Meine Multi-Kulti-Truppe

  • Themenstarter Themenstarter Boji
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Wie lange soll ich ihn denn deiner Meinung nach noch in dem Zimmer eingesperrt lassen? 2 Monate?

Wenn du den Thread etwas verfolgt hast, hast du vielleicht gelesen, dass er damit, im Zimmer eingesperrt zu sein, überhaupt nicht klar kam und auch das Gitter-Regal ihn meiner Meinung nach zunehmend aggressiv gemacht hat.... was bestimmt mit ein Grund ist, warum er die Jungs angegangen ist.

Jetzt kann er in der Wohnung rumtoben und er genießt es sichtlich. Es wird von Stunde zu Stunde besser und er macht jetzt einen viel ausgeglicheneren Eindruck als heute morgen. Von daher... Danke für deine Ratschläge, aber ich denke, dass meine Entscheidung, ihn nicht länger eingesperrt zu lassen, richtig war.
 
A

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Ich denke auch, dass man nicht vergessen darf, dass die langsame Zusammenführung kein Selbstzweck ist. Sie erfüllt einen Zweck und da, wo sie geeignet ist, sollte man sie auch anwenden.
In dieser ganz konkreten Situation erscheint sie mir aber aus den von Boji genannten Gründen ungeeignet.
Wo immer man es mit Lebewesen zu tun hat, muss man damit rechnen, dass in verschiedenen Situationen mit verschiedenen Beteiligten auch verschiedene Vorgehensweisen sinnvoll sein können.
 
Okay 😳

Darf ich dir noch raten ihn bitte nicht anzupusten. Dafür musst du recht nah dran, und er haut so schon ab und an wenn ihm etwas zu viel wird. .. das kann sonst arg in die hose gehen

Moderieren ist gut, aber bitte indem du positive begegnungen lobst, negative, wie z.b. das jagen unterbrichst, ja... aber trete dabei nicht in erscheinung, sondern mache z.b. lärm. Ablenken ohne dass er dich damit in zusammenhang bringt. Auch ein "zufälliges" genau da langspazieren ist okay. Ohne worte, nicht angucken, nur gehen.

Und jetzt bin ich auch weg, nicht böse sein, ich habs nämlich auch nicht bös gemeint.

Ich wünsch euch alles gute
 
Ich denke mir, dass du es nicht böse gemeint hast. Die langsame Zusammenführung ist sicherlich ein guter Weg, aber wie so oft im Leben kann man halt nicht pauschal sagen, dass nur dieser Weg der richtige ist.

Menschen reagieren ja auch nicht alle gleich auf eine Situation und genausowenig tun es Katzen. Der eine zieht sich zurück, der andere wird panisch oder eben aggressiv.

Es war ein Teufelskreis... Philipp wurde aggressiv, weil er eingesperrt war und er war eingesperrt, weil er aggressiv wurde. Insofern bleibt mir gar nichts anderes übrig, als zu versuchen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
 
Hey,

Solche Jagdangriffe wie in dem Video gab es hier auch, meist von Touli, der hier ganz klar machen wollte, dass er der Boss ist.
Ich bin bis auf ein, zweimal immer dazwischen gegangen. Nachts habe ich die Mädels noch eine Weile getrennt und das hat die Lage deutlich beruhigt. Toulouse hatte eine Verschnaufpause und die Mädels hatten Sendepause.
War Philipp in seinem Zimmer nachtaktiv?
 
Nachtaktiv nicht direkt... er hat halt sehr laut geschrien und miaut und wollte aus dem Zimmer raus. Durch die geschlossene Tür hab ich das nicht so mitbekommen, aber durch das Gitter-Regal schon.

Er hat aber echt Panik, dass ich ihn wieder einsperre. Wenn er kurz in seinem Zimmer ist und ich komme dazu, rennt er sofort ins Schlafzimmer und unters Bett, weil er denkt, er wird wieder eingesperrt.

