Appetit animiert. Sonst muss ich, wie ihr gesagt habt, demnächst bald noch mal zum Tierarzt, um FORL, FIP usw. abklären zu lassen.

Ja, das mit den Vermehrern ist so eine Sache. Ich weiß, wie hier darüber gedacht wird und sehe es auch so, dass viele dieser Leute die Tiere vermehren, um damit Geld zu verdienen. Was ein Vermehrer ist, habe ich allerdings erst erfahren, als ich Ellie schon hatte. Ich hab längere Zeit nach einer BKH gesucht, da ich einer Katze keinen Freilauf bieten kann, wir haben in der Nähe eine Schnellstraße und die Nachbarschaft ist auch nicht unbedingt tierfreundlich. Also habe ich mich informiert und gelesen, dass BKH ganz gut in einer (großen) Wohnung leben können. Meine Tante und meine Cousine haben auch immer schon BKH Katzen, auch immer einzeln gehalten, und auch der Tierarzt meinte, dass das gut ginge. Heute weiß ich es besser, denn Ellie vermisst tatsächlich Gesellschaft und wenn sie nicht krank geworden wäre, hätte ich ihr schon schneller eine Partnerin dazu besorgt, aber es war zeitweise so viel mit fünf Mal am Tag Augentropfen, Cortison, Antibiotikum...Schmerzmittel...,, dass ich den zusätzlichen Stress mit einer Eingewöhnung weder Ellie noch mir zumuten wollte.

Naja, tatsächlich war es im letzten Jahr gar nicht so leicht, BKH-Züchter hier in der Nähe zu finden, im Netz habe ich nur ehemalige Züchterseiten gefunden, die ihre Zucht aufgegeben hatten und da ich nicht sehr mobil bin, wollte ich nicht durch halb Deutschland fahren, das wollte ich auch dem Kätzchen nicht zumuten. Also habe ich eine Anzeige aufgegeben, dass ich ein BKH Kitten suche. Neben dubiosen Antworten hat sich auch die Frau gemeldet, die mir Ellie dann verkauft hat. Ihr war wichtig, dass ihre Kitten in gute Hände kommen, das hat sie mir glaubhaft vermittelt. Sie wohnt ganz in der Nähe, so dass ich die Kleine leicht besuchen konnte und auch Ellies Mama gesehen habe, die wohlgenährt war und sich sehr lieb verhalten hat. Von heute aus gesehen weiß ich, dass es klug gewesen wäre, gleich zwei Kitten zu nehmen, doch letztes Jahr hätte ich mich damit überfordert gefühlt.

Es ist auch nicht so, dass die Frau ihren Katzen kein Nassfutter anbietet. Sie hat mir gerade erzählt, dass sie einen neuen Versuch mit einer teuren Nassfuttermarke gemacht hat, ihre Katzen das aber auch wieder abgelehnt haben. Sie hat mir auch angeboten, dass ich für Ellie mal eine Dose mitnehmen kann, um dieses Futter bei ihr auszuprobieren. So wie sie sagt, frisst die Mutterkatze nur dann Nassfutter, wenn sie gerade tragend ist, oder Kitten hat, und dann bekommt sie das natürlich auch. Ellie war als Kitten deshalb ja auch Nassfutter gewohnt und hat es die ersten drei Monate bei mir problemlos gefressen.

Von den Kätzchen aus diesem aktuellen Wurf geht außer meinem noch ein weiteres zu einer Familie, die letztes Jahr eine Katze aus Ellies Wurf genommen haben. Das finde ich jetzt nicht ganz verkehrt.
Ich weiß auch, dass die Mutterkatze nach diesem Wurf kastriert werden wird. Sie ist noch recht jung und hatte einige wenige Würfe.

Heute Nachmittag habe ich einen Besuch verabredet und darf die kleine Maja (so wird sie heißen) das zweite Mal besuchen. Sie ist mit ihren Geschwistern letzte Woche das erste Mal geimpft worden (sogar beim selben Tierarzt) und ich freue mich für Ellie darauf, dass sie eine Spielgefährtin bekommen wird, die ihr hoffentlich gut tut.
 

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Ich finde deine Katze nicht zu dünn. Mein ist schlanker (okay, ist auch nicht die selbe Rasse).
 
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Ist vielleicht ein klein wenig OT, sorry.