Er ist jetzt wirklich auf einem guten Weg und wird immer entspannter... das will ich nicht wieder kaputt machen, indem ich ihn einsperre.

Habe nur zwei Alternativen... entweder ich nehme Jimmy und Pips zu mir ins Schlafzimmer und lasse Philipp den Rest der Wohnung, oder ich lasse sie alle zusammen und schaue wie es läuft.

Ich muss ja auch übermorgen wieder arbeiten... da kann ich dann auch nicht mehr aufpassen und dazwischen gehen, falls er nochmal auf sie los geht. 🙄
 
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Ich muss zugeben, ich bin eher bei Ciari... Grade solche Jagdszenen sollte es nicht geben. Der Vorhang hat ihn ziemlich erschreckt, sonst wäre er weiter hinterher...

Wie ist denn die Situation aktuell? Was machen die Alteingesessenen? Laufen sie rum, gehen normal auf Klo, fressen sie?
Ich wünsche euch das alles gut geht und du recht hast. Ich würde mich an deiner Stelle nicht trauen, alle über Nacht zusammen zu lassen, aber am Ende musst du wissen was du für richtig hälst.
 
Ich werde sie nicht zusammen lassen. Jimmy und Pips habe ich jetzt in mein Schlafzimmer geholt - da sind sie nachts ja eh immer.

Philipp hat den Rest der Wohnung für sich, aber ausgesperrt zu sein gefällt ihm wohl auch nicht besonders gut und er macht trotzdem Theater, wenn ich im Zimmer bin und er draußen.

Ich hoffe, dass sich morgen alle wieder etwas beruhigt haben.
 
Ich habe lange überlegt, ob ich hier im Thread etwas zur Zusammenführung schreibe, denn ich kenne Philipp nicht.

Aber ich habe meinen Teil dazu beigetragen, dass Pips dieses schöne Zuhause bei Jimmy und Dir gefunden hat.

Ich schätze es sehr, wie besonnen, herzlich und humorvoll Du mit Pips' "Wohnungsumgestaltungskünsten" umgehst.

Der kleine,soziale Pips-Schatz hat sich bei Jimmy etwas quirliger als auf seiner PS gezeigt.

Deswegen habe ich mit Dir dann auch wegen einer Nummer 3 als Ausgleichskater für Pips und Jimmy gesprochen.

Bei Zante habe ich da bei sehr vielen Vermittlungen, mit einem gut ausgewählten Kater, nur Positives erlebt. Das Konzept ist bis auf wenige Ausnahmen immer aufgegangen.

Philipp zeigt sich in Deinem Zuhause anscheinend ganz anders als auf seiner PS, wo er mit den dort lebenden Katzen anscheinend gut zurecht kam.

Bei dem, was ich hier so lese, denke ich auch, dass nur eine wochenlange, vielleicht auch monatelange Zusammenführung mit Gittertür eventuell zum gewünschten Ziel führt.

Und ich kann auch gut verstehen, dass dies sehr schwierig für Dich ist, weil Du es bisher anders kennst.

Eine andere Lösung als eine ganz langsame Zusammenführung oder irgendwann die "Reißleine" zu ziehen, sehe ich hier leider auch nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass über Nacht oder in 2 Tagen alles gut wird, auch wenn ich Euch das Wünsche.

Ich fände es nur sehr schade, wenn aus einer wirklich guten Sache mit einer Nummer 3 als Ausgleichskater irgendwann 3 unglückliche Kater mit unglücklicher Dosi hervorgehen.

Meine private Meinung mit einer gewissen Verantwortung für Pips, in einem tollen Zuhause.

Ich wünsche Euch alles Gute und bin wieder raus.
 
Danke für deine Meinung dazu. Die örtlichen Gegebenheiten geben es bei mir aber leider nicht her, dass ich einen Kater wochen- oder gar monatelang separiere, ohne dass der Kater durchdreht.

Auch Pips fand das nach ein paar Tagen nicht mehr so toll, in einem kleinen Zimmer eingesperrt zu sein. Ihn musste ich aber wegen den mitgebrachten Ohrmilben und der Bindehautentzündung 14 Tage separat halten (bei Philipp waren es jetzt "nur" 12 Tage).

Und auch wenn ich kein Zusammenführungs-Spezialist bin und hier von jemandem geschrieben wurde, dass es keinen Unterschied macht, bin ich trotzdem der Meinung, dass es was anderes ist, ob ich 2 einzelne Kater zusammenführe, oder 1 neuen Kater mit 2 alteingesessenen Katern.

Die Bedrohung bzw. das, was ein einzelner Neuankömmling als Bedrohung empfindet, ist meiner Meinung nach doch um einiges größer. Wäre Iris mit eingezogen, mit der Philipp bei Maximia war, wäre das bestimmt nochmal was anderes gewesen.
 
Schönen guten Morgen,

wie war die Nacht?

Die bisherigen Erfahrungswerte legen nahe, dass Philipp in dem separierten Raum nicht gut zurechtkommt und unglücklich und aggressiv wird.
In der ganzen Wohnung fühlt er sich wohler, ist zunächst aber so angespannt, dass er die anderen beiden Katzen angreift. Ich habe bei dir rausgelesen, dass es aber besser wird und du schon jetzt beobachtest, dass die Anspannung abnimmt.
Ich würde daher nun erstmal weiter beobachten und schauen, ob die Attacken nicht weniger werden und schließlich ganz aufhören. Mit dazwischengehen, um deine Kater zu schützen und keine schlimmen Erfahrungen gegenüber Philipp zu verfestigen.

Und ich finde, du machst das sehr gut 🙂
 
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Die Nacht war nicht so erholsam. Philipp war ganz ruhig und hat auch nicht in der Wohnung randaliert. Ich bin irgendwann wach geworden, weil Jimmy unbedingt raus wollte (Katzenklo und Futter hatte ich extra zu uns ins Schlafzimmer gestellt).

Ich dachte mir - okay, versuchen wir es... vielleicht kann Jimmy ja als eine Art Vermittler fungieren, da er ja wirklich sehr, sehr lieb ist und nicht mal faucht oder dergleichen.

Es lief auch zunächst richtig gut... Philipp lag auf der Couch und wirkte recht entspannt, Jimmy saß ein Stück weiter vor ihm und hat ihm ganz süß zugeblinselt. Das ging bestimmt 1-2 Minuten, dann hat sich Jimmy umgedreht und ist weg gelaufen und Philipp wieder hinterher und voll auf ihn drauf.

Mir blieb nichts anderes übrig, als Philipp dann doch wieder in sein Zimmer zu setzen. Ich hab mich erst um Jimmy gekümmert, der total verstört war und bin so 15 Minuten später nochmal zu Philipp. Er war recht entspannt und sogar sehr verschmust. Anscheinend war das auch alles viel für ihn - er hat tief und fest bis nach 8 Uhr geschlafen und sich nicht gerührt, wo er sonst immer spätestens um 5 Uhr Rabatz macht. Auch heute morgen war er sehr schmusig.

Ich verstehe echt nicht, warum er immer wieder diese kurzen "Aussetzer" hat und davor und danach eigentlich ziemlich normal ist.

Vielleicht ist es doch was Gesundheitliches, was erst jetzt durch den ganzen Stress hoch kommt? Er hat an den Hinterbeinen kaum sichtbar leicht gerötete Stellen. Sieht ein bisschen aus wie eine Allergie... Vielleicht vom Katzenstreu hier, oder vom Futter? Er putzt sich auch ständig (was aber sicherlich auch stressbedingt ist) und seine Haut zuckt manchmal.

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Auch wenn es jetzt nicht mehr so heiß ist, hechelt er oft, wenn er zu doll dem Ball oder der Federangel hinterher gejagt ist. Aber auch das kann ja stressbedingt sein.