Aber ich habe einen Trick entdeckt meine Mäkelbrüder zu überlisten. Wenn sie um Futter betteln obwohl noch welches im Napf ist, nehme ich die Näpfe und stelle sie auf die Arbeitsplatte. Dann nehme ich zwei neue Näpfe und fülle ein wenig neues Futter hinein und stelle sie an den Futterplatz. Und nach einer Weile, siehe da das alte und neue Futter wurde verputzt. ‍
 
Ich bin für alle Tipps dankbar. Ellie mag auch den Futterplatz, den wir ursprünglich hatten nicht mehr. Also wandert die Schale durch die Räume. Manchmal klappt das. Manchmal auch nicht. Ich habe das Gefühl, Ellie weiß genau, welches Futter sie schon mal abgelehnt hat. Sie enttarnt mir auch umgefülltes Futter (hab ich auch schon probiert). Und sobald ein Beutel mal angefangen ist, wird höchstens eine Portion (die Hälfte) davon gegessen. Die zweite Hälfte wird etwas später nicht mehr genommen. Als würde sie merken, dass der Beutel schon eine Weile offen war. (natürlich im Kühlschrank). Noch habe ich den Trick für Ellie also nicht gefunden. Falls es ihn überhaupt gibt.

Ich finde deine Katze nicht zu dünn. Mein ist schlanker (okay, ist auch nicht die selbe Rasse)
Danke für die Einschätzung. Ich hatte halt nur den Vergleich zu Ellies Mutter, die sehr muskulös ist, dort wo sich Ellie einfach nur knochig anfühlt. Und dann war sie mal die Größte im Wurf und ist jetzt gewichtsmäßig deutlich hinter ihren Geschwistern zurück geblieben. Mir ist eigentlich nicht wichtig, wie viel sie wiegt. Mir ist wichtig, dass sie gesund ist und es ihr gut geht.
 
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Danke für die Einschätzung. Ich hatte halt nur den Vergleich zu Ellies Mutter, die sehr muskulös ist, dort wo sich Ellie einfach nur knochig anfühlt. Und dann war sie mal die Größte im Wurf und ist jetzt gewichtsmäßig deutlich hinter ihren Geschwistern zurück geblieben. Mir ist eigentlich nicht wichtig, wie viel sie wiegt. Mir ist wichtig, dass sie gesund ist und es ihr gut geht.
Ich denke, auch Katzen entwickeln sich unterschiedlich.

Beim Menschen ist das doch auch so.
Meine Tochter war ein recht großes Baby und bis zur 6. Klasse (glaube ich) immer die Größte in der Klasse - dann hörte sie auf zu wachsen....
Sie ist trotzdem eine gesunde Erwachsene geworden 😉
 
Für mich sieht Ellie total normal und gesund aus (zumindest auf den Fotos). Eine Freundin wird ihr sicher gut tun.
 
Bei uns geht die Malzpaste immer, die schmiere ich dann übers Nassfutter, dann kann man das auch fressen, oder mit viel Tamtam Whiskas Crunch einige wenige drüber geben, das hilft auch.
Und ja, es ist anstrengend. Mei Mann veräppelt mich häufiger mal, was das oft für ein GEwese ist. Am Anfang hatte er da auch kein verständnis für und fand, dass cih sie evrwöhne, aber mit der zeit hat er auch verstanden,d ass es ein echtes Problem ist, dass mir keinen Spaß macht.
Wenn Du wegen FORL röntgen lassen willst, dann würde ich auch in einem einen Ulteaschall des Bauchraumes machen.
 
Hab nicht ganz alles gelesen, aber bzgl 2 Katzen und verschiedener Fütterung: Teshi ist auf quasi alles allergisch und bekommt ausschliesslich Spezialfutter; Yuki frisst am liebsten NaFu und braucht ein Herzmedikament, das ich ihm zum Glück untermischen kann. Die beiden dürfen also keinesfalls das Futter des jeweils anderen fressen.
Beide sind gechippt und haben einen eigenen Sureflap-Fütterungsautomat, der nur die jeweils eingespeicherte Katze dranlässt. Für mich, die berufsmässig viel unterwegs ist und Freigängerchen mit Spezialbedürfnissen betreut, eine unschätzbar wertvolle Lösung.
Nur falls das noch für dich wichtig werden sollte 🙂 ich wünsche viel Erfolg für die Problemlösung!
 
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Wie war das mit dem Panthoprazol genau? Hat es geholfen?
 