Ich werde heute mal versuchen, eine Tierheilpraktikerin zu erreichen, mit der ich vor gut einem Jahr mit meinem kranken Kater Bobby war. Vielleicht gibt es etwas Pflanzliches/Homöopathisches, was gegen den Stress hilft?
 
Das ist eine gute Idee. Vielleicht kann sie ja mal vorbei kommen und sich die Sache anschauen. Ein neutraler sieht manchmal mehr.

Das er heute Nacht nicht randaliert hat ist ja auch schon ein Fortschritt.

Wenn du dir bezüglich der Gesundheit so unsicher bist lasse ihn doch einfach mal vom TA anschauen.

Bin gespannt was die TH sagt.

Lg
 
Ich drücke euch die Daumen, die THP hat bestimmt noch gute Ideen.
Ich habe hier auch gute Erfahrungen mit Telizen gemacht, sonst wäre vielleicht Feliway oder Feliway friends eine Möglichkeit. Das hatte bei Delli damals gut geholfen.
 
Das ist eine gute Idee. Vielleicht kann sie ja mal vorbei kommen und sich die Sache anschauen. Ein neutraler sieht manchmal mehr.

Das er heute Nacht nicht randaliert hat ist ja auch schon ein Fortschritt.

Wenn du dir bezüglich der Gesundheit so unsicher bist lasse ihn doch einfach mal vom TA anschauen.

Bin gespannt was die TH sagt.

Lg

Hab die Tierheilpraktikerin leider noch nicht erreicht und auf meine Nachricht hat sie noch nicht reagiert. Ich hoffe, dass sie nicht in Urlaub ist.

Wegen dem TA: ich würde ihn gerne mal drüber schauen lassen, aber der Stress zum TA zu fahren ist in der jetzigen Situation sicherlich nicht das Richtige. Und Philipp hat ja keine Beschwerden, von daher wird es dann halt auch recht schwierig irgendwo anzusetzen.

Philipp hat bis eben nur mit einer ganz kurzen Unterbrechung durchgeschlafen.... fast 10 Stunden. Jetzt hat er kurz gegessen und schläft schon wieder. 😱 Und war gerade richtig verschmust, hat köpfelt, ist auf meinen Schoß und hat kurz meine Hand abgeleckt, was er sonst nie macht. :pink-heart:

Im Moment scheint es ihm nicht so viel auszumachen, dass die Tür zu ist... Er liegt ganz entspannt auf dem Rücken und schnurrt.
 
Hm, auf mich wirken seine Attacken halt gar nicht unbeholfen oder verspielt, sondern wirklich aggressiv. Er provoziert auch ständig Streit und geht immer wieder hin, obwohl sich die Jungs schon verzogen haben.

Jimmy hat sich zwischenzeitlich auf den Kratzbaum verzogen und ich habe mich schon total gefreut, weil Philipp ganz friedlich über ihm saß und sich in der Katzenminze, die dort war, gewälzt hat.

https://youtu.be/YKj4LlToTT4

Plötzlich bekam Philipp wieder einen Aussetzer und hat ihm eine gelangt. Das ist leider nicht mehr auf dem Video drauf und es ging wieder so schnell.

Das fällt mir halt wirklich auf - auch wenn ich ihn streichel. Er ist scheinbar relativ entspannt und dann wird er von einem Moment auf den nächsten aggressiv. 😕

Ich bin mir sicher, dass seine aggressiven Phasen auf Unsicherheit und vor allem Angst beruhen, nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Aber es geht halt nicht, dass er Jimmy und Pips terrorisiert. Weiß aber auch nicht, wie ich das ändern kann.

Aufnahme auf dem Kratzbaum:
Das wälzen = für die Katze in der Höhle ein Markieren von "ihrem" Revier.
Ab 1:18 h ist spätestens ein Starren = Herausforderung zum Kräftemessen. Genau ab so etwas muß eine Aktion von dir kommen, sei es eine Papierkugel werfen oder den Blickkontakt unterbrechen und damit ein Aufschaukeln verhindern. Jede Pfötelaktion, die unterbrochen wird, sorgt nachhaltig für Frieden.



Das auf dem Kratzbaum war halt wegen dem Catnip, das auf der Höhle lag.

Ich gehe ja dazwischen, wenn ich merke, dass er wieder im Angriffmodus ist und sich auf Jimmy oder Pips stürzen will. Aber ich muss halt ständig aufpassen und immer alle im Blick haben.

Im Moment sind alle im Wohnzimmer und dösen... Philipp ganz oben auf dem Regal, damit er alles überblicken kann, Jimmy in der Kratzbaumhöhle und Pips auf seinem Katzenkissen hinter dem Sessel. Ich hoffe, es bleibt mal eine Weile so ruhig und entspannt, denn mir fallen auch gleich die Augen zu.

Puh, ich hab mir das echt etwas einfacher vorgestellt. 🙄

Ich habe keine Altersangaben gefunden. Irre ich mich, oder sind die gerade wirklich in der Teenager-Rüpelphase, je nach Typ Kater sanft oder heftig?

Wie lange soll ich ihn denn deiner Meinung nach noch in dem Zimmer eingesperrt lassen? 2 Monate?

Wenn du den Thread etwas verfolgt hast, hast du vielleicht gelesen, dass er damit, im Zimmer eingesperrt zu sein, überhaupt nicht klar kam und auch das Gitter-Regal ihn meiner Meinung nach zunehmend aggressiv gemacht hat.... was bestimmt mit ein Grund ist, warum er die Jungs angegangen ist.

Jetzt kann er in der Wohnung rumtoben und er genießt es sichtlich. Es wird von Stunde zu Stunde besser und er macht jetzt einen viel ausgeglicheneren Eindruck als heute morgen. Von daher... Danke für deine Ratschläge, aber ich denke, dass meine Entscheidung, ihn nicht länger eingesperrt zu lassen, richtig war.

Auch von jungen Hunden kenne ich, daß die überdreht sind und nicht mehr zur Ruhe kommen, zu wenig Schlaf verursacht nicht nur beim Mensch Schäden.

Dies gilt nicht nur für den Neuankömmling, sondern alle Tiere im Haus.

Auch dafür ist eine Gittertüre gut; wir haben nach über einem Jahr noch eine für den nächtlichen Gebrauch. Die Sicherheit von einem Rückzugort müssen alle haben, egal ob im Kratzbaum, einer Höhle oder unter einem Möbelstück.
Notfalls kannst du noch mehr Höhlen aufstellen um die Situationen zu entschärfen.

Die Nacht war nicht so erholsam. Philipp war ganz ruhig und hat auch nicht in der Wohnung randaliert. Ich bin irgendwann wach geworden, weil Jimmy unbedingt raus wollte (Katzenklo und Futter hatte ich extra zu uns ins Schlafzimmer gestellt).

Ich dachte mir - okay, versuchen wir es... vielleicht kann Jimmy ja als eine Art Vermittler fungieren, da er ja wirklich sehr, sehr lieb ist und nicht mal faucht oder dergleichen.

Es lief auch zunächst richtig gut... Philipp lag auf der Couch und wirkte recht entspannt, Jimmy saß ein Stück weiter vor ihm und hat ihm ganz süß zugeblinselt. Das ging bestimmt 1-2 Minuten, dann hat sich Jimmy umgedreht und ist weg gelaufen und Philipp wieder hinterher und voll auf ihn drauf.

Mir blieb nichts anderes übrig, als Philipp dann doch wieder in sein Zimmer zu setzen. Ich hab mich erst um Jimmy gekümmert, der total verstört war und bin so 15 Minuten später nochmal zu Philipp. Er war recht entspannt und sogar sehr verschmust. Anscheinend war das auch alles viel für ihn - er hat tief und fest bis nach 8 Uhr geschlafen und sich nicht gerührt, wo er sonst immer spätestens um 5 Uhr Rabatz macht. Auch heute morgen war er sehr schmusig.