Bei uns geht die Malzpaste immer, die schmiere ich dann übers Nassfutter, dann kann man das auch fressen, oder mit viel Tamtam Whiskas Crunch einige wenige drüber geben, das hilft auch.
Und ja, es ist anstrengend.
Und wie! Der Trick mit der Malzpaste klappt bei uns nicht. Die wird sorgfältig oben weggeleckt. 🙄
Was sie auch liebt sind die Cremes von PetsDeli. Krill mit Jakobsmuschel. Hätte nie gedacht, dass ich einer Katze mal sowas Nobles füttern (muss).

Hab nicht ganz alles gelesen, aber bzgl 2 Katzen und verschiedener Fütterung: Teshi ist auf quasi alles allergisch und bekommt ausschliesslich Spezialfutter; Yuki frisst am liebsten NaFu und braucht ein Herzmedikament, das ich ihm zum Glück untermischen kann. Die beiden dürfen also keinesfalls das Futter des jeweils anderen fressen.
Beide sind gechippt und haben einen eigenen Sureflap-Fütterungsautomat, der nur die jeweils eingespeicherte Katze dranlässt. Für mich, die berufsmässig viel unterwegs ist und Freigängerchen mit Spezialbedürfnissen betreut, eine unschätzbar wertvolle Lösung.
Nur falls das noch für dich wichtig werden sollte 🙂 ich wünsche viel Erfolg für die Problemlösung!
Danke! 🙂 Das klingt nach einer guten Idee mit dem Fütterungsautomaten. Ich notier's mir, falls das nötig werden sollte. Darf ich fragen, welches Spezialfutter deine Katze bekommt?

Ich finde halt auch echt schwierig herauszufinden, ob Ellie tatsächlich eine Futterunverträglichkeit hat (und welche). Das hat der Tierarzt ja einfach mal so in den Raum geworfen. Ich könnte mir aber auch vorstellen - vorausgesetzt dass sie nicht etwas Schlimmes wie FORL oder FIP hat - dass ihr Magen einfach angegriffen von den vielen Medikamenten ist?

Wie war das mit dem Panthoprazol genau? Hat es geholfen?
Leider ging das irgendwie schief. Der TA hatte gesagt, ich könne eine normale Pantoprazol von mir nehmen und dort jeweils ein Viertel abbrechen. Da ich Ellie Medikamente aber nur untermogeln kann, wenn ich sie mörsere und in ihre heißgeliebte Creme schmuggle, hatte ich ein Problem. In der Packungsbeilage steht ja, dass die Tabletten nicht geteilt werden dürfen, es ist eine Schutzschicht gegen Magensäure drüber. Die Tablette darf sich erst im Darm auflösen, wo sie dann auch wirkt.
Es macht also meiner Meinung nach keinen Sinn, ihr auf diese Art ein Pantoprazol zu geben. Fand es auch merkwürdig, dass der TA davon nichts wusste.

Ich hatte das dem Tierarzt noch mal per WhatsApp geschrieben bzw. nachgefragt, weil er zu der Zeit auch in Urlaub war. Leider erhielt ich keine Antwort. Dann - muss ich zugeben - hab ich es erst Mal aufgegeben und gedacht, ich erspare mir und Ellie weitere Quälereien mit Medikamenten oder Untersuchungen und lass sie erst Mal etwas zur Ruhe kommen.
Das hat zumindest insofern geklappt, dass sie etwas munterer ist und wieder spielt. Gestern Abend und heute Morgen musste ich in Deckung gehen, weil sie durch die Wohnung, über Sofa und Kratzbäume gestürmt ist wie eine Irre. Sie hatte sichtlich Jagdfieber.
Nur der Appetit ist halt nicht so doll.
 
Ich würde das mit den Zähnen auch nicht aus dem Hinterkopf lassen. Gerade auch, wenn das mit dem Auge, wie du geschrieben hast, einseitig war.
Die Nerven bei Auge-Mund-Nase liegen da alle ziemlich zusammen. Meine Maika hatte was mit einem Nasenloch und das hatte auch bis rauf aufs Auge Auswirkungen. Und als sie einen schwierigen Zahnwechsel hatte, hat sie auf allem möglichen, am liebsten Stiften, rum gekaut. Is halt blöd, dass so Untersuchungen, die einem Gewissheit bringen könnten, immer so teuer und für die Tiere anstrengend sind 😕
 
Vielen Dank für all die hilfreichen Antworten.
Ich habe jetzt für Ellie am kommenden Freitag einen Termin beim Tierarzt. Der checkt sie noch mal durch und ich werde die hier genannten Krankheitsbilder mal ansprechen.