Ich verstehe echt nicht, warum er immer wieder diese kurzen "Aussetzer" hat und davor und danach eigentlich ziemlich normal ist.

Vielleicht ist es doch was Gesundheitliches, was erst jetzt durch den ganzen Stress hoch kommt? Er hat an den Hinterbeinen kaum sichtbar leicht gerötete Stellen. Sieht ein bisschen aus wie eine Allergie... Vielleicht vom Katzenstreu hier, oder vom Futter? Er putzt sich auch ständig (was aber sicherlich auch stressbedingt ist) und seine Haut zuckt manchmal.

36212293ua.jpg


Auch wenn es jetzt nicht mehr so heiß ist, hechelt er oft, wenn er zu doll dem Ball oder der Federangel hinterher gejagt ist. Aber auch das kann ja stressbedingt sein.

Ich werde heute mal versuchen, eine Tierheilpraktikerin zu erreichen, mit der ich vor gut einem Jahr mit meinem kranken Kater Bobby war. Vielleicht gibt es etwas Pflanzliches/Homöopathisches, was gegen den Stress hilft?


Da war dein Wunsch auf eine rasche Zusammenführung zu schnell umgesetzt, mir scheint daß Phillip alles, was weg rennt zum jagen animiert.

Bei meinem Naseweis hat nach Röntgen aufgrund vom schnell hecheln ergeben, daß er Wasser in der Lunge hatte und sein Herz vergrößert war. Lasse das lieber richtig überprüfen, Stress für den Kater hin- oder her.

Hab die Tierheilpraktikerin leider noch nicht erreicht und auf meine Nachricht hat sie noch nicht reagiert. Ich hoffe, dass sie nicht in Urlaub ist.

Wegen dem TA: ich würde ihn gerne mal drüber schauen lassen, aber der Stress zum TA zu fahren ist in der jetzigen Situation sicherlich nicht das Richtige. Und Philipp hat ja keine Beschwerden, von daher wird es dann halt auch recht schwierig irgendwo anzusetzen.

Philipp hat bis eben nur mit einer ganz kurzen Unterbrechung durchgeschlafen.... fast 10 Stunden. Jetzt hat er kurz gegessen und schläft schon wieder. 😱 Und war gerade richtig verschmust, hat köpfelt, ist auf meinen Schoß und hat kurz meine Hand abgeleckt, was er sonst nie macht. :pink-heart:

Im Moment scheint es ihm nicht so viel auszumachen, dass die Tür zu ist... Er liegt ganz entspannt auf dem Rücken und schnurrt.

siehe oben.
 
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Danke dir, Ladyhexe für deine Denkanstöße und Anregungen. Ich geh mal kurz darauf ein.

Aufnahme auf dem Kratzbaum:
Das wälzen = für die Katze in der Höhle ein Markieren von "ihrem" Revier.
Jimmy (der Tiger in der Höhle) ist kein Kater, der was auf "sein" Revier gibt. Er ist sehr ruhig und sanft und gutmütig und dass er das Gewälze als Provokation o.ä. auffasst, glaube ich nicht, da er generell jedem Streit aus dem Weg geht.

Ab 1:18 h ist spätestens ein Starren = Herausforderung zum Kräftemessen. Genau ab so etwas muß eine Aktion von dir kommen, sei es eine Papierkugel werfen oder den Blickkontakt unterbrechen und damit ein Aufschaukeln verhindern. Jede Pfötelaktion, die unterbrochen wird, sorgt nachhaltig für Frieden
Da hast du wahrscheinlich recht, dass das eine Herausforderung war. Wenn ich mir im Nachhinein in Ruhe das Video anschaue, sehe ich das auch so. In der Situation ging das aber alles ziemlich schnell und ich bin mit so "Problemfällen" einfach nicht vertraut, da es bei Jimmy und meinem verstorbenen Kater Bobby sowas nicht gab und auch die Zusammenführung mit Pips vor 4 Monaten relativ problemlos war.