Heute zieht unsere neue kleine Mitbewohnerin ein. Ich habe das Arbeitszimmer zum Katzenzimmer eingerichtet und alles so weit vorbereitet. Ellie hat schon mitbekommen, dass da was geht und hat sehr interessiert alles begutachtet, was da ihrer Meinung nach neu war. Als sie dann allerdings in das frische Katzenklo für die Kleine pinkeln wollte, hab ich sie aus dem Zimmer verbannt. Tür ist nun zu.
Um fünf darf ich Maja abholen. Bin schon aufgeregt.
 
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Ui schön wünsche dir alles Gute zum einzug
 
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Auf ein gutes Zusammenleben.
 
Teshi hat mehrere Spezialfutter; die Mehrheit hat hydrolysierte Proteine (die dann nicht mehr als Allergene wirken, da die Struktur der Proteine denaturiert ist - so hat mir das meine TÄ erklärt, darum ist es auch nicht relevant, welches ich da genau nehme), ausserdem bekommt er zwischendurch ein Futter, das allein auf Insektenprotein basiert. Finde ich super, auch aus ökologischer Sicht, und er verträgt es wunderbar und mag es auch.
Meine TÄ hat damals eine Allergieabklärung über Blutproben vorgeschlagen. Kostspielig, aber es hat sich gelohnt. Mittels Ausschlussdiät wäre ich nie auf die Allergene gekommen, es sind viel zuviele, ausserdem hat er zahlreiche Umweltallergien (Pollen, Milben, ...). Diese Tests werden auf die gängigsten Allergene gemacht, glaube 30 Fleischarten und 20 Umweltallergene oder umgekehrt. Auf die meisten in beiden Listen hat er angeschlagen.
Wir haben dann mit Desensibilisierung angefangen, aufgrund der gefundenen Werte, und zwar bei den Umweltallergenen (die Futterallergene kann ich ja zumindest theoretisch durch die Spezialfütterung ausschliessen). Das hat ihm sehr geholfen. Unter der aus akuter Not angeschlagenen Cortisontherapie hatte er schon gelitten; mit Spezialfutter und Desensibilisierung hat er jetzt kaum noch Symptome. Ab und an eine juckende Stelle, sonst ist der kleine Kerl topfit.
 
Danke für die Antworten und die guten Wünsche. Ich habe vom Tierarzt ja auch das VetConcept Allergy Trockenfutter empfohlen bekommen, aber ich habe nicht das Gefühl, dass es Ellie damit besser geht. Muss ich am Freitag beim TA nochmal ansprechen. Ich fände es auch sinnvoll, eine Allergieabklärung zu machen, denn das Rumprobieren mit einer Ausschlussdiät kommt mir wahnsinnig aufwändig vor.

Die kleine Maja ist gestern Abend hier eingezogen und hat nach zwei Stunden verstecken und nach Mama-Schreien beschlossen, dass meine Hand ganz gut zum Kuscheln ist. Die Kleine ist eine Kampfschmuserin mit Krallen, Zähnen und festen Kopfstößen. Echt wahnsinnig niedlich, aber auch echt forsch. Wo sie doch die Schüchterne im Wurf war. 😀Leider hat sie sofort, wenn ich ihr meine Hand entzogen habe, wieder angefangen zu schreien. Und sie schreit laut, sehr laut. Dagegen hat Ellie bei ihrem Einzug geflüstert. Also habe ich bei ihr im Arbeitszimmer übernachtet. Das ging dann, da konnte sie sich zu mir legen und sich anschmusen.

Allerdings war es dann heute Morgen schwierig. Ich bin aus dem Katzenzimmer zu Ellie ins Schlafzimmer und sofort hat das Brüllen wieder angefangen. Und auch nicht wieder aufgehört. Ellie hat das Angst gemacht, sie hat sich unten im Wohnzimmer verkrochen und alle Haare gestellt. Weil Maja so gar nicht aufgehört hat, hab ich dann oben die Tür zu ihrem Zimmer aufgemacht. Ich weiß, das war wahrscheinlich zu früh, aber es hat mir einfach das Herz zerrissen, wie sie geschrien hat und auch wie Ellie sich verkrochen hat.

Die beiden sind sich dann einmal im Wohnzimmer begegnet und haben Haare gestellt und sich aus großem Abstand angefaucht. Nun schläft Ellie unten auf der Couch und Maja spielt oben in ihrem Zimmer. Und ich pendle zwischen den beiden hin und her.
 

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