Ich habe keine Altersangaben gefunden. Irre ich mich, oder sind die gerade wirklich in der Teenager-Rüpelphase, je nach Typ Kater sanft oder heftig?
Jimmy (der Tiger in der Höhle) ist der Senior mit 9 Jahren
Pips (der Kuhkater), der im Februar zu mir kam, ist 2 Jahre und
Philipp, der Neuzugang, ist 1 Jahr alt

Also sind nur Philipp und vielleicht noch Pips in der Teenager-Rüpelphase.

Auch von jungen Hunden kenne ich, daß die überdreht sind und nicht mehr zur Ruhe kommen, zu wenig Schlaf verursacht nicht nur beim Mensch Schäden.

Dies gilt nicht nur für den Neuankömmling, sondern alle Tiere im Haus.
Wieso zu wenig Schlaf? Die schlafen alle recht viel (Philipp heute 14 Stunden fast durchgehend)... Ich hatte das Gitter-Regal nur von Freitag auf Samstag stehen, dann hatte ich es wieder weg gemacht - eben weil alle sehr aufgekratzt waren und die Nacht etwas schlaflos war. Von Samstag bis gestern war die Tür zu.


Auch dafür ist eine Gittertüre gut; wir haben nach über einem Jahr noch eine für den nächtlichen Gebrauch. Die Sicherheit von einem Rückzugort müssen alle haben, egal ob im Kratzbaum, einer Höhle oder unter einem Möbelstück.
Notfalls kannst du noch mehr Höhlen aufstellen um die Situationen zu entschärfen.
Das mit dem Gitter-Regal, das bei der letzten Zusammenführung mit Pips kein Problem war, funktioniert halt mit Philipp nicht, weil er drüber springt. Ich brauche wirklich eine ganz massive Tür, die er auch nicht durchbrechen kann. Leider bin ich handwerklich nicht so versiert und habe auch nicht das notwendige Werkzeug. Ich bin gerade am schauen, dass ich jemanden finde, der mir eine richtige Gittertür machen kann.

Höhlen und Rückzugsorte gibt es in jedem Zimmer mehrere - das ist nicht das Problem.

Da war dein Wunsch auf eine rasche Zusammenführung zu schnell umgesetzt, mir scheint daß Phillip alles, was weg rennt zum jagen animiert.
"Schnell" ist relativ. Immerhin ist Philipp morgen 14 Tage hier. Und ich wiederhole mich, wenn ich schreibe, dass er es auch alles andere als toll findet, permanent in einem kleinen Zimmer eingesperrt zu sein.

Damit, dass Philipp alles, was weg rennt, zum Jagen animiert, hast du ganz sicher recht. Das ist mir auch schon aufgefallen, da er meistens die Angriffe gestartet hat, wenn Pips oder Jimmy weg liefen. Und er ist dann wirklich wie von Sinnen und nimmt nichts mehr um sich herum wahr. Insofern bringt es wahrscheinlich auch nichts, mit einer Papierkugel zu werfen. Weißt du vielleicht, wie ich dieses Problem lösen kann?

Bei meinem Naseweis hat nach Röntgen aufgrund vom schnell hecheln ergeben, daß er Wasser in der Lunge hatte und sein Herz vergrößert war. Lasse das lieber richtig überprüfen, Stress für den Kater hin- oder her.
Ich werde das mit dem Hecheln auf jeden Fall ganz genau beobachten. Bisher kam es 2 Mal vor - das eine Mal war er erst kurz da, es war knackeheiß und er ist wie verrückt dem Federwedel hinterher. Und auch das andere Mal ist er ewig lange dem Ball hinterher gerannt und hat sich total verausgabt. In meiner Wohnung ist es trotz nächtlichem Lüften nicht kühl, sondern noch immer 26-30 Grad.
 
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Philipp heute Nachmittag beim Schlafen. Er war echt total entspannt... :pink-heart:

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Puh, ich bin froh, dass du ladyhexes anmerkungen ernst nimmst.

Wir haben eine ganz einfache gittertür gebastelt. Latten als rahmen, mittig noch eine zur verstärkung, netz mit kabelbindern festgemacht. Das ganze in den rahmen geklemmt, und von aussen mit schiebereglern fixiert.

********

Sobald philipp ansätze von angriff, starren oder sonstwas startet, sei laut. Box mit schrauben oder kleingeld und scheppern was das zeug hält.
Und auch ein sehr laut gerufenes NEIN ... ohne namen und angucken, einfach nur nen schrei loslassen....

Bitte nicht so eingreifen, dass es aussieht als wenn du jemanden beschützt, das macht die zwei andern jungs klein und macht sie zum opfer. Und auch nicht betüddeln, auch das verunsichert nur und zeigt ihnen auf, sie brauchen schutz, bzw können sich nicht wehren.

Falls du magst, blättere nochmal etliche seiten zurück, ich glaube, ich hatte da einiges zur zusammenführung erklärt.

Ganz wichtig ist wirklich, dass du alles positive honorierst. Katzen wollen gelobt werden.
 
Puh, ich bin froh, dass du ladyhexes anmerkungen ernst nimmst.
Natürlich nehme ich die Anmerkungen ernst. Auch deine. Aber es ist halt nicht so einfach, wenn man hier einen unglücklichen und immer aggressiver werdenden Kater sitzen hat, der in dem Zimmerchen einfach kreuzunglücklich ist. Man darf auch nicht vergessen, dass er sich vorher in einem großen Haus frei bewegen konnte. Das fehlt ihm jetzt natürlich... Und mich lässt die ganze Situation ja auch nicht kalt. Gestern Abend bzw. Nacht war ich fix und fertig.

Wir haben eine ganz einfache gittertür gebastelt. Latten als rahmen, mittig noch eine zur verstärkung, netz mit kabelbindern festgemacht. Das ganze in den rahmen geklemmt, und von aussen mit schiebereglern fixiert.

Das hört sich ja echt einfach an. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das hält, da mein kleiner Terrorist verdammt viel Kraft hat. Am liebsten wäre mir eine richtige Tür mit "Guckloch" - so in der Art:

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Da kann dann wirklich nix mehr passieren. Ich werde morgen mal meine Kollegen fragen. Da kann mir vielleicht einer dabei helfen.

Sobald philipp ansätze von angriff, starren oder sonstwas startet, sei laut. Box mit schrauben oder kleingeld und scheppern was das zeug hält.
Und auch ein sehr laut gerufenes NEIN ... ohne namen und angucken, einfach nur nen schrei loslassen....

Bitte nicht so eingreifen, dass es aussieht als wenn du jemanden beschützt, das macht die zwei andern jungs klein und macht sie zum opfer. Und auch nicht betüddeln, auch das verunsichert nur und zeigt ihnen auf, sie brauchen schutz, bzw können sich nicht wehren.

Das habe ich gestern versucht. Hat teilweise gut funktioniert, aber ab einem gewissen Punkt reagiert er nicht mehr darauf.
Falls du magst, blättere nochmal etliche seiten zurück, ich glaube, ich hatte da einiges zur zusammenführung erklärt.

Ganz wichtig ist wirklich, dass du alles positive honorierst. Katzen wollen gelobt werden.
Ich hab das schon noch so grob im Kopf, was du geschrieben hast und habe mich im Vorfeld ja auch schon ausgiebig mit dem Thema langsame Zusammenführung beschäftigt. Meine letzte Zusammenführung ist ja auch erst 4 Monate her. Aber jede Zusammenführung ist anders und in der Praxis und in der jeweiligen Situation ist das nicht immer so einfach, das 1:1 umzusetzen.

Danke aber auch an dich für deine Geduld und deine wertvollen Tipps!
 

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